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Rezensionen zu
Heute sind wir Freunde

Patrycja Spychalski

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5 Jugendliche, der eine anders als der andere. Sie alle bedienen das typische Klischee. Es gibt den Streber, das beliebteste Mädchen der Schule, das männliche Gegenstück dazu, das normale durchschnittliche Mädchen und den verträumten Fotograf. Sie alle stecken zusammen in der Schule fest als ein gewaltiges Unwetter über die Stadt zieht. Keiner ist erfreut den Tag und die Nacht mit den jeweils anderen zu verbringen aber etwas anderes bleibt ihnen nicht übrig. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Sicht geschrieben und so lernt der Leser die Charaktere alle kennen und sieht wie es in ihnen aussieht. Jeder hat so seine Art die ihn einzigartig macht und ich hab alle Sichten sehr gerne gelesen. Im Laufe des Buches machen alle Charaktere eine große Entwicklung durch und wachsen zusammen, was die Geschichte ausmacht. Das Buch brauchte nicht viel Tam Tam, eine eher ruhige Geschichte, die aber mit ihrem Charme, Humor und Tiefgang eine wirklich tolle Unterhaltung bietet. Patrycja Spychalskis Schreibstil ist so schön und gibt jedem Charakter eine ganz persönliche Note und findet genau die richtigen Worte. Ich war sehr traurig als das Buch zu Ende war ich hätte so gerne noch weiter gelesen weil ich von der Geschichte einfach nicht genug haben konnte und hb die 5 so lieb gewonnen. Es hat mich aber auch zum Nachdenken angeregt, dass man nicht immer alles gleich in eine Schublade packt basierend auf den Tatsachen die man sieht, denn meistens steckt noch viel viel mehr dahinter man muss es nur sehen wollen.

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5 Jugendliche, der eine anders als der andere. Sie alle bedienen das typische Klischee. Es gibt den Streber, das beliebteste Mädchen der Schule, das männliche Gegenstück dazu, das normale durchschnittliche Mädchen und den verträumten Fotograf. Sie alle stecken zusammen in der Schule fest als ein gewaltiges Unwetter über die Stadt zieht. Keiner ist erfreut den Tag und die Nacht mit den jeweils anderen zu verbringen aber etwas anderes bleibt ihnen nicht übrig. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Sicht geschrieben und so lernt der Leser die Charaktere alle kennen und sieht wie es in ihnen aussieht. Jeder hat so seine Art die ihn einzigartig macht und ich hab alle Sichten sehr gerne gelesen. Im Laufe des Buches machen alle Charaktere eine große Entwicklung durch und wachsen zusammen, was die Geschichte ausmacht. Das Buch brauchte nicht viel Tam Tam, eine eher ruhige Geschichte, die aber mit ihrem Charme, Humor und Tiefgang eine wirklich tolle Unterhaltung bietet. Patrycja Spychalskis Schreibstil ist so schön und gibt jedem Charakter eine ganz persönliche Note und findet genau die richtigen Worte. Ich war sehr traurig als das Buch zu Ende war ich hätte so gerne noch weiter gelesen weil ich von der Geschichte einfach nicht genug haben konnte und hb die 5 so lieb gewonnen. Es hat mich aber auch zum Nachdenken angeregt, dass man nicht immer alles gleich in eine Schublade packt basierend auf den Tatsachen die man sieht, denn meistens steckt noch viel viel mehr dahinter man muss es nur sehen wollen.

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5 Jugendliche, der eine anders als der andere. Sie alle bedienen das typische Klischee. Es gibt den Streber, das beliebteste Mädchen der Schule, das männliche Gegenstück dazu, das normale durchschnittliche Mädchen und den verträumten Fotograf. Sie alle stecken zusammen in der Schule fest als ein gewaltiges Unwetter über die Stadt zieht. Keiner ist erfreut den Tag und die Nacht mit den jeweils anderen zu verbringen aber etwas anderes bleibt ihnen nicht übrig. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Sicht geschrieben und so lernt der Leser die Charaktere alle kennen und sieht wie es in ihnen aussieht. Jeder hat so seine Art die ihn einzigartig macht und ich hab alle Sichten sehr gerne gelesen. Im Laufe des Buches machen alle Charaktere eine große Entwicklung durch und wachsen zusammen, was die Geschichte ausmacht. Das Buch brauchte nicht viel Tam Tam, eine eher ruhige Geschichte, die aber mit ihrem Charme, Humor und Tiefgang eine wirklich tolle Unterhaltung bietet. Patrycja Spychalskis Schreibstil ist so schön und gibt jedem Charakter eine ganz persönliche Note und findet genau die richtigen Worte. Ich war sehr traurig als das Buch zu Ende war ich hätte so gerne noch weiter gelesen weil ich von der Geschichte einfach nicht genug haben konnte und hb die 5 so lieb gewonnen. Es hat mich aber auch zum Nachdenken angeregt, dass man nicht immer alles gleich in eine Schublade packt basierend auf den Tatsachen die man sieht, denn meistens steckt noch viel viel mehr dahinter man muss es nur sehen wollen.

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Patrycja Spychalski neuester Roman Heute sind wir Freunde zeigt mir einmal mehr, warum ich die Jugendbücher dieser Autorin so sehr schätze. Sie versteht sich wie kaum eine andere darauf, Geschichten, die zeitmäßig oft nicht mehr als einen Tag in Anspruch nehmen, so aufzubauen, dass du als Leser das Gefühl hast, letztendlich eine ganzes Jahr mit ihren Charakteren verbracht zu haben. So auch in Heute sind wir Freunde. Hierin erzählt Spychalski die Geschichte von fünf Jugendlichen, die innerhalb einer Nacht zu Freunden werden. Das mag unrealistisch klingen und lässt vermuten, dass dabei eher oberflächliche Bande zwischen den Jungs und Mädels geschlossen werden, doch dem ist nicht so. „Vielleicht konnten Freundschaften sich einfach aus dem Nichts entwickeln, aus einer Sympathie heraus, aus einem Augenblick, aus einer Sturmnacht, in der man zusammen eingeschlossen, auf den kalten Fliesen in der Schultoilette sitzt.“ (Spychalski, Heute sind wir Freunde, S. 190-91) Obwohl Anton, Leo, Nell, Valeska und Chris nicht unterschiedlicher sein könnten, ergänzen sie sich wundervoll. Jeder von ihnen hat eine Eigenschaft, die alle anderen in einem Freund brauchen, ob sie es wissen oder nicht. Jeder von ihnen schaft es, die anderen charaktermäßig weiterzubringen, zu erden und sogar zu einem stärkeren Menschen zu machen. Solche Bücher sollten die Schüler heutzutage in den Schulen zu lesen bekommen. Bücher, die zeigen, dass wahre Freunde in den unerwartesten Gestalten auftreten können, wenn man sich mal die Zeit nimmt, seine Vorurteile beiseite zu schieben und die Menschen in seinem Umfeld genauer zu betrachten. „Ich frage mich, wie das kommt mit diesen Schubladen, in denen wir alle stecken.“ (Spychalski, S. 151) Auch zeigt Heute sind wir Freunde, wie vielschichtig jeder Mensch sein kann. Am Anfang präsentiert uns die Autorin ihre Charaktere als die klassischen Stereotypen, wie man sie an jeder Schule zu sehen erwartet: Valeska, die unterkühlte Schulschönheit. Sexy Leo, der zu cool für diese Welt ist und nichts allzu ernst nimmt. Anton der ‚Streber‘, der nur in hässlichen Hemden herumrennt und spricht, als hätte er duzende Wörterbücher und Fachartikel verschluckt. Die unscheinbare Nell, die darauf wartet, beachtet zu werden, um endlich wer zu sein – ob von anderen Personen oder dem Leben selbst. Und der immer-liebe und etwas nerdige Chris, der für das Knipsen von Fotos lebt. Auch die Charaktere selbst sehen zunächst nur diese menschlichen Schablonen aus Vorurteilen, wenn sie sich gegenseitig betrachten. Dann jedoch nimmt Spychalksi diese Stereotypen, dröselt sie auf und setzt die Bilder, die die Jugendlichen von sich selbst und in den Augen der anderen haben, neu zusammen. Sie veranschaulicht, dass Stereotypen Trugbilder sind – eben dass kein Mensch nur eine Seite an sich hat und es sich lohnt, tiefer zu graben. Zudem betont die Autorin auch, dass jeder ein Stückchen zu der Weisheit des anderen beitragen kann und dass Jugendliche keinesfalls nur faule ‚Socken‘ sind, die kein Bock auf Schule haben und sich nur mit oberflächlichen Dingen wie Partys, etc. beschäftigen. Ausgerechnet der Weiberheld dieser Truppe überrascht damit, dass er von einem Leben mit der ‚Richtigen‘ träumt. Ein anderer verabscheut es, wie viele Erwachsene irgendwann auf ihr jugendliches Ich zurückblicken und dieses verleumden oder lächerlich machen und damit eigentlich nur sich selbst verletzen. Oder dass viele nicht mit dem zufrieden sind, was sie im Leben haben und anstatt das Beste aus ihrer Situation zu machen, in „was wäre, wenn“-Vorstellungen schwelgen. Auch für den Leser lassen sich somit viele Weisheiten, Wahrheiten und Anregungen zum Nachdenken aus diesem Buch ziehen. „Ich finde, im Kuss ist alles so klar. Beide wissen ganz genau, was sie wollen. Es gibt keine Fragezeichen im Kopf, kein Damals und auch kein Später, und es ist egal, ob die Zeit stehen bleibt oder die Welt untergeht – solange man im Kuss nicht gestört wird, ist alles recht.“ (Spychalski, S. 271) Das einzige, was mich beim Lesen etwas gestört hat, war die Sprechweise der fünf Charaktere (und die Nutzung von mehreren Ausrufezeichen hin und wieder), besonders in der wörtlichen Rede. Vieles klang aufgesetzt oder zu betont cool. So wie ein ‚Erwachsener‘ sich vorstellt, dass Jugendliche sprechen, diese es aber eigentlich nicht tun. Zumindest nicht alle: „Na, die hat doch bestimmt voll einen an der Waffel, so wie die rumrennt.“ „Was denn für eine Waffel?“ „Mann, das sagt man doch nur so! Ich meine, vielleicht ist sie manisch-depressiv oder so?“ „Wie kommst du denn auf den Schwachsinn?“ „Jeder hat so seine Problemchen!“ (Spychalski, S. 15) Letztendlich fällt das jedoch nicht ins Gewicht und hat mein Lesevergnügen in keinster Weise geschmälert. Heute sind wir Freunde ist ein ruhiges, aber vergnügliches Leseabenteuer, das zum Mitfiebern und Nachdenken anregt. Ich freue mich schon auf das nächste Buch aus der Feder dieser Autorin!

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Meine Meinung zum Buch: Beim Lesen des Klappentextes musste ich natürlich sofort an den Film “The Breakfast Club” aus dem Jahr 1985 denken. Dieser gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Fünf exzentrische Charaktere treffen in einer Schule zum Nachsitzen aufeinander. Wer diesen Film nicht kennen sollte, möge diese Wissenslücke umgehend schließen. In dem Buch “Heute sind wir Freunde” von Patrycja Spychalski, treffen ebenfalls fünf Jugendliche aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schon zu Beginn des Buches war ich als Leserin mitten in der Geschichte drin. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sichtweise ihrer fünf Protagonisten. In vielen spannenden und kurzen Kapiteln erweckt sie Nell, Chris, Leo, Valeska und Anton durch ihre bildhafte Beschreibung zum Leben. Der Schreibstil ist flüssig und beschreibt die meines Erachtens angesprochene Altersklasse perfekt. Ich habe mir ein gutes Bild von jedem Jugendlichen machen können. Die Beschreibungen bezüglich ihrer Aussehen und ihrer Vorlieben wurde sehr detailliert beschrieben. Jeder der fünf Jugendlichen erfüllt ein typisches Klischee an jeder Schule. Die Schöne, der Streber, der Herzensbrecher, das Mädchen zum Pferdestehlen und der Kumpeltyp. Ich fand es besonders spannend, mal hinter die Fassade dieser Charaktere zu blicken. Mit ihnen ihre Ängste und Sorgen zu teilen und festzustellen, das hinter einer schönen, coolen, oder schüchternen Fassade auch nicht immer alles rosa-rot ist. Das Buch hat eine durchweg spannende Geschichte und ein auf den Punkt gebrachtes und abgeschlossenes Ende. Ich habe mich während der 316 Seiten immer bestens unterhalten gefühlt. Ich war für eine kurze Zeit auch mal wieder Schülerin, das war schön. Ich muss natürlich auch nochmal etwas zu dem ins Auge springenden Cover sagen. Ich bin begeistert vom weißen Hintergrund und den bunten Regentropfen. Jede Farbe symbolisiert einen der fünf Charaktere. Ein wirklich sehr gelungenes Cover und eine ganz zauberhafte Geschichte, die mir sehr schöne Lesestunden geschenkt hat und die ich gerne mit fünf von fünf Sternen belohnen möchte.

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Inhalt: Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist. Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende angesagt war frühzeitig los und sperrt die Schüler mit einem Referendar in der Schule ein. Zwei Schüler machen sich trotzdem auf den Weg und verletzen sich. Einer so, dass der Referendar mit ihm ins Krankenhaus fährt. Die anderen Schüler sind jetzt von der Außenwelt abgeschnitten und erleben eine aufregende Nacht. Meine Meinung: Nell ist in den coolen Leo verknallt und findet es gar nicht so schlimm, den Abend und vielleicht sogar die ganze Nacht mit ihm in der Schule eingeschlossen zu sein. Leo ärgert sich ein wenig, denn er wollte eigentlich ein paar ältere Mädels bezirzen. Chris, der den ganzen Tag mit der Kamera unterwegs ist, hat so Zeit Nell zu beobachten, denn die findet er ganz toll. Valeska ist die Schulschönheit und wirkt unnahbar. Sie scheint die Zeit am Anfang nur zu ertragen, weil sie in ihr Tagebuch schreiben kann und Anton ist der Schulstreber, der dauernd Hemden trägt. Diese fünf Schüler sind allein in der Schule eingesperrt. Sie sind vom Unwetter fasziniert, wissen aber nichts mit sich und vor allem nichts mit den anderen anzufangen. Unter normalen Umständen hätten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt, aber jetzt versucht Leo die Stimmung zu heben. Obwohl ich Leo etwas nervig fand, mochte ich die Art mit der er die anderen mitgerissen hat. Die Stimmung ist nur gut, weil er sie trotz nerviger Sprüche oben hält. In dieser Nacht lernen sich alle näher kennen. Sie erfahren Dinge, die sie nie geahnt hätten und merken, dass ihre Meinung über die anderen nur Vorurteile waren. Es entwickelt sich in dieser einen Nacht eine ungewohnte, aber doch schöne Freundschaft und es gibt sogar ein Liebespaar. Mir haben die Aktionen sehr gut gefallen, die die Fünf in der Schule unternommen haben. Wenn ich einen Lieblingsprotagonisten bestimmen müsste, dann würde mir die Auswahl sehr schwer fallen. Ich mochte Anton und seine Verwandlung während der Nacht sehr. Ich mochte Nell, auch wenn sie etwas naiv war, aber am allerliebsten mochte ich Chris. Chris ist der stille Beobachter, der sich trotzdem nichts gefallen lässt. Er scheint sich seiner Gefühle sicher und wirkt unschuldig und reif zugleich. Auch wenn dieses Buch nur in einer Nacht und nur in der Schule spielt, so wurde es doch nie langweilig. Fazit: Patrycja Spychalski sorgte mit ihrem neuen Jugendbuch bei mir für kurzweilige Lesefreude. Wieder ein Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen wollte und das wunderschön war, auch wenn es keine besonderen Highlights gab. Wohlfühlbuch!

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Heute sind wir Freunde von Patrycja Spychalski Nell, Leo, Chris, Anton, Valeska und Marc müssen Freitagnachmittag bei dem Referendar Florian Radtke eine Oberstufen-Deutscharbeit nachschreiben, ansonsten haben sie nichts miteinander gemeinsam. Für den nächsten Tag ist ein Jahrhundert Unwetter angekündigt. Doch die Meteorologen haben sich geirrt und der Sturm bricht los, noch während die Schüler ihre letzten Sätze zu Papier bringen. Die abwesende Schulleitung beschließt daher dem überforderten Referendar zu verpflichten mit den Schülern so lange das Schulhaus nicht zu verlassen, bis das Unwetter abgeklungen ist. Aber der coole Schulbeau Leo und Kumpel Marc, pfeifen auf diese Anordnung und verlassen das Gebäude, bis sie durch herunterfallende Äste zum Umkehren gezwungen werden. Marc ist so schwer verletzt, daß der Referendar ihn sofort ins Krankenhaus bringen muß. Der brave Anton soll den Hausmeister als Aufpasser herbei holen. Dies machen die Schüler natürlich nicht und verbringen somit eine unvergessliche Nacht in der Schule. In dieser Nacht kommen sich die 5 übrigen Schüler, die eigentlich bislang nichts miteinander zu tun hatten und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind, näher. Doch sie reden nicht nur die ganze Zeit, das wäre dem coolen Leo viel zu langweilig und auch die übrigen würden sich nicht einfach so völlig fremden Mitschülern gegenüber öffnen. Schließlich fand Nell Schulschönheit Valeska bislang ja überheblich und schwärmt so sehr für Leo, daß sie in seiner Gegenwart kaum ein Wort rausbringt. Der schlaue und brave Anton ist sowie so nicht der große Redner. Und Chris? Der scheint sich hinter seiner Kamera zu verstecken, dokumentiert diese denkwürdige Nacht und hofft auf seine Chance bei Nell. Die Kapitel des Buches werden jeweils aus der Sicht eines der 5 geschrieben, wobei sich diese chronologisch aneinander reihen. Valeska schreibt immer wieder in ihr Tagebuch, daß der Leser mitlesen darf. Besonders Valeskas Tagebucheinträge und ihre Gespräche mit Anton haben mir gut gefallen. Die Gespräche gefielen mir aber insgesamt sehr gut. Niemand öffnete sich von Anfang an und niemand gab in dieser Nacht alles von sich preis. Das hätte ich auch sehr unwahrscheinlich gefunden. Sie hatten ja nur rund 14 Stunden Zeit. Aber es ist kein Kammerspiel. Dadurch, daß Referendar Radtke fort ist, bleiben die Fünf nicht brav im Klassenraum, sondern erkunden die Schule, den unverschlossenen und den unverschlossenen Teil. Leo versucht stets Partystimmung zu verbreiten, aber so ganz kommt er nicht damit durch. Dennoch lassen sich die anderen von ihm zu Taten hinreißen, die sie sich sonst nie getraut hätten. Hierdurch kommt Schwung ins Buch und immer wieder kommt es zu unterschiedlichen Konstellationen. Übertrieben finde ich es jedoch nie, sondern altersgemäß. Sie könnten echt Schlimmeres anstellen ;) Am Ende des Buches ist der Sturm verebbt, die 5 zufälligen Genossen einer Nacht sind in ihr Freunde geworden. Das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es endet auf einer positiven Note, ohne für die Zukunft zu viel vorweg zu nehmen. Es bleibt Raum für die eigene Phantasie, allerdings empfinde ich es nicht als völlig offen, denn als ich das Buch zuschlug, hatte ich ein seliges Grinsen im Gesicht und die Überzeugung, alles bleibt/wird gut, wie auch immer das aussehen mag. Jetzt sind sie zumindest Freunde, was die Zukunft bringt ist stets ungewiß! Die 5 Jugendlichen haben mich während und auch noch nach dem Lesen auch in meinem Alltag noch begleitet und beschäftigt. Das zufriedene Grinsen über das tolle Ende, blieb noch eine ganze Weile in meinem Gesicht. Vielen Dank für dieses schöne Buch! Es bekommt meine unbedingte Leseempfehlung und könnte mein Jugendbuchlesehighlight des 2. Quartals werden!

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So lange habe ich darauf gewartet und endlich kann ich euch die Rezension zu dem neuen Buch von Patrycja Spychalski schreiben. Es war mal wieder eine absolut interessante, emotionale und gelungene Geschichte. Ich lese alle Bücher die Patrycja Spychalski rausbringt, da ist es mir wirklich egal was auf dem Klappentext steht, aber bei diesem Buch habe ich mich umso mehr gefreut. Denn die Geschichte hörte sich schon vom Klappentext sehr tiefsinnig und emotional an und ich kann euch sagen - das war sie auch! Jeder dieser fünf Charaktere, welche in dieser Geschichte alle eine gleichgroße Rolle spielen, war wundervoll authentisch gezeichnet. Jeder hatte, wie wirklich jedesmal in ihren Büchern, seine eigene Charakterfarbe. Es gibt Bücher, da weiß man einfach, dass die Charaktere nur erfunden sind, aber diese Autorin schafft es immer wieder, dass man ihre Charaktere für wahre menschen hält, die irgendwo ihr Leben weiterführen nach der Geschichte. Das macht wiederrum auch alle ihre Geschichten sehr authentisch. Mal ehrlich, wer von euch findet die Idee mal in der Schule zu übernachten nicht cool? Ich hab es in meiner Schule schon zweimal gemacht, weshalb ich dieses feeling, dass Patrycja Spychalski auch so sehr gut rüber gebracht hat, noch besser wahrgenommen. Ich konnte die Charaktere in ihren Gedanken total nachvollziehen. Es geht in diesem Buch sehr viel um Selbstfindung und darum, dass man Menschen nicht nach dem Einband beurteilen sollte und sie generell nicht sofort in eine Schublade zu stecken. Es treffen wirklich fünf total unterschiedliche Menschen aufeinander, weshalb es natürlich zu Konflikten und Zickerreien kommt, aber es passieren auch schöne und stimmige Dinge zwischen ihnen. Es ist, wie gesagt, sehr emotional. Jedes Gefühl, ob negativ oder positiv, konnte ich sehr gut nachempfinden. Es ist einfach logisch, dass es alles so passieren würde wie es passiert ist. Der Ablauf dieses Buches und wie sich die Fünf immer näher kommen und sich kennenleren, war für mich total super. Sie hat es wirklich sehr gut durchdacht und umgesetzt - einfach super ! Ich kann euch Patrycja Spychalski sehr ans Herz legen - sie schreibt wundervolle Jugendbücher, die alle sehr abwechslungsreich sind und nicht immer dasselbe beinhalten. Vor allem hat sie einen tollen, jugendlich poetischen Schreibstil. Lest Bücher von ihr !

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