Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Heute sind wir Freunde

Patrycja Spychalski

(11)
(5)
(0)
(0)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist. Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende angesagt war frühzeitig los und sperrt die Schüler mit einem Referendar in der Schule ein. Zwei Schüler machen sich trotzdem auf den Weg und verletzen sich. Einer so, dass der Referendar mit ihm ins Krankenhaus fährt. Die anderen Schüler sind jetzt von der Außenwelt abgeschnitten und erleben eine aufregende Nacht. Meine Meinung: Nell ist in den coolen Leo verknallt und findet es gar nicht so schlimm, den Abend und vielleicht sogar die ganze Nacht mit ihm in der Schule eingeschlossen zu sein. Leo ärgert sich ein wenig, denn er wollte eigentlich ein paar ältere Mädels bezirzen. Chris, der den ganzen Tag mit der Kamera unterwegs ist, hat so Zeit Nell zu beobachten, denn die findet er ganz toll. Valeska ist die Schulschönheit und wirkt unnahbar. Sie scheint die Zeit am Anfang nur zu ertragen, weil sie in ihr Tagebuch schreiben kann und Anton ist der Schulstreber, der dauernd Hemden trägt. Diese fünf Schüler sind allein in der Schule eingesperrt. Sie sind vom Unwetter fasziniert, wissen aber nichts mit sich und vor allem nichts mit den anderen anzufangen. Unter normalen Umständen hätten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt, aber jetzt versucht Leo die Stimmung zu heben. Obwohl ich Leo etwas nervig fand, mochte ich die Art mit der er die anderen mitgerissen hat. Die Stimmung ist nur gut, weil er sie trotz nerviger Sprüche oben hält. In dieser Nacht lernen sich alle näher kennen. Sie erfahren Dinge, die sie nie geahnt hätten und merken, dass ihre Meinung über die anderen nur Vorurteile waren. Es entwickelt sich in dieser einen Nacht eine ungewohnte, aber doch schöne Freundschaft und es gibt sogar ein Liebespaar. Mir haben die Aktionen sehr gut gefallen, die die Fünf in der Schule unternommen haben. Wenn ich einen Lieblingsprotagonisten bestimmen müsste, dann würde mir die Auswahl sehr schwer fallen. Ich mochte Anton und seine Verwandlung während der Nacht sehr. Ich mochte Nell, auch wenn sie etwas naiv war, aber am allerliebsten mochte ich Chris. Chris ist der stille Beobachter, der sich trotzdem nichts gefallen lässt. Er scheint sich seiner Gefühle sicher und wirkt unschuldig und reif zugleich. Auch wenn dieses Buch nur in einer Nacht und nur in der Schule spielt, so wurde es doch nie langweilig. Fazit: Patrycja Spychalski sorgte mit ihrem neuen Jugendbuch bei mir für kurzweilige Lesefreude. Wieder ein Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen wollte und das wunderschön war, auch wenn es keine besonderen Highlights gab. Wohlfühlbuch!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Nell, Leo, Chris, Anton und Valeska können unterschiedlicher nicht sein. Doch bei einem Unwetter werden sie versehentlich in die Schule eingesperrt und jeder geht anders damit um. Nell denkt sich, dass dies eine gute Möglichkeit ist, um an Leo heranzukommen, in den sie schon lange verknallt ist. Super, findet auch Chris, der wiederum in Nell verknallt ist. Anton fühlt sich von so vielen Menschen eher verunsichert und Valeska möchte niemanden ihr wahres Ich zeigen. Und Leo? Der ist immer cool und gut drauf, oder? Doch eine Nacht kann alles verändern und plötzlich sind da fünf Freunde, die es gestern noch nicht gab… Der Story-Stapel Erster Satz: „Bereits seit einer Woche ist die Unwetterwarnung auf allen Radio- und Fernsehkanälen.“ Die Geschichte hält sich nicht lange an einer Vorgeschichte auf, sondern beginnt direkt mit dem Unwetter, das vor der Tür steht und dem wichtigsten Ort – der Schule. Durch die abwechselnden Perspektiven hat der Leser zum einen die Möglichkeit, alle Charaktere kennenzulernen und zum anderen erhöht es die Spannung, da wir dadurch verschiedene Einblicke und Handlungen erfahren. Der Zeitraum mit einer Nacht ist so gewählt, dass es genau die richtige Länge hat, so dass keine unnötigen Action-Szenen eingebaut werden müssen, um Spannung zu erhalten. Das Ende selber kam mir dann aber doch zu abrupt und ein Ausblick bzw. Epilog hätte die Geschichte für mich runder gemacht. Der Charakter-Stapel Die Autorin greift bewusst in die Schul-Klischee-Kiste bei den Charakteren. Letztendlich sind diese Charaktere zwar alle Klischees, aber eben auch an jeder Schule zu finden – egal, ob es der Klassenclown/coole Typ ist, der Typ, der zwar mit allen klar kommt, aber trotzdem nicht heraussticht, die Prinzessin, die total beliebt ist, die Mitläuferin mit Freundinnen, aber viel Neid oder der Streber. Genau diese explosive Mischung wird in dem Buch zusammengesteckt und durch die wechselnden Perspektiven hat der Leser die Möglichkeit, direkt hinter die Kulissen zu blicken und kann zudem die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen. Der Stil-Stapel Es liest sich sehr flüssig und authentisch. Das Buch wirkt nicht künstlich, sondern man könnte denken, dass die jeweiligen Charaktere ihren Absatz selber geschrieben haben. Die Seiten verfliegen sehr schnell und die wechselnden Perspektiven helfen beim Verständnis und rücken den Fokus wirklich auf die einzelnen Charaktere und weniger auf die Handlung. Der Kritik-Stapel Heute sind wir Freunde – heißt das Buch, aber was ist mit morgen, übermorgen? Das Buch endet ohne Epilog und genau der fehlt mir. Ich hätte gerne einen Ausblick gehabt, ob die fünf auch nach dieser Nacht Freunde geblieben sind, ob sie sich selber weiterverändert haben und Wünsche und Träume in die Tat umgesetzt. Außerdem war ich doch etwas traurig, dass es bei dem Liebespaar keine Überraschungen gab – das hätte ich schon noch besonders gefunden. Ansonsten wurde das Gewicht der Geschichte auf die Charaktere gelegt, wie sie zusammenwirken, sich kennenlernen und sich selber weiterentwickeln. Das fand ich gut – meine Sorge, dass es eine Kopie von „Monument 14“ oder „Kälte“ sein könnte, wo doch eher die Action im Fokus steht, war unbegründet. Auf den Lesen-Stapel? Ja, jeder der gerne ruhige Bücher mit Charakterzeichnungen lesen will, die sich toll weiterentwickeln, kann hier nichts falsch machen. Vor allem, wenn man ein Fan des Genres Jugendbuch ist und authentische Bücher zu dem Thema lesen möchte. Ich fand das Buch, trotz des fehlenden Epilogs sehr lesenswert und kann getrost 4 Sterne und eine Leseempfehlung vergeben.

Lesen Sie weiter

Heute sind wir Freunde von Patrycja Spychalski Nell, Leo, Chris, Anton, Valeska und Marc müssen Freitagnachmittag bei dem Referendar Florian Radtke eine Oberstufen-Deutscharbeit nachschreiben, ansonsten haben sie nichts miteinander gemeinsam. Für den nächsten Tag ist ein Jahrhundert Unwetter angekündigt. Doch die Meteorologen haben sich geirrt und der Sturm bricht los, noch während die Schüler ihre letzten Sätze zu Papier bringen. Die abwesende Schulleitung beschließt daher dem überforderten Referendar zu verpflichten mit den Schülern so lange das Schulhaus nicht zu verlassen, bis das Unwetter abgeklungen ist. Aber der coole Schulbeau Leo und Kumpel Marc, pfeifen auf diese Anordnung und verlassen das Gebäude, bis sie durch herunterfallende Äste zum Umkehren gezwungen werden. Marc ist so schwer verletzt, daß der Referendar ihn sofort ins Krankenhaus bringen muß. Der brave Anton soll den Hausmeister als Aufpasser herbei holen. Dies machen die Schüler natürlich nicht und verbringen somit eine unvergessliche Nacht in der Schule. In dieser Nacht kommen sich die 5 übrigen Schüler, die eigentlich bislang nichts miteinander zu tun hatten und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind, näher. Doch sie reden nicht nur die ganze Zeit, das wäre dem coolen Leo viel zu langweilig und auch die übrigen würden sich nicht einfach so völlig fremden Mitschülern gegenüber öffnen. Schließlich fand Nell Schulschönheit Valeska bislang ja überheblich und schwärmt so sehr für Leo, daß sie in seiner Gegenwart kaum ein Wort rausbringt. Der schlaue und brave Anton ist sowie so nicht der große Redner. Und Chris? Der scheint sich hinter seiner Kamera zu verstecken, dokumentiert diese denkwürdige Nacht und hofft auf seine Chance bei Nell. Die Kapitel des Buches werden jeweils aus der Sicht eines der 5 geschrieben, wobei sich diese chronologisch aneinander reihen. Valeska schreibt immer wieder in ihr Tagebuch, daß der Leser mitlesen darf. Besonders Valeskas Tagebucheinträge und ihre Gespräche mit Anton haben mir gut gefallen. Die Gespräche gefielen mir aber insgesamt sehr gut. Niemand öffnete sich von Anfang an und niemand gab in dieser Nacht alles von sich preis. Das hätte ich auch sehr unwahrscheinlich gefunden. Sie hatten ja nur rund 14 Stunden Zeit. Aber es ist kein Kammerspiel. Dadurch, daß Referendar Radtke fort ist, bleiben die Fünf nicht brav im Klassenraum, sondern erkunden die Schule, den unverschlossenen und den unverschlossenen Teil. Leo versucht stets Partystimmung zu verbreiten, aber so ganz kommt er nicht damit durch. Dennoch lassen sich die anderen von ihm zu Taten hinreißen, die sie sich sonst nie getraut hätten. Hierdurch kommt Schwung ins Buch und immer wieder kommt es zu unterschiedlichen Konstellationen. Übertrieben finde ich es jedoch nie, sondern altersgemäß. Sie könnten echt Schlimmeres anstellen ;) Am Ende des Buches ist der Sturm verebbt, die 5 zufälligen Genossen einer Nacht sind in ihr Freunde geworden. Das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es endet auf einer positiven Note, ohne für die Zukunft zu viel vorweg zu nehmen. Es bleibt Raum für die eigene Phantasie, allerdings empfinde ich es nicht als völlig offen, denn als ich das Buch zuschlug, hatte ich ein seliges Grinsen im Gesicht und die Überzeugung, alles bleibt/wird gut, wie auch immer das aussehen mag. Jetzt sind sie zumindest Freunde, was die Zukunft bringt ist stets ungewiß! Die 5 Jugendlichen haben mich während und auch noch nach dem Lesen auch in meinem Alltag noch begleitet und beschäftigt. Das zufriedene Grinsen über das tolle Ende, blieb noch eine ganze Weile in meinem Gesicht. Vielen Dank für dieses schöne Buch! Es bekommt meine unbedingte Leseempfehlung und könnte mein Jugendbuchlesehighlight des 2. Quartals werden!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Das Cover ist richtig süß. Sehr simpel, aber genau zu dem Buch passend. Die fünf Regentropfen in unterschiedlichen Farben und am oberen Rand die blaue Wolke. Dieses Buch erzählt die Geschichte von Nell, Valeska, Leo, Chris und Anton, aus deren verschiedenen Sichtweisen. Dass die fünft zusammen in der Schule eingeschlossen werden, haben sich die unterschiedlichen Teenager bestimmt nicht gewünscht. Aber dank eines Sturmes sitzen sie in ihrer Schule fest. Und unterschiedlicher könnte diese Konstellation auch nicht sein. Jeder hat seine eigenen Probleme, von denen die anderen nichts wissen. Auch manche unausgesprochenen Gefühle kommen ans Licht. Ich fand es so toll, dass jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen geschrieben war. Mal konnte man lesen, wie er coole Leo tickt, mal für wen Nell Gefühle hat oder welche Wandlung Anton durchmacht. Ein wenig schade fand ich allerdings, dass der Leser doch ab und zu ein wenig im Dunkeln stehen bleibt. Vieles wird angesprochen oder angedeutet, aber ein geschriebener Abschluss ist nicht wirklich gegeben. (Aber dafür hat man viel Interpretationsfreiraum.) Ich hätte mich auch gewünscht, dass etwas mehr passiert. Ja, die fünf erleben natürlich einiges, aber doch recht abgehakt. Ich hatte das Gefühl, sobald eine Aktion beendet war, gab es bis zum nächsten Highlight einen kleinen Leerlauf. Sprachlich kann man kaum meckern. Wenn diese Erlebnisse einfach näher oder ausladender beschrieben und mehr verbunden worden wären, wäre das Buch noch besser und temporeicher. Fazit: Ein Buch über das, was man sich als Schüler immer vorstellt. Mit Freunden allein in der Schule eingeschlossen werden. Viele Erlebnisse und freche Aktionen. Klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

So lange habe ich darauf gewartet und endlich kann ich euch die Rezension zu dem neuen Buch von Patrycja Spychalski schreiben. Es war mal wieder eine absolut interessante, emotionale und gelungene Geschichte. Ich lese alle Bücher die Patrycja Spychalski rausbringt, da ist es mir wirklich egal was auf dem Klappentext steht, aber bei diesem Buch habe ich mich umso mehr gefreut. Denn die Geschichte hörte sich schon vom Klappentext sehr tiefsinnig und emotional an und ich kann euch sagen - das war sie auch! Jeder dieser fünf Charaktere, welche in dieser Geschichte alle eine gleichgroße Rolle spielen, war wundervoll authentisch gezeichnet. Jeder hatte, wie wirklich jedesmal in ihren Büchern, seine eigene Charakterfarbe. Es gibt Bücher, da weiß man einfach, dass die Charaktere nur erfunden sind, aber diese Autorin schafft es immer wieder, dass man ihre Charaktere für wahre menschen hält, die irgendwo ihr Leben weiterführen nach der Geschichte. Das macht wiederrum auch alle ihre Geschichten sehr authentisch. Mal ehrlich, wer von euch findet die Idee mal in der Schule zu übernachten nicht cool? Ich hab es in meiner Schule schon zweimal gemacht, weshalb ich dieses feeling, dass Patrycja Spychalski auch so sehr gut rüber gebracht hat, noch besser wahrgenommen. Ich konnte die Charaktere in ihren Gedanken total nachvollziehen. Es geht in diesem Buch sehr viel um Selbstfindung und darum, dass man Menschen nicht nach dem Einband beurteilen sollte und sie generell nicht sofort in eine Schublade zu stecken. Es treffen wirklich fünf total unterschiedliche Menschen aufeinander, weshalb es natürlich zu Konflikten und Zickerreien kommt, aber es passieren auch schöne und stimmige Dinge zwischen ihnen. Es ist, wie gesagt, sehr emotional. Jedes Gefühl, ob negativ oder positiv, konnte ich sehr gut nachempfinden. Es ist einfach logisch, dass es alles so passieren würde wie es passiert ist. Der Ablauf dieses Buches und wie sich die Fünf immer näher kommen und sich kennenleren, war für mich total super. Sie hat es wirklich sehr gut durchdacht und umgesetzt - einfach super ! Ich kann euch Patrycja Spychalski sehr ans Herz legen - sie schreibt wundervolle Jugendbücher, die alle sehr abwechslungsreich sind und nicht immer dasselbe beinhalten. Vor allem hat sie einen tollen, jugendlich poetischen Schreibstil. Lest Bücher von ihr !

Lesen Sie weiter

Der Klappentext: Gute Freunde fallen manchmal doch vom Himmel Nell, Leo, Chris, Anton und Valeska sind so verschieden wie Tag und Nacht. Da werden sie versehentlich in der Schule eingesperrt. Gar nicht so schlimm denkt sich Nell, ist sie doch schon lange in Leo verknallt. Super, findet Chris, ist er doch schon ewig in Nell verknallt. Kein Bock hier den Aufpasser zu spielen, denkt sich Streber Anton. Die haben doch keine Ahnung, wer ich wirklich bin, denkt sich Schulschönheit Valeska. Und Leo? Der ist einfach zu cool für diese Welt. Oder doch nicht? Am nächsten Morgen ist nicht nur ein Liebespaar aus der Nacht hervorgegangen, sondern auch fünf Freunde, die es gestern noch nicht waren, aber heute sind … und es vielleicht sogar bleiben. Q Die Autorin: Patrycja Spychalski, 1979 in Polen geboren, zog im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern nach Berlin. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Schauspielausbildung, wandte sich dann aber einem ganz anderen Bereich zu: Seit 2002 arbeitet sie in vielfältigen sozial-kulturellen Projekten mit Kindern und Jugendlichen. Mit "Heute sind wir Freunde" erscheint bereits ihr sechstes Jugendbuch bei cbt. Q Meine Meinung zu diesem Jugendroman: Das Cover an sich hätte mich wohl nicht dazu bewegt dieses Buch zu lesen, jedoch konnte mich der Klappentext ziemlich gespannt machen. Außerdem bin ich der Typ von Leser, der einer Autorin oder einem Autor immer noch eine zweite Chance gibt, auch wenn ein erstes Buch, welches man von ihr oder ihm gelesen hat, nicht gefallen hat. In meinem Fall ist dieses erstes Buch Auf eine wie dich habe ich lange gewartet, welches ich im Sommer des letzten Jahres gelesen habe. Dieses Buch hat mich wirklich ziemlich enttäuscht, jedoch kann ich von meinem zweiten Buch der Autorin ziemlich genau das Gegenteil behaupten. Dieses Buch konnte mich wirklich von vorne bis hinten begeistern. Die Charaktere hatten alle ihre Eigenarten und waren trotzdem authentisch. Erzählt wird abwechselnd aus den fünf verschiedenen Perspektiven unserer Protagonisten, sodass man jeden für sich näher kennenlernen kann und sie dennoch miteinander erlebt. Am meisten mag ich eigentlich vom Anfang bis zum Ende Valeska und Chris, denn Erstgenannte macht vor allem klar, dass man nicht vorurteilen sollte, da man damit ziemlich daneben liegen kann. Chris hingegen war einfach unheimlich süß und vernünftig und doch ein typischer Teenager. Im Gegensatz zu dem ersten Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, hat mir dieses Mal auch ihr jugendlicher Schreibstil gefallen. Man könnte wirklich davon ausgehen, dass eine 17-jährige dieses Buch geschrieben hat, wüsste man es nicht besser. Denn Patrycja bringt die Gedanken und Gefühle unserer fünf Protagonisten wirklich realistisch rüber und ich konnte mich unheimlich gut mit ihnen identifizieren. Diese Nacht, die Nell, Anton, Valeska, Chris und Leo gemeinsam in ihrer Schule verbringen ist einfach unheimlich unterhaltsam. Sie kommen nicht immer so gut miteinander klar, wie man es sich vielleicht wünschen würde, doch gerade das macht diese Geschichte aus. Fünf Jugendliche, die ohne diese Nacht wohl nie miteinander zu tun gehabt hätten, lernen einander kennen und auch einander zu verstehen und respektieren. Vor allem Leo und Anton (der Aufreißer und der Streber) haben mich sehr überrascht aber auch sehr berührt. Ich habe dieses Buch am Dienstag bekommen und am Mittwoch bereits beendet. Es ließ sich unheimlich schnell lesen und war stets interessant und unterhaltsam. Der Autorin ist immer wieder etwas Neues eingefallen, was die fünf Jugendlichen aus so einer Situation rausholen können, und hat dies alles mit Lehren und Weisheiten, die den Jugendlichen nach und nach selber aufgehen, ausgeschmückt. Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte über fünf Jugendliche, die während eines Unwetters in einer Schule eingesperrt und auf der Suche nach sich selbst aber auch nach Akkzeptanz und Freundschaft sind, auch wenn sie es selber noch nicht ahnen. Und vielleicht auch nach Liebe... Dieses Buch wurde wirklich nie langweilig und konnte mich von vorne bis hinten begeistern.

Lesen Sie weiter

Da "Auf eine wie dich habe ich lange gewartet" mich so sehr begeistert hat, wollte ich das neueste Werk von ihr natürlich auch lesen. Gestaltung Die Gestaltung ist wirklich toll! Die Tropfen passen sehr gut zur Geschichte, genau wie der Titel. Die fröhlichen Farben bzw. der hartweiße Hintergrund sind schön hell, die Farben stechen noch mehr hervor. Der Buchrücken passt toll zum Cover und ist aussagekräftig. Meinung Es wird ein riesiger Sturm für das Wochenende angesagt, am Freitag Nachmittag müssen unsere 5 Protagonisten noch eine Arbeit nachschreiben. Doch der Sturm bricht früher ein, und sie müssen stundenlang miteinander alleine in der Schule auskommen. Das Besondere zuerst ist wohl die Personenkonstellation: Nell, ein "normales" hübsches, aber unauffälliges Mädchen, Leo, ein vermeintlicher Draufgänger mit Lederjacke, Anton, Außenseiter und Streber, Valeska, die unnahbare Schöne und Chris, ein süßer Fotograph. Und Anton hat es so schön einmal zusammengefasst: Wandelnde Klischees. Was auf keinen Fall negativ ist. Denn es verbirgt sich viel mehr hinter jeder Person. Durch den tollen Schreibstil lernt man jede Person genau kennen. Die Geschichte ist nämlich in der Ich-Perspektive von allen 5 Personen geschrieben, abwechselnd natürlich. Nur Valeska schreibt ein wenig in der Briefform. Der Schreibstil ist total schön. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch verschlungen, denn der Stil ist schlicht und jugendlich. Bei der Story erwartete ich eben diese Zeit, wo sie alle zusammen in der Schule sind, und die Zeit danach, ob sie wohl Freunde bleiben. Da wurde ich ein wenig enttäuscht, denn aufgelöst, ob sie sich weiterhin treffen, wird es nicht. Doch die Nacht des Sturms war einfach super und irgendwie auch sehr realistisch. Zuerst sind sich alle unsicher, sie kennen sich ja nicht. Langsam tauen sie auf, und es kommt doch anders, als alle dachten. So wird diese Nacht besonders, und das Ende war einfach schön. FAZIT Eine wunderbare und außergewöhnliche Geschichte, die durch individuelle Charaktere überzeugt. Der Schreibstil ist locker und leicht, ich habe es einem Tag verschlungen! - 5 von 5 Feenfaltern -

Lesen Sie weiter

"Heute sind wir Freunde" ist eine meiner heiß ersehntesten Neuerscheinungen für 2016 gewesen, weshalb ich natürlich total froh war, als ich es endlich in den Händen hielt. Ich musste auch unbedingt gleich mit dem Lesen anfangen, denn nachdem ich den letzten Roman der Autorin, "Auf eine wie dich habe ich lange gewartet", absolut großartig fand, waren meine Erwartungen an "Heute sind wir Freunde" natürlich hoch - und sie konnten erfreulicherweise erfüllt werden. Aber eines nach dem anderem: In dem Buch geht es um fünf Teenager, die aufgrund eines Sturms und einer Verkettung von Zufällen eine Nacht allein in der Schule verbringen müssen, bis das Unwetter abflaut. Wie auf dem Klappentext bestens beschrieben, "So verschieden sind wie Tag und Nacht". Jeden von ihnen kann man in eine Schublade stecken, wir haben den Streber, das beliebteste Mädchen der Schule, das männliche Pendant dazu, das durchschnittliche Mädchen und den verträumten Fotografen. Trotz der Klischees war jeder der Charaktere sehr sympathisch, und man merkte schnell, dass mehr in ihnen steckte. Jedes Kapitel ist aus der Sicht von einem der Schüler geschrieben, sodass sie sich immer abwechseln und jeder zu Wort kommt. Hier erfährt man, wie es in den Jugendlichen aussieht, und wie sie die anderen betrachten. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant, denn es war schnell spürbar, dass die Charaktere nach mehr streben, als nur danach, ihre Rollen auszufüllen. Was das angeht, möchte ich aber nicht zu weit vorweg greifen, da die Charaktere und ihre Entwicklungen das Buch schlichtweg ausmachen. Obgleich die Handlung eher ruhig abläuft, schafft die Autorin es, durch das Verbinden von Humor, Charme und Tiefe eine unterhaltsame Geschichte zu erschaffen, die bestens unterhält und auch noch zum Nachdenken anregt. Auch der Schreibstil von Patrycja Spychalski ist sehr schön, sie findet für jeden der unterschiedlichen Charaktere die richtigen Worte und haucht somit jedem von ihnen eine ganz persönliche Note ein, die ihn und letztendlich auch das Buch ausmachen. Zudem hat sie des öfteren Personen des öffentlichen Lebens in Nebensätzen eingebaut, weshalb ich oft ein Grinsen auf den Lippen hatte. Sowieso haben mich die lebendigen Charaktere oft zum Schmunzeln gebracht. Alles in allem ist "Heute sind wir Freunde" von Patrycja Spychalski eine großartige Sommer-Lektüre für alle, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Charakteren und einer unterhaltsamen Handlung sind. Leider hat mir das letzte Fünkchen noch gefehlt, daher bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Schwalben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.