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Rezensionen zu
Spiel der Zeit

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (1)

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Ein Buch voller Spannung

Von: christinemee aus Mühlhausen

13.11.2019

"Spiel der Zeit" ist ein neues Lieblingsbuch von mir. Das Buch spielt um 1930, kurz von dem 2.Weltkrieg. Es ist in mehrere Kapitel unterteilt, die jeweils das Leben und die Geheimnisse eines Charakters erzählt. Hauptfigur in diesem Buch ist Harry Clifton, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Ein wissensdurstiger und intelligenter Junge, der über das wahre Verschwinden seines Vaters lange Zeit belogen wird und dessen Schicksal nicht auf seiner Seite ist. Für mich als Leser ist die Spannung in diesem Buch so groß, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Erstklassiges Buch von Jeffrey Archer. Empfehlenswert für alle, die Spannung lieben und Bücher, die in der Vergangenheit spielen. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Teil.

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„Spiel der Zeit“ ist der Auftakt eines packenden Familienepos aus der Feder des britischen Bestsellerautoren Jeffrey Archer. Harry Clifton ist ein aufgeweckter und intelligenter kleiner Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der sich in den Hafendocks von Bristol herumschlägt. Seit sein Vater auf mysteriöse Weise verschwunden ist, versucht seine Mutter als Kellnerin die Familie über Wasser zu halten. Als Harry wegen seiner engelsgleichen Stimme ein Stipendium für ein Eliteinternat bekommt, nimmt sein Leben eine schicksalhafte Wendung. Auf der Schule lernt er Giles Barrington, den Erben einer Schifffahrts-Dynastie, kennen. Die beiden werden unzertrennlich, auch wenn Giles‘ Vater dieser Freundschaft ablehnend gegenüber steht. Als Harry sich in Giles‘ Schwester Emma verliebt, scheint sein Glück nun endgültig vollkommen. Zu diesem Zeitpunkt ahnen die Beiden noch nicht, auf welch tragische Weise ihre Familien miteinander verbunden sind … Familiengeheimnisse, Freundschaften, Liebe und Schicksal! Auch wenn „Spiel der Zeit“ nicht die literarische Vielschichtigkeit der Boddenbrooks besitzt, ist der Roman doch ein ernstzunehmender Konkurrent der alten Klassiker dieses Genre. Er besticht durch liebevolle Details, einer wunderbaren Sprache und einem mitreißenden und fesselnden Erzählstil. Dies liegt vor allem an den wechselnden Sichtweisen und Erzählsträngen in dieser Geschichte: Auch wenn Harry Clifton als Hauptcharakter durch die Handlung führt, wechselt Jeffrey Archer immer wieder die Perspektive und erzählt aus Sicht der anderen Figuren weiter. Hinzu kommt, dass die jeweils erste Szene dieser Perspektiven mit einem Ich-Erzähler, die anderen dann mit einem personellen Erzähler in der dritten Person erzählt werden. Das ist für den Anfang etwas ungewöhnlich, entpuppt sich aber mit zunehmender Dauer als echter Glücksgriff für die Geschichte. Zwar erlebt man dadurch manche Szenen mehrfach, durch die neuen Blickwinkel ergeben sich aber immer wieder neue Mosaiksteinchen, die das Gesamtbilder der Geschichte vervollständigen … Durch diese ausgefallene Art des Schreibens lernen wir nicht nur Harry besser kennen, auch die anderen Charaktere und deren Gefühlslage werden lebendiger und für den Leser natürlich auch verständlicher. Selbst die Motive der nicht so positiven Menschen, die Harry im Laufe der Jahre begleiten, konnte ich am Ende respektieren! Man lebt und leidet mit den Protagonisten! Natürlich erfindet auch Jeffrey Archer das Genre nicht neu und auch er bedient sich an so manchem Klischee, dennoch konnte mich „Spiel der Zeit“ total von sich überzeugen und ich musste sofort mit dem zweiten Band der Clifton-Saga weitermachen …

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Der Anfang beginnt

Von: Jandy

11.03.2018

Klappentext England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ... Mit viel Charme gelesen von Errich Räuker, Britta Steffenhagen und Richard Barenberg. Informationen Die Clifton-Saga 1 Erscheinungstermin: 16. September 2016 Gekürzte Lesung Gelesen von Erich Räuker, Richard Barenberg und Britta Steffenhagen 2 mp3-CDs Laufzeit: 11 Stunde 23 Minuten     Meine Meinung Spannend und Packend von Anfang an. Dies ist meine erste Geschichte von Jeffrey Archer und ich muss gestehen das dieser Autor weiß wie man eine Geschichte zu schreiben hat um den Leser/Hörer zu fesseln. Und ich bin nur auf diese Reihe gestoßen, weil mich das Cover des sechsten Teiles sehr ansprechen fand und ich bin im nach hinein sehr glücklich darüber, dass ich diese Reihe angefangen zu haben. Die Erzähler wurden gut und passen gewählt. Doch schade finde ich es, dass nur eine gekürzte Hörbuch Fassung gibt. Den persönlich würde ich immer die ungekürzte der gekürzten vorziehen, auch wenn diese mehr kosten würde.

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Die Handlung dieses Buches beginnt 1919 und endet 1940: Der kleine Harry Clifton folgt seinem Onkel Stan oft, wenn dieser morgens das Haus verlässt, um im Hafen von Bristol zu arbeiten. Denn jeder Tag, den er dort verbringt und das Ent- und Beladen der Frachtschiffe beobachtet, ist für ihn ein einziges Abenteuer, das er genießt. Seinen Vater kennt der Junge nicht - man hat ihm gesagt, er sei als tapferer Soldat im Krieg gefallen. Zusammen mit Onkel Stan, seinen Großeltern und Mutter Maisie lebt er in beengten Verhältnissen. Und obwohl die Mutter hart für den Lebensunterhalt arbeitet, reicht es oft gerade fürs Allernötigste. Harry soll es einmal besser haben, eine vernünftige Schulausbildung bekommen und einen soliden Beruf ausüben. Doch der Junge kann der Schule anfangs gar nichts abgewinnen - alles was er im Leben wissen muss, glaubt er im Hafen lernen zu können. Und so schwänzt er oft den Unterricht, um weiterhin das Treiben in den Docks zu beobachten. Aber einige Erwachsene in seiner Umgebung erkennen das Potenzial des Jungen, unterstützen und fördern ihn liebevoll, sodass sein Leben eine Wende nimmt: Er erhält sogar ein Stipendium für eine Eliteschule. Gleich am ersten Abend freunden sich zwei ebenfalls neue Schüler mit ihm an - Deakins (sein Vorname ist ihm peinlich) und Giles Barrington. Die drei werden unzertrennlich, und an Giles' 12. Geburtstag lernt Harry dessen Familie kennen - Angehörige einer alteingesessenen Schifffahrts-Dynastie. Es dauert noch ein paar Jahre, bis sich Harry und Giles Schwester Emma ineinander verlieben.Im Gegensatz zu dem ein oder anderen Erwachsenen ahnen sie nicht im Entferntesten, wie die Schicksale beider Familien miteinander verbunden sind. Als beide heiraten wollen, kommt es zum Eklat. Resümee: Diese Familiensaga hat einen großen Suchtfaktor - man kann einfach nicht mit dem Lesen aufhören. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass von ihr etwas Märchenhaftes ausgeht: • Die Guten sind konsequent gut. Das heißt, sie verhalten sich moralisch integer. Und sollten sie einmal vom "rechten Pfad" abkommen, so geschieht dies generell mit den besten Absichten und ist menschlich allzu verständlich. Daher sind sie durchweg Sympathieträger. • Genauso durchgängig spielen die Schlechten ihre Rolle: Sie sind meist von Macht, Geldgier und Rache getrieben, scheuen sich nicht, um des eigenen Ansehens und Fortkommens willen anderen zu schaden. • Die Underdogs müssen sich durchkämpfen, meistern schwierige (Lebens-) Situationen und Intrigen aber mit der Unterstützung wohlwollender Mitmenschen. Im Mittelpunkt des Romans stehen Harry Clifton und sein Umfeld und als Gegenpol dazu die Familie Barrington. Durch die Freundschaft Harrys mit Giles Barrington und später seiner Liebe zu Emma gibt es immer mehr Berührungspunkte zwischen beiden Familien - nicht nur wegen des Standesunterschieds, sondern auch wegen in der Vergangenheit liegender Ereignisse eine katastrophenträchtige Entwicklung. Die Erzählperspektive wechselt gelegentlich, wenn das gleiche Ereignis noch einmal aus der Sicht einer anderen beteiligten Person in der Ich-Form erzählt wird. Das ist aber keineswegs langweilig, denn er Autor versteht es, diese Sichtweise dadurch interessant zu gestalten, indem er dem bereits Bekanntem weitere aufschlussreiche Details hinzufügt. Der Plot ist in sich absolut stimmig, der Leser kann sich in die jeweiligen Situationen regelrecht hineinversetzen und fiebert so manches Mal mit. Dieser erste Teil der Saga endet mit einem schockierenden Cliffhanger. Fazit: ein mitreißendes Buch voller Emotionen.

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Toller Auftakt

Von: Mella

21.02.2018

Meinung: Wir befinden uns im Jahr 1930 in England. In dem Buch geht es zum einen um die Familie Clifton. Wir verfolgen anfangs Harrys Geschichte. Er ist ein Junge, der eigentlich in die Schule muss sich aber viel lieber an den Hafendocks herumtreibt. Er hält nicht viel vom Lernen aber dann ändert sich plötzlich alles für ihn. Er hat Talente mit der er ein Stipendium erhält und eine auf eine Eliteschule gehen wird. Wir verfolgen seine ersten Schritte an einer so noblen Schule und wie er das alles so durchsteht. Im weiteren Verlauf erfahren wir aber noch die Geschichten seiner Mutter, Freunde und Feinde. Harry ist ein aufgeweckter Junge. Er liebt seine Mutter und für sie würde er alles tun. Als er in die Schule kommt, mag er die Schule nicht. Er mag das Lernen nicht und für was soll er dies auch machen, er will eh auf einem Schiff anheuern. Allerdings kommt dann alles ganz anders von ihm. Er entwickelt sich zu einem ehrgeizigen, wissbegierigen und sehr talentierten Jungen. Außerdem findet er endlich richtig gute Freunde und sein Leben könnte trotz der ärmlichen Zeit eigentlich nicht besser laufen. Allerdings lebt sein Vater nicht mehr und um seinen Tod werden Rätsel gemacht. Er glaub nicht an die Geschichte und was er dann alles erfährt, lässt in traurig, wütend und sprachlos zurück. Außerdem wird immer deutlicher, dass es vermutlich bald einen zweiten Krieg geben wird und Harry muss sich entscheiden, welches Leben er führen will. Ich taste mich ja so langsam an diese Geschichten heran und ich habe mit diesem Buch alles richtiggemacht. Der Schreibstil ist so flüssig und gut zu lesen, man kann sich richtig in die Geschichte fallen lassen. Außerdem fand ich die verschiedenen Abschnitte mit den verschiedenen Personen und ihren Geschichten unfassbar gut gemacht und spannend. Wir haben hier so viele unterschiedliche Charaktere. Mit einem Charakter fühlt man absolut mit und mag ihn unglaublich, dann wiederum verabscheut man eine Person für seine Taten und dann hat man wieder mit anderen Mitleid und so vieles mehr. Dieses Buch ist mir so nah gegangen und die Geschichte ist auf der einen Seite so schön aber auch tragisch und könnte nicht herzzerreißender sein. Das Ende war richtig fies und ich bin froh, dass ich mir sofort mit Band 2 weitermachen konnte. Fazit: Ein unglaublich gefühlsvoller, spannender und emotionaler Auftakt einer Familiensage rund um die Cliftons. Eine Geschichte die mich so berührt hat und die so tiefgründig ist.

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„Spiel der Zeit“ ist ein Roman von Jeffrey Archer und erschien 2015 im Heyne Verlag. England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ... Meine Meinung: Mit dem ersten Band der großen Clifton Saga ist Jeffrey Archer ein tolles Werk gelungen, wie ich finde. Das Buch spielt von 1919 bis 1940. Das Buch ist unterteilt in mehrere Abschnitte. In jedem Abschnitt wird jeweils eine Person besonders beleuchtet und das jeweilige erste Kapitel eines jeden Abschnitts wird in der Ich-Form der jeweiligen Person geschrieben. Dann geht es immer in der 3. Person weiter. Es geht aber immer um die Familien Clifton und Barrington. Nachdem Jeffrey Archers Erzählweise so sehr gelobt wurde und ich große Buchbände ja eh liebe, musste ich die Clifton Saga lesen. Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Auch ich kann bestätigen, dass Jeffrey Archer erzählen kann. Und wie er das kann! Spannung pur. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen. Wer plant, nur den ersten Teil zu lesen und dann nicht weiter – dem kann man dieses Buch nicht empfehlen. Denn das Ende ist grausig! Zumindest wenn man nicht weiterlesen will. Es ist so offen!!! Offener geht es nicht. Man muss nun einfach weiterlesen und glücklicherweise habe ich schon Band 2, 3 und 4 hier. Ich lese also sehr gerne weiter. Das Cover ist toll und sehr passend zur Geschichte. Jeffrey Archer, geboren 1940 in London, verbrachte seine Kindheit in Weston-super-Mare und studierte in Oxford. Archer schlug eine bewegte Politiker-Karriere ein, die bis 2003 andauerte. Weltberühmt wurde er als Schriftsteller. Archer verfasste zahlreiche Bestseller und zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Sein historisches Familienepos »Die Clifton-Saga« stürmt auch die deutschen Bestsellerlisten und begeistert eine stetig wachsende Leserschar. Archer ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in London und Cambridge. Fazit: 5 Sterne.

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Inhalt: Wir starten in der Hafenstadt Bristol im Jahre 1920 in der unser junger Harry im Alter von 6 Jahren urplötzlich zur Schule gehen muss. Das passt natürlich nicht in seine Vorstellung davon, später Kapitän des ortsansässigen Fußballvereines zu werden oder in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters zu treten. Dieser hatte wie sein Onkel Stan im Hafen gearbeitet. Allein sein Freund und Mentor Old Jack sowie sein Grundschullehrer Mr. Holecombe überzeugen ihn davon, dass aus ihm weit mehr werden kann, als er sich selber zutraut. Als Harry später aufgrund seiner Leistungen ein Stipendium für eine alteingesessene Privatschule bekommt, ändert sich sein Leben radikal. Auf einmal ist er umgeben von Mitgliedern der reichen und privilegierten Schicht, die natürlich eine andere Etikette haben als ein Junge aus der ärmeren Arbeiterschicht. Dies wäre alles nicht so leicht wenn dort nicht Giles Barrington gewesen wäre, der ihn einführt in die ihm völlig unbekannte Welt. Allein Giles Vater Hugo heißt diese Freundschaft nicht wirklich gut. Hinzu kommt noch, dass es beim Tod von Harrys Vater wohl Ungereimtheiten gibt. Soll dieser doch, wie man Harry immer erzählte, im ersten Weltkrieg für König und Vaterland gefallen sein. Jeffrey Archer nimmt uns hier mit auf eine Reise zweier Familien, die unterschiedlicher nicht seien könnten und trotzdem auf spannende Art und Weise verbunden sind. Fazit: Der Anfang einer “Familiensaga“…. Mhh dachte ich Anfang Dezember im Thalia. Das hört sich doch nach einen perfekten Weihnachtsgeschenk für meine holde Ehefrau an. Also kurz nochmal den Klappentext durchgelesen…. Anfang 20. Jahrhundert…check… Familiengeheimnisse…check…. England….doppelcheck. Kurz gesagt, alles dabei, was das Herz meiner Frau höher schlagen lässt. Jetzt hatte ich vor kurzem ein paar Tage Urlaub und wir kamen auf die Idee, ein Buch zusammen zu lesen. Jetzt bin ich, im Gegensatz meiner Frau, nicht sooo der große Englandfan und auch das 20. Jahrhundert ist durch diverse Geschichtsunterrichtswiederholungen nicht unbedingt mein absolutes Lieblingszeitalter. Von Familiensagen wollen wir nicht mal anfangen zu reden. Bis dahin habe ich dies, Verzeihung, als Mädchenkram abgestempelt.. Bücher, ha, das müssen entweder Fantasy Schinken mit z.B axtschwingenden Zwergen oder ultra geheime, weltzerstörerische Spionagethriller a la Tom Clancy sein. Aber der Herr Archer hat mich eines besseren belehrt. Ich war um es kurz zu sagen ich begeistert. Nicht nur von Harry Clifton, der den Charme eines James Bond mit dem Ehrgefühl eines John Snow verbindet. Nein, alle Charaktere sind grandios ausgearbeitet und liebevoll gestaltet. Ob es jetzt Harrys Onkels Stan, der zufrieden im Hafen arbeitet oder sein Mentor Old Jack ist, der ihn antreibt und ermuntert. Sie werden alle glaubhaft und lebendig dargestellt. Ich habe beim lesen des Buches so ziemlich alle Emotionen durchlebt, die es gibt. Ich habe gelacht, geflucht, den Kopf geschüttelt und mitgefiebert. An dieser Stelle sei noch gesagt, mein wirkliche Heldin ist Mrs. Clifton. Warum? Findet es selber heraus, es lohnt sich ;)

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Über die Clifton Saga hatte ich schon einiges gelesen. Doch sieben Bände und alle recht dick haben mich etwas abgeschreckt. Am Ende siegten die Neugier und das Hörbuch. Mit 11,5 Stunden schon recht lang, aber diese Zeit verging wie im Flug. Die Geschichte hatte ein paar Kapitel benötigt, um mich einzufangen, aber dann war ich in der Geschichte drin. Sie ist interessant und ausschweifend. Die vielen Personen (mal mehr und mal weniger wichtig) und auch die Handlungsorte sind sehr verschieden. Vom Hafen über Old Jacks Bleibe zur Schule und der Villa der Barrington, zum Tee Cafe waren fast alle Wohn-, Arbeits- und Lebensschichten dabei. Die Hauptcharaktere werden sehr detailiert beschrieben und schnell hat man seinen ganz persönlichen "Liebling" gefunden. Die Liebesgeschichte zwischen Harry und Emma wurde nicht zu stark in den Focus gerückt, so dass genügend Zeit für die Freundschaft zwischen Giles, Dickens und Harry sowie die familiären Intrigen war. Durch den Wechsel der Sprecher kam noch einmal mehr Spannung und Abwechslung auf, denn die Geschichte wurde aus den verschiedenen Perspektiven der Hauptfiguren erzählt. Manchmal hatte man das Gefühl die Geschichte doppelt zu hören, aber der Autor schaffte es immer wieder kleine Details einzubauen, die bisher unerwähnt waren. Auch so manche Lüge oder Schummelei wurde dabei aufgedeckt. Das letzte Drittel der Geschichte hätte etwas temporeicher sein dürfen. Dafür hat das Ende einen echten Cliffhanger...man muss weiterhören.

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