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Rezensionen zu
Spiel der Zeit

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (1)

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England, 1920. Harry Clifton wächst bei seiner Mutter Maisie in Bristol auf. Von seinem Vater Arthur weiß er nur, dass er im Ersten Weltkrieg gefallen sein soll. Schon lange ahnt er, dass das nicht stimmen kann, traut sich aber auch nicht, jemanden nach den wahren Umständen zu fragen. Harry hat keine große Lust auf die Schule. Erst der alte Landstreicher Old Jack Tar, ein früherer Kriegsheld aus dem Burenkrieg, gibt ihm einen Grund, wieder etwas zu lernen. Harry liebt Schiffe und würde am liebsten immerzu nur Fußball spielen. Old Jack bringt ihm nahe, was außerdem noch in ihm steckt. Dank seiner außergewöhnlichen Singstimme erhält er ein Chorstipendium in einer Eliteschule. Auch Giles Barrington geht auf diese Schule und wird zum Ärger seines Vaters Harrys bester Freund. Hugo Barrington ist Vorstandsvorsitzender einer Schifffahrtsgesellschaft, in der auch Harrys Vater gearbeitet hat. Offenbar hegt Hugo ein großes Geheimnis, das keinesfalls ans Licht kommen darf. Genau wie Maisie windet er sich in Ausreden, wenn die Sprache auf Harrys Vater kommt. Vermutlich hätten beide ewig geschwiegen, wenn sich nicht zwei Jahrzehnte später Harry und Emma Barrington, Giles Schwester, ineinander verliebt hätten. Jeffrey Archer stellt in „Spiel der Zeit“ die Familien Clifton und Barrington vor. Die Zeitspanne beträgt zwanzig Jahre. Er lässt dabei Harry, Maisie, Old Jack Tar, Hugo, Giles und Emma Barrington zu Wort kommen. Die Perspektiven werden jeweils in Ich-Form geschildert. Das gibt dem Leser die Möglichkeit, die Empfindungen der Beteiligten ganz nah mitzuerleben. Dabei erschließt sich auch ein vollständiges Bild von den Ereignissen, weil kaum noch Wissenslücken zurück bleiben. Die Familiengeschichte wird zum großen Teil um die Frage nach dem Verbleib von Arthur Clifton gelenkt. Von der Lüge um den vermeintlichen Kriegsgefallenen nähert man sich immer mehr der Wahrheit, um doch wieder in Spekulationen zu verheddern. Archer lässt seine Leser hier im Dunkeln stochern ohne die Spannung zu lockern. Die Figuren sind präzise ausgewählt. Sie passen in ihrem Tun und Fädenziehen optimal zueinander. Die über 500 Seiten starke Geschichte wird mit jedem Charakter vorangetrieben. Sie haben alle ihre Eigenarten, die sie mehr oder weniger sympathisch wirken lassen. Ebenso wird die Entwicklung der heranwachsenden Jungen authentisch beschrieben. Der Roman hat mich schnell für sich eingenommen. Es geht um Verlust, Betrug und die große Liebe. Das erste von derzeit fünf Büchern in der Serie um die Cliftons endet mit einem Cliffhanger. Wer das Warten bis November auf den zweiten Teil „Das Vermächtnis des Vaters“ nicht so lange aushält, sollte besser später mit dem Lesen beginnen.

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Harry und das Geheimnis zweier Familien

Von: Carmen Vicari

19.06.2015

Bristol, England, um 1930. Der junge Harry Clifton wächst mit seiner Mutter und seinem Onkle Stan in den Hafendocks von Bristol heran. Als ihn seine Mutter Maisie zur Schule schickt, schleicht er sich lieber wieder davon, um stattdessen im Hafen abzuhängen. Doch dann trifft er eines Tages Old Jack Tar, freundet sich mit ihm an und wird nachhaltig von ihm geprägt. Harry besucht die Schule, wird als Gesangstalent entdeckt und erhält ein Stipendium für eine Eliteschule. Dort trifft er auf Giles Barrington, dessen Vater eine Schifffahrts-Dynastie leitet. Obwohl Harry gesellschaftlich Giles nicht das Wasser reichen kann, verbindet die beiden Jungen schon bald eine tiefe Freundschaft. Als Harry schließlich Giles Schwester Emma kennen und lieben lernt, muss Harry erfahren, wie beide Familien auf tragische Weisen miteinander verknüpft sind… „Spiel der Zeit“ ist der Auftakt einer Saga von Jeffrey Archer über die Clifton-Familie. Harry als einziger Sohn von Maisie und Arthur Clifton hat es von Beginn an nicht leicht. Sein Vater ist tot, sein Onkel eine Erwähnung nicht wert und seine Mutter arbeitet hart und schwer, um ihrem Sohn eine bessere Zukunft ermöglichen zu können. Der Autor führt den Leser in die Familie ein und lässt ihn zu einem Familienmitglied werden. Da der Autor neben seinem mitreißenden, flüssig zu lesenden Schreibstil auch eine ganz besondere Erzählform gewählt hat, ist dies auch leicht möglich. Der Autor berichtet immer einige Jahre aus der Sicht eines Protagonisten. So fängt Maisie Clifton 1919 mit der Geschichte an, schon ein Kapitel später übernimmt Harry die Erzählung. Aber auch sein Freund Giles oder dessen Schwester Emma kommen zu Wort. Das erste Kapitel eines solchen Abschnitts ist dabei in der Ich-Form geschrieben, die restlichen Kapitel übernimmt dann ein auktorialer Erzähler der vor allem den Protagonisten begleitet, dessen Abschnitt es ist. Natürlich kommt es durch diesen Erzählstil vor, dass sich manche Szenen wiederholen. Dennoch kommt beim Leser keine Langeweile auf, da der Autor die Szene aus einer anderen Sicht noch einmal erzählt und dabei auch die Gedanken des betreffenden Protagonisten preisgibt. Auch werden manche Szenen dadurch besser verständlich, weil man dann weiß, warum jemand so gehandelt hat oder was dahinter steht. Jeffrey Archer hat mit seinen Protagnisten sehr starke authentische Charaktere geschaffen, die sich durch ein facettenreiches Auftreten auszeichnen. So kann man sie gut voneinander unterscheiden und ihre Vielschichtigkeit wirkt erfrischend beim Lesen. Im vorderen Cover findet der Leser einen Stammbaum der Familie Clifton, während im hinteren Cover der Stammbaum der Familie Barrington abgedruckt ist. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, wo man sich jetzt schon auf den nächsten Teil freut und sich zeitgleich ärgert, dass dieser erst im November erscheinen wird. Zwar gibt es eine kleine Leseprobe zum zweiten Teil von ca. 20 Seiten im Buch, doch ist diese alles andere als befriedigend. Sie macht nur noch mehr Lust, weiter zu lesen. Doch zunächst heißt es erst einmal warten. Bis dahin geistern Harry und seine Freunde mir im Kopfkino herum und ich überlege, wie könnte es wohl mit ihnen weitergehen? Fazit: Ein gelungener Auftakt, der den Leser unterhält, ihn zum Nachdenken und Mitfiebern anregt und dabei lange Zeit nicht loslässt. Ich freue mich schon jetzt sehr auf den zweiten Teil.

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Die Stolze Buchhandlung

Von: Monika Pohl aus Bad Frankenhausen

24.04.2015

Ein super spannender Roman, Intrigen, große Gefühle… und das Beste ist, es geht noch weiter. Ich habe diesen Roman verschlungen und jede Ablenkung war unwillkommen. Die Geschichte von Harry Clifton, seiner Mutter Maisie, Harrys großer Liebe Emma, seine außergewöhnliche Freundschaft mit Giles Barrington, Emmas Bruder. Harrys schwerer Weg vom Hafenjungen bis zum Studenten in Oxford. Man kann auch sagen, über dem ganzen Roman steht "der Väter Fluch". Eine Familientragödie scheint alles zu zerstören. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzungen. Ich gebe diesem Roman 6 Sterne.

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Hansen & Kröger Buchhandlung

Von: Ute Ramm aus Engelskirchen

13.01.2015

Episch wie Follett, aber deutlich spannender! Es ist nur gemein, dass ich nun ein Jahr auf den zweiten Teil warten muss… Fünf von fünf Begeisterungssternchen.

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