Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Vermächtnis des Vaters

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (2)

(23)
(16)
(2)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

"Das Vermächtnis des Vaters" ist der zweite Teil der Clifton-Saga und war nach dem ersten Teil "Spiel der Zeit" ein absolutes must-read. Der zweite Teil setzt nahtlos dort an, wo der erste Teil endete und so sei jedem interressierten Leser angeraten, mit dem ersten Teil zu beginnen. Wie bereits in "Spiel der Zeit", wird auch hier das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch der Leser ein umfassendes Bild der Handlung, aber auch des damaligen Weltgeschehens erhält. Darüber hinaus kommt der regelmäßige Perspektivenwechsel auch dem Lesefluss zugute, der so von Anfang bis Ende sehr flüssig und unterhaltsam ist. Jeffrey Archer gelingt es, die fiktive Handlung rund um Harry Clifton so in das historische Zeitgeschehen einzubetten, dass man sich mitunter selbst daran erinnern muss, dass es sich bei der Clifton-Saga nicht ebenfalls um Historie handelt. Die ersten beiden Teil der Clifton-Saga waren für mich ein klares historisches Highlight dieses ausgehenden Jahres und so freue ich mich bereits jetzt auf den dritten Teil, "Erbe und Schicksal", der voraussichtlich im kommenden Sommer erscheinen wird.

Lesen Sie weiter

Der zweite Teil der Familiensaga über die Familie Clifton geht weiter. Den ersten Teil habe ich bereits gelesen. Mittlerweile sind insgesamt fünf Teile vorgesehen. Ich mag die Bücher von Jeffrey Archer, deshalb habe ich mich an diese große Familiensaga herangewagt. Es ist immer etwas schwierig, eine Familiengeschichte in mehreren Bänden zu verfolgen, man verliert zwischenzeitlich doch ein wenig den Überblick, wenn man nicht alle Bände direkt hintereinander lesen kann. Beschreibung des Buches: „Das Vermächtnis des Vaters“ von Jeffrey Archer ist 2015 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 469 Seiten. Das Titelbild zeigt in orange/gelb/grün gehalten ein Pärchen, das sich von Bord eines Schiffes die Freiheitsstatue anschaut. Das Bild passt gut zum Roman. Leichter Seenebel umspielt die Szene. Kurze Zusammenfassung: Das Buch knüpft an den ersten Band „Spiel der Zeit“ der Familiensaga an. Harry Clifton verlässt auf einem Schiff Richtung New York Bristol. Auf dem Schiff stirbt ein Mitfahrer, Harry nimmt dessen Identität an und wird in den USA verhaftet, verurteilt und kommt ins Gefängnis. Währenddessen macht sich seine Beinahe-Ehefrau und Mutter seines Kindes Sebastian auf die Suche nach ihm. Sie reist ebenfalls nach Amerika. England tritt in den Zweiten Weltkrieg ein. Hugo, Emmas Vater (und Harrys vermeindlicher Vater) stirbt und das Erbe muss geregelt werden… Dieser zweite Band der Saga spielt in den Jahren 1939 – 1945. Mein Leseeindruck: Wie auch der Vorgängerband ist dieser Roman in verschiedene Zeitabschnitte und die Sicht auf die verschiedenen Protagonisten unterteilt. Hier kann man als Leser aus unterschiedlichen Perspektiven das Geschehen mitverfolgen. Zur Veranschaulichung der Familienverhältnisse sind auf den Innenseiten des Buchtitels bzw. -rückens die Stammbäume der Familien abgebildet. So kann man das Verhältnis der einzelnen Protagonisten zueinander besser verstehen, allerdings bezweifle ich, dass man ohne den ersten Band gelesen zu haben gut in die Geschichte eintauchen kann. Mir fiel es nach 4 Monaten Lesepause zwischen den zwei Bänden auch recht schwer wieder Fuß in den Familienkonstellationen zu fassen. Der Schreibstil Jeffrey Archers gefällt mir immer wieder, ich bin immer wieder überrascht, wie er mehrere Fäden spannt und dann am Ende wieder zusammenführt. Besonders gefallen mir die Beschreibungen von New York der vierziger Jahre. Die kleinen Zeitsprünge und Lücken zwischen den einzelnen Kapiteln seien ihm hiermit verziehen und spannend ist auch dieser Teil der Familiensage. Wie immer gibt es in diesem Buch viel Gefühl und Spannung, man kann sich beim Lesen zurücklehnen, in die vergangene Zeit tauchen und am Ende erleichtert sein, dass man in einer anderen Zeit aufgewachsen ist. Schade, dass es am Schluss einen sogenannten Cliffhänger gibt, so muss man gespannt auf den nächsten Teil warten. Fazit Auch der zweite Teil der Clifton-Saga (die jetzt auf fünf Teile herangewachsen scheint) ist für meinen Geschmack gelungen. Ein spannendes Buch für alle, die Familiengeschichten lieben. Ich werde nun auch auf den 3. Teil mit Spannung warten.

Lesen Sie weiter

So sehr hatte ich mich auf den zweiten Band der Clifton-Saga gefreut! Das Buch ist sehr gut, aber es kann leider nicht mit der Spannung des ersten Bandes mithalten. Daher ein Stern weniger... Ich frage mich außerdem wie ein Leser, der das erste Buch nicht kennt, damit zurecht kommt. Die ursprüngliche Geschichte wird nicht mal mehr angerissen. Da ich den ersten Band verliehen habe, konnte ich nicht nachblättern nach dem Motto "Wie war das nochmal?"... Schließlich ist es ein gutes halbes Jahr und unzählige andere Romane her, dass ich es gelesen habe. Manche Zusammenhänge sind nicht ganz durchsichtig. Dennoch: Die Story ist toll und spannend! Das Buch ist somit auf jeden Fall lesenswert. Schauplatz: 1939 - 1945 USA / England. Harry fristet nach Einreise in die USA einige Zeit unschuldig und durch Intrige seines Anwalts für 6 Jahre im Gefängnis. Zudem herrscht der Zweite Weltkrieg, alles ist anders als Harry sich seine Zeit in Amerika vorgestellt hat. Seiner Mutter wird mitgeteilt, er sei bei der Überfahrt verstorben. Und wie geht es seiner großen Liebe Emma? Diese kann den angeblichen Tod Harrys nicht akzeptieren und reist nach Amerika, um ihn zu suchen. Eine gefährliche und aufreibende Reise erwartet sie als allein reisende Frau. Sie lässt das gemeinsame Kind zurück und tut alles, um Harry zu finden. Immer noch stellt sich die große Frage, wer tatsächlich Harrys Vater ist und ob Emma und Harry verwandt sind. Auch Harrys Mutter Maisie erlebt aufregende Jahre, die ihre Gefühlswelt durcheinander bringen. Alles ist sehr schön erzählt und man fiebert mit jedem Protagonisten mit. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Wieder eine tolle Familiengeschichte von Jeffrey Archer! Dem Leser wird wieder ein offenes Ende geliefert, das Neugierde auf den dritten Band macht. Ich freue mich darauf!!

Lesen Sie weiter

Tipp!

Von: unclethom

18.12.2015

Eigentlich tu ich mich schon etwas schwer bei Mehrteilern. Oftmals muss ich zumindest nochmal einige Seiten des vorherigen Bandes lesen, was hier jedoch nicht der Fall war. Schon auf den ersten Seiten war ich schon wieder in der Geschichte der Familien Clifton und Barrington gefangen. Nur wenigen Autoren gelingt s mich so schnell zu fesseln, Jeffrey Archer jedoch gelang dies spielend leicht und so konnte ich das Buch nicht aus den Händen legen bis ich es zu Ende gelesen habe, entsprechen übernächtigt sitze ich jetzt hier. Die Schauplätze mehr noch als die Figuren sind so plastisch dargestellt, dass es fast so war, dass man neben den Figuren umherwandelte. Den Figuren gab der Autor die notwendige Tiefe um sie so realistisch werden zu lassen. Der Roman ist aus den verschiedenen Sichtweisen der verschiedenen Familienmitglieder geschrieben und lässt so den Leser rätseln wie s sich letztendlich zusammenfügen könnte. Aber die ist wie schon in Band 1 bestens gelungen, so dass zumindest bis zum Ende nur wenige Fragen offen blieben. Das Ende jedoch ist der Horror für die meisten Leser, ein Cliffhanger vom feinsten, der mich fast in den Wahnsinn getrieben hat. Jetzt nochmal 4 Monate darauf warten wie es denn nun weiter geht ist brutal, aber auch sehr geschickt, denn ich kann es mir kaum vorstellen, dass es viele Leser gibt, die die Reihe nun abbrechen. Schließlich möchte man unbedingt wissen wie es denn nun nach dem Krieg mit den Familien weiter geht. Für mich ist das Buch für 4 von 5 Sternen gut, einfach weil Band 1 noch ein klein wenig besser war als es der zweite ist. Dennoch kann ich auch für Band 2 eine Leseempfehlung aussprechen.

Lesen Sie weiter

INHALT Der Familenepos geht weiter! Nachdem Harry in den Vereinigten Staaten unter dem Namen Tom Bradshaw verhaftet wurde und zu einer Haftstrafe verurteilt wird, entwickeln sich die Dinge anders als geplant. Emma, welche mittlerweile den gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hat, kann nicht glauben, dass Harry wirklich auf See gestorben sein soll und macht sich auf die Suche. Ihr Weg führt sie nach Amerika und dort erfährt und erlebt sie Dinge, die sie über sich selbst hinaus wachsen lassen. Werden Emma und Harry in Zeiten des Krieges fernab der Heimat wieder zueinander finden? MEINUNG "Das Vermächtnis des Vaters" ist ein gelungener Folgeband von dem Autoren Jeffrey Archer. Die Handlung basiert auf den Ereignissen aus "Spiel der Zeit". Ein Wort: Außerordentlich! Wieder mit einem feinen Auge für das Detail und einer unverwechselbaren Atmosphäre knüpft Jeffrey Archer mit gleichbleibender Qualität und Spannung an. Wie bereits im Buch davor erlebt der Leser die Geschichte um Harry Clifton und der Barrington-Dynastie aus verschiedenen Perspektiven, inklusiver kleiner Zeitsprünge. War Harry Clifton noch in "Spiel der Zeit" im Fokus, hat man hier den Eindruck, dass Emma nun ihre Frau steht. Mutig, klug und modern wirkt sie hier in diesem Buch und inspiriert vielleicht so manchen Leser. Die Protagonisten durchleben die Jahre 1939-1945. Sind demnach mitten im Kriegsgeschehen und das bietet natürlich so manche Dramatik im Buch. Überraschend findet man als Leser sehr schnell wieder zu den einzelnen Personen und ihren Macken zurück, selbst wenn man das erste Buch bereits einige Monate schon wieder im Regal stehen hat. Dadurch, dass die Charaktere nun alle um die 20 Jahre alt sind (außer Hugo Barrington und Maisie Clifton), merkt man eine leichte Reife und ein Selbstbewusstsein, was nicht mehr diesen jugendlichen Charme besitzt. Was zwar auch schade, aber zu Kriegszeiten sicherlich nicht unauthentisch ist. Die Dialoge wirken so reif und fast schon intellektuell so bedeutungsvoll, dass man sich hier und da vielleicht fragt, ob das zu den einzelnen Personen überhaupt noch passt, wenn man deren Hintergründe kennt. Aber diese Eigenart muss jeder Leser für sich selbst mögen oder nicht. Die Geschichte, die einzelnen Handlungsstränge der Protagonisten, fügen sich über Jahre hinweg innerhalb des Buches langsam zusammen und das ist immer wieder schön mitzuerleben. Das kann Jeffrey Archer einfach und gehört schon fast zu diesem Epos dazu. Natürlich bleibt es spannend und geheimnisvoll, trotz einer leichten Vorhersehbarkeit und auch das Ende hat wieder einen wirkungsvollen und nicht minder schicksalsträchtigen Cliffhanger. Doch leise Kritik muss auch angemerkt werden. Es gab nur ein bzw. zwei Stellen im Buch, wo sich mir die Logik bzw. chronologische Reihenfolge in dem Wissen von einem Fakt nicht richtig erschlossen hat. Da waren vielleicht hellseherische Kräfte am Werk? Oder die Zeitsprünge, die manchmal einfach zu groß waren und eine kurze Erläuterung, warum, weshalb dieses und jenes passiert ist, ausbleibt. Das kann nicht nur zur Verwirrung führen, sondern frustriert den einen oder anderen. Dennoch ist es ein gelungener Folgeband. FAZIT Auch von diesem Band bin ich wieder begeistert. Zwar nicht in diesem "geflashten" Maße, wie beim Erstling, aber ich gehe mit einem zufriedenen Leseerlebnis hier raus. Ich finde die Art wie Archer schreibt einfach fantafabulös. Jedes Mal kreiiert er eine Atmosphäre passend zu den Szenen, die Dialoge sind so intelligent und geistreich und strahlen auch in einer Dramatik eine gewisse Ruhe aus. Ich fühle mich trotz gewisser Ups and Downs in der Geschichte immer wohl und bin jetzt schon wieder gespannt wie Flitzebogen auf "Erbe und Schicksal". Dem dritten Band aus der Clifton-Saga. Das Buch ist definitiv was für Fans von semi-historischen Romanen, die in der Zeit des 2. Weltkriegs spielt, aber auch ein Hang zu Intrigen, Machtspielchen und auch Liebes- und Familiegeschichten haben. Und vor allem ist dieses Buch für die Leute, die "Spiel der Zeit" verschlungen und geliebt haben!

Lesen Sie weiter

Mich hat Band eins der Clifton-Saga ja total begeistert, so dass ich sehr neugierig auf diese Fortsetzung war und natürlich auch hohe Erwartungen an das Buch hatte. Auch „Das Vermächtnis des Vaters“ hat mir gut gefallen, leider aber ist es bei weitem nicht so toll gewesen wie der erste Band der Saga. Das Buch beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat, und mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen - ich war sofort wieder drin in der Geschichte, hatte alles genau vor Augen, so als ob in Film vor mir abläuft. Wieder ist das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, so dass man nach und nach viele Charaktere aus Band eins – sowohl die liebgewonnenen als auch die bösen - wiedertrifft. Die Handlung selber hat mich zwar gepackt, war aber nicht so spannend wie in Band eins, dafür kommt man diesmal als Leser aber weit rum: die Geschichte spielt in England und Amerika, in Teilen aber auch in Frankreich und Deutschland. In ganz unterschiedliche Schauplätze wird man entführt – man lernt den Gefängnisalltag in den Staaten kennen, das Leben in New York, aber auch die brisante und schwierige Zeit des Krieges, denn einige Charaktere verschlägt es an die Front. Wieder geht es um große Themen wie Liebe und Freundschaft, Hass und Neid, um Intrigen und Macht – im Mittelpunkt steht aber weiterhin Harry, auch wenn es Kapitel aus seiner Sicht viel zu selten gibt. Während es in der ersten Hälfte des Buches vor allem um die Suche nach Harry geht, der bei den Seinen ja als verstorben gilt, steht in der zweiten Hälfte die Klärung der Erbfolge im Mittelpunkt, da ja nicht klar ist, ob Harry nun ein Sohn Hugos ist oder nicht und wer damit dann das Erbe und den Titel erhalten wird – Giles oder Harry. Ich habe mich sehr gefreut, die mir so vertrauten und liebgewonnen Charaktere wiederzutreffen, obwohl es doch eine eindeutige Trennung gibt zwischen den Guten und den Bösen und kaum Charaktere auftauchen, die von beidem etwas in sich tragen. Bei einigen Figuren habe ich mich auch über deren Entwicklung gefreut, wie zum Beispiel bei Emma, die sehr engagiert und selbstbewusst auftritt und sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Auch Harry hat mich wieder überzeugen können mit seiner ruhigen und überlegten Art, vor allem, weil er damit punkten kann und sich auch im Gefängnis damit durchzusetzen weiß. Natürlich taucht auch wieder Giles auf, der mich in diesem Band positiv überrascht hat durch seine Loyalität und seinen Mut, den er in verschiedenen Situationen gezeigt hat. Zu den Altbekannten tauchen auch neue Charaktere auf, und einige von ihnen sind mir auch sehr sympathisch – ich muss aber leider auch sagen, dass in diesem Band sehr viel gestorben wird, sowohl alte als auch neue Charaktere, fiese als auch gute, und das war mir leider ein wenig zu viel. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen, so dass die Seiten rasch dahinfliegen. Leider aber hätte ich mir eine bessere Verknüpfung der verschiedenen Kapitel gewünscht und das ist auch mein größter Kritikpunkt. Meist enden die Abschnitte mit einem Cliffhanger – der wird dann zwar auch wieder aufgelöst, aber meistens gibt es dazu kaum Erklärungen und genau die hätte ich mir gewünscht. Verschwundene tauchen plötzlich wieder auf, ohne dass das Wie erklärt wird, Verletzte sind plötzlich wieder in der Heimat ohne dass man erfährt, wie sie dahingekommen sind – nur um mal zwei allgemeine Beispiele zu nennen. Ich hätte gerne 100 Seiten mehr in Kauf genommen, wenn ich bei einigen Situationen mehr Details erfahren hätte, so aber wirkt die Geschichte auf mich sehr zerstückelt und nicht aus einem Guss. Auch das letzte Kapitel hat mich nicht überzeugen können, nicht, weil es einen gemeinen Cliffhanger enthält, sondern weil hier ein Thema sehr breit getreten wird, das mich leider nicht fesseln konnte und das mir auch in diesem Ausmaß sehr unglaubwürdig erschien. Trotzdem hat mich auch dieser Band gut unterhalten vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen – ich weiß es nicht. Natürlich werde ich die Reihe weiterverfolgen und bin jetzt schon gespannt auf Band drei. Diesem hier gebe ich 4 von 5 Sternen und hoffe, dass der nächste Band wieder „runder“ ist und nicht so viele Lücken aufweist. Mein Fazit Eine schöne Fortsetzung der Clifton-Saga, auch wenn ich diesmal nicht ganz so begeistert bin wie beim ersten Band. Ich habe mich aber sehr gefreut, die mir vertrauten und ans Herz gewachsenen Charaktere wiederzutreffen, sie weit über die Grenzen Englands hinweg zu begleiten und mit ihnen zu fiebern und zittern. Leider haben mir einige Details gefehlt, die für mich die Geschichte etwas zerstückelt haben wirken lassen, trotzdem aber hat mich auch dieser Band wieder gut unterhalten, so dass ich 4 von 5 Sternen gebe und mich auf den nächsten Teil der Saga freue.

Lesen Sie weiter

Band 2 einer Reihe (kann Spoiler enthalten!!!) Nachdem Band 1 mich mit so einem fiesen Cliffhanger hat hängen lassen, war es nun endlich soweit und ich konnte den zweiten Band der „Clifton-Saga“ lesen. Dieses Mal spielt die Story um den Jungen Harry Clifton, der mittlerweile ein Mann ist, nicht mehr nur in Bristol, England, sondern auch in Amerika. Nachdem Harry so fies von seinem Anwalt hintergangen wurde, kommt er um eine langjährige Gefängnisstrafe nicht drum herum. Im ersten Band mochte ich den jungen Harry deutlich mehr, als den erwachsenen Harry. Aber seine Zeit im Gefängnis und sein Umgang mit der Situation, dass seine Liebsten in Bristol alle denken, er sei tot, hat er großartig gemeistert. Hier war der alte Harry wieder da, wie ich ihn mag, ein Kämpfer. Recht schnell wird in Band 2 klar, dass es hier gar nicht so sehr um Harry Clifton geht, sondern die aus Band 1 bekannten Charaktere Emma und Giles Barrington, welche Geschwister sind, eine größere Rolle einnehmen. Aus dem Reihenauftakt nur als Nebenrollen in Erinnerung wachsen beide Charaktere unheimlich, so dass ich im Nachhinein gar nicht so enttäuscht bin, dass es wenige Erzählstränge aus Harry’s Sicht gab. Gerade Emma konnte mich in diesem Band vollends begeistern. Sie erscheint um Jahre gealtert, erwachsen geworden zu sein, mutig, kämpferisch und selbstbewusst, solche Frauen sind mir lieb. Zeitlich spielt dieses Buch in den Jahren 1939-1945, das heißt, wer die Zeit des 2. Weltkrieges gerne in Romanform liest, ist hier an der richtigen Adresse. Anfänglich hätte ich nicht damit gerechnet, dass Band 2 fünf Jahre der Weltgeschichte umfasst, das macht es natürlich spannender, wie die Folgebände gestaltet werden sollen. Insgesamt soll die Reihe um die 7 Bände beinhalten. Das große Thema ist also der 2. Weltkrieg und das große Rätsel, wer denn nun Harry’s Vater ist, Arthur Clifton oder der Schifffahrtserbe Hugo Barrington. Gerade letztere Frage hat für Harry, Emma und Giles eine große Bedeutung. Sind die 3 Halbgeschwister? Wenn ja, kann die Liebe zwischen Harry und Emma weiterbestehen? Und wer wird der Erbe der Schifffahrts-Dynastie Barrington? Giles oder Harry? All diese Fragen nimmt der Autor mit rüber in Band 3. Und ich denke, wer einmal in diese Geschichte hineingelesen hat, möchte schon wissen, wie es weiter- bzw. ausgeht. ____________________________________________________________ Großes Manko und der Punkt, der für mich den Unterschied zu Band 1 ausmacht, ist, dass Jeffrey Archer den Leser hier zu häufig mit Lücken in Hinsicht auf die Story hinterlässt. Anfänglich als Spannungspunkt am Ende eines Kapitels gedacht, geht es im darauffolgenden Kapitel des Erzählstrangs weiter, als wenn nichts geschehen ist und leider sind es für mich gerade die Szenen gewesen, die ich gern detailliert beschrieben gehabt hätte. Schade! Anhand des Titels dieses Buches hätte man erahnen können, dass das Vermächtnis der Barringtons eine große Rolle spielt. Über das gesamte Buch verteilt, wäre dies auch ok. Aber dieses Thema so gezielt in die letzten Kapitel zu packen, war dann nicht nach meinem Geschmack. Es war zum Schluss einfach zu viel. Das Buch endet zwar wieder mit einem Cliffhanger, aber dieses Mal konnte man ihn erahnen und ich glaube auch zu wissen, wie dieser in Band 3 ausgeht. Mein Fazit Band 2 kann leider nicht mit dem ersten Band der Reihe mithalten. Aufgrund der großen Zeitsprünge bzw. des Weglassens von Sachen, die dem Leser als wichtig und spannend erscheinen, hinterlässt dieses Buch ein paar thematische Lücken. Ich wünsche mir wieder die detaillierten Beschreibungen aus dem ersten Band, da nehme ich auch gerne auch höhere Seitenzahl in Kauf.

Lesen Sie weiter

Bei "Das Vermächtnis des Vaters" handelt es sich um den zweiten Teil der Clifton-Saga, die sich rund um die Familen Clifton und Barrington dreht. Der erste Teil war definitiv eines meiner Jahreshighlights. HIER könnt ihr nochmal nachlesen, warum das so war. Nun endlich also der zweite Teil, auf den ich nach dem miesen Cliffhanger in Band 1 schon sehnsüchtig gewartet habe. Inhalt Harry Clifton, aufgewachsen bei den Hafendocks in Bristol, und Giles Barrington, Nachkömmling einer großen Schifffahrt-Dynastie, verbindet seit ihrer Jugend eine tiefe Freundschaft. Aus der Enge des Arbeitermilieus hat Harry es auf eine Eliteschule geschafft und steht als junger Mann jetzt an der Seite seiner großen Liebe Emma, der Schwester von Giles. Mit dem Eintritt Englands in den Zweiten Weltkrieg 1939 werden die Schicksale beider Familien erschüttert. Giles gerät in Kriegsgefangenschaft und Harry verschlägt es von Bristol nach New York, wo er eines Mordes angeklagt und verhaftet wird. Emma, macht sich auf, um den Mann zu retten, den sie liebt ... Am Ende des ersten Teils musste der Leser hilflos mit ansehen, wie Harry bei der Einreise in die USA verhaftet wurde, da er sich dort unter falschem Namen ausgab. Natürlich konnte ich es daher kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es mit Harry weitergeht. Und obwohl schon der erste Teil einen eher gemächlichen Schreibstil hatte und nicht ständig nur Tempo hinter der Story war, habe ich mir auch bei Teil 2 wieder eine spannende Geschichte versprochen. Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass ich mir nicht mehr an jedes Detail erinnern konnte (obwohl ich das Buch erst vor wenigen Wochen gelesen habe), war ich doch recht schnell wieder in der Geschichte drin. Kleinigkeiten waren vielleicht nicht mehr ganz präsent, aber das große Ganze war damals so beeindruckend, dass ich mich daran auf jeden Fall noch erinnern konnte. Auch die Figuren waren sofort alle wieder da, mit ihren Fehlern und Eigenheiten. Die Geschichte umfasst, wie schon erwartet, die Handlung aus mehreren Jahren. Die Protagonisten sind zu Anfang über den ganzen Globus verteilt und mehr als einmal habe ich mir gefragt, wie die jemals wieder ein gemeinsames Schicksal haben sollen. Doch irgendwie sind sie trotzdem die ganze Zeit miteinander verknüpft - Harry, der zu Anfang in Amerika im Gefängnis sitzt, Giles, der doch noch dem Militär beitritt und direkt an der Front landet und Emma, die zwischenzeitlich Harrys Sohn zur Welt gebracht hat und nicht daran glaubt, dass der Vater ihres Kindes tatsächlich tot ist. Im Aufbau des Buches tauchen allerdings schon einige Unterschiede zum Vorgänger auf. Wo Spiel der Zeit noch flüssige Übergänge zwischen den einzelnen Zeit- und Personensprüngen hatte, war das im Nachfolger etwas holprig. Das Buch ist eingeteilt in Kapitel aus Sicht der verschiedenen Protagonisten, in denen eine bestimmte Zeitspanne erzählt wird. Dabei kann es gerne mal vorkommen, dass die Geschichte mit einer anderen Person wieder zurück in eine Zeit springt, die ein anderer Charakter bereits erlebt hat. Das verleiht dem Ganzen noch eine unglaubliche Spannung und erhält die Kurzweiligkeit. Die meisten "Kapitel" enden dabei mit einer kleinen Cliffhanger, doch dieses Mal hat mich das ein wenig gestört. Bestimmte Gegebenheiten wurde einfach unter den Tisch gekehrt, ohne sie dem Leser ausreichend zu erklären. Das war im Vorgänger echt besser gelöst, da blieben keine offenen Fragen. Aber dieses Mal wird Harry auf dem einen Kontinent verwundet und wacht auf dem anderen wieder auf, im Kreise seiner Familie, aber wie er da hingekommen ist? Da darf sich der Leser gerne selbst ne Erklärung für geben... Und obwohl mich der Rest der Charaktere begeistern konnte, hatte ich dieses Mal echt Schwierigkeiten mit Emma, die zwar eine riesen Entwicklung durchmacht, dabei blieb ihre Glaubwürdigkeit aber leicht auf der Strecke. Nicht nur, dass die ihre Kleinkind einfach mal so für mehrere Monate in England zurücklässt während sie selbst sich nach Amerika begibt. Viel schlimmer fand ich ihre Einstellung Harry gegenüber. Ich meine, jeder, der herausfindet, dass der eigene Partner eventuell der eigene Bruder ist, würde doch wohl eher nicht zum Alltag übergehen und so tun, als würde es diesen Verdacht nicht geben. Doch trotz dieser Stolpersteine flogen die Seiten nur so an mir vorbei, da Jeffrey Archer einen flüssigen, klaren Schreibstil hat. Die Geschichte nimmt einen von der ersten Seite an an die Hand und es fällt schwer, das Buch wieder zur Seite zu legen. Trotz einiger logischer Unebenheiten kam keine Langeweile auf und auch die Charaktere haben sich mal mehr, mal weniger entwickelt. Sehr spannend war für mich aber der Umstand, dass Harry (der immerhin seinen Nachnamen für die Namensgebung der Saga hergeben musste) nur am Anfang und am Ende des Buches wirklich richtig auftritt. Zwar ist er immer wieder Thema, doch dabei tritt er zumeist passiv auf. Das Buch wird vor allem durch die Nebencharaktere ausgemacht, von denen allerdings recht viele ihr Leben lassen müssen, weswegen ich schon gespannt bin, wie Jeffrey Archer das dritte Buch der Reihe aufbauen wird. Insgesamt reicht Das Vermächtnis des Vaters nicht an seinen Vorgänger heran, der allerdings mit vollen 5 Punkten kaum erreichbar war. Zusammenhänge werden nicht richtig herausgearbeitet und die Handlungen mancher Charaktere waren eher weniger nachvollziehbar. Trotzdem hat mich die Story wieder fesseln können und das Buch war in wenigen Tage durchgelesen. Nun warte ich sehnsüchtig auf Band 3, der am 11. April 2016 auf dem Buchmarkt erscheinen wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.