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Rezensionen zu
Das Vermächtnis des Vaters

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (2)

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Darum geht's: Harry Clifton ist in den USA angekommen. Die Annahme einer neuen Identität war jedoch keine so gute Idee denn kaum angekommen, steht er mit seinem neuen Namen unter Mordverdacht und wird verurteilt. In Deutschland hält man ihn für tot. Seine geliebte Emma glaubt jedoch nicht daran und reist in die Vereinigten Staaten, um mehr über Harrys Tod herauszufinden. In Europa wütet inzwischen der Zweite Weltkrieg und Giles versucht trotz seiner Farbenblindheit in die Armee zu kommen. Nach dem Angriff auf Pearl Harbour tritt auch die USA in den Krieg ein und Emma sitzt fest. Giles wiederum gerät schon bald in Kriegsgefangenschaft...... Meine Meinung: Nach dem fulminaten Auftakt des ersten Bandes der Clifton Saga "Spiel der Zeit" von Jeffrey Archer, den ich im August gelesen habe und der mich wahnsinnig begeistert hat, war es eigentlich keine Frage, ob ich Band 2 lesen möchte. Ich wartete schon sehnsüchtig darauf, wie es mit Harry Clifton weitergehen würde.... Vielleicht habe ich mir auch zu viel erwartet, aber ich kann vorweg sagen, dass mich "Das Vermächtnis des Vaters" nicht so überzeugen konnte, wie "Spiel der Zeit". Nach dem wirklich miesen Cliffhanger in Band Eins, knüpft die Geschichte zum Glück nahtlos an die letzten Seiten des Vorgängerbandes an und der Leser erfährt bereits kurz darauf, wie es Harry nach seiner Ankunft in New York ergeht. Die ersten Kapitel sind sehr spannend und kommen größtenteils aus der Sicht von Harry und Emma. Danach lässt die Geschichte leider etwas nach.... Was mich im ersten Teil besonders fasziniert hat, waren die vom Autor geschickt verwobenen unterschiedlichen Leseabschnitte, in denen der Leser ein und dieselbe Begebenheit aus verschiedenen Blickwinkeln erleben durfte. Dabei verstand es Jeffrey Archer nie zu langweilen, sondern der Geschichte Puzzleteilchen um Puzzleteilchen hinzuzufügen und Lücken zu schließen. Dies war leider im zweiten Teil nicht so. Auch diesmal wurde wieder aus verschiedenen Perspektiven berichtet, doch genauso, wie ich es von anderen Autorn gewohnt bin. Jeder erzählt "sein Ding" und danach geht es mit einer anderen Person und oftmals zeitlich viel später weiter. So wurden mit den verschiedenen Erzählsträngen und Protagonisten auch keine Puzzleteilchen hinzugefügt, sondern es enstanden - im Gegenteil dazu - einige Lücken, die sich im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr häuften und mich etwas frustriert zurückgelassen haben. Während Harry in diesem Band nicht mehr so stark im Mittelpunkt steht und seine Kapitel sich eher am Anfang und Ende des Buches befinden, rückt diesmal Emma ins Geschehen. Sie liefert auch die größte Spannung mit ihrer Suche nach Harry. Ihr Wandel von Giles kleiner Schwester zu einer sehr energischen und temperamentvollen Frau, die um ihre große Liebe kämpft, hat mir sehr gut gefallen. Auch Harry ist und bleibt ein sympathischer junger Mann, der selbst im Gefängnis seine Ideale nicht verliert und darum kämpft. Neben Emma und Harry treffen wir auch wieder auf einige vertraute Charaktere aus dem ersten Band, wie Maisie, Harrys Mutter; Hugo, Giles und Emmas Vater, und natürlich Giles, Harrys besten Freund. Jede einzelne Figur wirkt authentisch und bekommt genügend Tiefe. Während Maisie um ihr Überleben kämpft und nebenbei auch noch drei hilfreiche Verehrer an ihrer Seite hat, spinnt Hugo wieder allerlei Intrigen. Auch die räumliche Trennung ist durch das Krieggeschehen diesmal größer. Während sich Maisie und Hugo weiterhin in Großbritannien aufhalten, kämpft Giles, nach dem Kriegseintritt von England, zuerst in Afrika und gerät später in Kriegsgefangenschaft in Deutschland. Der unschuldige Harry sitzt währenddessen seine Haftstrafe in den USA ab, wohin es schlussendlich auch Emma zieht. Der Krieg ist und bleibt im Roman allgegenwärtig, überlagert die Geschichte jedoch nie und bleibt eher im Hintergund. Den letzten Buchabschnitt fand ich leider etwas langweilig. Nach Ende des Krieges ändert sich die Thematik und statt über die Nachkriegszeit und das schwere Leben danach zu berichten, liegt das Hauptaugenmerk bei der Erbfolge. Dieses Thema wird auch im nächsten Band anfangs ein wichtiges Detail einnehmen. Der Roman hätte gerne noch 200 Seiten mehr haben können, denn es fehlten mir oft einige Fakten zu Ereignissen, die plötzlich im nächsten Kapitel als selbstverständlich abgehandelt wurden und zu denen es keine näheren Erklärungen gab. Auch von geliebten Protagonisten müssen wir uns verabschieden, dafür kommen einige wenige neu dazu. Die Geschichte war wieder sehr spannungsgeladen und voller Wendungen, besonders der Beginn war wieder überzeugend. Leider fiel der Roman danach etwas ab. Schreibstil: Mitreißend und wendungsreich erzählt uns der Autor seine Familiensaga. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig. Die Charaktere sind bildhaft beschrieben und vorallem Emma entwickelt sich in diesem zweiten Band wahnsinnig weiter. Alle haben eine starke Persönlichkeit, jedoch sind sie sehr schwarz-weiß gemalt. Fazit: Ein würdiger zweiter Band, der jedoch ab der Hälfte etwas abflacht und der gut 200 Seiten mehr hätte haben können, um einige Erklärungslücken zu schließen. Die ereignisreiche Story zog mich trotzdem wieder in ihren Bann und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

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INHALT Der zweite Weltkrieg ist in vollem Gange. Harry wollte nach seinem vorgetäuschten Tod als Tom Bradshaw in Amerika einreisen und muss nun dessen Strafe wegen Fahnenflucht im Gefängnis absitzen. Obwohl seine Lage eigentlich aussichtslos ist, eröffnen sich ihm doch unerwartete Möglichkeiten am zweiten Weltkrieg zu partizipieren. Emma hat indes den gemeinsamen Sohn Sebastian geboren und möchte nicht an Harrys Tod glauben. Überzeugt eine Spur von ihm gefunden haben, reist die junge Britin alleine nach Amerika. Schnell begegnet sie einer Mauer aus Schweigen, wenn es um Tom Bradshaw geht. Giles hat sich nach Harrys vermeintlichen Tod freiwillig zum Dienst an der Front gemeldet. Alle sind Stolz. Auch Hugo Barrington, der unvermittelt wieder auftaucht und erneut Unruhe in Bristol stiftet. Wird Emma Harry wieder finden? Wird Giles seinen Dienst für die Krone überleben? Und immer noch stellt sich die Frage: Wer ist der leibliche Vater von Harry Clifton? FAZIT Zeitlich knüpft Jeffrey Archer direkt an Band eins “Spiel der Zeit” an. Die Leser begleiten Harry. Emma, Giles und die anderen in der schwierigen Zeit zwischen 1941 und 1945. Wieder schafft Jeffrey Archer mit seinem außergewöhnlich bildhaften Schreibstil einen Roman, der mich gefangen genommen, aber immer mal wieder kurz wieder losgelassen hat. Am Auftakt der Saga hat mir vor allem die detailreiche Schilderung des Autors gefallen. In “Das Vermächtnis des Vaters” hat Jeffrey Archer seine Schilderungen leider stark gekürzt. Zuvor wirkte der Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Figuren noch förderlich für die Geschichte und hat diese unterstützt. In der Fortsetzung wirken die einzelnen Erzählstränge eher abgehackt und spielen nicht mehr so gut zusammen wie zuvor. Dem Leser werden Ereignisse vorgesetzt, ohne zu Erklären, wie es dazu kam. Trotzdem hat mich auch “Das Vermächtnis des Vaters” gefesselt, verzaubert und unterhalten. Ich habe mich gefreut die Entwicklung einiger Charaktere zu beobachten, wobei sich hier vor allem Emma und Giles Barrington hervorgetan und mich überrascht haben. “Das Vermächtnis des Vaters” ist eine Leseempfehlung für jeden Fan historischer Romane, der Bücher ohne große Erklärungen und Details mag. Oder für jeden, der einfach wissen will, wie es mit den Cliftons und Barringstons weitergeht.

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Kaum hat Harry Clifton als Tom Bradshaw amerikanischen Boden betreten, wird er wegen Mordes verhaftet und kurz darauf zu 6 Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt Harry schon nach kurzer Zeit seine Erlebnisse aufzuschreiben, die ein mittlerweile entlassener Häftling nutzt und als seine eigenen ausgibt. Diese Tagebücher sind mit ein Grund, dass Emma nicht an den Tod von Harry glauben mag. In New York begibt sie sich auf die Suche nach Harry. Währenddessen muss Giles Barrington gegen Rommels Afrikakorps kämpfen und gerät dabei in Kriegsgefangenschaft. Nahtlos knüpft Jeffrey Archer an den Ausgang des ersten Bandes an und so findet man sich auch gleich bei der Verhaftung von Harry in New York wieder, wo er sich als Tom Bradshaw ausgeben hat, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Die Mordanklage kann abgewiegelt werden, doch wegen Fahnenflucht muss er dennoch für 6 Jahre ins Gefängnis. Währenddessen glaubt in England jeder, dass Harry bei der Überfahrt nach Amerika ums Leben gekommen ist. Bis auf Emma, deren Zweifel sie schlussendlich nach New York führen. Aber auch das Leben von Giles gestaltet sich während des 2. Weltkriege keineswegs ereignislos und auch Hugo Barrington, Vater von Emma und Giles, taucht nach der geplatzten Hochzeit wieder auf der Erzählbühne auf. Jeffrey Archer behält seine gewohnte Erzählperspektive bei und so verfolgt man bestimmte Zeitabschnitte wieder mehrmals. Doch dieses Mal ist die räumliche Trennung größer. Während Giles sich zumeist in England, Afrika und später in Deutschland aufhält, ist Harry zum größten Teil in Amerika anzutreffen, wohin es schlussendlich auch Emma zieht. So erlebt man das Zeitgeschehen und die Erlebnisse der drei Protagonisten aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. Jeffrey Archer beendet die Kapitel zumeist an einer äußerst brisanten Stelle, wodurch die Neugier noch gesteigert wird. Neben den drei jungen Leuten erlebt man die Geschehnisse allerdings auch aus der Perspektive von Maisie, Harrys Mutter und Hugo Barrington, der wieder äußerst intrigant zu Werke geht. Somit ist das Erzählbild wieder absolut rund. Die Ereignisse überschlagen sich stellenweise und dem Autor gelingt es auch im zweiten Band perfekt, die Geschehnisse rund um Harry Clifton absolut fesselnd zu erzählen. Dabei kommt das Weltgeschehen ab 1939 bis 1945 natürlich auch nicht zu kurz, man spürt den Krieg und dessen Auswirkungen während des gesamten Buches, doch sie überlagern nie die Geschichte. Die wendungsreiche, ereignisvolle Story schildert der Autor dermaßen mitreißend, bildhaft und packend, sodass wieder perfektes Lesevergnügen garantiert ist. Und wie auch im ersten Teil schon lässt Jeffrey Archer den zweiten Band mit einem grandiosen Cliffhanger enden, der das Warten auf den dritten Band im April 2016 sehr lange werden lässt. Fazit: Die Saga geht weiter … farbenprächtig, bildhaft, spannend und absolut packend.

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Am Ende des ersten Bandes der Familiensaga wurde Harry Clifton wegen Mordes zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte kurzentschlossen die Identität eines anderen Matrosen angenommen, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Was eigentlich der Lösung seiner verzwickten Situation dienen sollte, bringt ihn nun in eine ausweglose Lage. Im Gefängnis schreibt er Tagebücher, die ein Mithäftling später als seine eignen Erfahrungen veröffentlicht. Hier wird Emma Barrington, die Schwester von Harrys bestem Freund Giles, aufmerksam. Sie reist nach New York und sucht den Vater ihres Kindes. Jeffrey Archer schließt mit diesem Roman direkt an den Vorgänger „Spiel der Zeit“ an. Die Erzählstränge um Harry, Emma, Giles, Harrys Mutter und Giles Vater winden sich in gewohnter Weise umeinander. Aus der jeweiligen Perspektive betrachtet, erfährt der Leser mehr und mehr von den intriganten Verstrickungen der beiden Familien. Hugo Barrington, der möglicherweise auch Harrys Vater ist, spielt seine Macht aus, um die Ereignisse für ihn positiv zu beeinflussen. Leidtragende ist wie schon im ersten Teil Harrys Mutter Maisie. Mit ihr hat man automatisch am meisten Empathie und fiebert mit, dass sie einen Ausweg findet. Da die überraschenden Effekte bereits bekannt sind, geht es hier vorwiegend um die weiteren Schritte zur Lösung. Die größte Spannung bieten diesmal Emma mit der Suche nach Harry und Giles, der im Nazi-Deutschland als Offizier gefangen genommen wurde. Jeder Charakter zeigt hier einen besonderen Blick auf die Gesellschaftsschicht und wie der Krieg das Leben beeinflusst hat. Die Familiensaga wird mit „Das Vermächtnis des Vaters“ fortgesetzt. Quereinsteiger haben es nicht leicht, die Zusammenhänge zu erkennen. Von daher ist es empfehlenswert, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Auf Erklärungen, die aus den 20 Jahren des ersten Teils bekannt sind, wird hier weitgehend verzichtet. Die Zeit von 1939 bis 1945 wird hier nahtlos angehängt. Außer der Familiengeschichte geht der Autor auch auf die politischen Wendungen der Länder ein. Er platziert Giles ins Kriegsgeschehen zwischen Großbritannien und Deutschland und lässt Emma in den Staaten deren Kriegseintritt miterleben. Jede Figur bekommt genügend Tiefe, um authentisch zu wirken. Ihre Aktionen überlässt Archer nicht dem Zufall. Mal gibt er ihnen einen Vorsprung, mal nimmt er ihnen alles wieder weg. Das hält den Verlauf lebendig und lässt viele Wendungen zu. Das hohe Erzähltempo ist dazu passend gewählt. Den erhofften Cliffhanger, wie er im ersten Teil verwendet wurde, vermisst man hier allerdings. Der im März 2016 erscheinende dritte Band „Erbe und Schicksal“ lässt es somit offen, wie es mit Harry und Emma weitergeht. Da die Serie im Englischen Original bereits sieben Bücher umfasst, darf man aber darauf hoffen, dass noch einige Überraschungen kommen werden.

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Mit "Das Vermächtnis des Vaters" kommt schon nach kurzer Zeit die Übersetzung des zweiten Teils der Clifton Saga in die deutschen Buchhandlungsregale und ich hatte dank Heyne die Möglichkeit, mit einem Rezensionsexemplar mir bereits ein Bild zu machen. Dabei fällt mein Urteil ähnlich wie im ersten Band aus. Eine abgespecktes Ken Follet Familienepos, das durchaus unterhaltsam ist und bestimmt Leser anspricht, die sich nicht durch ein über tausend seitiges Buch arbeiten möchten. Jeffrey Archer verkürzt seine Handlungsstränge nämlich wirklich sehr stark, was vermutlich mit der (zu)großen Anzahl dieser zu tun hat. Vielleicht übernahm sich der Autor da etwas, ich fand es nämlich Schade, dass z.B. die Sicht Harry Cliftons ab der Mitte des Romans nicht mehr vor kommt und er nur am Ende wieder kurz auftaucht. Dafür bekommen andere Charaktere aus dem ersten Buch mehr Zeit, die Geschichte aus ihrer Sicht zu erzählen. Glücklicherweise halten sich die zeitlichen Wiederholungen und Überschneidungen diesmal in Grenzen, so dass man nicht die gleiche Handlung aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt bekommt, was einer meiner größten Kritikpunkte an "Spiel der Zeit" war. Für mich eine klare Verbesserung zum ersten Buch und auch das Ende mit seinem Cliffhanger macht Lust auf den dritten Teil der im April nächsten Jahres bei Heyne erscheinen wird. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/11/das-vermachtnis-des-vaters-von-jeffrey.html#sthash.vYddgmLo.dpuf

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New York, 1939: Harry Clifton hat auf hoher See die Identität eines verstorbenen Kameraden angenommen. Er denkt, dass er nur so seine große Liebe freigeben und die Probleme ihrer Familie lösen kann. Doch in New York erwartet ihn eine böse Überraschung. Er wird festgenommen, weil der Mann, in dessen Identität er geschlüpft ist, wegen Mordes gesucht wird. Welches Schicksal erwartet ihn nun? In England kann Emma unterdessen nicht glauben, dass Harry wirklich tot ist. Mit nur wenigen Anhaltspunkten macht sie sich auf die Suche nach ihm. Ihr Bruder und Harrys bester Freund Giles will unterdessen der Armee beitreten. Doch hat er mit seiner Farbenblindheit überhaupt eine Chance? Und auch Hugo, der Vater der beiden, schmiedet nach der Offenbarung seines Fehltritts wieder neue Pläne. Dieses Buch ist der zweite Band der Clifton-Saga. Der Auftakt der Reihe, „Spiel der Zeit“, konnte mich begeistern, weshalb ich die Fortsetzung so schnell wie möglich lesen musste. Nachdem der erste Band mit einem Cliffhanger endete, steigt die Fortsetzung zum Glück sofort mit der Perspektive von Harry ein und der Leser erfährt, was nach seiner Ankunft in New York geschehen ist. Von Beginn an war ich wieder mittendrin und hoffte gemeinsam mit den Protagonisten, dass sie ihre Ziele erreichen werden und sich selbst und einander im Krieg nicht verlieren. Auch in diesem Buch wird die Geschichte wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Diesmal begleitet der Leser Harry, Emma, Giles, Hugo und Maisie. Im ersten Band durchlebte man mehrfach dieselbe Zeitspanne und zum Teil auch dieselben Szenen, wodurch man nach und nach besser verstand, wie es zu bestimmten entscheidenden Ereignissen kam. Nun sind die Personen räumlich so weit voneinander entfernt, dass zum Teil wieder dieselbe Zeitspanne beschrieben wird, es aber nicht mehr zu Dopplungen von Szenen kommt. Das machte die Geschichte für mich sogar noch spannender: Die Perspektive wechselt immer in entscheidenden Momenten. Leider wissen auch die anderen Charaktere nicht, wie es der Person ergangen ist. Deshalb brannte ich immer darauf, so lange weiterzulesen, bis die Perspektive wieder zur entsprechenden Person wechselt und ich ihr Schicksal es aus erster Hand erfuhr. Mit hohem Tempo steuert der Autor seine Leser durch die Seiten und damit durch den zweiten Weltkrieg. Meine Befürchtungen, dass dieses Buch zu kriegslastig wird, haben sich zum Glück nicht bestätigt. Zwar hat der Autor einige Kriegsszenen eingebaut, bietet dem Leser durch Kapitel in New York und England aber auch immer wieder Handlungsszenen, in denen der Krieg zwar spürbar ist, aber nicht im Vordergrund steht. Am Besten gefallen haben mir diesmal Emmas Kapitel, denn gut konnte ich ihr hoffen und bangen bezüglich der Frage nachvollziehen, ob ihr Liebster noch lebt oder nicht. Gleichzeitig zeigt sie, dass sie im entscheidenden Moment ziemlich taff sein kann und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Diese Serie hat ganz eindeutig eine Sogwirkung. Erneut durchleben alle Charaktere Höhen und Tiefen und das Blatt wendet sich oft im Laufe nur weniger Seiten. Trotz Rückschlägen und auch Todesfällen wurde die Handlung wurde nie so dramatisch, dass beim Lesen die Stimmung gänzlich kippte. So blieb bei mir trotz der dunklen Jahre, in denen die Handlung angesiedelt ist, das Gefühl erhalten, einen Roman zu lesen, dessen Ziel Unterhaltung ist. Im letzten Buchabschnitt kommen die Handlungsstränge des Buchs zu einem Abschluss, der mir sehr gut gefallen hat. Er geht fließend über in den Start einer neuen Thematik, die einen Cliffhanger enthält und sicherlich auch den Auftakt des dritten Bandes, „Erbe und Schicksal“ bestimmen wird. „Das Vermächtnis des Vaters“ ist der unterhaltsame zweite Teil der Clifton-Saga. Harry, Giles und Emma sind inzwischen erwachsen und müssen die wichtige Entscheidung treffen, welchen Weg sie einschlagen wollen. Doch nicht immer liegt diese Entscheidung allein in ihrer Hand. Der tobende Krieg, alte Feindschaften und neue Freunde beeinflussen das Leben der Protagonisten und ließen mich mit ihnen hoffen und bangen. Wer gerne Familiengeschichten liest, für den ist die Clifton-Saga ein Muss!

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Das Cover des ersten Bandes hatte mir schon sehr gut gefallen aber dieses Cover übertrifft es noch, es wirkt sehr edel und hoffnungsvoll, das Bärchen, das auf die Freiheitsstatue blickt, die unten noch leicht vom Nebel gefangen ist, gefällt mir sehr gut. Man hat das Gefühl die Geschichte bricht zu neuen Ufern auf, mir kam das warten schon sehr lange vor aber wenn ich sehe das der dritte Teil erst im April nächsten Jahres erscheint, ich kann es jetzt schon kaum erwarten weiter zu lesen. Archer ist seinem Schreibstil und seinem Ruf treu geblieben, er schreibt wieder sehr bildlich und detailreich, man findet gut in die Geschichte hinein. Es geht auch gleich wieder spannend weiter und so wird man in den Strudel des vorigen Bandes hinein gezogen. Man kann das Buch schwer aus der Hand legen. Harry Clifton hat es auch jetzt nicht einfach, er wollte sich in die Anonymität flüchten und nun steht er kurz davor wegen Mordes verurteilt zu werden. Emma (Giles Schwester) macht sich auf den Weg um den Mann zu retten den sie liebt, Harry Clifton! Dieser muss für 6 Jahre ins Gefängnis und weiß nicht was in seiner Heimat vor sich geht. Ich finde den Sichtweisen Wechsel zwischen den Protagonisten unheimlich spannend und dadurch wirkt die Geschichte lebendiger und natürlich spannender. Besonders habe ich mich gefreut, das Emma mehr und mehr an Tragweite gewinnt, sie war mir von Anfang an sympathisch umso schöner ist es, jetzt mehr von ihr zu erfahren. Besonders liebenswürdig machen sie, die ganzen Details und Vorlieben, die man nach und nach von ihr erfährt. Ich möchte ungerne etwas zu viel verraten, lest selbst in diesem grandiosen Buch, ihr werdet es wie ich verschlingen. Es ist erstaunlich wie sich die Geschichte in die des Weltkriegs hineinfügt. Als wäre es wirklich so funktioniert. Fazit: Eine weitere grandiose Fortsetzung, auf dich ich sehnlich gewartet habe und die mich sofort begeistert hat. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung auch wenn ich mich noch bis April gedulden muss.

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Von: Beate Römer

08.09.2015

Am Anfang war das Buch sehr langweilig. Ich wollte es immer weglegen, aber da ich nichts anderes hatte, habe ich weiter gelesen. Ab Seite 220 ungefähr war es spannend. Jetzt warte ich auf das nächste Buch!

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