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Rezensionen zu
Sonntags im Maskierten Waschbär

Stefan Nink

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Meinung Dies ist schon der dritte Teil rund um Siebeneisen und seine Agentur. Ich muss gestehen, ich habe von dem Autor noch nichts gelesen, als ich aber die Anfrage bekam und mir der Klappentext ganz gut gefiel, habe ich mich dazu entschlossen, „Sonntags im maskierten Waschbär“ zu lesen. Meiner Meinung nach ist es nicht zwingend notwendig, die Vorgängerbände zu lesen, da jeder Fall für sich abgeschlossen ist. Somit kam ich auch ganz schnell in die Geschichte hinein und lernte die Darsteller ganz schnell kennen. Siebeneisen, der Chef der Agentur, und seine Kollegen Wipperfürth und Schatten machen sich diesmal auf die Suche nach der Mumie des letzten Inkaherrschers. Durch einen Fund alter Aufzeichnungen eines gewissen Moosbichlers, kamen sie darauf und somit begann auch die Reise wieder einmal rund um die Welt. Herr Nink hat dieses Abenteuer gut dargestellt, für meinen Geschmack war es aber an einigen Stellen recht langatmig und teilweise etwas langweilig. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und individuell. Jeder hatte etwas Besonderes an sich und sie waren mir auch alle sympathisch. Am besten hat mir aber Bandito der tanzende Waschbär gefallen. Der kam so süß und knuddelig rüber, ein Traum. Der Schreibstil des Autors entpuppte sich als locker und leicht, teils mit vielen humorvollen Einschüben und ich merkte, dass Herr Nink Reisejournalist von Beruf ist. Er achtete im Buch sehr auf Details und beschrieb die Landschaft eins A, sodass ich mir wirklich alles sehr gut vorstellen konnte. Cover Wie auch bei seinen Vorgängern, wurde dieses Cover in grellen Farben gestaltet. In der Mitte „Bandito“ der Waschbär. Titel und Cover passen perfekt zum Inhalt des Buches. Fazit Trotz dass es ja schon der dritte Teil der Reihe ist, kam ich in der Geschichte ganz gut mit. Es ist ein Buch mit viel Humor, einiger Spannung aber auch ein paar langatmigen Stellen. Gute Charaktere runden das Ganze ab und für mittendrin sehr gut zu lesen. Es bekommt von mir 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Ich hatte mir “Sonntags im maskierten Waschbär” vorgenommen, weil mir für Carolines Lesebingo noch ein LUSTIGES Buch fehlte und Klappentext sowie Cover des Buches bei mir implizierten, dass das Buch lustig sei. Überdies wurden schon die beiden Vorgänger von den Lesern begeistert aufgenommen und erhielten weitestgehend gut Kritiken, die die Bücher zu “Kultbüchern” stilisierten. Hm. Zunächst einmal würde ich einem Interessierten empfehlen, die beiden Vorgänger zu lesen, bevor man sich an den Waschbär macht. Wiewohl die Bücher handlungsmäßig in sich abgeschlossen sind, wird durchaus Einiges an Kenntnis vorausgesetzt, insbesondere, was die handelnden Personen anbelangt. Ich bin wahnsinnig schwer in das Buch hinein gekommen und hatte anfangs teilweise nur blinkende Fragezeichen in den Augen. Das lässt die Lesemotivation schnell sinken, ich habe das Buch sehr oft tagelang bei Seite gelegt, um erstmal etwas Anderes zu lesen. Die dürftige und absolut eindimensionale Handlung des Buches würde ich wohlwollend unter “Roadmovie” einordnen. Gruppe A und Gruppe B jagen reisend einem bestimmten Ziel nach, wobei Gruppe 1 lediglich Füllstoff ist und der Fokus auf Gruppe 2- die Protagonisten um Siebeneisen-liegt. Die stolpern abwechselnd, einzeln oder gemeinsam von einer komischen Situation in die nächste. Mein Problem hierbei war, dass diese Situationskomik dermaßen aufgesetzt und bemüht wirkt, dass sie nicht mal mehr ansatzweise lustig ist und die Handlung letztendlich in Schema: “Gehe zu Punkt 1, dort findest Du einen Tipp. Gehe dem Tipp nach, dann findest Du Tipp 2. Folge diesem bis zu Hinweis 3. (usw.)”versackt. Keine Überraschungen, keine Wendungen, Geradlinigkeit bis zum Ende. Sämtliche Charaktere sind trotz der ihnen angedichteten Freakigkeiten flach und seltsam irreal. Am meisten nervten mich die inflationär verwendeten zeilen- bzw. SEITENschindenden Nichtigkeiten a la: (Zitat): »Kannst du dich an die Abzweigung erinnern? Wo wir mittags waren? Da hätten wir bestimmt abbiegen müssen. Der andere Pfad führte auch bergab.« »Du meinst die Stelle, an der ich zwanzig Minuten auf dich warten musste? Weil du dich in dieser Liane verfangen hattest?« oder auch: »Wipperfürth und Schatten? Kann ich mir nicht vorstellen. Wahrscheinlich versuchen sie gerade, den Lastwagenverkehr vor ihrem Zimmer zu ignorieren.« »Oder sie sind dabei, den anderen Gästen etwas über den Preisanstieg in der lateinamerikanischen Hotellerie zu erzählen. Oder über den Geheimpakt zwischen chilenischen Tankstellenbesitzern und den Ajatollahs.« (Zitatende) Das gipfelte in einer ca. dreiseitigen Beschreibung einer Situation, in der vor Siebeneisens Moteltür irgendwo in der Pampa ein Pelikan steht, der offenbar mit Fisch gefüttert werden will, worüber sich ein ellenlanges Gespräch von Siebeneisen mit dem Besitzer der Lokalität entspinnt, über Fressgewohnheiten von Pelikanen im Allgemeinen und Fisch im Besonderen und überhaupt. Das kann man lustig finden, muss man aber nicht. Humormäßig ist dieses Buch komplett an mir vorbeigegangen, das möchte ich aber als völlig subjektive Wahrnehmung festhalten, immerhin wurde eins der Vorgängerbücher (“Donnerstags im Fetten Hecht”) im Jahr 2013 mit dem ITB-Award in der Sparte “Humor” ausgezeichnet. Vielleicht sind die Bücher auch explizit an ein jüngeres Publikum gerichtet, auch der Humor des Menschen ändert sich in Laufe des Lebens sicherlich. Stefan Nink ist Reisejournalist und hat mehrfach den Deutschen Reisejournalistenpreis erhalten. Teile seines diesbezüglich sicher sehr umfangreichen Wissens stellt er in diesem Buch unter Beweis und allein aus diesem Grund erhält “Sonntags im maskierten Waschbär” von mir doch noch eine Leseempfehlung. Während der weitreichenden Reisen der Protagonisten des Buches werden immer wieder -mal länger, mal kürzer-sehr fundierte Erläuterungen zu Örtlichkeiten, Landschaften, Flora und Fauna oder kulturhistorische Betrachtungen eingefügt, die zwar einen seltsamen Bruch zum Rest des Buches bilden, aber sehr schön und durchaus lehrreich zu lesen sind. Fazit: Nicht mein (!) Humor, platte Handlung, aber durchaus lesenswerte und interessante Reisebeschreibungen. Diese Buch wird reine Geschmackssache sein. Empfehlung für Leser, die etwas Leichtes für Zwischendurch suchen.

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Siebeneisen ist zurück! Erneut schickt der Autor Stefan Nink seinen Helden auf eine Reise. Dieses Mal geht es in "Sonntags im maskierten Waschbär" auf eine Amerika-Reise. Drei Jahre sind seit den Ereignissen aus "Freitag in der faulen Kobra" vergangen. Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten haben eine Agentur gegründet, die sich auf das Auffinden unfindbarer Gegenstände spezialisiert hat. Sie sind nach New Orleans gezogen, wo sie auch ihren Firmensitz haben. Dann entdecken sie die Aufzeichnungen eines bayerischen Cowboys. Und der erzählt von der Mumie des letzten Inkaherrschers. Und so darf am Ende Siebeneisen wieder durch die Welt reisen, "geleitet" von Wipperfürth und Schatten. Ob das gut gehen kann? Man kennt das handlungstragende Trio natürlich inzwischen. Wipperfürth, der an zig VHS-Kursen teilgenommen hat und auf die absonderlichsten Reiserouten kommt, nur um am Ende ein paar Cent zu sparen. Der schwer übergewichtige Schatten, der schon bei der geringsten Bewegung in Schweiß ausbricht. Und Siebeneisen, der die Pläne der beiden immer durchführen darf, sehr zu seinem Leidwesen. In ihrem mittlerweile dritten Auftritt ist einem natürlich angst und bange, ob Stefan Nink eine Geschichte abliefern würde, die nur wie ein lauer Aufguss der früheren Abenteuer wirken würde. Doch das Gegenteil ist der Fall! Genau wie im vorherigen Roman beweist der Autor, dass er durchaus in der Lage ist, die Grundformel der Geschichte so zu variieren, dass es nicht schal wirkt. Denn dieses Mal lässt er Schatten und Wipperfürth ebenfalls mitreisen. Was, wie man sich denken kann, zu so mancher Katastrophe führt. Allein die Kapitel, wo das Trio in einen Kanyon steigt, ist zum Schießen! Und auch sonst nutzt der Autor jede Gelegenheit, um Siebeneisen leiden zu lassen, einfach weil sich seine beiden Freunde schon wieder Unmögliches geleistet haben. Das schöne? Man wird immer wieder laut loslachen. Denn Stefan Nink beweist erneut sein Gefühl fürs Timing und Abstruse. Sei es der Auftritt eines deutschen Chores, bestehend aus alten Menschen, inmitten eines amerikanischen Wachsalons oder Siebeneisens Fähigkeit, immer wieder verletzt zu werden, man kommt manchmal aus dem Lachen nicht mehr heraus. Gleichzeitig zeigt sich erneut, dass Stefan Nink seine Figuren wohlweislich hat wachsen lassen. Sie sind nicht mehr mit den Figuren zu vergleichen, die noch zu Beginn des ersten Bandes aufgetreten sind. Vor allem Siebeneisen lässt sich längst nicht mehr so viel gefallen, wie noch früher. Er sagt deutlich seine Meinung und man spürt, wie er sich so manches Mal am Riemen reißen muss, um nicht handgreiflich zu werden. Nebenbei erfährt man auch die Geschichten dreier Gauner, die vor ihrem Boss fliehen müssen. Zunächst fragt man sich, was dieser Plot soll? Doch dann lässt Stefan Nink diesen Handlungsfaden mit dem Haupthandlungsfaden übereinkreuzen. Zuvor wird man sich aber köstlich amüsieren, einfach weil die Gruppe so herrlich blöd dargestellt wird. Allerdings hoffe ich, dass die Geschichte von Siebeneisen und Co jetzt auserzählt ist. Dreimal hat Stefan Nink es jetzt geschafft, eine hervorragende Story zu schreiben. Ob es auch ein viertes Mal funktioniert? Darf bezweifelt werden. Doch zum Abschluss ist dieses Buch ein "Klassiker" und ein "Splashhit".

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Inhalt: Eines Tages findet Frampton in seinem Waschsalon die alten Aufzeichnungen eines bayrischen Cowboys namens Alois Moosbichler. Interessiert durchstöbert er gemeinsam mit seinen Freunden Wipperfürth, Schatten und Siebeneisen die Tagebücher. Dabei stoßen die Vier auf eine Textstelle, in der die Mumie des letzten Inka Herrschers erwähnt wird. Ein klarer Fall für „NIU“! Die Mumie muss gefunden, der Ruf der Detektei dadurch gestärkt werden. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Wichtigste Charaktere: Siebeneisen arbeitet für „NIU“ (Nichts ist unmöglich). Gemeinsam mit seinen Freunden findet er im Auftrag für seine Klienten Verlorengegangenes oder Vermisstes wieder. Wipperfürth ist ein Schnäppchenjäger. Er ist stets auf der Suche nach den günstigsten der günstigsten Angebote. Der defizitäre Gegenwert, den er stets für kleine Münze erhält, sorgt für Komplikationen und treibt so die Geschichte voran. Schatten ist ständig zusammen mit Wipperfürth unterwegs. Gemeinsam helfen sie Siebeneisen bei seinen Abenteuern. Zach arbeitet für den Mafiosi Frank. Razzo & Serg sind Zachs Komplizen. Leider sind beide – laut Zach – nicht ganz so helle. Frampton arbeitet in einem Waschsalon, den er mit einer Vinothek verbunden hat. Hier können die Kunden bei einem Glas Wein ihrer Wäsche zuschauen und sich neuerdings auch an einem Waschbären namens Bandito, einer Touristenattraktion, erfreuen. Frampton ist mit Siebenstein, Wipperfürth und Schatten befreundet. Schreibstil: Sonntags im Maskierten Waschbär ist der dritte Band des Autors Stefan Nink in dem er die Erlebnisse seines Helden Siebeneisen und seiner Freunde schildert. Unabhängig davon, ob man die vorigen Bänder gelesen hat, kann man gut in diesen dritten Roman finden. Stefan Nink ist Reisejournalist. Diese Tatsache merkt man seinem Buch auch an. Als Leser erhält man eine Vielzahl von Eindrücken fremder Ländern, ihrer Flora und insbesondere ihrer Fauna. Lokalkolorit wird inflationär eingepflegt, was das Buch leicht, lustig und abwechslungsreich macht. Der Handlungsstrang wird durch solche Abschweifungen allerdings nicht konsequent verfolgt. Vielmehr hat man das Gefühl in einer Simpsons-Reise-Episode unterwegs zu sein. Der unfreiwillige Held stolpert von einem Desaster in das Nächste. Er verliert seine Geldbörse, fühlt sich von einem Pelikan bedroht oder versucht erfolglos seiner Spielsucht in Las Vegas zu widerstehen. Stefan Nink spickt seinen Roman mit einigen kreativen Ideen und individuellen Charakteren. So sorgt Wipperfürths ständige Schnäppchenjagd dafür, dass die Helden in schwierige Situationen geraten. So landet Bandito, der niedliche Waschbär als Geburtstagsgeschenk für Schatten nur deswegen auf dem Gabentisch, weil Wipperfürth ihn für eine Gefälligkeit von einem Händler erhalten hat, der sogar noch 50 Dollar oben drauf zahlte. Bei solch einem Schnäppchen muss man doch zuschlagen, oder? Fazit: Wer leichte Lektüre schätzt und und Kurzweil sucht, der wird seine Freude an Stefan Ninks Roman Sonntags im Maskierten Waschbären haben. Niedliche Tiere, eigensinnige und skurrile Charaktere stolpern von einem Chaos ins nächste. Ein netter Roadmovie-Roman.

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Die Geschichte: Siebeneisen (der Mann ohne Vorname) ist inzwischen aus dem beschaulichen Oer-Erkenschwick zu seiner Liebsten Lawn nach New Orleans gezogen. Dummerweise haben es sich seine beiden Freunde Wipperfürth und Schatten nicht nehmen lassen, ebenfalls auszuwandern. So kommt es, dass die Drei nun in Amerika eine gemeinsame Agentur gegründet haben mit dem Namen “NIU”, was für “Nichts ist unmöglich” steht. Und dementsprechend lauten auch ihre Aufträge: sie sollen Verschwundenes aller Art rund um den Globus wieder finden. Als sie durch Zufall an eine Menge alter Tagebücher eines etwas durchgeknallten Bayern geraten, der damals mit dem legendären “Buffalo Bill” durch die Lande gezogen ist, stoßen sie auf etwas Interessantes. In den teils sehr wirren Aufzeichnungen ist die Rede vom letzten Herrscher der Inkas. Wipperfürth und Schatten sind sofort Feuer und Flamme und wollen dessen Mumie aufspüren. Doch zunächst steht noch ein runder Geburtstag auf der Tagesordnung: Schatten wird 50 und Wipperfürth hat mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut, um ein rauschendes Fest zu organisieren. Wer die Reihe bereits kennt, der kann sich bereits vorstellen, wie das aussieht, denn Wipperfürth ist für seinen Geiz berüchtigt. Etwa zur gleichen Zeit will es der Zufall, dass einige der Tagebücher nicht ebenfalls bei “NIU” landen, sondern einem Gangstertrio in die Hände fallen. Die wittern aufgrund des Inhalts auch sofort ihre Chance auf das Vermächtnis der Inkas und begeben sich auf Schatzsuche. Meine Meinung: Diese tolle Bücherreihe gehört zu meinen Favoriten und ich hab mich sehr gefreut, dass inzwischen bereits der dritte Band erschienen ist. Siebeneisen ist ein echt sympathischer Kerl, dem seine beiden Kumpels Wipperfürth und Schatten wirklich oft das Leben schwer machen mit ihrem Geiz, ihrer Besserwisserei und Jammerei. Ein Wunder, dass er es trotzdem noch immer mit ihnen aushält und nun sogar eine Firma mit ihnen gegründet hat. Sehr gefreut habe ich mich auch über ein Wiedersehen mit Lawn, die auch ein toller Charakter ist. Sie hat eine besondere Verbindung zur Geisterwelt und das ist in New Orleans ein gutes Geschäft. Am allerbesten im neuen Buch finde ich allerdings eine ganz andere Figur: Bandito. Klein, süß, wuschelig und unheimlich intelligent stellt er alle anderen Protagonisten beinahe in den Schatten – und ziert nebenbei sogar noch das Cover. Stefan Nink ist ja ein begeisterter Weltenbummler und das gesammelte Wissen und die Eindrücke, die er bei seinen zahlreichen Reisen gewinnen konnte, lässt er in sehr unterhaltsamer Form auch in diese Bücherreihe einfließen. Die lebendigen und authentischen Beschreibungen der Schauplätze – immer verbunden mit viel Wissenswertem rund um Land, Leute und Geschichte – machen das Lesen zu einem echten Vergnügen. Man hat immer das Gefühl, live dabei zu sein und kann nebenbei noch einiges lernen. Das Buch könnte man ein bisschen als eine Mischung aus Roadtrip, Reiseführer und Abenteuerroman bezeichnen mit viel Spannung und Humor. Am Ende sorgen noch einige Extra-Lacher für einen absolut gelungenen Abschluss und ich freue mich heute schon auf eine baldige Fortsetzung. Wie jede Reihe sollte man auch hier am besten mit dem ersten Band beginnen, um die Charaktere besser kennen zu lernen, aber man kann das Buch auch durchaus einzeln genießen. Fazit: Eine tolle Mischung aus Abenteuerroman, Roadtrip, Humor und lehrreichem Reiseführer mit sympathischen Charakteren und einem absolut süßen Waschbär, den man einfach kennenlernen muss!

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Ich liebe die Bücher von Stefan Nink! Die Mischung aus Reisebericht und ganz viel Humor, dazu ein umwerfender Stil sind immer ein Garant für interessante Unterhaltung. Und ganz nebenbei lernt man natürlich auch noch ganz viel über fremde Länder, Sitten und Gebräuche. Das macht in mehr als einer Hinsicht Spaß und ganz viel Fernweh. Was aber an 'Sonntags im maskierten Waschbär' ganz besonders ist, sind die Tiere. Ich kann mich nicht erinnern, ob das in den ersten zwei Teilen auch schon so war, wenn, dann ist es mir nicht so aufgefallen, aber hier spielen Tiere eine ganz große Rolle und versprühen ihren ganz eigenen Charme, hinter dem die Menschen doch eher zurück bleiben. Angefangen beim Waschbär! Aber der bleibt ja nicht allein, so insgesamt im Buch. Und Siebeneisen muss sich hier ja auch nicht so sehr mit den beiden Freunden rumstreiten, da braucht er andere 'Gegner'. Schön ist auch der Handlungsstrang mit dem Paranoiker aus New York. Was mich neben der amüsanten und gut durchdachten Handlung begeistert, ist einfach das Gefühl, dass der Autor weiß, wovon er schreibt, wenn es um die Orte der Reisen geht. Nicht verklärt-reiseprospektmäßig, eher distanziert und sehr realistisch erzählt Stefan Nink, und doch mit sehr viel Liebe zum Reisen und zur Welt. Und so sehr sich Siebeneisen auch immer aufregt, er liebt die Reisen, machen wir uns nichts vor. Und ich glaube, genauso geht es auch Stefan Nink. Fernweh ist eine schlimme Krankheit und es ist wunderbar, wenn jemand sie ausleben kann und davon berichtet. Denn es gibt Menschen, denen genügt der Reisebericht, um die schlimmsten Symptome zu lindern. Der Humor, nun, der trifft bei mir genau das Lachzentrum, auch, weil er nicht plump daher kommt, sondern oft nur in der Wortwahl. Allerdings zuweilen auch in einer geballten Slapstick-Einlage. Da muss man aufpassen, wer das laute Lachen hören kann. Ich hatte jedenfalls ein dauergrinsen im Gesicht, dass nur von lautem Gelächter unterbrochen wurde. Und ja, der Autor kann sich ausdrücken und benutzt seine Sprache dazu, um mehr als auf einer Ebene zu erzählen. Hintersinnig, feinsinnig kommt es daher, das Buch. Fazit? Mir gefällt die Reihe um Siebeneisen einfach.

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Ich fand es mega schwer für dieses Buch eine Inhaltsangabe zu schreiben, immer wieder habe ich angesetzt und es wieder gelöscht. Das ging sicher mehrere Stunden so. Jetzt hab ich mich entschieden sie einfach komplett weg zu lassen. Das kennt ihr ja schon und ich sag euch auch wieso. Dieses Buch hat noch zwei Bücher die ihm vorweg gehen, das wusste ich aber nicht da ich diese Buch angefangen habe zu Lesen. Mir ist es sehr schwer gefallen in die Geschichte ein zu steigen und vielleicht ist es auch deswegen so schwer eine Inhaltsangabe zu schreiben. Die Geschichte ist für mich ein komplettes Durcheinander. Man sollte wirklich die beiden anderen Bücher Lesen bevor man das hier anfängt. Das ist schon meine eine Meinung dazu. Der Schreibstil allerdings ist Top. Der Autor hat mich viel zum Lachen gebracht und trotz das ich in die Geschichte nicht richtig einsteigen konnte war ich von ihr gebannt, das muss man dann auch erstmals schaffen. Der Autor schafft es einen ans Buch zu binden, mich auch. Das gibt dem Buch zusätzliche Punkte. Das Cover ist einfach süß und es passt auch ein wenig zum Titel. Ich finde das Cover sehr cool. So bekommt das Buch von mir 3 Eulen genau die Mitte der Bewertung also weil ich einfach nicht so richtig in die Geschichte einsteigen konnte.

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Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten – das sind die Köpfe hinter NIU, „Nichts ist unmöglich“, einer Agentur, die verspricht, für ihre Kunden auch die unauffindbarsten Gegenstände zu bergen. Die drei haben sich in New Orleans niedergelassen und verbringen ihre Sonntage nun im „Maskierten Waschbär“, einem Waschsalon mit integrierter Bar. Dessen Besitzer überlässt ihnen eines Tages uralte Tagebücher, die er beim Entrümpeln auf seinem Speicher gefunden hat. Wipperfürth und Schatten machen sich gleich an die Lektüre. Bevor sie sich versehen, jagen die Freunde der Mumie des letzten wahren Inkaherrschers Atahualpa hinterher und erleben dabei wieder so manches Abenteuer… Das inzwischen dritte Buch rund Siebeneisen beginnt in New York. Bevor der Leser erfährt, wie es Siebeneisen in der Zwischenzeit ergangen ist, lernt er Zach kennen, der seit Jahren für einen einflussreichen Mafioso arbeitet. Doch ausgerechnet vor dessen großer Restaunrant-Eröffnungsfeier lösen sich die Mosaike aus dem Fußboden, für den Zach zuständig ist. Was hat die Geschichte rund um Zach mit Siebeneisen zu tun? Meine Neugier war geweckt. Zuerst einmal ging es für mich nach New Orleans, wo ich Siebeneisen wiedertraf. Etwa fünf Jahre sind seit den Ereignissen in Indien vergangen und Siebeneisen hat sich in New Orleans niedergelassen. Doch auch Wipperfürth und Schatten sind nicht weit, und so verbringen die Freunde ihre Sonntage nun im maskierten Waschbär. Diese Waschsalon-Bar ist ein wirklich ganz spezieller Ort, in dem ich mich gleich wohlfühlte. Bei diesem kreativen Namen fehlt eigentlich nur noch ein waschechter Waschbär. Doch keine Sorge, hier hat der Autor ein ganz süßes, lustiges Exemplar in petto… Nachdem der Einstieg meine Lachmuskeln aufgewärmt hatte, erwachte in mir auch allmählich wieder die Lese-Reiselust. Ich fand es sehr unterhaltsam, dass Siebeneisen deutlich standhafter geworden ist und ganz nüchtern vorschlägt, dass Wipperfürth und Schatten doch einfach selber nach ihrem Schatz suchen sollen. Ob das gut geht? So viel sei verraten: Diesmal müssen alle drei aktiver werden, als sie es geplant hatten! Im Gegensatz zu den Reisen der Vorbände jagen die Freunde diesmal einem einzigen Gegenstand und nicht vielen hinterher. Statt mit Siebeneinsen rund um die Welt zu jetten lernt man zahlreiche Orte in und um Südamerika kennen. Ich fand es klasse, dass der Autor das Konzept leicht verändert hat und er damit frischen Wind und ein gewisses Maß an Unvorhersehbarkeit in die Geschichte bringt. Gleichzeitig wird wieder auf Bewährtes gesetzt: Eine authentische Beschreibung exotischer Reiseziele, gewürzt mit ganz viel Situationskomik dank unverwechselbarer Charaktere. Diese Mischung aus Altem und Neuen funktioniert ganz hervorragend und hat mich bestens unterhalten können. In „Sonntags im maskierten Waschbär“ begeben sich die drei Freunde Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten zum inzwischen dritten Mal auf ein Reiseabenteuer. Mehr oder weniger selbstverschuldet geraten sie in die verrücktesten, unmöglichsten und komischsten Situationen. Auch wenn man das Buch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen kann, macht es noch mehr Spaß, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Siebeneisens unterhaltsame Abenteuer solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

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