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Rezensionen zu
Helenas Männer

Franziska Stalmann

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Helena, Mitte 40, geschieden und alleinerziehend mit fast erwachsenem Sohn und einem Zahnarzt als Liebhaber, arbeitet in einem Buchladen. Als es ihrem Vater schlecht geht, zieht sie zu ihm in das Haus ihrer Kindheit. Sie kümmert sich um ihren Vater, ihren Sohn, nimmt Rücksicht auf die Befindlichkeiten ihres Geliebten und hat für jeden Verständnis. Langsam dämmert es ihr, dass irgendwas gewaltig schief läuft in ihrem Leben. Sie zieht die Reißleine und vorübergehend aus, überlässt „ihre Männer“ sich selbst. Die kommen erstaunlich gut damit klar und Helena nimmt das Angebot ihres Ex, eines Werbefilmers, an, ein paar Tage ans Meer zu fahren. Er muss arbeiten, sie kann ausspannen. Dort entfacht die alte Liebe neu und Helena beginnt eine Affäre mit dem abgelegten Ehemann. Hm, ich gebe zu, der Plot liest sich etwas ausgelutscht. Ist er aber nicht. Die Story lebt von gut gezeichneten sympathischen Figuren, das Familienleben schürft angenehm nah an der Realität und selbst die wieder entfachte Glut zwischen der Protagonistin und ihrem Ex hätte sich durchaus so zutragen können. Mir gefällt, dass es keine schwarz-weiß gestrickten Figuren sind, die da agieren. Da ahnt man, dass die Autorin, die auch als Psychotherapeutin gearbeitet hat, Menschen als vielschichtige Wesen wahrnimmt. Ein Buch für ein Herbstwochenende auf der Couch.

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In dem Buch geht es darum, das Helena für jeden da ist. Sie hilft ihrem Sohn bei Liebeskummer, ihrem Vater den Tot der eigene Frau zu verarbeiten und vergisst sich total. Sie ist alleinerziehend und gibt sich auf, da ihr einfach alles zu viel wird. Sie zieht in ihr Elternhaus das umgebaut wird, damit sie dort leben kann. Aber was heißt leben, wenn sich keiner um sie sorgt. Wenn sie ab und zu mal nicht da ist dann fragen sich alle wo sie ist, ansonsten jedoch nicht. Sie bekommt von ihrem Ex-Ehemann das Angebot mit ans Meer zu fahren und dort für 2Wochen einfach mal an sich zu denken. Sie nimmt das Angebot an und fährt mit, und verbringt eine schönes zeit dort auch mit ihrem Ex. Doch sobald sie wieder zu hause ist, ist alles wieder gleich und jeder braucht Hilfe. Ein gutes Buch um einfach mal zu überlegen wie verläuft mein Leben, bin ich eigentlich zu frieden und glücklich.

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Familie

Von: leseratte1310

26.09.2015

Nach dem Tod seiner Frau gerät Helenas Vater in eine depressive Phase. Sohn Jakob leidet unter Liebeskummer. Ihr Freund Burkhard will keine Beziehung im herkömmlichen Sinne. Helena sorgt sich um ihren Vater und will mit ihrer Schwester Irene nach einer Lösung suchen. Doch Irene drängt Helena dazu, wieder ins elterliche Haus zurückzuziehen, damit sie sich um den Vater kümmern kann. Als augenscheinlich wird, dass Helena alles zu viel wird, sorgt Exmann Armin dafür, dass Helena Abstand gewinnen kann. Er nimmt sie mit auf eine Dienstreise nach Amrum. Die beiden merken, dass die alte Vertrautheit wieder da ist. Obwohl ich nicht unbedingt der Leser von Liebesgeschichten bin, hat mich das Buch sehr überrascht. Kaum hatte ich das Buch begonnen, war ich auch schon durch, denn es liest sich flüssig und angenehm. "Comeback einer Liebe" steht auf dem Buchdeckel, doch es ist viel mehr. Helena ist eine Frau, die immer zuerst an die anderen denkt, sich sorgt, umhegt und dabei sich selbst vergisst. Sie mag nicht alleine sein und als Burkhard ihr seine Bedingungen für eine Beziehung genannt hatte, fand sie das in Ordnung so. Doch sie stellt fest, dass sie eben doch alleine ist, wenn sie eine Schulter zum Anlehnen braucht. Auf Amrum merkt sie plötzlich, was sie will, und die Gefühle für Armin flammen wieder auf. Aber nicht nur sie hat sich während des Urlaubs verändert, auch zu Hause hat sich einiges getan. Die Geschichte ist so realistisch geschildert, dass jeder sagen wird: Ja, genau so kann es passiert sein! Die Personen sind sehr authentisch. Ich konnte sowohl Helena gut verstehen, als auch ihre Schwester, die gerade ihren Traumjob gefunden hatte. Helena hat ein großes Herz und das wird leider auch mal ausgenutzt. Aber auch die anderen Charaktere waren realistisch geschildert und ich konnte ihre Beweggründe nachvollziehen. Es geht um Liebe, Aufopferung, Loslassen und Selbstfindung. Wenn so viele Leute dicht aufeinander leben, kann das nicht ohne Konflikte ablaufen und es braucht seine Zeit, einen gangbaren Weg zu finden. Man muss den Kindern die Möglichkeit geben, ihren Weg zu gehen und den Eltern zugestehen, dass sie zwar manchmal Unterstützung, aber keine Bevormundung brauchen. Eine schöne Geschichte.

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Der Klappentext des Romans klang recht spannend und von der Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen, weshalb ich unvoreingenommen mit der Lektüre begann. Was ich dann letztendlich geboten bekam, war so viel mehr als nur ein einfacher Liebesroman. In der Geschichte geht es um Helena, deren Leben bisher alles andere als leicht war. Mitte 40, geschieden, einen fast erwachsenen Sohn und mit einem Liebhaber ausgestattet, versucht sie ihr Leben zu meistern. Doch dann geht es ihrem Vater immer schlechter und so muss sie sich um diesen kümmern. Doch sollte sie nicht auch mal an sich denken? Als ich mit dem Buch begann, wollte ich nur kurz rein lesen, doch aufgrund des fesselnden Schreibstils der Autorin blieb ich direkt kleben und versüßte mir damit ein verregnetes Wochenende. Durch die Geschichte führt uns die Hauptakteurin Helena als Ich- Erzählerin. Sie ist eine unglaublich starke Persönlichkeit, von der sich so manch einer noch eine Scheibe abschneiden könnte. Stets versucht sie das Richtige zu tun und allen gerecht zu werden. Ich mochte Helena sofort, da sie so unkompliziert und liebenswert ist. Die Geschichte der Familie bewegt und reißt mit. Zudem empfand ich die Begebenheiten als sehr realistisch dargestellt wie der Familienalltag abläuft, dass sich nicht jeder Zeit für die Familie nimmt oder gar an andere denkt als an sich selbst. Zudem besticht der Roman durch tolle Beschreibungen, so dass man sich alles gut vorstellen kann und problemlos Bilder im Kopf entstehen. Die neu auflodernde Liebe zwischen Helena und ihrem Ex war nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern hätte durchaus so passieren können aufgrund der Umstände. Gut gefallen hat mir hier, dass die Liebesgeschichte nicht das Einzige ist, was im Buch passiert. In meinen Augen bekommt man hier einen Familienroman mit eingestreuter Lovestory. Fazit: Die perfekte Lektüre für ein verregnetes Wochenende auf dem Sofa. Ich kann den Roman nur wärmstens empfehlen. Klasse!

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Eine Frau, mehrere Freundinnen, mehrere Männer, ein Haus, die Nordsee, ein roter Schlitten mit viel PS unter der Haube - das sind unter anderem die Zutaten dieser klugen und warmherzigen Geschichte. Reine Unterhaltung mit zwei Prisen Überspitztheit und Witz nebst einem Schuss Realität. Wer sich, wie die Hauptakteurin, immer nur um die anderen kümmert und versucht es ihnen allen recht zu machen, wird irgendwann ziemlich pudrig aussehen. Zu diesem Schluss kommen sowohl die Schwester ihrer Arbeitgeberin als auch ihr geschiedener Mann. Die eine schickt sie auf einen Wochenendausflug in eine ruhige Wohnung abseits ihrer eigenen Wege und der andere nimmt sie kurzerhand mit zu einer Dienstreise an die Nordsee. Zuhause, wo die zweieinhalb anderen Männer hausen, geht es derweil drunter und drüber - und nein, nicht, weil sie ohne die Hauptfigur scheinbar verwahrlosen. Es wird turbulent und dennoch könnte man bei einige Eskapaden sagen: ja, so könnte es im realen Leben auch laufen. So, oder so ähnlich. Manches ist natürlich überspitzt erzählt, manches lebt aus der Situationskomik und vieles aus dem herrlichen Schreibstil der Autorin, die mit diesem Titel zum Schmökern geradezu einlädt. Es ist quasi ihre Schuld, dass die Mittagspause deutlich ausgedehnter verlief... STALMANN, F. (2015): Helenas Männer, Diana Verlag

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