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Rezensionen zu
Die große Agatha Christie Geburtstags-Edition

Agatha Christie

Miss Marple und Hercule Poirot (1)

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€ 20,95 [D]* inkl. MwSt. | € 20,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Agatha Christie ist wohl die bekannteste Kriminalautorin der Welt und mit Hercule Poirot und Miss Marple hat sie zwei einzigartige Ermittler geschaffen. Auf dem Hörbuch „Die große Agatha Christie Geburtstags-Edition“ finden sich die drei Ge-schichten „Die Kleptomanin“, „Das unvollendete Bildnis“ und „Karibische Affäre“ zusammen, so dass man beiden Charakteren folgen kann. Abgerundet wird das Hörbuch, das zehn CDs umfasst, mit einem kurzen Feature zum Leben und Schreiben von Agatha Christie und ein O-Ton der Autorin selbst. Die Laufzeit von über zwölf Stunden hört sich zunächst unglaublich viel an, doch die Zeit verfliegt wenn man in Agatha Christies Geschichten abtaucht. Die drei Stories werden von unterschiedlichen Sprechern gesprochen, was allen einen ganz eigenen Charakter verleiht. Auch die Sammlung der Geschichten ist sehr schön. Man hätte es sich einfach machen können, und einfach die bekanntesten nehmen können, wie zum Beispiel „Tod auf dem Nil“ oder „Mord im Orientexpress“. Doch die gewählten Geschichten bieten einen guten Überblick darüber, wie Agatha Christie ihre Geschichten aufbaute und mit welchen Tricks sie den Leser von Anfang an gefesselt hat. Zusammengefasst wird dieses Vorgehen nach den Geschichten dann sehr schön in dem Feature, hier dann allerdings am Beispiel von „Mord im Orientexpress“. Mir hat das Hörbuch zum 125. Geburtstag von Agatha Christie im September diesen Jahres ausgesprochen gut gefallen, es ist kurzweilig, abwechslungsreich und es macht Spaß, der vertonten Reise von Agatha Christies Figuren zu folgen. Obwohl man Hercule Poirot und Miss Marple inzwischen so gut kennt, macht es immer wieder Freude, mit ihnen einen Fall zu lösen.

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"Karibische Affäre", "Das unvollendete Bildnis", "Die Kleptomanin" Muss ich etwas zu den drei ausgewählten Fällen sagen? Ich glaube nicht. Alle drei sind einfach klasse, bereits verfilmt worden und – wie es bei Agatha Christie üblich ist - bis zum Schluss kniffelig, spannend und bis ins Kleinste ausgefeilt! Fans - so wie ich - werden die Auswahl lieben; die Anderen könnten ruckartig zum Fan von Hercule Poirot und Miss Marple werden :0) Die Sprecher der Geschichten sind perfekt ausgewählt. Friedhelm Ptok: Seine Stimme war mir bisher nicht geläufig, aber er bringt die ... 'leicht' blasierte Art von Hercule hervorragend heraus. Regina Lemnitz: Ihre Stimme ist für mich immer ein Highlight – ob für Whoopi Goldberg, Roseanne Barr oder für mich absolut passend für Kathy Bates - ich höre sie unheimlich gerne sprechen! David Nathan: Die Stimme dürfte eigentlich auch jedem bekannt sein... Johnny Depp? ... Christian Bale? Hachz... ein Ohrenschmaus ihm zu lauschen! Fazit Ich bin begeistert! Die Fälle, die Sprecher, ja selbst die Verpackung und der Druck auf den CD´s ist toll ausgewählt. Was man hätte besser machen können? ... Mmm... alle Fälle von Agatha Christie in diese Geburtstagschachtel zu bringen wäre wahrscheinlich zu viel verlangt oder? - Okay... eine andere Verbesserung fällt mir nicht ein! Von mir also alle Daumen hoch und eine ausdrücklich Hörempfehlung. Es hat mir sehr viel Freude bereitet mir die CD´s anzuhören!!! Viele Grüße von der Numi

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Am 15. September diesen Jahres wäre Agatha Christie 125 Jahre alt geworden. Um das zu feiern, hat der Hörverlag drei bisher unveröffentlichte Lesungen zu Hercule Poirot und Miss Marple in Aktion in einer 10-CD-Box aufgelegt. Dabei handelt es sich um die Christie-Romane Die Kleptomanin (Hercule Poirot), Karibische Affäre (Miss Marple) und Das unvollendete Bildnis (wieder Monsieur Poirot). Dank starker Erzählstimmen ein großer Whodunit-Spaß. Die Kleptomanin (3 CDs, ca. 4 Stunden Laufzeit): In einem Londoner Studentenwohnheim geschehen seltsame Dinge: Glühbirnen und Lippenstift werden gestohlen, ein verloren geglaubter Rucksack und ein teurer Seidenschal werden zerschnitten aufgefunden, ein Diamantring verschwindet und taucht plötzlich beim Abendessen wieder auf. Mrs. Hubbard, die Schwester von Hercule Poirots patenter Sekretärin Miss Lemon, ist aufgeschmissen. Sie ist Betreuerin in dem Wohnheim und kann sich keinen Reim auf die Ereignisse machen. Unter der zunehmend angespannten Stimmung unter den Studenten leidet sie sehr, und schließlich bittet ihre Schwester den belgischen Junggesellen um Hilfe. Poirot verspricht, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Im Laufe eines Abends scheint er der Sache auf die Schliche zu kommen, auch wenn sich die Angelegenheit in seinen Augen zu einfach aufklären lässt. Als die geständige Kleptomanin, die behauptet hat, für die verschiedenen Diebstähle verantwortlich zu sein, am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, ist für Poirot klar, dass es sich keinesfalls um Selbstmord handelt, wie die Polizei zunächst annimmt, sondern um Mord. Gelesen wird diese Geschichte von Friedhelm Ptok, der schon an den Münchner Kammerspielen, dem Schauspielhaus Hamburg und den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin auf der Bühne stand. Ptok vermag es, den verschiedenen Personen ganz eigene Sprachstile zuzuordnen und er liest den Text unaufgeregt und mit großer Klarheit ohne dabei langweilig zu werden. Eine Stimme, der man gerne zuhört und eine typische Agatha-Christie-Geschichte, bei der sämtliche Personen, in denen ich Täter sah, nacheinander den Tod finden. Die Auflösung ist dennoch einleuchtend. Karibische Affäre (3 CDs, ca.3:45 Stunden Laufzeit): Miss Marple muss sich von einer schweren Lungenentzündung erholen. Ihr großzügiger Neffe beschließt daher, seiner Lieblingstante eine Reise in die Karibik zu schenken. Eigentlich ist das ja sehr nett von ihm, doch Miss Marple langweilt sich fürchterlich. Die Zeit lässt sich nur mit Klatsch und Tratsch vertreiben. Da ist es in ihrem Heimatort St. Mary Mead doch deutlich spannender. Zu allem Überfluss ist ein weiterer Hotelgast, Major Palgrave, höchst erfreut, in der alten Dame ein Publikum zu haben. Umständlich und mit dröhnender Stimmte lässt er seine Glanzzeiten, insbesondere die in Kenia, Revue passieren. Miss Marple hört mit einem Ohr zu, registriert auch, dass der Major ihr anbietet, ihr das Bild eines Mörders zeigen zu können, als er mitten im Satz abbricht und das Thema wechselt. Am nächsten Morgen ist der Major tot und Miss Marple ärgert sich, dass sie ihm nicht besser zugehört hat. Was hatte es mit diesem Foto eines Mörders auf sich? Welcher der Gäste in der Pension käme denn dafür in Frage? Und ist der Major vielleicht doch eines natürlichen Todes gestorben, da er doch angeblich unter so hohem Blutdruck litt? Miss Marple und den anderen Personen wird durch die Stimme von Regina Lemnitz Leben eingehaucht. Ganz zu Beginn fand ich das irritieren, schließlich handelt es sich hier auch um die Synchronstimme von Whoopi Goldberg, Kathy Bates und Roseanne Barr, und die sich mir aufdrängenden Bilder hatten nur wenig mit meiner Vorstellung von Miss Marple gemein. Allerdings habe ich mich schnell daran gewöhnt und mit ihrer markanten, teils sehr tiefen Stimme, vermag Lemnitz es auch, die unterschiedlichen männlichen Personen mit verschiedenen Stimmlagen und Sprechweisen auszustatten. Auch den steinalten und schwerreichen Mister Rafiel, der trotz anfänglicher Abneigung gegen die alte Dame noch eine tragende Rolle spielen wird, lässt sie gekonnt herumbellen. Das unvollendete Bildnis (3 CDs, ca. 4 Stunden Laufzeit): Carla Lemarchant, eine junge und attraktive Frau, hat ein interessantes Anliegen, als sie Hercule Poirot aufsucht. Sie benötigt nämlich seine Hilfe in einem Mordfall, der bereits 16 Jahre zurückliegt. Damals wurde ihre Mutter des Mordes an Carlas Vater beschuldigt und verurteilt. In der Haft verstorben, hat sie ihrer Tochter, die bei Verwandten in Kanada aufwächst, einen Brief hinterlassen. Als Carla die Volljährigkeit erreicht, liest sie den Brief in dem ihre Mutter, die während des Gerichtsverfahrens die Tat in keinster Weise geleugnet hat, beteuert, dass sie unschuldig sei. Carla, die ihre Mutter nur als kleines Mädchen kennengelernt hat, will Klarheit. Also muss Poirot zu den Beteiligten von damals Kontakt aufnehmen um herauszufinden, was tatsächlich geschah. Oder war Carlas Mutter am Ende doch schuldig? Je mehr Poirot sich mit den Aussagen der Zeugen beschäftigt, desto widersprüchlicher und verworrener scheint die Geschichte. David Nathan, deutsche Stimme von Johnny Depp, Christian Bale und Val Kilmer, verleiht dem Privatdetektiv einen deutlich stärkeren Akzent als Ptok in seiner Lesung der Kleptomanin. Doch was bei einer schlechteren Durchführung irritierend sein könnte, meistert Nathan überzeugend und es hätte mich kaum überrascht, falls Monsieur Poirot auf einmal in meiner Küche tatsächlich neben mir gestanden hätte... Mord im Orientexpress: Feature über Leben und Werk von Agatha Christie (1 CD, ca. 30 Minuten Laufzeit): Die zehnte und letzte CD in der Box widmet sich Agatha Christie selbst und zwar im Rahmen eines 2005 für den Bayerischen Rundfunk produzierten Features. Im Wechsel mit Ausschnitten einer Lesung ihres Romans Mord im Orientexpress erfährt der Hörer hier einiges über die resolute Dame, deren Werke sie bereits zu Lebzeiten zu einer berühmten und wohlhabenden Frau machten. Nur die Bibel und Shakespeare erfreuten sich in Großbritannien größerer Beliebtheit und die Gesamtauflage der Queen of Crime wird auf über zwei Milliarden geschätzt.

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