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Rezensionen zu
Henri

Kirsten Ehrhardt

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Henri

Von: Marry1303

13.12.2018

Heute erreichte mich das Buch „Henri - Ein kleiner Junge verändert die Welt“ vom Heyne-Verlag. In dem Buch geht es um Trisomie 21 und um die Inklusion. Das Buch zeigt, wie schwer es ist als Mensch mit Behinderung in der Gesellschaft integriert zu werden. Als Beispiel wird der Kampf um den Schwerbehindertenausweis angeführt. Da ich selbst eine Schwester habe, die schwerbehindert ist, weiß ich, wie hart es ist, um alles kämpfen zu müssen und kann gut nachvollziehen, wie beschwerlich die Behördengänge für Henris Mutter sind. Durch die vielen Farbfotos in dem Buch lernt man Henri und seine Familie gut kennen. Henri ist einfach ein süßer Junge, den man gern haben muss. Der Schreibstil ist gut und verständlich. UVP: 8,99€. Herzlichen Dank für das Buch ❤️

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Klasse Buch

Von: Yanthara

07.10.2017

Das Buch lässt sich super gut lesen, da der Schreibstil seht gut und umgangssprachlich ist. Also umgangssprachlich im Sinne von, dass es nicht hochgestochen ist, sondern gut verständliche Sätze. Der Einstieg in das Thema ist leicht. Man bekommt viele Infos zu dem Thema Trisomie 21 und auch zur Inklusion, ohne das man davon erschlagen wird. Es wird auch sehr bildlich beschrieben, gerade auch wenn es um Behördengänge geht. Beispiel ist da das Versorgungsamt, da ist es wirklich ein Kampf einen Schwerbehindertenausweis zu bekommen, beziehungsweise die Einstufung die man benötigt. Ich weiß das aus eigener Erfahrung und auch von Freunden. Und es ist schön, wenn solche Dinge auch mal Thematisiert werden in Büchern, weil es Dinge sind, die die meisten Menschen nicht sehen, weil sie keine Berührungspunkte haben. Und das ist etwas, was das Buch deutlich macht, es zeigt solche Dinge auf, die man sonst nie mitbekommen würde. Und das ist auch gut so. Denn nur, wenn viele Leute sich richtig mit Inklusion beschäftigen, kann sich auch was ändern. Mir hat auch gefallen, dass man in dem Buch auch einige Fotos drin hat. Dadurch, dass man die Familie sehr gut beim lesen kennen lernt, finde ich es schön, dass man sich ach ein visuelles Bild von den Personen machen kann. Ich finde solche Tatsachenberichte sehr gut, auch wenn es einen zum Teil schon sehr traurig macht, wenn man liest, was Menschen alles durch machen müssen, nur weil sie gleichberechtigt sein wollen und nicht unnötigerweise in irgendwelche Einrichtungen abgeschoben werden. Es sollte ja eigentlich nicht so schwer sein, Kinder nach ihren Bedürfnissen zu fördern und nicht nach Behinderungen oder Beeinträchtigungen die Kinder aussieben und grundlos auf Förderschulen schicken. Das Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an.

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Dieses Buch ist keine Fiktion! In diesem Buch geht es um Henri. Er hat Trisomie 21 also das Down - Syndrom. Doch seine Eltern wollen ihn niemals einschränken, sondern auf eine normale Grundschule und später auf ein normales Gymnasium schicken. Doch damit sind nicht alle Menschen einverstanden. Und schon bald geht es um die Frage: Inklusion Ja oder Nein. So, bevor ich nun gleich zu meiner Meinung komme möchte ich betonen, dass ich in dieser Rezension keinesfalls das Leben von Henri und seiner Familie bewerten möchte, sondern das Buch an sich und die Schreibweise. Also los gehts: Dieses Buch ist absolut grandios. Wer sich auch nur ein bisschen für das Leben mit dem Down - Syndrom und für Inklusion interessiert MUSS dieses Buch lesen. Kirsten Ehrhardt, die Mutter vor Henri, hat einen wunderbaren Schreibstil. Man merkt zwar die ganz Zeit beim Lesen, dass man ein Sachbuch liest, aber das stört überhaupt nicht. Der Schreibstil ist richtig flüssig, sodass man doch relativ schnell durchs Buch kommt. Während des Lesens macht man sich ständig Gedanken zum Thema Inklusion, da die Autorin einem ständig Gedankenanstöße gibt. Sie sagt natürlich auch ihre Meinung, schreibt sie einem aber nicht vor sondern bringt einem einfach nur zum nachdenken. Kirsten Ehrhardt erzählt natürlich auch sehr viel von ihrem bzw Henris Leben. Und mal im Ernst. Jeder der dieses Buch lesen wird, wird sich in Henri verlieben!!! Insgesamt also ein super Buch für jeden der sich auch nur ein bisschen für das Thema Inklusion interessiert.

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Ein sehr gelungenes Buch ...

Von: Anne

13.05.2015

... über die Lichtjahre, die wir von einer inklusiven Gesellschaft entfernt sind, aber auch über die Menschen, die Mut haben und machen, scheinbar in Stein gemeißelte Wege zu verlassen und neue Pfade auszuprobieren. Gewiss, das Buch ist gelungen, sein Inhalt sollte von den so unreflektierten wie provokationsgeilen Köpfen zur Kenntnis genommen werden, die Inklusion für eine "pädagogische Sau" halten, die vorübergehend "durchs Dorf getrieben" wird und die man aussitzen sollte. Diejenigen, die Kirsten E. schlicht zur überkandidelten Mutter machen möchten, um daraus ihre Legitimation für menschenverachtende Beleidigungen zu ziehen, haben nicht nur übersehen, dass es sich nicht um eine unmaßgebliche Einzelmeinung einer "Eislaufmutti" handelt, sondern dass Henris Familie immerhin eine UN-Konvention auf ihrer Seite hat. Wer das Buch ergebnisoffen gelesen hat (und das habe ich im Gegensatz zu anderen Rezensenten auf diversen Internetportalen), versteht zumindest ansatzweise, was eine Familie in Deutschland erdulden muss, die von der Geburt ihres Kindes an nur eines wollte: Ihren Sohn, trotz der Genveränderung und der damit vergesellschafteten Beeinträchtigung, nicht aussortieren. Darin sind wir gut: Wir sortieren Menschen in gesellschaftlich festgeschriebene Schubladen, wie Champignons im Glas: I. Wahl, II, Wahl, III. Wahl. Das, was nicht der Norm entspricht, wird weggeworfen oder zumindest so sehr unkenntlich gemacht, dass jemand, der es in die Welt der "I. Wahl" "geschafft" hat, alles andere nicht gleich sehen muss. Ich bitte um Entschuldigung, sehr geehrte Frau E., wenn ich Zweifel daran habe, dass Ihr "kleiner Junge" "die Welt" verändern wird. Ich bewundere, wie wenig verbittert Sie angesichts der Beschimpfungen und Entwertungen, denen Sie ausgesetzt waren und sind, 'rüberkommen. Gerade diese Anfeindungen zeigen, unbeabsichtigt und paradoxer Weise, wie wichtig und richtig Ihr Weg ist, damit in den Köpfen der Menschen ohne Behinderung etwas (längst Überfälliges) bewegt wird. Aber wie realistisch ist ein solcher Paradigmenwechsel denn - im Zeitalter von G-8 und Fremdsprachenkursen, die am Ende des Geburtskanals beginnen, um die eigene Prinzessin oder den eigenen Prinzen ein Treppchen höher ins Leben starten zu lassen? Wie dankbar müssten der Autorin all jene sein, die ihren "Standpunkt" (= Horizont mit Radius Null) so vehement und überheblich verteidigen? Wie empört müssten eigentlich die Eltern nicht-behinderter Kinder sein, deren Kindern in so genannten "normalen" Schulen der Umgang mit beeinträchtigten Kindern verwehrt wird? Ich fürchte indes, dass all das nicht passieren wird. Inklusion wird so sehr von allen Beteiligten erfolgreich zu verhindert versucht, dass sich am Ende die Schulpolitik mit ruhigem Gewissen und dem Totschlagargument des "Elternwillens" darauf berufen kann, man habe es versucht, aber Inklusion - zumindest von schwer behinderten Kindern - sei ja doch nicht gewollt: Nicht von Lehrern, nicht von Eltern nicht-behinderter Kinder, die um ein Zehntel im Abi-Schnitt ihrer Abkömmlinge fürchten, und schließlich auch nicht von den Eltern der Kinder mit einer Behinderung. Deren Elternwille wird unter den gegebenen Umständen dann doch die Sonderschule vorziehen, um das eigene Kind nicht auf dem Altar der Inklusion zu opfern. In vielen deutschen Schulämtern hofft man jährlich neu, der vielbemühte Elternwille möge doch bitte so sein, dass man sich über Inklusionsplätze nicht allzu viele Gedanken machen muss. Und, wen wundert's, die so genannten "harten Förderschwerpunkte" bleiben - Erleichterung greift um sich - in ihren Sonderschulen. Wegen des Elternwillens, versteht sich. Ich wünsche dem Buch eine große Leserschaft, den Behörden- und anderen Köpfen jede Menge Streichhölzer zum Reinhalten - und Henri und seiner Familie ganz viele Menschen, deren Leidenschaft nicht das Sortieren ist, Menschen, die durch Vielfalt nicht erschreckt, sondern erfreut und bereichert werden: "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." (Franz Kafka)."

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