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Rezensionen zu
Das Atlantis-Virus

A. G. Riddle

Die Atlantis-Trilogie (2)

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Teil 1 der Atlantis-Trilogie, DAS ATLANTIS GEN, konnte mich ja trotz einiger Schwächen mit seinem frechen Abenteuer-Science-Mystery-Faktor für sich einnehmen. Bei einem Erstling verzeiht man Kinderkrankheiten. Welpenschutz. Jetzt, in Teil 2, erwarte ich mehr. Zunächst das Positive: Riddle’s Schreibstil wirkt flüssiger, und der gesamte Text macht diesmal einen sorgfältig editierten Eindruck. Riddle hat deutlich zu seiner Schreibe gefunden, und jemand hat das Ganze poliert. Keine hakeligen Stellen, nicht so viel Redundanz wie in DAS ATLANTIS GEN. Als zweiten Pluspunkt möchte ich Riddle’s überall durchscheinenden Enthusiasmus für seinen von Wissenschaft, Geschichte und Science Fiction befeuerten Abenteuer-Mix nennen. Man spürt beim Lesen, dass der Autor Spaß hatte, diesen wilden Ritt auf Papier zu bringen und dem Leser dabei faszinierende Bröckchen aus Medizin, Religionsgeschichte, Weltraumfahrt und so manch anderem hinzuwerfen. Trotzdem: Damit hört das Positive schon auf. Denn auch wenn der Schreibstil flüssiger ist, bleibt er dennoch flach und floskelhaft, die Dialoge oft wie vom Reißbrett. Riddle versucht kurz und knapp zu schreiben, und das ist gut für die Pace, wirkt aber alles sehr flach. Das Gleiche gilt für die Figuren. Bis auf Kate und David, die leider auch weiterhin sehr eindimensional bleiben, haben die anderen Charaktere kaum Konturen, wirken austauschbar. Stirbt einer davon, vergisst man ihn gleich wieder. Da Riddle aber andererseits viel Zeit auf die Interaktionen verwendet, nervt das. So wird ein sich durchs halbe Buch ziehendes Rätsel um den ‘Maulwurf’ in einer Gruppe zu einer lästigen Länge. Flach bleibt leider auch der wissenschaftliche und historische Anspruch. Riddle reißt alles Mögliche an, weckt Interesse, lässt einen aufhorchen – um dann nicht nachzuliefern und sich das Ganze in simplen, teils hanebüchenen Szenarien auflösen zu lassen. Dabei spielt allzu oft der Zufall eine Rolle. Oder aber eine Figur, die eigentlich schon die ganze Zeit alles wusste, sich aber nicht erinnern konnte. Bis ihr dann plötzlich zum rechten Zeitpunkt alles wieder einfällt… Zwar muss ich Riddle zugute halten, dass er viel Kawumm, einige Tote und auch noch Wiedererweckte einstreut und die Romanze zwischen unseren beiden Helden konsequent weiterführt. Das reicht aber nicht, um über die Abstrusität der ganzen Veranstaltung hinweg zu trösten. Wenn man Autismus-Forschung mit atlantischen Viren, religiösen Kultanhängern und Zeitreisen mischt, kann eben manchmal ein Cocktail herauskommen, der toll aussieht, einem dann aber um die Ohren fliegt. Oder vielmehr ohne Wirkung verpufft. Fazit: Sauberer geschrieben, mit reichlich Action-Momenten und dem schon in Teil 1, DAS ATLANTIS GEN begonnenen Mix aus Abenteuer-Science-Fiction-Mystery, ist dieser zweite Teil der Atlantis-Trilogie dennoch leider eine Enttäuschung. Alles ist nur angerissen, zu flach, zu substanzlos, und die Logik schlägt aus der Luft gegriffene Purzelbäume. Wer Tempo über Anspruch stellt und Abenteuer-Action über einen schlüssigen Plot, der mag DAS ATLANTIS VIRUS genießen. Aber auch, wenn man merkt, dass der Autor für seine Sache brennt: Mir ist das einfach zu abstrus und zu wenig fundiert.

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Das Cover: Wie auch beim ersten Band ist das Cover überaus reißerisch und erinnert eher an ein Kriegsszenario. Ohne die Militärgewalt am Himmel wäre es für mich glaubwürdiger und ansprechender. Die Story: Das Atlantis-Virus ist ausgebrochen. Der 2. Teil der Trilogie beschäftigt sich daher mit der Bekämpfung der Seuche. Mit von der Partie sind bekannte Personen, die man bereits aus dem Vorgängerband kennt. In "Atlantis-Virus" wird der Leser erneut mit komplizierten wissenschaftlichen und geschichtlichen Themen und Zusammenhängen konfrontiert. Hat einen im 1. Band noch die Faszination ob der vom Autor geschaffenen Welt darüber hinweglesen lassen, wird das Begreifen und Folgen im Laufe des 2. Bands immer mühseliger. Die Charaktere: ACHTUNG SPOILER! Die Hauptprotagonisten sind Kate Warner und David Vale. Hat man zum Ende von "Atlantis-Gen" noch geglaubt, dass David tot ist, wird man ziemlich schnell eines besseren belehrt. Herr Riddle denkt sich etwas, zugegebenermaßen nur halbwegs, Logisches aus, um David wieder auf die Bildfläche zu projizieren. Er hat wohl vermutet (und damit hat er gar nicht so Unrecht), dass seine Trilogie mit dem sympathischen Protagonisten steht und fällt. War die Liebelei zwischen Warner und Vale im ersten Teil nur am Rande bemerkbar und angenehm unaufdringlich, ist sie nun geradezu unsichtbar und dadurch unglaubwürdig. Zwischen all der Action bleibt für die Liebe wohl nicht mehr viel Platz. Insgesamt sind sämtliche Charaktere in der Fortsetzung etwas blass gezeichnet. Der Autor hat sein Hauptaugenmerk auf die logischen Zusammenhänge und den Inhalt gelegt und verliert dadurch den Rest aus den Augen. Der Schreibstil: Die mit vielen Information und wissenschaftlichen als auch geschichtlichen Abhandlungen prall gefüllten Seiten erfordern beim Leser eine hohe Konzentration. Allerdings kann der Autor nicht erwarten, dass man bei über 500 Seiten noch am Ball bleibt. Vorprogrammiert ist: der Leser driftet ab, ist verwirrt und versteht so gut wie nichts mehr. Kurz vor Ende hätte ich das Buch vor lauter Frust fast zur Seite gepfeffert. Dass ich weiterlas, war nur den kurzen und prägnanten Kapiteln geschuldet. Denn durch den Aufbau derer erzeugt Herr Riddle ein mitreißendes Spannungslevel. Ich hätte es zwar früher nicht geglaubt, aber die richtige Spannung kann auch das unverständlichste Buch aufpeppen. Das Ende: Wie auch der Rest des Buches war der Showdown eher konfus. Ich habe zwar begriffen, was das sprichwörtliche "Ende vom Lied" ist, aber angekommen ist es in meinem Gehirn nicht. Außerdem ging mir dann letztendlich alles viel zu schnell. Es wird natürlich auch etwas offen gelassen, um Grundlage für den letzten Teil der Trilogie zu schaffen. Bei diesem werde ich den Autor allerdings nicht mehr begleiten. Fazit: Herr Riddle kann mit dem Aufbau seines Buches zwar Spannung erzeugen, dafür sind die Charaktere blass und die Handlung total überladen und unverständlich. 2 von 5 Isis'

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Das Cover: Wie auch beim ersten Band ist das Cover überaus reißerisch und erinnert eher an ein Kriegsszenario. Ohne die Militärgewalt am Himmel wäre es für mich glaubwürdiger und ansprechender. Die Story: Das Atlantis-Virus ist ausgebrochen. Der 2. Teil der Trilogie beschäftigt sich daher mit der Bekämpfung der Seuche. Mit von der Partie sind bekannte Personen, die man bereits aus dem Vorgängerband kennt. In "Atlantis-Virus" wird der Leser erneut mit komplizierten wissenschaftlichen und geschichtlichen Themen und Zusammenhängen konfrontiert. Hat einen im 1. Band noch die Faszination ob der vom Autor geschaffenen Welt darüber hinweglesen lassen, wird es im Laufe des 2. Bands immer mühseliger der Geschichte zu folgen und sie zu begreifen. Die Charaktere: ACHTUNG SPOILER! Die Hauptprotagonisten sind Kate Warner und David Vale. Hat man zum Ende von "Atlantis-Gen" noch geglaubt, dass David tot ist, wird man ziemlich schnell eines Besseren belehrt. Herr Riddle denkt sich etwas, zugegebenermaßen nur halbwegs Logisches aus, um David wieder auf die Bildfläche zu projizieren. Er hat wohl vermutet (und damit hat er gar nicht so Unrecht), dass seine Trilogie mit dem sympathischen Protagonisten steht und fällt. War die Liebelei zwischen Warner und Vale im ersten Teil nur am Rande bemerkbar und angenehm unaufdringlich, ist sie nun geradezu unsichtbar und dadurch unglaubwürdig. Zwischen all der Action bleibt für die Liebe wohl nicht mehr viel Platz. Insgesamt sind sämtliche Charaktere in der Fortsetzung etwas blass gezeichnet. Der Autor hat sein Hauptaugenmerk auf die logischen Zusammenhänge und den Inhalt gelegt und verliert dadurch den Rest aus den Augen. Der Schreibstil: Die mit vielen Information und sowohl wissenschaftlichen als auch geschichtlichen Abhandlungen prall gefüllten Seiten erfordern beim Leser eine hohe Konzentration. Allerdings kann der Autor nicht erwarten, dass man bei über 500 Seiten noch am Ball bleibt. Vorprogrammiert ist: der Leser driftet ab, ist verwirrt und versteht so gut wie nichts mehr. Kurz vor Ende hätte ich das Buch vor lauter Frust fast zur Seite gepfeffert. Dass ich weiterlas, war nur den kurzen und prägnanten Kapiteln geschuldet. Denn durch den Aufbau derer erzeugt Herr Riddle ein mitreißendes Spannungslevel. Ich hätte es zwar früher nicht geglaubt, aber die richtige Spannung kann auch das unverständlichste Buch aufpeppen. Das Ende: Wie auch der Rest des Buches war der Showdown eher konfus. Ich habe zwar begriffen, was das sprichwörtliche "Ende vom Lied" ist, aber angekommen ist es in meinem Gehirn nicht. Außerdem ging mir dann letztendlich alles viel zu schnell. Es wird natürlich auch etwas offen gelassen, um Grundlage für den letzten Teil der Trilogie zu schaffen. Bei diesem werde ich den Autor allerdings nicht mehr begleiten. Fazit: Herr Riddle kann mit dem Aufbau seines Buches zwar Spannung erzeugen, dafür sind die Charaktere blass und die Handlung ist total überladen und unverständlich. 2 von 5 Isis'

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