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Rezensionen zu
Kaltgestellt

Royce Scott Buckingham

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Allgemeines zu Buch und Autor Royce Buckingham, geboren 1966, begann während seines Jurastudiums an der University of Oregon mit dem Verfassen von Fantasy-Kurzgeschichten. Sein erster Roman Dämliche Dämonen begeisterte weltweit unzählige Leser und war insbesondere in Deutschland ein riesiger Erfolg. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen lebt Royce Buckingham in Bellingham, Washington. Kaltgestellt ist sein erster Roman für Erwachsene. (Quelle: Amazon.de) Gleich zu Anfang muss ich sagen, als Thriller hat mir dieses Buch nicht wirklich gefallen. Es gab für mich einfach kaum richtige Spannung und das Ende hätte ich schon nach 50 Seiten voraussagen können. Dennoch hat dieses Buch durchaus seine Vorzüge und dazu werde ich euch jetzt natürlich noch etwas ausführlicher Auskunft geben🙂 . Kritische Auseinandersetzung An diesem Buch besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil des Autors. Trotz das kaum Spannung auf kam konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mir seine Schreibweise einfach so gut gefallen hat. Er schafft es, Spannung durch Worte aufzubauen, also es war quasi spannend, wie er alles beschrieben hat und wie die Konversationen geschrieben waren, obwohl eigentlich kaum „Thriller-Handlung“ da war. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine😀 . Es hat einfach Spaß gemacht, zu lesen, ohne dass wahnsinnige Sachen passiert wären. Auch der Protagonist Stu hat mir sehr gut gefallen. Er war sehr sympathisch dargestellt, wenn vielleicht auch etwas engstirnig, doch macht er im Buch eine große Entwicklung mit und auch diese ist sehr toll aufgezeichnet. Man ist quasi live dabei, wie ein Bürohengst zum „richtigen“ Mann wird. Stu hat einen gutes Herz, ein zu gutes, wie ihr im Laufe der Geschichte feststellen werdet, doch durch seine Entwicklung kann er einiges Aufdecken und ich finde, er geht mit seinem Schicksal sehr gut um, aber das werdet ihr beim Lesen selbst feststellen. Auch seine Frau ist eine Protagonistin, die sehr gut dargestellt ist, doch leider ist sie alles andere als sympathisch, geht aber durch den Verlauf der Geschichte auch gar nicht anders. Zur Geschichte an sich kann ich nur sagen, sie ist nicht wirklich spannend, zumindest nicht so, wie ich mir einen Thriller vorstelle, dennoch ist es toll geschrieben und obwohl ich schon so früh hätte sagen können, wie es ausgeht, habe ich doch immer erwartet, dass der Autor mich nur hinters Licht führen will. Das hat dann trotzdem irgendwie für Spannung gesorgt, doch leider hat er es nicht getan. In diesem Fall hätte ich mich tatsächlich gern mal veräppeln lassen. Fazit Ich kann dieses Buch weder nicht empfehlen, noch sehr empfehlen, es war ganz gewiss kein schlechtes Buch, nur eben kein Thriller, wenn schon eher ein Abenteuerroman/Roman. Dennoch bin ich froh, es gelesen zu haben, da es mich auf andere Art und Weise gut unterhalten hat und das ist ja auch nicht schlecht. Man kann sagen, wer ein toll geschriebenes Buch mit einem guten Protagonisten und einer soliden Geschichte lesen möchte, der kann hier zugreifen, wer aber einen richtigen Thriller lesen möchte, sollte es lieber lassen.

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Hüttenzauber

Von: wal.li

01.10.2016

Jurist Stuart Stark hat als er noch als Staatsanwalt tätig war einen wichtigen Fall verloren und nicht nur diesen Fall, auch seine Freude an der Arbeit ist verloren gegangen und seine Karriereaussichten. Deshalb hat er seine Tätigkeit aufgegeben und sich gemeinsam mit einem ehemaligen Studienkollegen selbständig gemacht. Clay holt die Klienten heran und Stuart macht die Arbeit. Schließlich war er unter den Besten seines Jahrgangs. Die Kanzlei läuft eher schlecht als recht, doch dann kommt der Fall, der alles ändern könnte. Clay und Stuart können für ein Unfallopfer eine hohe Entschädigung herausschlagen. Doch wo Stuart auf dem Teppich bleibt, glänzen die Dollarzeichen in Clays Augen. Damit fängt das Unheil an, könnte man sagen. Doch erstmal muss oder darf Stuart eine Reise nach Alaska antreten. In der Wildnis ausgesetzt muss Stuart um sein Überleben kämpfen. Stuart, der erst wie ein rechtes Weichei wirkt, sie sich vor eine Aufgabe gestellt, mit der er keinesfalls gerechnet hat. Allein in der Wildnis, das war eigentlich nicht der Plan, wo ist denn die bequeme Hütte wohl ausgestattet mit allem, was man sich wünscht. Ohne Dach über dem Kopf, ohne Nahrung, ohne Wasser, ohne alles, ohne Hilfe. Stuarts Versuche, den Tag zu überstehen, beeindrucken. Auch wenn er häufiger scheitert, er verliert nicht so schnell den Mut, schließlich ist es ja nur eine Woche. In manchen Momenten genießt er Ruhe und Natur sogar. Wie soll es aber weitergehen als er nicht wie verabredet abgeholt wird. Stuart Stark, das Arbeitstier, welches lieber nicht in der Öffentlichkeit auftritt, und Clay Buchanan, das Faultier, aber charismatisch und gut aussehend. Sie sind ein etwas eigenartiges Team, sie ergänzen sich doch irgendwie. Während man zu rätseln beginnt, was an dieser auf einem eher niedrigen Level doch normal laufenden Kanzlei, spannend sein soll, löst sich dieses Rätsel bald nach Beginn des Trips in die Wildnis. In dem Moment als Stuarts Leben beginnt ganz anders zu verlaufen als er es in seiner Trägheit erwartet, steigt die Spannung Schritt für Schritt. Nach und nach begreift man mit Hilfe des Autors, dass Stuart ein echtes Problem mit dem Überleben bekommen könnte. Gepackt verfolgt man seine Versuche in der wilden Natur zu bestehen. Gleichzeitig versucht man den Hintergrund zu durchleuchten, um zu verstehen, wieso Stuart Stark dorthin verschlagen wurde. Fesselnd und rasant beschrieben sind die Details eines Winters in der Wildnis, egal dabei ob es sich dabei um den Großstadtdschungel oder die wilde Natur handelt. Ein Thriller über das Überleben, manchmal etwas brutal, aber auch brutal spannend. Royce Scott Buckingham, der eher als Fantasy-Schriftsteller bekannt ist, unternimmt hier einen atemberaubenden Ausflug in die Welt der Thriller, ein Ausflug, auf dem man ihn gerne begleitet und der den Wunsch nach mehr wecken könnte, auch wenn es (noch) keine Hinweise darauf gibt, dass die Geschichte weiter gesponnen werden könnte.

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Als Staatsanwalt Stu Stark den wichtigsten Fall seiner Karriere verliert, wird er fristlos entlassen. Um sein angeschlagenes Ego aufzupolieren, lässt er sich auf einen Trip durch Alaskas Wildnis ein. Was wie ein Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum – denn nach einer Woche wird er nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Man hat ihn im eisigen Polarklima zurückgelassen, wo ihm schon bald der Tod droht. Seine einzige Rettung ist ein alter Jäger, der ihn über den Winter bei sich aufnimmt. Für den ehemaligen Anwalt beginnt ein beinhartes Überlebenstraining, das er nutzen will, um sich an denjenigen zu rächen, die ihn verraten haben ... Vorab: Nach dem Klappentext habe ich mir ein Überlebens-Survival-Thriller in der Kälte Alaskas vorgestellt. War allerdings nur so halb der Fall, der der tiefe Schnee, den das Cover zeigt, gar nicht bzw. noch nicht vorhanden war und die ganze "Survival-Sache" generell nur zu 50% den Inhalt des Buches ausgemacht hat. Auf die andere Hälfte kann und möchte ich nicht eingehen, weil ich dann die Handlung spoilern würde ;-) Insgesamt, auch wenn der Klappentext ein anderes Bild suggeriert, hat mir die Story trotzdem recht gut gefallen. Der Thriller ist mal etwas anderes, habe ich so im Speziellen noch nicht gelesen, allerdings ist der trotzdem, was u.a. am Schreibstil, Spannungsaufbau, etc. liegt, nur ein "Durchschnittsthriller", aber mit neuen Ideen und spannender Story. Alles in allem kann "Kaltgestellt" überzeugen, spannende Lesestunden bereiten, sich gegen die "Großen" in diesem Genre-Bereich aber vermutlich nicht durchsetzen. Fazit: Guter, spannender, aber eben durchschnittlicher Thriller.

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Inhalt Als Staatsanwalt Stu Stark den wichtigsten Fall seiner Karriere verliert, wird er fristlos entlassen. Um sein angeschlagenes Ego aufzupolieren, lässt er sich auf einen Trip durch Alaskas Wildnis ein. Was wie ein Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum – denn nach einer Woche wird er nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Man hat ihn im eisigen Polarklima zurückgelassen, wo ihm schon bald der Tod droht. Seine einzige Rettung ist ein alter Jäger, der ihn über den Winter bei sich aufnimmt. Für den ehemaligen Anwalt beginnt ein beinhartes Überlebenstraining, das er nutzen will, um sich an denjenigen zu rächen, die ihn verraten haben … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Der Staatsanwalt Stu Stark ist ein aufstrebender Stern am Juristenhimmel, der aber durch einen Formfehler auf den Boden der Tatsachen landet. Er verliert seinen Job und muss sich neu orientieren – er wird Rechtsanwalt bei einem Bekannten aus Studientagen. Mehr oder weniger erfolgreich – seine Frau findet es nicht besonders gut, aber findet sich im neuen Leben zurecht. Aber ständig ist sie sich bewusst, das die beiden es auch besser haben könnten – wenn Stu wieder zu alter Bissigkeit zurückfindet. Zu seinem Geburtstag bekommt er von seinem „Freund“ und Rechtsanwaltspartner eine Reise nach Alaska geschenkt, die sie zusammen antreten werden. Doch kurz vor Start des Urlaubs sagt der Kollege ab und Stu begibt sich alleine auf den Weg in den Norden…nur wird ihm dort schnell klar, das etwas nicht stimmt. Die versprochene Hütte existiert nicht und ein Rückflug ebenso wenig. Während er um sein Überleben kämpft, schleicht sich sein Kollege immer mehr in das Leben von Stus Frau ein – bis er schließlich der Sexpartner wird. Er überredet sie zu teuren Autos und einem überteuerten Haus. Sie lässt alles mit sich machen, weil das neue Leben ihr größter Traum ist. Stu vermisst sie nicht – für sie ist er gestorben…doch was passiert, wenn Stu wieder auftaucht und seinem „Täter“ findet. Der Charakter Stu hat zwei Gesichter, auf der einen Seite sehr verbissen und erfolgreich – bis er einen wichtigen Fall verlor – und auf der anderen Seite sehr zurückhaltend und eifrig. Es hat mich wirklich schockiert, wie er sich verwandelt hat. Das hätte ich von ihm nicht erwartet. Während seiner Zeit in der Wildnis wird er wieder ein wenig wie früher, aber entwickelt auch noch eine dritte Seite, die mit Sicherheit nicht jedem gefällt. Mir hat sie es leider nicht so angetan, aber seine ehemalige Arbeitskollegin scheint großen Gefallen daran zu finden. Der Schreibstil ist leicht verständlich und die Story lässt sich zügig lesen, nur leider fehlte es mir an Spannung und unerwarteten Wendungen. Für mich verlief Stus Geschichte zu gradlinig und an einigen Stellen auch zu langweilig – besonders zu Beginn seiner Tätigkeit als Anwalt. Auch die Zeit in der Wildnis konnte mich nur bis zu einem bestimmten Punkt überzeugen, bis Stu den Jäger trifft. Die ersten Tagen, die die beiden zusammen verbringen waren auch noch interessant, aber irgendwann wurde ich den Männern überdrüssig. Ich konnte sie nicht mehr „sehen“ und auch die Passagen mit der Ehefrau und ihrem neuen Leben gingen mir irgendwann sehr auf die Nerven. Für mich ist „Kalt gestellt“ leider nur ein mittelmäßiges Buch, da mir an allen Ecken und Enden etwas gefehlt hat. Ich habe die Geschichte an einem Abend durchgelesen und ich habe mich im Nachhinein gefragt, wo der Thriller versteckt war…über den Weg gelaufen ist er mir leider nicht. Natürlich gab es ein paar kleine typische Elemente, aber die sind im Gesamtpaket einfach viel zu gering ausgefallen. Aber ich möchte die Story auch nicht schlecht reden, sie ist schon interessant zu lesen und es wird im Sicherheit auch einige Fans finden, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Leider keine Kaufempfehlung – aber mit der Leseempfehlung tue ich mich schwer, weil es mir einfach nicht so gut gefallen hat und ich Euch das Buch nicht guten Gewissens empfehlen kann… Schönstes Zitat „Alle haben immer gesagt, du seist ein netter Kerl, und das Herz eines Menschen ändert sich nicht, jedenfalls nicht grundlegend.“ (Audry, S. 380) 🌟🌟 Sterne

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