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Rezensionen zu
Cop Town - Stadt der Angst

Karin Slaughter

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E r s t e r S a t z: « Der Morgen dämmerte über der Peachtree Street. » M e i n e M e i n u n g: DAS COVER: Das Cover gefällt mir sehr gut und es sieht einfach wunderschön aus. Es wirkt sehr finster und strahlt trotz allem etwas schönes aus. Was mir am Cover am besten gefällt ist das Schriftzug vom Namen der Autorin. Dieses blaue schimmern ist einfach der Hingucker und was dem ganzen noch die Krone aufsetzt sind die Augen der abgebildeten Frau. Sie strahlen für mich Rache aus, was ich sehr gut verstehen kann wenn ich den Inhalt nochmal gedanklich durchgehe. DER SCHREIBSTIL: Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und auch bildlich. Dazu kommt, dass er flüssig ist und man super durch das Buch kommt. Dazu kommt, dass der Schreibstil echt außergewöhnlich ist und man ihn eigentlich recht schnell mag, so war es zumindest bei mir. Durch das flüssige darin wirkt die Story viel lebendiger und realer als wenn der Schreibstil einfach nichts ist. DIE CHARAKTERE: Die Charaktere waren in meinen Augen durchdacht und haben alle einen eigenen Charakterzug der sie liebenswert macht und sie auch auszeichnet. Am liebsten allerdings mochte ich Maggie da sie sich beweisen musste als Frau in der Handlung als Polizistin und mir gefiel es sehr wie sie es machte. Sie kam mir vor, als wäre sie eine starke und selbstsichere Frau die genau weiß was sie tut und was sie tun musste ohne dabei übertrieben rüber zu kommen. Terry hingegen war ein Charakter der mir gar nicht gefiel. Er war mir zu herrisch und zu unsymapthisch schon als er in das Haus von Delia kam. Er wirkte so, als hätte er Vorurteile Frauen gegenüber die im Polizeiberuf tätig sind und dies gefiel mir an ihm überhaupt nicht. DIE STORY (MIT HANDLUNGSSTRANG): Die Story und der Handlungsstrang waren sehr authentisch und liesen sich super nachvollziehen. An ein bis zwei Stellen hätte die Autorin noch weiter ausbauen können, was aber weiter nicht schlimm gewesen ist, es wäre nur toll gewesen, gerade bei diesen Stellen mehr lesen zu können. Trotz allem war es eine interessante Story die mich in ihren Bann gezogen hat und mir schöne Lesestunden bereitet hat. F a z i t: Als Fazit kann ich schließen, dass dies definitiv ein Buch ist, welches man als Krimiliebhaber gelesen haben muss. Allerdings würde ich es nicht ins Thriller Genre einordnen, da es für mich nicht diesen Effekt eines Thrillers hatte. Trotz allem lesenwert. Bewertung: 4 von 5 Bücher.

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Der Klappentext: Atlanta, 1974: Kate Murphy fürchtet, dass ihr erster Tag beim Police Department gleichzeitig ihr letzter sein könnte. Denn ein Killer terrorisiert die Stadt – seine Opfer sind ausschließlich Cops. Und als würde das nicht reichen, machen auch Kates männliche Kollegen ihr den Job zur Hölle: Eine weibliche Polizistin zählt in ihren Augen keinen Cent. Zum Glück ist Kate nicht allein. Auch ihre Partnerin Maggie Lawson spürt, wie die Stimmung unter den männlichen Kollegen kippt. Ihnen ist jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Und plötzlich befindet sich Atlanta im Ausnahmezustand – denn die Cops beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst. Die Handlung: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Autorin Karin Slaughter gehört schon seit Jahren zu meinen beliebtesten Autoren, von denen ich in schöner Regelmäßigkeit, das aktuellste Buch verschlinge. Ihre bisherigen Romane waren immer Teil einer Reihe. Deshalb war ich schon überrascht, als ich vor kurzem entdeckte, dass sie einen Thriller ohne Reihenanbindung veröffentlicht hat. Ebenfalls neu war, dass ihre Geschichte nicht in der Gegenwart statt findet, sondern im Atlanta der 70er Jahre, wo Rassentrennung / Rassismus und die bisher nur beginnende Gleichstellung von Mann und Frau. Im Jahr 1974 finden in Atlanta immer wieder Polizistenmorde statt und keiner weiß, wer dieser „Atlanta Shooter“ sein könnte. Die Jagd nach dem Täter ist in vollem Gange. Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Hauptfiguren sind Maggie (Schwester), Jimmy (Bruder) und Terry Lawson (Onkel), welche alle bei der Polizei arbeiten. Jimmy war zu Highschoolzeiten ein Sport-As, welches dann doch ein frühzeitiges Karriereaus durch eine Sportverletzung hatte. Maggie versucht schon seit Jahren in der Männerwelt der konservativen Polizeidomäne ihre „Frau“ zu stehen, wird jedoch selten ernst genommen und ist meist zum „Strafzettel-Dienst“ verdonnert. Terry Lawson ist nicht nur Polizist, sondern auch Kriegsveteran und hat zu allem seine Meinung, die er auch lautstark äußert. Den „modernen“ Veränderungen sieht er sehr skeptisch entgegen. In diese frauenverachtende und ausländerfeindliche Männerwelt kommt nun Kate Murphy. Sie ist jung, gut aussehend, Jüdin und eine Witwe. Ihr Mann kam im Krieg um und anstatt im Kreis ihrer wohlhabenden Familie die Annehmlichkeiten zu genießen, bricht sie aus und möchte ihren eigenen Weg gehen. Aber ist sie diesem Vorhaben gewachsen oder haben die Männer recht, dass sie zurück an den Herd sollte? Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ Ich hab mich anfangs etwas sehr schwer getan mit der Geschichte. Wenn man immer einen bestimmten Stil erlebt hat, kann es schon irritierend sein, wenn man plötzlich eine ganz andere Art der Geschichte vor sich hat. Hier gab es viel mehr zwischen den Zeilen zu entdecken. Man erlebte nicht bekannte Charaktere, die man einfach einen weiteren Moment ihres Lebens begleitete. Es dauert eine gewisse Weile, bis man alle Protagonisten einordnen kann und auch beginnt, sie zu mögen und mit ihnen zu fühlen. Gleichzeitig muss man natürlich auch mit den Umständen der damaligen Zeit umgehen können. Statt extrem tougher Ermittlerfrauen, hat man dieses Mal mit Frauen zu tun, die fast durchgehend am Zweifeln sind, ob sie überhaupt das richtige tun. Selbst diejenigen, die schon länger dabei sind, haben ihre Selbstzweifel, welche sie natürlich so gut wie möglich verstecken wollen. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ ஐ Ich fand, dass es einen besonderen Unterschied in der Erzählgeschwindigkeit gab. Während sonst die Geschichte nur so voran getrieben wird, von einem Spannungshöhepunkt zum nächsten, gab es hier immer wieder kleine ruhigere Momente, wo man hinter die Kulissen schauen konnte und die Sichtweisen der einzelnen Protagonisten durchwechselte. Während am Anfang die beiden Frauen Maggie und Kate so unterschiedlich schienen, wird bald deutlich, dass sie beide auf ihre Art mit ihrer Rolle als Frau und Polizistin zu kämpfen haben. Humor ist in diesem Buch nur ganz selten zugegen, eher versteckt als Sarkasmus auf die teilweise brutalen Grundsituationen. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Idee ist tatsächlich neu und nachdem ich mich ein wenig abgekämpft habe mit dem Buch – ich war irgendwie noch nicht ganz so bereit und durch andere Dinge in meinem Leben abgelenkt, hat es mich wirklich in den Bann gezogen. Zum einen wollte man wissen, wer genau jetzt der feige Polizistenmörder war, zum anderen blieb es spannend, ob Kate einen weiteren Tag zur Arbeit erschien oder alle schmiss oder ob Maggie sich ihrem Onkel geschlagen gab und ihre Kündigung einreichte, um eine Ehefrau und Mutter zu werden. Stärken und Schwächen Wie bereits erwähnt, war der Start für mich etwas mühsam, aber ich möchte doch Abstand davon nehmen, die Schuld dafür der Geschichte zu geben. Ich glaube einfach, ich war noch nicht bereit. Im Rückblick bin ich froh, dass ich mich meinem eigenen Kampf gestellt habe und wurde mit einer tollen Story belohnt. Während ich sonst die Reihenbücher von Karin Slaughter beende und mich sofort auf das nächste Buch auf der Leseliste stürze, ertappe ich mich dabei, dass meine Gedanken immer wieder zu den zwei Frauen gehen und überlegen, wie die Geschichte wohl weiter gegangen ist, nachdem sie den Täter gefasst haben. Wurde ihr Leben besser? Oder hatten sie noch eine Weile zu kämpfen? Und wo stünden sie wohl heute? Das ist für mich definitiv eine Besonderheit und Stärke, wenn ein Buch so einen Eindruck nach dem Lesen hinterlässt. Fazit Wer gerne mal einen Thriller lesen möchte, der nicht einfach nur von einer Spannungswelle zur nächsten schwimmt, sondern die Protagonisten näher kennen lernen und mit ihnen fühlen möchte, ist mit dieser Geschichte gut aufgehoben. Für mich war es auf jeden Fall ein kleines Highlight und wird mich wohl noch ein wenig weiter beschäftigen.

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Zu allererst muss ich sagen, ich bin absolut kein Krimi- oder Thrillerfan. Miss Marple, okay, aber Blut und Geballer ist nicht mein Ding. Das Cover zeigt meiner Meinung nach die Protagonistin Kate Murphy. Sonst ist es schwarz, was schon etwas das Genre unterstreicht, über das das Buch handelt. Der Schriftstil ist einfach verständlich und trotz der Handlungszeit gut zu lesen. Probleme hatte ich keine, der Text ist flüssig zu lesen und baut 'ne Menge Spannung auf. Die Protagonisten haben alle ihre Eigenarten, die man beim Lesen des Buches näher kennen lernt. Damit meinte ich das gesamte Buch, alle 541 Seiten durch. Und immer wenn man denkt, ich kenne ihn, kommt von irgendwo ein Wendung her. Am Anfang hatte ich Probleme, mich in das Buch hinein zu finden. Ich hatte doch Zweifel am Genre und ob es mir gefallen würde. Irgendwo war die Story um Polizistin Maggie Lawson nicht mein Ding und langweilig. Deswegen war ich doch schon ziemlich negativ eingestellt auf die Handlung vom Buch. Der Einstieg fiel mir wirklich schwer, aber umso mehr ich mich damit beschäftigte, umso einfacher fiel mir das Lesen letztendlich. Schon von Anfang an war mir Terry Lawson, Maggies Onkel, unsympathisch und ging mir ziemlich auf den Keks mit seiner rassistischen, diskriminierenden Art. Aber wenn man weiter liest, versteht man, warum. Gut, oder auch nicht, mein Freund wird er nicht. Die Story beginnt mit Kates ersten Tag im Atlanta Police Department. Schon da macht sie so viele Fehler, wie ich sie hätte mit Sicherheit in so einer Gesellschaft ebenfalls gemacht hätte. Sie war mir mit ihrer tollpatschigen und tüffeligen Art total sympathisch und darf gerne mal auf einen Kaffee vorbeikommen ;) Jedenfalls kommt natürlich eines zum anderen, sie tut natürlich NICHT das, was ihr aufgetragen wird. Und die Geschichte nimmt ihren äußerst spannenden Verlauf. Eines kommt zum anderen, es geht so richtig ins Thrillermäßige, was mich aber absolut nicht stört, sonder eher neugierig macht, weiter zu lesen, herauszufinden, wer der Polizistenmörder ist. Dazu bei trägt aber auch Sichtweise von "Fox", dem Mörder. Einige Male waren seine Eindrücke spannend, andere Szene waren eher nervig und langweilig. Aber das auch nur, weil ich unbedingt weiter lesen wollte ;) Maggie und Kaitlin mögen sich natürlich..... nicht! Und das erinnert mich an den Film "Taffe Mädels", warum auch immer ;) Die Steigerung ihres gegenseitigen Vertrauens baut sich langsam auf, was es interessant macht. Aus Feind wird Freund, oder auch nicht? Dann kommen da Terry Lawsons Freunde, ebenfalls Polizisten, die allesamt *pieeeeeeeep* (Entschuldigung, sollte nicht so beleidigend rüberkommen, aber es ist nun mal so, dass sie *pieeeeeeeeeeeeeep*.... vergessen wir's!) Jedenfalls sind sie nervig und ich würde sie am liebsten aus dem Buch schmeißen. Die gingen mir mit ihrer ekelhaften Art sowas von auf dem Keks... Wie man merkt, das Buch schwankt von Stimmung zu Stimmung und überzeugt mich durch seine Höhen und Tiefen. Und ab der Hälfte konnte ich nicht mehr vom Buch lassen. Mein Gott, mehr Infos, heiteres Rätselraten, neue Orte, mehr Tote, Zwischenstorys.... bitte, finde ein Ende und verrate mir, wer es war! Und dann... aus heiterem Himmel... war alles vorbei :O Und ich total geschockt über den Mörder. Wer hätte das gedacht? Ich jedenfalls nicht, denn so ein Ende kam mir nicht in den Sinn. Und dann *schmunzel* kommt der Tag der Abrechnung für Maggie. Und ich habe mich noch nie so gefreut für eine erfundene Protagonistin wie für Maggie, denn dieses Gespräch war schon so lange offen! Ich könnte so vieles schreiben was toll war, aber dann würde ich so vieles spoilern und vorwegnehmen, dass ich einfach außenrum schreiben muss und euch dieses Buch ans Herz legen möchte. Ein absolutes Muss, für Thrillerfans und für welche, die es werden wollen oder sich nicht mal träumen lassen würden, ein derartiges Genre toll zu finden ;)

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Wir schreiben das Jahr 1974 in Atlanta. Frauen sind nicht gern gesehen bei der Polizei und das bekommt auch Kate Murphy an ihrem ersten Tag zu spüren; besonders, da ein Killer die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, dessen Opfer zu einer bestimmten Gruppe gehören: Cops! Doch sie muss nicht allein durch diese Zeit gehen, sondern wird von ihrer Partnerin Maggie Lawson unterstützt. Die beiden Frauen spüren, wie die Stimmung kippt und eine blutige Hetzjagd beginnt. Dies war mein erstes Buch der Autorin und da man viel Gutes von ihr hört, war ich sehr auf die Geschichte gespannt und wurde nicht enttäuscht. Durch den tollen Schreibstil der Autorin bekommt man ein sehr gutes Bild von Atlanta im Jahre 1974. Man kann förmlich fühlen, die die männlichen Kollegen nicht begeistert sind, dass auch Frauen bei der Polizei arbeiten; das äussert sich in verschiedenen belangen, vor allem aber darin, wie mit ihnen gesprochen wird und wie sich die Männern gegenüber den Frauen verhalten (sehr anzüglich etc.). Auch sehr bildlich wurde die Rassentrennung bzw. der Rassenhass beschrieben. Ich persönlich finde so etwas immer sehr erschütternd, da wir alle gleich sind. Aber noch heute gibt es mehr Rassenfeindlichkeit, als man denkt. Besonders die USA sind davon betroffen, man hört immer wieder davon. Und daher fand ich es gut, dass die Autorin diesen Aspekt ebenfalls behandelt hat und es mit einfliessen liess. Was mich ein wenig gestört hat, je nach Situation im Buch, war die doch sehr derbe Sprache. manchmal hat es einfach nicht gepasst und war zu viel des Guten. Andererseits hat es doch dazu gepasst, da es die Zustände untermalt hat. Die Geschichte um den Copkiller selbst war auch sehr gut geschrieben. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer es war und wenn ich ehrlich sein soll: Auf den Killer wäre ich nie gekommen! Echt toll gemacht. Auch die Verknüpfungen der Personen, die Hintergründe der Taten. Alles gut und glaubhaft gemacht, hat mir gut gefallen. Es gab ordentlich Action und auch Blut und Gewalt. Es ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man nicht ein gewisses Mass an Brutalität ertragen kann. Durch die Zeit, in der das Buch spielt, und das Verhalten zu den diversen Menschengruppen, ist es oft zu der ein oder anderen Auseinandersetzung gekommen. Die Charaktere haben mir gut gefallen - nur Kate ging mir zum Teil ziemlich auf den Wecker. Ich weiss nicht, aber sie hat gewisse Züge an sich, die mir überhaupt nicht gefallen. Und manche Handlungen sind auch nicht so glaubwürdig, wenn man sie im Kontext sieht. Das fand ich sehr schade, da die Grundidee hinter der Person toll ist. Es hat nur ein wenig an der Umsetzung gefehlt. Maggie hingegen fand ich echt toll und sehr authentisch. Ich mochte sie sehr gerne und kann ihre Gedankengänge, auch bezüglich Kate, sehr gut verstehen. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gelungen und sie waren sehr authentisch. Klasse gemacht. Das Cover gefällt mir gut und es passt zur Geschichte, finde ich. Fazit Alles in allem, ein guter Thriller, der mich bis zum Ende gepackt hat. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Zu Anfang wird der moderne Leser zurrück in das Atlanta von 1974 in das Polizistenmileu zurückgebracht.Hier herrscht nicht Friede, Freude Eierkuchen.Hier herrschen die machtbesessenen Polizisten. Das Leben besteht aus Vorurteilen Schwarzen, Schwulen und Frauen gegenüber und das Buch enthält soviel Umgangsformen und umgangssprachliche Texte, dass man teilweise nicht wirklich weiss,wo man genau gelandet ist. Das Buch handelt von zwei Jungen Frauen.Beide sind durch komplett verschiedene Situationen, sowohl wirtschaftlich, als auch Lebenstechnisch Polizistinnen geworden.Die eine,Maggie,kommt aus einer Polizistenfamilie.Dennoch möchte sie ihr Umfeld lieber in der Küche oder mindestens zu Hause sehen. Die andere, Kate, kommt aus etwas besserem Hause und hat erst ihre ersten Tage als wahrhaftige Polizistin. Ihr Umfeld sieht es ebenfalls ungern,dass sie zur Polizistin wurde,ist aber gleichzeitig sind sie stolz auf sie. Auch wenn Maggie es wahrscheinlich ungern zugibt, etwas verbindet die beiden.Sie sind beide weisse Frauen,die Polizistinnen sind.Und sie beide denken,dass die Zeugenaussagen zu dem Killer, der die Polizisten tyrannisiert nicht ineinander stimmig sind. Als die beiden Frauen das bemerken, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen den Killer. Denn die beiden könnten schon sein nächstes Opfer sein. Doch so spannend es klingt,bis auf die trübe Stimmung, die sich über das Buch hinweg zieht, gibt es nicht viele Dinge, an denen man die Merkmale eines guten Thrillers sieht. Selbstverständlich sind die Qualitäten der Karin Slaughter nicht zu bezweifeln, doch wahrscheinlich liegt es auch genau daran, dass man von ihr eigentlich einen Hochspannungroman erwartet. Denn wenn man das übersieht, ist es ein grandioses Buch,von dem man gar nicht genug kriegt, trotz kleiner Mängel.

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Früher hab ich alle Karin Slaughter Thriller verschlungen. Die waren spannend, nicht sonderlich ausgefeilt, aber Pageturner. Doch irgendwann ging es mir auf den Keks, dass der Protagonistin in jedem Band die Verwandten und Freunde abgeschlachtet werden, so dass die Autorin sich neue beste Freunde (und mitunter mal einen entfernten aber natürlich geliebten Verwandten) aus den Arm schütteln musste. Ich gehe davon aus, dass sie das selbst gemerkt hat, denn sie hat dann eine neue Serie begonnen – mich hatte sie da allerdings schon verloren. Doch nun liegt mit „Cop Town“ ein ganz anderer Thriller von ihr vor, nun zumindest einer, der mein Interesse geweckt hat. Eine neue Serie? Wer weiß – ich plädiere wie immer dafür, dass es bitteschön ein Standalone bleibt, auch wenn mir der Thriller gut gefallen hat. Wir befinden uns in Atlanta, in den 70er Jahren. Die Stadt beherbergt – so wie vermutlich viele amerikanische Großstädte – ein Potpourri an Menschen: Schwarze und Juden, Vietnamveteranen und Schwule, eine Oberschicht und die Gosse. Und zwischendrin sind ein paar Frauen. Ein paar Frauen, die aus den verschiedensten Gründen eben keine Sekretärinnen oder Lehrerinnen sein wollen oder können, sondern Polizistinnen sind. Ein Hundeleben ist das. Jeden Morgen müssen sich die Frauen bei der Morgenversammlung durch ihre Kollegen boxen, die ihnen nicht nur Schmährufe angedeihen lassen, sondern auch Dinge veranstalten, die wir heute unter „sexueller Nötigung“ verstehen: von den immer wieder auftauchenden Penissen, die an die Umkleidetür gezeichnet werden bis zu Grabscher an jegliche Körperstellen. Und doch gibt es ein paar Frauen, die sich darauf einlassen. Und sogar ein paar, die durchhalten. Weiße wie schwarze Frauen – aber auch hier natürlich mit Abstand. Hier gibt es keine Solidarität, ganz wie im richtigen Leben. Kate Murphy beginnt ihren Dienst an einem Montag. Eigentlich Jüdin, aus reichem Elternhaus, mit einem im Krieg verstorbenen, irischen Gatten ist sie ganz gewiss nicht das, was man bei der Polizei erwartet. Und so muss sie sich am ersten Tag von ihren Kolleginnen anhören, dass sie schon am Ende der Woche nicht mehr dabei ist. Auch von Maggie Lawson, ihrer neuen Partnerin. Die ist schon länger bei der Truppe, so wie ihr Onkel und ihr Bruder. Unterstützung von dieser Seite ist hier aber weit gefehlt. Der Onkel übt, nach dem verstorbenen Vater, das patriarchale Recht im Hause Lawson aus und hält so besonders Maggie im Zaum. Gemeinsam mit seinen Kumpels bei der Truppe, die zwischen Aggression und Alkohol kaum noch geradeaus gucken können. Doch an Kates erstem Tag wird ein Cop erschossen. Der Partner von Jimmy Lawson, Maggies Bruder, und außerdem schon der fünfte Cop. Derweil die männlichen Cops Atlanta in einen Schmelztiegel aus Gewalt verwandeln und jegliche Verbrecher aufscheuchen und „verhören“, beginnen die beiden Frauen sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Sie sind keine Detectives, sondern nur einfache Streifenpolizisten, Frauen noch dazu. Ihnen wird gerade mal zugetraut, einen Strafzettel auszustellen und jetzt wollen sie den Copkiller finden? Genauso spannend wie ich die Bücher von der Autorin in Erinnerung habe, ist auch dieser Thriller ein Pageturner. Und ganz ohne Blutorgie und viele Opfer. Klar, es gibt schon Tote, aber das ist diesmal nicht der Hauptaugenmerk und genau das was ich gut finde (in ihrem Dank am Ende des Buches, verspricht die Autorin ihrer Kollegin Mo Hayder übrigens im nächsten Buch wieder mehr Morde – ich plädiere für: bloß nicht). Denn Cop Town ist der Autorin richtig gut gelungen. Der Blick in das Atlanta der 70er Jahre, mit all seinen Problemen, einer Mixtur aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen, Weltansichten und Meinungen, und seiner Veränderung. Eine Stadt im Umbruch. Eine Stadt mit Vorreiterinnen. Mit Kate Murphy und Maggie Lawson als eine der ersten im Job der Polizistinnen. Die Jagd nach dem Copkiller war spannend und hat die Seiten nur so wegfliegen lassen, was aber das besondere an dem Buch war, war eben nicht die Krimihandlung, sondern das Drumherum: der Ort, die Zeit, die Figuren. Das alles hat zu einer sehr überzeugenden und dichten Atmosphäre geführt, in der die Jagd nach dem Copkiller das Sahnehäubchen war. Fazit: Spannende Jagd nach einem Copkiller, eingebettet in das Atlanta der 70er Jahre: ein Schmelztiegel, dem sich zwei Polizistinnen entgegen stemmen, um den Täter zu fassen.

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"Hast du ein Zahlenschloss?" Kate schüttelte den Kopf. Maggie hielt ihren Spind auf. "Leg deine Tasche da hinein, und besorg dir nach der Arbeit ein eigenes Schloss. An der Central Avenue gibt es in der Nähe der Universität ein Sportgeschäft. Geh in Uniform hin, und sie geben dir ein Schloss umsonst. Ach ja, und trag deine Uniform, wann immer du kannst. Dann kriegst du auch den einen oder anderen Kaffee, Essen und Lebensmittel spendiert." Kate legte ihre Tasche auf die von Maggie. "Ist das denn legal?" "Alles ist legal, wenn du damit durchkommst." Maggie knallte die Spindtür zu. "Willkommen im Atlanta Police Department." -- INHALT: Nachdem ihr Mann gestorben ist und sie keine andere Perspektive mehr für sich sieht, tritt Kate eine Stelle als Polizistin in Atlanta an - zu einer Zeit, als die ganze Stadt in heller Aufregung ist, weil immer wieder Cops vom sogenannten Shooter grausam hingerichtet werden. Doch nicht nur Panik und Wut schlagen ihr entgegen, sondern auch Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Als sie jedoch Maggie Lawson zugeteilt wird, deren Bruder ebenfalls beinahe Opfer des Killers geworden ist, beginnen die ungleichen gemeinsam Frauen Hinweisen nach zu gehen. Und kommen bald einigen Ungereimtheiten auf die Spur... MEINE MEINUNG: Karin Slaughter ist eine der bekanntesten Thriller-Autorinnen, den Namen hat wohl jeder schon mal gehört. Während sie sich sonst eher den fortlaufenden Reihen widmet, ist "Cop Town" ein Einzelband, der in den 70ern spielt - und daher stark geprägt ist vom Rassismus, sowie der Gewalt und Frauenverachtung jener Zeit. Das ist erschreckend und schwer zu lesen, aber auch die perfekte Basis für die Geschichte des Shooters. Erzählt wird das Buch aus drei Sichten: Maggies, Kates und der des Killers. Der Stil ist, passend zum Jahrzehnt, dreckig und voller Schimpfworte, in den Beschreibungen aber auch detailreich und äußerst bildlich. Maggie lernt man als erste kennen und man weiß sofort, dass die Identifikation mit ihr nicht einfach wird: Geprägt durch ihre problematischen Familienverhältnisse, als Frau gedemütigt und immer wieder beleidigt, hat sie sich eine harte Schale zugelegt, die schwer zu durchbrechen ist. Ihre Entwicklung verläuft auch eher schleppend, geschieht aber definitiv, sodass man zum Ende hin deutlich wärmer mit ihr ist. Dafür ist Kate anfangs ein weinerlicher Neuling, dem alles zu viel ist. Sie denkt selten richtig nach und kuscht hauptsächlich vor den Dienstälteren. Ihre Wandlung ist daher sehr viel gravierender, denn je mehr Gelegenheit sie bekommt, sich zu beweisen, desto selbstbewusster wird sie. Zwar geht das dann wiederum etwas zu schnell, aber darüber kann man hinwegsehen. Jimmy und Terry Lawson sind in ihren jeweiligen Charakterzügen - der eine verletzlich, der andere brutal - gut dargestellt, nur bei den weiteren Kollegen der Polizei fehlt fast völlig die Charakterisierung, sodass sie beinahe alle austauschbar wirken. Und auch das Motiv des Täters überrascht wenig und ist doch eher stereotyp. Der Thriller beginnt spannend mit einem neuen Mord des Shooters und einem ersten Aufeinandertreffen der beiden Protagonistinnen, sodass der Leser direkt in die Geschichte hinein katapultiert wird. Danach jedoch tritt diese inhaltlich gut 200 Seiten fast komplett auf der Stelle. Die meiste Zeit über geht es um die Anfeindungen der männlichen Polizisten oder der Frauen untereinander. Bis Maggie und Kate mit der Spur einer Prostituierten überhaupt weiterkommen und gemeinsam die Akten der vergangenen Fälle durchgehen, ist schon eine ganze Weile des Geplätschers vergangen, die nicht wirklich zum Lesen animiert hat. Zwar lernt man in dieser Zeit die Figuren kennen, das reicht aber nicht, um das Interesse hoch zu halten. Nach dieser Durststrecke geht es dann aber endlich richtig los. Es werden Verbindungen geknüpft und Geheimnisse aufgedeckt, die extrem explosiv sind. Die beiden Polizistinnen kommen dem Täter langsam näher, werden in ihrer Arbeit jedoch immer wieder von den Männern behindert und müssen sich gegen diese behaupten, was sehr interessant zu lesen ist. Schade ist nur, dass man die Motive des Täters wie auf einem Silbertablett in seinen Kapiteln serviert bekommt, und dass letztendlich keine richtige Aufklärungsarbeit zum Entlarven des Killers führt, sondern ganz profan seine Taten - da wirken die Ermittlungen im Nachhinein relativ nichtig. Trotzdem lässt der Schluss zufrieden zurück, insbesondere durch eine amüsante Anspielung auf Kates ersten Tag. Da könnte man sich auch gut vorstellen, die beiden Frauen noch einmal zu begleiten. FAZIT: Karin Slaughters "Cop Town" ist ein Thriller, der weniger durch die Morde und das Blut erschreckt und polarisiert, sondern vielmehr durch die glaubwürdigen Darstellungen von Rassismus und Sexismus, die in den 70ern herrschten. Dabei geht der eigentliche Fall allerdings leider unter. Trotzdem gibt es von mir noch 3,5 Punkte.

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Inhalt Atlanta, 1974: Kate Murphy fürchtet, dass ihr erster Tag beim Police Department gleichzeitig ihr letzter sein könnte. Denn ein Killer terrorisiert die Stadt – seine Opfer sind ausschließlich Cops. Und als würde das nicht reichen, machen auch Kates männliche Kollegen ihr den Job zur Hölle: Eine weibliche Polizistin zählt in ihren Augen keinen Cent. Zum Glück ist Kate nicht allein. Auch ihre Partnerin Maggie Lawson spürt, wie die Stimmung unter den männlichen Kollegen kippt. Ihnen ist jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Und plötzlich befindet sich Atlanta im Ausnahmezustand – denn die Cops beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst. Meine Meinung Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Musste aber öfters wieder umdenken, weil die Zeit und auch das Frauenbild anders ist als heute. Es ist irgendwie, als Frau selbst, zu sehen wie „wenig wert“ Frauen damals waren. Aber trotzdem ist die Handlung und Geschichte sehr spannend. Die Kapitel sind aus verschiedenen Sichten geschrieben und man bekommt auch immer wieder einen Einblick in die Situation in der sich der Täter befindet, was ich sehr gut finde. Es fehlt nicht an Spannung und man will einfach wissen wie es ausgeht und wer am Ende wirklich der Mörder ist. Fazit Cop Town ist ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch, welches ich nur weiter empfehlen kann. 4,5/5 Punkte.

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