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Rezensionen zu
Cop Town - Stadt der Angst

Karin Slaughter

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Zu allererst muss ich sagen, ich bin absolut kein Krimi- oder Thrillerfan. Miss Marple, okay, aber Blut und Geballer ist nicht mein Ding. Das Cover zeigt meiner Meinung nach die Protagonistin Kate Murphy. Sonst ist es schwarz, was schon etwas das Genre unterstreicht, über das das Buch handelt. Der Schriftstil ist einfach verständlich und trotz der Handlungszeit gut zu lesen. Probleme hatte ich keine, der Text ist flüssig zu lesen und baut 'ne Menge Spannung auf. Die Protagonisten haben alle ihre Eigenarten, die man beim Lesen des Buches näher kennen lernt. Damit meinte ich das gesamte Buch, alle 541 Seiten durch. Und immer wenn man denkt, ich kenne ihn, kommt von irgendwo ein Wendung her. Am Anfang hatte ich Probleme, mich in das Buch hinein zu finden. Ich hatte doch Zweifel am Genre und ob es mir gefallen würde. Irgendwo war die Story um Polizistin Maggie Lawson nicht mein Ding und langweilig. Deswegen war ich doch schon ziemlich negativ eingestellt auf die Handlung vom Buch. Der Einstieg fiel mir wirklich schwer, aber umso mehr ich mich damit beschäftigte, umso einfacher fiel mir das Lesen letztendlich. Schon von Anfang an war mir Terry Lawson, Maggies Onkel, unsympathisch und ging mir ziemlich auf den Keks mit seiner rassistischen, diskriminierenden Art. Aber wenn man weiter liest, versteht man, warum. Gut, oder auch nicht, mein Freund wird er nicht. Die Story beginnt mit Kates ersten Tag im Atlanta Police Department. Schon da macht sie so viele Fehler, wie ich sie hätte mit Sicherheit in so einer Gesellschaft ebenfalls gemacht hätte. Sie war mir mit ihrer tollpatschigen und tüffeligen Art total sympathisch und darf gerne mal auf einen Kaffee vorbeikommen ;) Jedenfalls kommt natürlich eines zum anderen, sie tut natürlich NICHT das, was ihr aufgetragen wird. Und die Geschichte nimmt ihren äußerst spannenden Verlauf. Eines kommt zum anderen, es geht so richtig ins Thrillermäßige, was mich aber absolut nicht stört, sonder eher neugierig macht, weiter zu lesen, herauszufinden, wer der Polizistenmörder ist. Dazu bei trägt aber auch Sichtweise von "Fox", dem Mörder. Einige Male waren seine Eindrücke spannend, andere Szene waren eher nervig und langweilig. Aber das auch nur, weil ich unbedingt weiter lesen wollte ;) Maggie und Kaitlin mögen sich natürlich..... nicht! Und das erinnert mich an den Film "Taffe Mädels", warum auch immer ;) Die Steigerung ihres gegenseitigen Vertrauens baut sich langsam auf, was es interessant macht. Aus Feind wird Freund, oder auch nicht? Dann kommen da Terry Lawsons Freunde, ebenfalls Polizisten, die allesamt *pieeeeeeeep* (Entschuldigung, sollte nicht so beleidigend rüberkommen, aber es ist nun mal so, dass sie *pieeeeeeeeeeeeeep*.... vergessen wir's!) Jedenfalls sind sie nervig und ich würde sie am liebsten aus dem Buch schmeißen. Die gingen mir mit ihrer ekelhaften Art sowas von auf dem Keks... Wie man merkt, das Buch schwankt von Stimmung zu Stimmung und überzeugt mich durch seine Höhen und Tiefen. Und ab der Hälfte konnte ich nicht mehr vom Buch lassen. Mein Gott, mehr Infos, heiteres Rätselraten, neue Orte, mehr Tote, Zwischenstorys.... bitte, finde ein Ende und verrate mir, wer es war! Und dann... aus heiterem Himmel... war alles vorbei :O Und ich total geschockt über den Mörder. Wer hätte das gedacht? Ich jedenfalls nicht, denn so ein Ende kam mir nicht in den Sinn. Und dann *schmunzel* kommt der Tag der Abrechnung für Maggie. Und ich habe mich noch nie so gefreut für eine erfundene Protagonistin wie für Maggie, denn dieses Gespräch war schon so lange offen! Ich könnte so vieles schreiben was toll war, aber dann würde ich so vieles spoilern und vorwegnehmen, dass ich einfach außenrum schreiben muss und euch dieses Buch ans Herz legen möchte. Ein absolutes Muss, für Thrillerfans und für welche, die es werden wollen oder sich nicht mal träumen lassen würden, ein derartiges Genre toll zu finden ;)

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Wir schreiben das Jahr 1974 in Atlanta. Frauen sind nicht gern gesehen bei der Polizei und das bekommt auch Kate Murphy an ihrem ersten Tag zu spüren; besonders, da ein Killer die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, dessen Opfer zu einer bestimmten Gruppe gehören: Cops! Doch sie muss nicht allein durch diese Zeit gehen, sondern wird von ihrer Partnerin Maggie Lawson unterstützt. Die beiden Frauen spüren, wie die Stimmung kippt und eine blutige Hetzjagd beginnt. Dies war mein erstes Buch der Autorin und da man viel Gutes von ihr hört, war ich sehr auf die Geschichte gespannt und wurde nicht enttäuscht. Durch den tollen Schreibstil der Autorin bekommt man ein sehr gutes Bild von Atlanta im Jahre 1974. Man kann förmlich fühlen, die die männlichen Kollegen nicht begeistert sind, dass auch Frauen bei der Polizei arbeiten; das äussert sich in verschiedenen belangen, vor allem aber darin, wie mit ihnen gesprochen wird und wie sich die Männern gegenüber den Frauen verhalten (sehr anzüglich etc.). Auch sehr bildlich wurde die Rassentrennung bzw. der Rassenhass beschrieben. Ich persönlich finde so etwas immer sehr erschütternd, da wir alle gleich sind. Aber noch heute gibt es mehr Rassenfeindlichkeit, als man denkt. Besonders die USA sind davon betroffen, man hört immer wieder davon. Und daher fand ich es gut, dass die Autorin diesen Aspekt ebenfalls behandelt hat und es mit einfliessen liess. Was mich ein wenig gestört hat, je nach Situation im Buch, war die doch sehr derbe Sprache. manchmal hat es einfach nicht gepasst und war zu viel des Guten. Andererseits hat es doch dazu gepasst, da es die Zustände untermalt hat. Die Geschichte um den Copkiller selbst war auch sehr gut geschrieben. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer es war und wenn ich ehrlich sein soll: Auf den Killer wäre ich nie gekommen! Echt toll gemacht. Auch die Verknüpfungen der Personen, die Hintergründe der Taten. Alles gut und glaubhaft gemacht, hat mir gut gefallen. Es gab ordentlich Action und auch Blut und Gewalt. Es ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man nicht ein gewisses Mass an Brutalität ertragen kann. Durch die Zeit, in der das Buch spielt, und das Verhalten zu den diversen Menschengruppen, ist es oft zu der ein oder anderen Auseinandersetzung gekommen. Die Charaktere haben mir gut gefallen - nur Kate ging mir zum Teil ziemlich auf den Wecker. Ich weiss nicht, aber sie hat gewisse Züge an sich, die mir überhaupt nicht gefallen. Und manche Handlungen sind auch nicht so glaubwürdig, wenn man sie im Kontext sieht. Das fand ich sehr schade, da die Grundidee hinter der Person toll ist. Es hat nur ein wenig an der Umsetzung gefehlt. Maggie hingegen fand ich echt toll und sehr authentisch. Ich mochte sie sehr gerne und kann ihre Gedankengänge, auch bezüglich Kate, sehr gut verstehen. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gelungen und sie waren sehr authentisch. Klasse gemacht. Das Cover gefällt mir gut und es passt zur Geschichte, finde ich. Fazit Alles in allem, ein guter Thriller, der mich bis zum Ende gepackt hat. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Cop Town Stadt der Angst (Blanvalet) Atlanta, 1974: Kate Murphy fürchtet, dass ihr erster Tag beim Police Department gleichzeitig ihr letzter sein könnte. Denn ein Killer terrorisiert die Stadt – seine Opfer sind ausschließlich Cops. Und als würde das nicht reichen, machen auch Kates männliche Kollegen ihr den Job zur Hölle: Eine weibliche Polizistin zählt in ihren Augen keinen Cent. Zum Glück ist Kate nicht allein. Auch ihre Partnerin Maggie Lawson spürt, wie die Stimmung unter den männlichen Kollegen kippt. Ihnen ist jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Und plötzlich befindet sich Atlanta im Ausnahmezustand – denn die Cops beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst. Karin Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr Debütroman Belladonna, der sie sofort an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten und auf den Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Romane um Rechtsmedizinerin Sara Linton, Polizeichef Jeffrey Tolliver und Ermittler Will Trent sind inzwischen in 32 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft worden. Klaus Berr, geb. 1957 in Schongau, Studium der Germanistik und Anglistik in München, einjähriger Aufenthalt in Wales als „Assistant Teacher“, ist der Übersetzer von u.a. Lawrence Ferlinghetti, Tony Parsons, William Owen Roberts, Will Self. © Blanvalet, Karin Slughter.com & Alison Rosa Meinung zur Veröffentlichung: Seit Jahren bereichert die US-amerikanische Schriftstellerin Karin Slaughter die Thriller-Szene mit ihren international erfolgreichen Serien (die „Grant County“, “Will Trent“ und die „Georgia“-Serie). Bereits in ihrem Roman „Bittere Wunden“, der bisher letzte Roman der “Will Trent“ – Reihe, spielte ein Teil der Handlung im Polizei-Milieu der frühen 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit ihrem neusten Stand-Alone-Thriller, der inhaltlich nichts mit ihren Buch-Reihen gemein hat, begibt sie sich erneut in ihre Heimatstadt Atlanta und erneut findet sich der Leser in den frühen 70ern wieder. Kate Murphy beginnt ihren ersten Tag Police Department in Sorge, denn ein Cop-Killer, der sogenannte Atlanta-Shooter, terrorisiert die Stadt. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Maggie Lawson müssen sie sich jedoch nicht nur vor dem Mörder in Acht nehmen, sondern auch ihre männlichen Kollegen sorgen intern für Spannung. Denn der Alltag auf dem Revier ist geprägt von Alkoholismus, Hass, Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Die Stimmung auf dem Revier spitzt sich zu und droht zu eskalieren, als die Ermittler die gnadenlose Jagd auf den Mörder eröffnen. Karin Slaughter gelingt es mit ihrem lockeren, authentisch wirkenden Schreibstil, den Leser direkt in die Geschichte zu ziehen. Ihren erzählerischen Fokus legt sie dabei auf ihre beiden Hauptprotagonistinnen, deren Charakterisierung ihr ausgesprochen detailliert und glaubhaft gelingt. Deutlich merkt man, dass ihre gut durchdachte und spannend konzipierte Geschichte jedoch nicht das Hauptanliegen der Autorin zu sein gewesen scheint, sondern die Beschreibung der extrem harten und hässlichen Bedingungen, unter denen sich Frauen in dieser Zeit zu behaupten hatten. Ein spannender und faszinierend aufgebauter Roman, in welchem die Autorin ihr schriftstellerisches Talent voll auszuleben weiß! http://www.youtube.com/embed/DDYBAWusSK0?rel=0?rel=0&controls=1&modestbranding=1&rel=0&showinfo=1&autohide=1&color=white&wmode=opaque Cop Town - Stadt der Angst erscheint in einer Übersetzung von Klaus Berr als Paperback mit Klappenbroschur bei Blanvalet (Originaltitel: „Cop Town“, 2014, 544 Seiten, €14,99). Karin Slaughter gelingt mit Cop Town - Stadt der Angst eine erschreckend authentische Milieu-Beschreibung, der man sich als Leser nur schwer entziehen kann und der beweist, dass sich die Autorin auch jenseits ihrer erfolgreichen Buch-Reihen durchaus zu behaupten weiß! Von mir eine eindeutige Empfehlung! Christian Funke

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Ich habe sehr lange für das Lesen und die Rezension gebraucht. Das Buch habe ich seit Mitte Dezember immer wieder häppchenweise gelesen und vor einer Woche beendet. Das ist eher untypisch für mich. Ich kenne viele Bücher von Karin Slaughter und habe mich von "Belladonna" und der "Georgia Reihe" mitreisen lassen. Bei "Cop Town" habe ich einen echten Pageturner erwartet. Aber genau das ist wohl auch das Problem, nach mehreren Büchern setzt man an den Autor hohe Erwartungen und ist dann enttäuscht wenn dem nicht so ist. Wäre das Buch von einem mir unbekannten Autor gewesen hätte ich es ab der Hälfte zu Seite gelegt. So habe ich aber immer auf den Spannungsbogen und das große Finale gewartet und gehofft, dass mich die Story doch noch packt und mitreißt. Leider vergeblich. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Aus der des Killers, Maggies und Kates Sichtweiße. Der "Sprachstil" passt sich der jeweiligen Figur an und ist manchmal sehr derb und dreckig. Die Figuren waren mir dabei zu überspitzt und übertrieben dargestellt, so dass sie unglaubwürdig waren. Die Handlung verliert sich oft im Detail und die Spannung bricht ab. Bei den ganzen sozialkritischen Aspekten geht die eigentliche Story auch etwas verloren. Das große Finale endet leider für meinen Geschmack in einem Fiasko. Vorhersehbar, unglaubwürdig und zu konstruiert konnte mich das Ende nicht überzeugen. Mein Fazit "Cop Town" ist kein typischer Roman einer ansonsten großartigen Thrillerautorin. Mich hat das Buch enttäuscht und ich habe mich nie so wirklich in der Geschichte zurecht gefunden. Lange habe ich auf den großen WOW-Effekt gewartet und wurde leider enttäuscht. Einen Pluspunkt verdient allerdings das großartige Setting, welches die Autorin mit einem sehr bildlichen Schreibstil erschafft.

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Die Angst geht um in Atlanta

Von: claudi-1963 (whatchareadin) aus Schwaben

02.02.2016

Eine furchtbare Mordserie geht in Atlanta um wir schreiben das Jahr 1974. In der Stadt werden kurz hintereinander mehrere Polizisten kaltblütig erschossen. Zeitgleich beginnt Kate Murphy ihren Dienst bei der Atlanta Police, nach dem sie vor kurzem ihren Mann in Vietnam verloren hat. Kate ist in einer gutsituierten, jüdische Familie groß geworden und hofft jetzt endlich Arbeit bei der Polizei zu finden. Nachdem Tod der vielen Polizisten fürchtet Kate das sie ihren ersten Tag nicht überleben wird, ist aber trotzdem hoch motiviert. Jedoch 1974 war die Emanzipation noch nicht so weit und so musste sie als Frau besonders kämpfen. Unter ihren Kollegen kommt es dann auch zu machohaftem Getue, aber auch ihre schwarzen Kollegen müssen unter den rassistischen Provokationen arbeiten.Als ein weiterer Polizist getötet wird beginnt für die anderen im einem unkontrollierten Rausch die Jagd nach dem Täter. Auch Maggie Lawson die aus einer Polizeifamilie kommt hat mit Vorurteilen in der Familie aber auch im Beruf zu kämpfen. Sie wird mit Kate zusammen zur Patrouille eingeteilt, obwohl auch sie keine Sympathie für Kate hat. Die beiden sehen ihre Chance und mit viel gegenseitigem Vertrauen gehen sie alleine auf die Suche nach dem wahren Mörder. Hier erlebe ich Karin Slaughter mit einem ganz anderen eigenen Stil. Hingegen der sonstigen Bücher die ja meistens mit den gleichen Ermittlern arbeiten ist dieses Buch was besonderes. Sie schreibt hier von den Zeiten als die Frauen sich noch sehr schwer taten in der Berufswelt aber auch zu Hause, nichts mit Emanzipation. Und selbst die Konkurrenz unter den Frauen die in richtige Feindlichkeit und Hass ausartet hat mich echt erschreckt. Aber auch der Rassismus der 1974 sicher noch stärker war kommt hier zur Geltung. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, was ja bei Karin Slaughter nicht schwer ist. Für mich ist sie einer der besten Thriller Autorin. Ein Roman von zwei starken Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten im gewalttätigen Cop Town. Das sie selbst aus Atlanta stammt merkt man an den detaillierten Schilderungen. Das Cover besticht durch die stechenden Augen und auf den ersten Seiten gibt es einen kleine Skizze mit den wichtigsten Orten der Handlung. Ich danke dem Verlag für das Lesen dieses Buches. Höchstnote von mir für diesen brillianten Thriller.

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Zu Anfang wird der moderne Leser zurrück in das Atlanta von 1974 in das Polizistenmileu zurückgebracht.Hier herrscht nicht Friede, Freude Eierkuchen.Hier herrschen die machtbesessenen Polizisten. Das Leben besteht aus Vorurteilen Schwarzen, Schwulen und Frauen gegenüber und das Buch enthält soviel Umgangsformen und umgangssprachliche Texte, dass man teilweise nicht wirklich weiss,wo man genau gelandet ist. Das Buch handelt von zwei Jungen Frauen.Beide sind durch komplett verschiedene Situationen, sowohl wirtschaftlich, als auch Lebenstechnisch Polizistinnen geworden.Die eine,Maggie,kommt aus einer Polizistenfamilie.Dennoch möchte sie ihr Umfeld lieber in der Küche oder mindestens zu Hause sehen. Die andere, Kate, kommt aus etwas besserem Hause und hat erst ihre ersten Tage als wahrhaftige Polizistin. Ihr Umfeld sieht es ebenfalls ungern,dass sie zur Polizistin wurde,ist aber gleichzeitig sind sie stolz auf sie. Auch wenn Maggie es wahrscheinlich ungern zugibt, etwas verbindet die beiden.Sie sind beide weisse Frauen,die Polizistinnen sind.Und sie beide denken,dass die Zeugenaussagen zu dem Killer, der die Polizisten tyrannisiert nicht ineinander stimmig sind. Als die beiden Frauen das bemerken, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen den Killer. Denn die beiden könnten schon sein nächstes Opfer sein. Doch so spannend es klingt,bis auf die trübe Stimmung, die sich über das Buch hinweg zieht, gibt es nicht viele Dinge, an denen man die Merkmale eines guten Thrillers sieht. Selbstverständlich sind die Qualitäten der Karin Slaughter nicht zu bezweifeln, doch wahrscheinlich liegt es auch genau daran, dass man von ihr eigentlich einen Hochspannungroman erwartet. Denn wenn man das übersieht, ist es ein grandioses Buch,von dem man gar nicht genug kriegt, trotz kleiner Mängel.

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Cop Town

Von: tamysbuecher

21.01.2016

Allgemeines zu Buch und Autor Zu Karin Slaughter werde ich an dieser Stelle nichts schreiben, ich habe ja schon einmal sehr ausführlich über sie geschrieben und verlinke euch das :) . Zum Buch kann ich nur sagen, dass es mich wirklich mitgerissen hat und mir vor allem sehr gut gefallen hat. Vor allem die Atmosphäre, die Karin Slaughter hier schafft, finde ich einfach bombastisch und ich hatte wirklich das Gefühl, dabei zu sein. Kritische Auseinandersetzung Ich finde, das Besondere, dass, was dieses Buch ausmacht, sind die starken weiblichen Hauptcharaketere, Kate und Maggie. Beide haben es gewiss nicht leicht und müssen sich bei der Polizei von Atlanta ganz schön durchbeißen. Maggie ist schon länger Polizistin, wie auch ihr Bruder und ihr Onkel, doch ist es nicht so wie man vielleicht denken würde, dass ihr das den berufsalltag leichter machen würde, sondern eher im Gegenteil: Die Beiden schikanieren sie genauso, wie die anderen auch. Dabei ist Maggies Bruder noch rücksichtsvoller, doch die Beiden prägt auch ein vergangenes Ereignis, was ich an dieser Stelle aber nicht vorweg nehmen möchte. Kate begleiten wir von Anfang an beim Beginn ihrer “Karriere” bei der Polizei, sie hat also noch keine Erfahrung und muss schnell lernen, dass die ganze Sache nicht so einfach ist, wie sie es sich vielleicht vorgestellt hat. Auch sie hat es nicht leicht, ihr Mann ist gerade erst verstorben und sie hat noch sehr daran zu knabbern, mal abgesehen davon, dass ihre Eltern ziemlich viel Geld haben und dass die anderen Polizistinnen etwas abneigt. Im Buch kann man wirklich gut nachvollziehen, wie so ein Arbeitstag bei der Polizei von Atlanta damals ausgesehen haben könnte und ich als Leserin hatte das Gefühl, wirklich dabei zu sein. Alles ist sehr genau beschrieben, anfangs dachte ich, etwas zu genau, doch ich glaube, dass ist es, was das Buch auch ausmacht, dass der Leser quasi mit “auf Streife” geht. Diese Atmosphäre finde ich einfach nur genial und bin wirklich begeistert, wie Karin Slaughter das geschafft hat. Der Fall um den es geht, ist ebenfalls sehr interessant und spannend, da es um einen Polizistenmörder geht und der Leser ja mit den Polizisten “unterwegs” ist, also nie genau weiß, ob der Täter nicht vielleicht gerade auch “in der Nähe” ist. Das hat mir richtig gut gefallen und das Ende ist grandios, aber das werde ich natürlich jetzt ebenfalls nicht verraten ;) . Karin Slaughters Schreibstil hatte mir ja bei “Pretty Girls” schon sehr gut gefallen und ich muss sagen, dem war auch bei “Cop Town” so. Es ist die ganze Zeit über spannend, es gibt keine Längen und sie schafft es, einen von Anfang an mitzureißen und nicht wieder loszulassen, bis man die letzte Seite umgeschlagen hat. Die Autorin holt den Leser von der ersten Seite ab und nimmt ihn mit auf die Reise durch ihren Thriller und das finde ich einfach absolut toll gemacht und ich weiß schon ganz sicher, dass dies nicht mein letztes Buch von Karin Slaughter gewesen sein wird! Fazit Ich kann dieses Buch nur empfehlen, an jeden, der gern Thriller liest, der ein Fan von Karin Slaughter ist oder auch an diejenigen, die sich vielleicht für die Unterdrückung von Frauen interessiert (ihr wisst wie ich das meine ;) ), denn das ist ein großes Thema in diesem Buch. Und ich glaube, dass dies nicht nur ein Problem der vergangenen Jahre ist, sondern auch heute immer noch in unserer Gesellschaft so passiert.

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Früher hab ich alle Karin Slaughter Thriller verschlungen. Die waren spannend, nicht sonderlich ausgefeilt, aber Pageturner. Doch irgendwann ging es mir auf den Keks, dass der Protagonistin in jedem Band die Verwandten und Freunde abgeschlachtet werden, so dass die Autorin sich neue beste Freunde (und mitunter mal einen entfernten aber natürlich geliebten Verwandten) aus den Arm schütteln musste. Ich gehe davon aus, dass sie das selbst gemerkt hat, denn sie hat dann eine neue Serie begonnen – mich hatte sie da allerdings schon verloren. Doch nun liegt mit „Cop Town“ ein ganz anderer Thriller von ihr vor, nun zumindest einer, der mein Interesse geweckt hat. Eine neue Serie? Wer weiß – ich plädiere wie immer dafür, dass es bitteschön ein Standalone bleibt, auch wenn mir der Thriller gut gefallen hat. Wir befinden uns in Atlanta, in den 70er Jahren. Die Stadt beherbergt – so wie vermutlich viele amerikanische Großstädte – ein Potpourri an Menschen: Schwarze und Juden, Vietnamveteranen und Schwule, eine Oberschicht und die Gosse. Und zwischendrin sind ein paar Frauen. Ein paar Frauen, die aus den verschiedensten Gründen eben keine Sekretärinnen oder Lehrerinnen sein wollen oder können, sondern Polizistinnen sind. Ein Hundeleben ist das. Jeden Morgen müssen sich die Frauen bei der Morgenversammlung durch ihre Kollegen boxen, die ihnen nicht nur Schmährufe angedeihen lassen, sondern auch Dinge veranstalten, die wir heute unter „sexueller Nötigung“ verstehen: von den immer wieder auftauchenden Penissen, die an die Umkleidetür gezeichnet werden bis zu Grabscher an jegliche Körperstellen. Und doch gibt es ein paar Frauen, die sich darauf einlassen. Und sogar ein paar, die durchhalten. Weiße wie schwarze Frauen – aber auch hier natürlich mit Abstand. Hier gibt es keine Solidarität, ganz wie im richtigen Leben. Kate Murphy beginnt ihren Dienst an einem Montag. Eigentlich Jüdin, aus reichem Elternhaus, mit einem im Krieg verstorbenen, irischen Gatten ist sie ganz gewiss nicht das, was man bei der Polizei erwartet. Und so muss sie sich am ersten Tag von ihren Kolleginnen anhören, dass sie schon am Ende der Woche nicht mehr dabei ist. Auch von Maggie Lawson, ihrer neuen Partnerin. Die ist schon länger bei der Truppe, so wie ihr Onkel und ihr Bruder. Unterstützung von dieser Seite ist hier aber weit gefehlt. Der Onkel übt, nach dem verstorbenen Vater, das patriarchale Recht im Hause Lawson aus und hält so besonders Maggie im Zaum. Gemeinsam mit seinen Kumpels bei der Truppe, die zwischen Aggression und Alkohol kaum noch geradeaus gucken können. Doch an Kates erstem Tag wird ein Cop erschossen. Der Partner von Jimmy Lawson, Maggies Bruder, und außerdem schon der fünfte Cop. Derweil die männlichen Cops Atlanta in einen Schmelztiegel aus Gewalt verwandeln und jegliche Verbrecher aufscheuchen und „verhören“, beginnen die beiden Frauen sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Sie sind keine Detectives, sondern nur einfache Streifenpolizisten, Frauen noch dazu. Ihnen wird gerade mal zugetraut, einen Strafzettel auszustellen und jetzt wollen sie den Copkiller finden? Genauso spannend wie ich die Bücher von der Autorin in Erinnerung habe, ist auch dieser Thriller ein Pageturner. Und ganz ohne Blutorgie und viele Opfer. Klar, es gibt schon Tote, aber das ist diesmal nicht der Hauptaugenmerk und genau das was ich gut finde (in ihrem Dank am Ende des Buches, verspricht die Autorin ihrer Kollegin Mo Hayder übrigens im nächsten Buch wieder mehr Morde – ich plädiere für: bloß nicht). Denn Cop Town ist der Autorin richtig gut gelungen. Der Blick in das Atlanta der 70er Jahre, mit all seinen Problemen, einer Mixtur aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen, Weltansichten und Meinungen, und seiner Veränderung. Eine Stadt im Umbruch. Eine Stadt mit Vorreiterinnen. Mit Kate Murphy und Maggie Lawson als eine der ersten im Job der Polizistinnen. Die Jagd nach dem Copkiller war spannend und hat die Seiten nur so wegfliegen lassen, was aber das besondere an dem Buch war, war eben nicht die Krimihandlung, sondern das Drumherum: der Ort, die Zeit, die Figuren. Das alles hat zu einer sehr überzeugenden und dichten Atmosphäre geführt, in der die Jagd nach dem Copkiller das Sahnehäubchen war. Fazit: Spannende Jagd nach einem Copkiller, eingebettet in das Atlanta der 70er Jahre: ein Schmelztiegel, dem sich zwei Polizistinnen entgegen stemmen, um den Täter zu fassen.

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