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Rezensionen zu
Winterblut

Giles Kristian

Sigurd (2)

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Auf Band 2 der Sigurd Reihe habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn ich dann etwas vor dem Lesen zurückgeschreckt bin, weil ich Angst hatte, nicht mehr in die Geschichte rein zu kommen und weil mich historische Bücher dann doch immer etwas abschrecken. Meine Bedenken waren aber völlig unbegründet, ich habe schnell wieder in die Handlung gefunden und langweile kam auch keine auf. Sigurd Haraldarson ist immer noch auf Rache aus. Doch die Bedingungen stehen nicht unbedingt gut für ihn. Er steht zwar in der Gunst von Odin, dem Göttervater, trotzdem gibt seine kleine Gruppe nicht so viel her. Wenn es darum geht, König Gorm die Stirn zu bieten. Doch was man nicht an Männern / Frauen hat, muss man dann im Kopf haben und dies hat Sigurd definitiv. Ich habe gelesen, dass einige das Buch im Vergleich zu Band 1 langatmiger und stellenweise langweilig fanden. Dies empfand ich nicht so. Nach ein paar Seiten war ich wieder voll in der Geschichte, diese knüpft nahtlos an Band 1 an. Im Verlauf der Handlung erinnert sich Sigurd auch immer mal wieder zurück. So wurde mein Gedächtnis wieder aufgefrischt. Auf den ersten Seiten passiert nun nicht so viel. Aber trotzdem fand ich es interessant und kein bisschen langweilig über die Wikinger zu lesen. Die Kämpfe und Schlachten gibt es erst später. Die Kampfszenen sind wie auch schon in Band 1 eher brutal und ausführlich gehalten. Heißt, da spritzt Blut und Gedärme hängen herum. Körperteile werden abgetrennt und Körperausscheidungen verteilt. Auch die Umgangssprache ist wieder rau und teilweise vulgär. In anderen Büchern würde mich so was vermutlich stören, aber hier passt es einfach. Die raue Sprache und die Brutalität der Kämpfe passt zu einer Wikinger Geschichte und macht sie so authentischer. Allgemein habe ich mich beim Lesen sehr gut in die damalige Zeit versetzt gefühlt. Sigurd und seine Mannschaft sind ein ungewöhnlicher Haufen und genau deswegen mag ich sie. Man kann die Nebencharaktere gut auseinander halten, trotz ungewöhnlicher Namen. Aber jeder hat etwas besonders an sich bzw. eine Eigenart, durch die er im Gedächtnis bleibt. Nicht zu vergessen die zwei Frauen in der Handlung, seine kleine Schwester Runa und die Schildmaid Valgerd. Beide haben in Band 2 mehr Raum bekommen, darüber habe ich mich sehr gefreut. Da es so nicht nur um eine Schar kampferprobter und heldenmutiger Männer geht. Sondern auch die Frauen einen Part im Geschehen einnehmen und dies nicht nur am Herd und im Bett. Sigurd hat sich sehr schön weiter entwickelt. Wenn der Hauptcharakter von Rache angetrieben wird, kann es schnell passieren, dass er im Selbstmitleid versinkt oder in einem Loch hockt. Dies war hier zum Glück nicht. Er glänzt nicht nur durch Muskelkraft, sondern hat auch die ein oder andere List angewandt. Ich bin gespannt, wie es mit der Mannschaft in Band 3 weiter geht. Und hoffe alle werden das Ende noch erleben. Fazit: Raue und authentische Wikinger. Zuerst passiert zwar nicht so viel, doch Langweile kam bei mir keine auf. Später gab es dann wieder einige brutale Kampfszenen. Die Geschichte von Sigurd und seiner Truppe konnte mich gleich wieder packen und mich in eine andere Zeit zurückversetzen.

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Sigurd sinnt noch immer auf Rache an dem verräterischen Jarl Gorm. Aber mit seiner Handvoll Männer kann er ihm nicht den Krieg erklären. Und so muss er sich mit seiner Mannschaft durch Feindesland (das einst das seiner Familie war) nach Süden schlagen, um sich als Söldner zu verdingen. Nur mit genug Silber kann man Schiffe und Kämpfer erwerben. Mehr als eine brenzlige Situation ist zu meistern, nicht immer scheint alles mit natürlichen Dingen zuzugehen, aber er von Odin begünstigte Sigurd meistert alle Situationen, so dass er am Ende den Beinamen „der Glückliche“ trägt. Doch wird das Glück im hold bleiben und kann er allen vertrauen, die an seiner Seite im Schildwall stehen? Meine Meinung: Dieser zweite Teil schließt an den ersten an und man sollte diesen schon gelesen haben, sonst fehlen doch einige Zusammenhänge in der Handlung. Wie schon im Auftakt der Saga erwartet den Leser hier eine solide Wikinger-Geschichte, die ebenso solide erzählt wird. Wir begleiten Sigurd und seine Mannschaft ein Stück ihrer Weges und bekommen genau das, was man von einem Roman über Skandinavien im 8. Jahrhundert erwartet: Scharmützel im Schildwall, Gelage im Langhaus, Abenteuer auf See und einen Schuss Übernatürliches in Form einer Hexe. Dazu ein paar Infos über Sitten, Gebräuche und Lebensweise der Wikinger. Und natürlich sind die nordischen Götter allgegenwärtig – besonders Loki und Odin kommen oft zur Sprache. Im Übrigen konnte ich das im Klappentext erwähnte „Inferno aus Eis und Blut“ nicht wirklich finden. Zwar gibt es den ein oder anderen Kampf und auch die Erstürmung einer „Festung“, aber so unglaublich blutig geht es dabei nicht zu. Also nicht verschrecken lassen. Im Gegenteil: kurzzeitig kommt sogar ein wenig Romantik ins Spiel, soviel man davon bei Nordmännern halt erwarten darf. Die Charaktere dürfen sich weiterentwickeln, auch wenn sie ihre schon liebgewonnen Macken natürlich behalten dürfen – das hat mir gut gefallen. Besonders, dass Sigurds Schwester Runa ein bisschen mehr in den Mittelpunkt des Geschehens rückt und mit ihr die Freya-Schwestern, gibt der Geschichte wieder eine neue Note. Auch dieser Teil hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die Saga weitergeht. Ich empfehle die Reihe allen Freunden der Wikinger aufs Wärmste und vergebe 4 Sterne für Band 2. Fazit: Gemetzel und Gelage, Ruder und Schildwall, Met und Götter – diese Saga hat alles, was das Wikingerherz begehrt.

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Mit "Winterblut" schildert Giles Kristian ein weiteres, nicht minder überzeugendes Kapitel aus dem Rachefeldzug Sigurd Haraldarsons gegen König Gorm, wobei die Geschichte diesmal vergleichsweise offen endet und der Einstieg etwas temporeicher hätte ausfallen können, doch wem der erste Band der Sigurd-Saga bereits gefallen hat, dem sollten auch mit dieser Fortsetzung kurzweilige Stunden garantiert sein.

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Band 1 der Reihe habe ich vor gut einem Jahr gelesen und war da bereits sehr angetan von der Geschichte um Sigurd. Band 2 setzt nun direkt an das Ende des ersten Bandes an, spielt also noch im gleichen Jahr. Da ich kein großer Fan von riesigen Zeitsprüngen bei Reihen bin, für mich ein Pluspunkt. Ich brauchte glaub ich ganze 10 Seiten, bis ich wieder in der Geschichte drin war. Habe mich aber auch riesig auf die Fortsetzung der Reihe gefreut. Sigurd und sein Team sind einfach einmalig. Trotz typischer Wikingernamen und damit verbunden eine große Verwechslungsgefahr, habe ich doch zu jedem mein eigenes Bild und ich möchte wirklich keinen Charakter aufgrund seiner ganz eigenen Eigenarten missen. Mein kleines Highlight dieser Reihe gibt es in meiner Rezension dieses Mal schon zu Beginn. Es sind tatsächlich die Frauen in der Geschichte. Zum einen ist das Sigurd’s Schwester Runa, die auch im zweiten Teil der Reihe wieder eine etwas größere Rolle einnimmt und zum anderen Valgerd. Die Schildmaid konnte mich bereits im ersten Band total beeindrucken und das setzt sich in Band 2 nur weiter fort. Als Frau versprüht sie eine Stärke, Mut und Selbstbewusstsein, wovon sich viele Frauen eine Scheibe anschneiden sollten. Obwohl sie ausschließlich unter Männern kämpft, möchte sich glaub ich niemand mit ihr anlegen. Ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihr im letzten Band der Reihe. Nachdem Sigurd und seine kleine Schwester Runa im ersten Teil ihre Eltern verloren haben, hat Sigurd Rache geschworen. Diese Rache gilt König Gorm, welcher sich als Verräter an seinem Vater gezeigt hat. In „Winterblut“ kommt Sigurd seiner Rache ein Stück näher. Aber anders als gedacht, plant er diese und reagiert nicht überstürzt mit einer blutigen Schlacht. Aber auch diese kommen in dem Buch nicht zu kurz. Giles Kristian trifft es immer wieder auf den Punkt. Egal ob es die Ausdrucksweise der Charaktere ist, welche sowas von wikingertypisch sind oder ob es um die Beschreibungen der verschiedenen Kämpfe geht. Man ist live dabei, wie das Blut nur so spritzt und die Gegner einige ihrer Körperteile einbüßen müssen. Grandios geschrieben. Sigurd und seine Mannschaft begleitet man hier sowohl auf See, als auch an Land. Diese Truppe liebt oder hasst man, ich liebe sie und freue mich auf weitere Abenteuer. Für alle weiblichen Leserinnen, die wie ich starke Frauen in solchen Geschichten gern haben, geht es mit Runa auf eine ganz besondere Insel. Eine Insel, die hauptsächlich von Frauen bewohnt wird, welche zu Schildmaiden ausgebildet werden, um unter der Göttin Freya kämpfen zu können. Dieses Setting fand ich unglaublich toll. Frauen zeigen Stärke. Einen Kritikpunkt, den ich beim ersten Band angebracht habe, war, dass mir Sigurd noch zu kindlich war. Ich habe hier sehr auf eine charakterliche Weiterentwicklung gehofft und die bekam ich. Gilt Sigurd als Günstling des Gottes Odin, zeigt er hier auch besondere Talente des Gottes Loki. Vor allem seine listigen Gedanken in Hinsicht auf Schlachtgeschehen konnten mich wirklich überraschen und begeistern. Somit ist diese Reihe zu einem Highlight geworden. Mein Fazit Der zweite Band der Reihe kann den ersten Band toppen und das hat man wirklich selten, umso mehr ist es eine Überraschung für mich. Giles Kristian erschafft hier eine sehr bildhafte Wikingerwelt, in der man einfach zu gerne abtaucht und verweilen möchte. Band 3 der Reihe gehört nun zu einer meiner heiß ersehnten Fortsetzungen.

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Meine Meinung: Im Großen und Ganzen war das ein sehr gelungener 2. Band der Reihe. Dennoch gab es hier einige Schwächen. Ich fand den Schreibstil zwar gut aber ich habe schon bessere gesehen. Was mich am Schreibstil besonders gestört hat, war das Dialoge immer wieder durch Gedanken unterbrochen wurden. Das ist natürlich wie immer Geschmacksache, aber ich lese halt Dialoge tatsächlich lieber in einem Stück. Also abwechselnd von der jeweiligen Person. Hier war es halt so, das jemand was sagt, dann liest man die Gedanken und dann erst die Antwort. Ich finde das nimmt irgenwie die Spannung raus. Das war leider auch das Problem, warum ich nur 3 Sterne gegeben habe, das Buch hat ca. 150 Seiten gebraucht um dann endlich in Fahrt zu kommen. Ich fand die ersten 150 Seiten jetzt nicht super schlecht, aber mich konnte es irgenwie nicht so packen. Es war mir auch irgendwie zu unblutig. Aber als dann Dinge endlich losgingen war es wieder sehr gut. In den einzelnen "starken" Szenen war die Spannung dann selbstverständlich auch da, wie ich mir das gewünscht habe. Was ich aber besonders positiv fand, war die realistische Ausdrucksweise der Wikinger. Zudem sind die Charaktere wie im ersten Teil sehr gut ausgearbeitet und durch die vielen Gedanken bekommen diese natürlich auch wahnsinnig viel Tiefe. Die Charaktere sind auch super unterschiedlich und wirklich sehr interessant. Fazit: Ein hoch und ein runter, aber dennoch nicht schlecht.

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Meine Meinung: Cover: Dazu kann man nicht viel sagen, ausser, dass es schön ist und passt. Handlung: Da es sich um den zweiten Teil der Reihe handelt, will ich nicht all zu viel verraten, um nicht zu spoilern. Aber wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, geht es auch in diesem Teil um Sigurd Haraldarson und seine Mannen. Noch immer dreht sich alles um seine Fehde mit König Gorm. Auch dieser Teil ist wieder sehr interessant. Und auf jeden Fall erneut ziemlich blutig, also perfekt für einen Wikinger-Roman😉. Ausserdem hatte es ein paar Wendungen drin, mit denen ich so nie gerechnet hätte, und das hat mich positiv überrascht. Schreibstil: Das Buch ist sehr gut geschrieben. Es hat 2-3 Rechtschreibfehler, aber darüber kann man getrost hinwegschauen. Ansonsten ist vor allem die Tatsache, dass es sehr viele Vergleiche gibt, erneut markant für den Schreibstil des Autors. Am Anfang hat das vielleicht ein wenig gestört und mir kam es so vor, als hätte man einfach die Seiten gefüllt, aber nach einer Weile fällt das kaum mehr auf. Dann gibt es da natürlich auch noch die Sprache bzw. die Ausdrucksweise, die am Anfang vielleicht etwas „negativ“ auffällt, aber es sind schliesslich Wikinger, da muss das so sein. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen😉. Charaktere: Allein von den Charakteren her ist das Buch meiner Meinung nach wahnsinnig gelungen. Denn es gibt so viele verschiedene Charaktere, über die man viel erfährt und mit denen man auch mitfiebert. Die Guten liebt man und die Bösen hasst man, so sollte es sein. Die Charaktere sorgen dafür, dass man unbedingt weiterlesen will, auch wenn natürlich auch die Handlung spannend ist. Aber mir haben es besonders Sigurd und seine Mannen angetan. Fazit: Ich habe in letzter Zeit Mühe, Bücher zu Ende zu lesen, aber bei Winterblut fiel mir das überhaupt nicht schwer. Ich habe das Buch immer nur sehr widerwillig aus den Händen gelegt (aber irgendwann sollte man auch ins Bett ^^), so gut hat es mir gefallen. Das Buch endet so, dass man unbedingt auch den nächsten Teil lesen will. Ich hatte sehr viel Freude an dem Buch. Winterblut bekommt von mir 5 von 5 Sterne. Einzig die blutigen Szenen waren manchmal ein wenig zu viel für mich, das liegt allerdings an mir und das wusste ich von vornherein, aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, deswegen gibt es dafür natürlich auch keinen Abzug. Ich freue mich schon sehr auf Teil 3!

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