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Rezensionen zu
Heilige Kuh

David Duchovny

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Bei dem Buch „Heilige Kuh“ versucht sich der aus „Akte X“ als Fox Mulder bekannte Schauspieler David Duchovny als Autor. Es ist im Heyne Verlag erschienen. Das Cover ist mir gleich aufgefallen. Auf schwarzem Hintergrund ist in weiß eine Kuh, sowie der Autor und der Titel des Buches abgebildet. Auf einem roten Punkt bekommt man noch die Information, dass das Buch von Timur Vermes übersetzt wurde. Dieser ist bekannt durch seinen Debütroman „Er ist wieder da“. In der Fabel geht es um die junge Kuh „Elsie“ die auf einer Farm eigentlich recht zufrieden lebt, bis sie irgendwann durch Zufall im Fernsehen die Wahrheit über den Verbleib der anderen Tiere erfährt. Sie macht sich nun auf den Weg, um ihr Schicksal zu ändern. Begleitet wird sie von Jerry dem Schwein und Tom dem Truthahn. Eine Leseprobe erhaltet ihr hier: Erzählt wird das Buch von Elsie. Am Anfang klingt das noch recht lustig, wenn eine pubertierende Kuh sich auch dementsprechend äußert, jedoch ist hier der Witz irgendwann vorbei gewesen, so dass es mich nur noch genervt hat. Ich finde für einen Erwachsenen ist es eindeutig zu kindisch, einem Kind würde ich dies aber auch nicht zu lesen geben. Die Botschaft hinter dem Buch kann ich nur unterschreibe: Die Menschen sollten respektvoller mit den Tieren umgehen. Doch die Schreibweise hat es mir wahnsinnig schwer gemacht, dieses Buch überhaupt fertig zu lesen. Als Fazit bleibt mir nur zu sagen: „Schuster bleib bei deinen Leisten“. David Duchovny gefällt mir als Schauspieler sehr gut. Als Autor konnte er mich hier leider nicht überzeugen. Da mir die Botschaft des Buches gefällt, kann ich noch 2 Sterne vergeben. Für mich gibt es hierfür keine Leseempfehlung.

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Kühe, Popkultur, Palästinakonflikt. Was diese drei Dinge miteinander zu tun haben? Sie sind Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser lebt auch die Kuh Elsie. Ganz gemütlich lebt sie tagtäglich vor sich ihn. Frisst, muht, schläft. Ab und an gibt sie Milch. Sie plaudert jeden Tag mit ihrer besten Freundin Mallory, während sie auf der Weide stehen. Bis sie sich eines Nachts aus ihrem Gatter schleichen. Durch das Fenster des Bauernhaues sieht Elsie es – ihr Schicksal, auf einem Schlachthof, wie vermutlich auch schon ihre Mutter und deren Mutter und deren Mutter. Sie beschließt, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und schmiedet einen tollkühnen Plan – ihre Zukunft liegt in Indien und da muss sie hin. Auch das Schwein, Jerry, nein Shalom, das zum Judentum konvertiert, weil die da ja koscher sind und Tom, der Truthahn, der in die Türkei will, schließen sich bei dem Plan auszubrechen an. Sie machen sich auf den Weg zum Flughafen und ab in die Türkei, nach Jerusalem und Mumbai. Dabei soll das Buch von David Duchovny eine Art moderne Fabel sein. Eine, in der man einiges Wahres über die Menschen lernt, die wie jede Fabel auch eine Moral haben soll. Doch für mich wird dieses Ziel leider absolut gar nicht erreicht. Ja, das Buch geht witzig und spritzig los. Aber es ist einfach zu viel des Guten, zu überzogen, zu flacher Humor. Die typischen Werte einer Fabel gehen mir hier zu sehr unter, was das Buch dann leider schwachsinnige und sinnlos macht. Den Gedanken und den Ansatz, den Duchovny für „Heilige Kuh“ hatte, finde ich gut und kann ich nachvollziehen. Klar spricht er einige wahre Punkte an. Wenn man tiefer gräbt und versucht, die für mich zu flachen Witze etwas auszublenden trifft man auch auf die Moral und den Kern. Überzeugten konnte mich Duchovny aber leider nicht mit seinem Werk – ich geh doch lieber Californication schauen und lese Fabeln wie „Die Farm der Tiere“. Für mich war Heilige Kuh leider zu überzogen, mit zu flachen Witzen. Die Moral und Kernaussage dieser Art moderner Fabel geht für mich zu sehr unter. Von mir leider keine Leseempfehlung, auch wen die Idee und manche Gags gut sind.

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Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Aber ganz sicher keine pubertierenden Kühe, an deren tierrechtlerischen Parolen jeder „militante“ Vegetarier seine helle Freude hätte. Ich weiß, dass Duchovny Tierschützer ist, aber dass er dermaßen die Keule auspackt, hat mich schon einigermaßen irritiert. Ich war versucht, das Hörbuch kurz vor Ende der 1. CD abzubrechen, aber da ich es ja freundlicherweise vom Verlag erhalten habe, habe ich weitergehört. Es waren Sprüche wie: “Ich würde nie einem Menschen den Gefallen tun, ihn mit einem Tier zu vergleichen, denn Tiere töten vielleicht, um zu überleben, aber keines von ihnen lebt, um zu töten. Das Recht, ‘Tier’ genannt zu werden, müssen sich die Menschen erst wieder verdienen.”, die mir relativ schnell die Lust am Weiterhören genommen haben. Sie mögen ja Wahrheit in sich bergen, aber wer möchte schon die ganze Zeit von einem erhobenen Zeigefinger bedroht werden? Die Stimme von Cathlen Gawlich tut dann noch ein Übriges. Sie liest das Buch schon gut und hat auch eine erstaunliche stimmliche Vielfalt zu bieten, aber ihre schrillen Entzückensschreie der pubertierenden Kühe ganz am Anfang waren echt eine Herausforderung, ebenso wie die Panikattacken von Truthahn, Schwein und Rind angesichts weggeworfener Essensreste. Sicherlich eine großartige Sprecherleistung, für mich aber definitiv zu viel des Guten. Aber das ist meine ganz persönliche Einschätzung. Anderen gefällt es bestimmt. Das jiddisch sprechende Schwein fand ich ja noch ganz witzig, aber als dann ein pseudo-kölsch sprechender Sprengstoffhund ins Spiel kam, war wieder Schluss mit lustig (zumal ich den Dialekt nicht erkannt habe, er wurde aber zum Glück erklärt). Soviel zur Sprecherin. Zur Geschichte: Bis zum Schluss hat sich mir nicht wirklich erschlossen, was für eine Art Geschichte das sein soll. Der Lustigkeitsfaktor, auf den ich gehofft hatte als ich mir das Hörbuch zugelegt habe, ließ leider sehr zu wünschen übrig. Eine Parabel? Dafür konnte ich das Ganze nicht ernst genug nehmen. Bleibt also ein merkwürdiges Abenteuer von Kuh, Schwein und Truthahn, das als moralische Keule gegen Tierhaltung, Nicht-Vegetarier und die Menschen überhaupt daher kommt. Schade. So sehr ich Duchovny als Schauspieler mag – zu einem weiteren Buch von ihm (wenn es das jemals geben sollte) werde ich nicht greifen. Von mir gibt es 2 Sterne.

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David Duchovny also als Schriftsteller. Ich mag ihn sehr als Schauspieler, habe ihn in Californication gefeiert. Und da spielt er ja einen Schriftsteller. Vielleicht färbt das ab. Dieses Buch habe ich wirklich nur besorgt, weil da Duchovny drauf steht. Weder der Titel, noch das Cover oder die Rückseite haben mich sonst interessiert: Eine Geschichte über eine Kuh, ein Schwein und einen Truthahn auf Abenteuerreise? Nope, nicht mein Ding. Aber okay, soll mich nicht abhalten das Buch zu lesen. Im Nachhinein hätte ich mir das sparen können. Diese Geschichte aus der Sicht der Kuh Elsie hat mich auch beim lesen nicht interessiert. Und der Stil hat mich eher gestört. Elsie redet in einem Ton mit dem Leser, der mich sehr abgeschreckt hat. Und die Übersetzung von Timur Vermes, auf dem Cover wird per Aufkleber darauf hingewiesen, macht es auch nicht besser. Zu oft bemerke ich die Stellen, in der extrem in die Übersetzung eingegriffen wird, um sie passender zu machen für das deutsche Publikum. Ich möchte gar nicht so viel dazu sagen. Die Geschichte haut es nicht raus, der Schreibstil schreckt mich eher ab und die Moral, man muss dem Roman zu Ehren halten, dass er eine hat, ist keine neue für mich. Ich freue mich auf weitere Filme und Serien von David Duchovny, aber lesen muss ich nichts von ihm.

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