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Rezensionen zu
Heilige Kuh

David Duchovny

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Elsie ist eine echt coole Kuh. Sie erlebt auf ihrer Abenteuer Reise so einiges über die Welt und über die Menschheit. Es ist eine irrwirtzige Geschichte, vor allem aus der sicht einer Langschnautze!

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Der Inhalt: Die Kuh Elsie hat es satt, wie die Menschen mit den Kühen umgehen. Zusammen mit einem Schwein, welches zum Judentum konvertiert ist, und einem Truthahn macht sie sich auf die Reise durch die Welt. Sie alle DEN perfekten Ort zu leben... werden sie ihn finden? Rezension: Zuerst einmal finde ich, dass der Klappentext sehr irreführend ist. Ich habe vom eigentlichen Klappentext eine ganz andere Geschichte erwartet. Im Grunde habe ich eine reine Abenteuergeschichte erwartet - welche ich zwar auch bekommen habe, doch es geht die meiste Zeit um den Fleischverzehr von Kühen und anderen Tieren. Mal wird dies ganz direkt kritisiert, mal eher unterschwellig. Es regt also auf jeden Fall zum nachdenken an, kann aber auch Leser schnell abschrecken, wenn diese die so offenen Kritik an ihrer Person (wenn sie Fleisch essen) vielleicht nicht vertragen. Man sollte dabei aber auch bedenken, dass David Duchovny sich selber für Tierschutz einsetzt und bekennender Vegetarier (oder Veganer? Sicher bin ich da nicht) ist.. daher wird dies auf jeder Seite in diesem Buch deutlich. Es scheint sein Aufruf an die Welt zu sein, auf Fleisch zu verzichten. Zumindest kam dies als Botschaft bei mir an. Und ja, es ist der Akte X Darsteller ;) Das klingt ja nun wirklich ernst!.. Nun es sind ernste Themen die Teil dieser Geschichte sind, dennoch ist all dies in eine wirklich sehr kuriose und skurrile Geschichte gepackt. Eine Kuh, ein Schwein und ein Truthahn im Flugzeug auf den Weg in die Türkei, verkleidet mit Sonnenbrillen und Hüten? Da muss man auch erst mal drauf kommen. Trotz der kritischen Themen habe ich mich unterhalten gefühlt und musste oft über die Ideen des Autors schmunzeln. Der Humor wechselt zwischen wirklich humorvoll und eher flach. Dennoch regt das Buch durch Sätze wie z.B. "Mit einer Mauer errichtet man nicht nur ein Gefängnis, sondern zwei." oder auch "Wir sind alle Tiere, wie die Schweine, die Vögel und sogar die Menschen" an zum nachdenken. Das Buch ist eine Mischung aus einer moralischen / ethischen Standpauke und amüsanter Unterhaltung. Die Charaktere im Buch fand ich alle echt... eigen :D Elsie hat man als Kuh einfach super gern und man muss sie einfach mögen. Sie begleitet man gerne auf ihrer abenteuerlichen und sehr verrückten Reise. Auch das Schwein und der Truthahn sind sehr liebevoll ausgearbeitet und auf ihre Art sehr speziell. Und mit speziell meine ich hier wirklich speziell! Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, da er locker, direkt und bildhaft ist. Dennoch braucht der Leser allein durch die Handlung auch eine Menge Vorstellungskraft. Auch Dialekte kommen viele in dem Buch vor, weshalb es manchmal schon schwerer war zu verstehen, was der Charakter genau sagt. Man muss dann echt genau lesen. Zum Beispiel gibt es einen Schäferhund aus München, welcher eben einen äußerst starken Dialekt hat. Da hab ich dann auch schon mal Wörter nicht lesen bzw. verstehen können. Das Ende fand ich eigentlich sehr schön - aber unerwartet. Und wie alles in dem Buch auch wieder skurril. Ich glaube dieses Wort beschreibt das Buch einfach perfekt. SKURRIL! Fazit: Mir fiel es echt schwer eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, da es echt sehr speziell ist. Man muss als nicht-Vegetarier/Veganer auf jeden Fall mit der Kritik klarkommen, da man sonst die Geschichte wohl nicht genießen kann. Insgesamt hätte ich mir "mehr Weltreise" erhofft und manchmal war es dann doch etwas flach. Zum nachdenken regt es aber allemal an! Daher 4/5 Sterne.

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Das steht drin Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Kritik Moment mal, David Duchovny? Ja, so in etwa dachte ich mir das auch beim Stöbern im Sortiment des Heyne Verlages. Denn David kennt man ja eigentlich eher als Schauspieler. Egal ob Agent Fox Mulder bei "Akte X", als Ermittler bei "Aquarius" oder (und da schließt sich der Kreis auch schon) als Schriftsteller Hank Moody in der großartigen Serie "Californication". Umso erstaunter war ich, dass er tatsächlich auch Bücher schreibt, oder zumindest eines veröffentlicht hat. Ein bisschen Recherche ergab dann, dass der gute Mann tatsächlich einen Master-Abschluss in Englischer Literatur besitzt und sogar eine Doktorarbeit angefangen, allerdings niemals beendet hat. Kurzum: Ich war sehr neugierig auf sein Buch. Das Cover sticht ziemlich ins Auge. Zu sehen ist vor einem schwarzen Hintergrund eine Karikatur der Hauptfigur, Elsie. Ihre Pose wirkt zunächst ungewohnt, denn wann streckt eine Kuh schon mal alle Viere von sich? Aber im Laufe der Geschichte wird recht gut ersichtlich, wieso das Cover genau diese Pose zeigt. Der knallrote Sticker mit dem Verweis auf den deutschen Übersetzer, Timur Vermes, lässt sich leider nicht entfernen. Ich muss gestehen: Ich musste googlen, um herauszufinden, wer er ist. "Er ist wieder da" geht auf seine Kappe, allerdings habe ich weder das Buch gelesen, noch den Film gesehen. Im Buch wirken einige Übersetzungen stellenweise recht seltsam, wer sich die englischen Gegenstücke nicht zurechtreinem kann, dürfte sich das eine oder andere Mal wundern. David Duchovny selbst ist überzeugter Veganer, und seine Motivation ist in so ziemlich jeder Seite des kurzweiligen Buches spürbar. Was als witzige Umkehr der gewohnten Verhältnisse beginnt, in der die Tiere darüber sinnieren, wie ihr Leben auf der Farm verläuft, bekommt allerdings schnell härtere Untertöne. Entdeckt Elsie erst einmal, dass ihr Leben nicht sonderlich lang dauern wird, beginnt ein im wahrsten Sinne des Wortes wilder Road Trip. Die drei Tiere erleben Abenteuer in der Welt der Menschen. Dafür muss man die Vorstellungskraft schon mal ein wenig strapazieren. Truthähne betätigen sich als Piloten, und die Tiere laufen in menschlicher Kleidung unerkannt umher. Ein ums andere Mal wirkt die Mahnung, man solle sich um seinen Fleischkonsum doch mal Gedanken machen, ziemlich mit dem Holzhammer reingetrichtert. Andererseits regen kleine Weisheiten wie "Eine Mauer sperrt nicht nur die Menschen darin ein, sondern auch die anderen aus" zum Nachdenken an. Ich denke, Duchovny wollte hier eine Gratwanderung zwischen Moralkeule und Unterhaltung wagen. Diese ist zwischendurch etwas einseitig ausgefallen, insgesamt ist das Konzept jedoch gut durchdacht. Mindestens liefert die Lektüre ein paar Denkansätze, und das ist heutzutage doch schon eine Menge wert. Fazit Mit "Heilige Kuh" ist David Duchovny eine kurzweilige Parabel gelungen. Stellenweise ist der Humor etwas arg flach, an anderen Ecken wird dies durch wunderbare Seitenhiebe auf die aktuelle Popkultur aber locker wieder wettgemacht. Der deutschen Übersetzung sind einige Ausflüge in diverse Dialekte geschuldet, was sich stellenweise etwas schwerfällig liest. Und zu guter Letzt sind auch die Appelle an den gesunden Menschenverstand hier und da wirklich mit dem Holzhammer vorgetragen. Das schadet aber nicht, denn wenn dort draußen noch immer Menschen herumlaufen, die von den Schattenseiten unseres Fleischkonsums nichts wissen (wollen), dann muss wohl weiter darauf aufmerksam gemacht werden. Ein bissiges, herrlich schräges, stellenweise überzogenes Debüt, das neugierig auf mehr aus der Feder des Autors macht. Fakten zum Buch Heilige Kuh von David Duchovny | Verlag: Heyne | erschienen am 11. Juli2016 | Übersetzer: Timur Vermes | Softcover | 224 Seiten | 9,99€

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Als ich mir die Inhaltsangabe zu diesem Buch durchgelesen hab, hätte ich es mir im Traum nicht vorgestellt, dass es so ablaufen würde, wie es naja abgelaufen ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von einer Kuh erzählt. Yep, eine Kuh. Eine Kuh namens Elsie, die eigentlich ziemlich zufrieden ist mit ihren Leben und am liebsten auf der Weide steht, Gras frisst und sich mit ihrer ABF Mallory unterhält. Als jedoch Elsie und Mal eines Tages beschließen einen nächtlichen Ausflug zu den Bullen zu machen (jah, auch Kühe können flirten), scheint die Welt auf einmal doch nicht so rosig. Elsie beobachtet ihren Bauern und seine Familie, wie sie in ihrem Wohnzimmer sitzen und dem "Schachtelgott" zu hören. Und dieser Schachtelgott (besser bekannt als der Fernseher) erzählt Dinge - schreckliche Dinge - die Elsie's Weltbild bis zu den Grundmauern erschüttern. Denn was geschieht mit den Kühen, die auf einmal vom Hof verschwinden? Spricht der Schachtelgott die Wahrheit und sie werden geschlachtet und bis auf ihre kleinsten Teile verarbeitet? Elsie will dieses schreckliche Schicksal nicht ebenfalls erdulden und beschließt, den Hof zu verlassen und nach Indien zu reisen, denn da werden Kühe nämlich verehrt. Auch das Schwein mit dem Namen Schalom weiß über das schreckliche Schicksal der Bauernhoftiere Bescheid und hängt sich gleich an Elsie - nur geht's für ihn nach Israel (Juden essen kein Schwein, klar ne?) und auch der Truthahn Tom, der nicht als der nächste Thanksgiving-Braten enden will, beschließt mit zu gehen (für ihn geht's in die Türkei, ist doch klar!). Nun macht sich das dynamische Trio auf den Weg von Amerika in die Türkei - Israel und Indien. Und wie macht man das am besten? Natürlich! Man klaut ein Flugzeug und fliegt! Das Buch entführt uns auf eine aberwitzige Reise quer über den Globus und regt ab und zu auch mal zum Nachdenken an. Hier wird die Tierhaltung kritisch betrachtet, der Palästina-Konflikt wird behandelt (und sogar gelöst!) und vieles mehr. In diesem Buch steckt mehr als es auf den ersten Blick erscheint und das ist bemerkenswert. (es hat auch einen gewissen Animal Farm-Touch) Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war witzig, zum Nachdenken anregend und einfach nur anders - aber anders gut. Es liest sich unglaublich schnell und bleibt trotzdem im Gedächtnis. Und obwohl die Protagonistin 'nur' eine Kuh ist - fühlt man sich ihr trotzdem mit ihr verbunden und teilt ihre Gedanken (auch wenn nicht alle). "Heilige Kuh" von David Duchovny hat mich positiv überrascht und ich würde es jedem nahelegen, der einfach mal eine Abwechslung braucht.

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Cover Auf dem mattschwarzen Cover fällt der Blick zuerst auf die glänzend weiße Kuh, vermutlich Elsie, recht witzig gestaltet ist und mit allen Vieren von sich gestreckt eine ehr ungewöhnliche Pose für eine Kuh einnimmt. Wo ich am Anfang noch dachte „ah, hier wird auf witzig getrimmt“ passt diese ungewöhnliche Pose richtig gut zum Buch, aber dazu später mehr. Auch im Buch verteilt findet man immer wieder Illustrationen vom Bauernhof, den Tieren oder den Situationen um die es grade geht. Das Hardcover hat im Gegensatz zum Taschenbuch einen weißen Hintergrund. Rein optisch sagt mir das Taschenbuch mehr zu, schon weil die Kuh darauf mehr ins Auge springt. Was sagt ihr? Welches Cover gefällt euch besser? Meinung Ich habe viel von diesem Buch erwartet und wurde nicht enttäuscht, das kann ich schon einmal vorweg nehmen. David Duchovny habe ich zu Akte X-Zeiten das erste Mal wahrgenommen und finde ihn als Schauspieler grandios. Daher war ich umso gespannter auf das, was zwischen diesen Buchdeckeln zu finden ist. Gefunden habe ich eine Geschichte, die je nach Leser entweder ein witziger Tier-Roadtrip oder ein Spiegel, den der Autor dem Menschen vorhält und ihn dazu veranlasst über das Leben und den Umgang mit seines gleichen und der Umwelt nachzudenken. Witzig und mit viel Verstand schafft es Duchovny auf dem schmalen Grad zwischen „unterhaltend“ und „gesellschaftskritisierend“ zu wandeln. Eben genau die richtige Mischung aus Spaß und Ernst an den Tag zu legen, um beim Leser trotz all dem Witz und Charme der Lektüre, ein Bewusstsein für das soziale und ökologische Ungleichgewicht zu entfachen. Elsie, Tom und Schalom gefallen mir als Charaktere im Großen und Ganzen. Besonders Elsie ist mir mit ihrer Art sehr sympathisch. Sie hat trotz ihrem schwarzen Humor eine gutmütige Seele und ist mit sich und ihrem Leben zufrieden – zumindest so lange, bis sie merkt, das die Menschen, die sich so gut um sie kümmern nicht nur gutes im Sinn haben. So begeben sich die drei auf in ein Abenteuer um den Ort auf Erden zu finden, der für sie das perfekte Gegenstück zur drohenden Pfanne ist. Diese Reise ist turbulent, sie ist witzig und sie ist gespickt mit vielen Situationen an denen man nachdenkt und sich wünscht so mancher Mensch wäre ein wenig kuhler, den mit ihrer Denkweise trifft Elsie den Nagel bei vielen Situationen auf den Kopf. Einzig die längeren Passagen, in denen Gespräche zwischen den Tieren dargestellt werden gefallen mir von der Art nicht so sehr. Sie sind ähnlich eines Skripts aufgebaut und strecken sich zum Teil über 2-3 Seiten. Da diese aber fix gelesen sind, nehmen sie keinen all zu präsenten Platz ein. Fazit Heilige Kuh ist eine witzige, gesellschaftskritische Fabel, die vor allem durch ihre Charaktere lesenswert ist. Mich hat es zum nachdenken gebracht und mich dabei amüsiert, somit hat David Duchovny mich mit diesem kleinen aber feinen Büchlein wirklich überzeugt.

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Kurzbeschreibung Hören Sie auf Elsie, die Kuh! Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Eine saukuhle Fabel, geschrieben von einem saucoolen Autor. Elsie ist eine junge Kuh, und eine glückliche dazu! Sie verbringt ihre langen, ereignislosen Tage mit Essen, Schlummern und Plaudereien mit ihrer besten Freundin Mallory. Doch eines Nachts schleichen sich Elsie und Mallory von ihrer Weide und müssen durch das Fenster des Bauernhofs mit ansehen, was der leuchtende Schachtelgott (so nennen sie den Fernseher) über »industrielle Mastbetriebe« offenbart. Elsies heile Welt ist in ihren Grundfesten erschüttert. Für sie gibt es nur eine Lösung: Sie muss in eine bessere, sichere Welt flüchten. Und so bildet sich ein kunterbuntes Trio, bestehend aus Elsie, Jerry – Verzeihung, Shalom –, einem thoralesenden Schwein, das vor Kurzem zum Judentum konvertiert ist, und Tom, einem (zumindest in seinen Augen) charmanten Truthahn, der nicht fliegen, dafür aber mit dem Schnabel ein iPhone bedienen kann. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, in der sie eine Menge über die Welt, in der wir leben, erfahren. (Quelle: Random House) Äußere Erscheinung Es handelt sich um ein gebundenes Buch mit Schutzumschlag. Auf dem befindet sich eine grobe Zeichnung einer Kuh, die auf den Hinterbeinen steht und darunter in großer Schrift der Titel. Das Cover hat mir persönlich nicht so gefallen, aber da dieser Zeichenstil auch einige Seiten im Buch ziert, gewöhnt man sich schnell daran. Definitiv kein Cover, das so schnell in Vergessenheit gerät. Erster Eindruck Ich liebe diesen offenen, ehrlichen Schreibstil und die Kommentare von Elsie, der Protagonistin. Wie der Autor immer wieder kurze Passagen einstreut, was Elsies Verlegerin dazu gesagt hat, ist einfach unglaublich erfrischend zu lesen. Das Buch ist wirklich besser, als ich es mir anfänglich vorgestellt habe. Meine Meinung Durch diese liebenswerte, anfängliche naive Art ist mir Elsie schnell ans Herz gewachsen und ihre Mission hatte einfach was. Naja, man rechnet jetzt nicht jeden Tag damit, dass eine amerikanische Kuh nach Indien will, weil Kühe dort verehrt werden. Hach, toll. Da hat sich mir nur die Frage gestellt, wie die arme mittellose Elsie, die ihr Leben auf einer Farm verbracht hat, das nur bewerkstelligen will. Aber die liebe Elsie ist ja nicht allein. Sie hat tierische Unterstützung von dem zum Judentum kovertierten Schwein, Schalom, das unbedingt nach Israel will und Tom, den Truthahn, der es sich zum Ziel gemacht hat, in die Türkei auszuwandern (Die Gründe, warum die drei in diese Länder wollen sind übrigens toll .) Natürlich kann das nur in einer Fabel so toll funktionieren, dass die drei sich verkleiden und so bis an Bord des Fliegers gelangen, aber so unglaublich die Handlung auch verfasst war, es hat mich absolut nicht gestört. Na gut, dann fliegt der Truthahn eben den Privatjet. Wieso nicht? Vögel sind doch zum Fliegen gemacht. Die drei Tiere sind auch in ihrer Art, zu sprechen absolut einmalig. Die Akzente von Schalom und den Tieren, den sie auf ihrer Reise begegnen, sind zwar stellenweise schwierig zu verstehen, wenn man keine Ahnung von Akzenten hat, aber trotzdem immer für einen Lacher gut. Fazit Ein wunderbares Buch für Zwischendurch, erfrischend zu lesen, aber trotzdem tiefgründig und aufrüttelnd zu gleich. Geeignet für Menschen aller Alters- und Glaubensrichtungen. Bewertung 4/5

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Ein lustiges Cover, das ich gleich ins Herz geschlossen habe sehr authentisch durch die Zeichnung und der Titel sowie Autor sind ebenfalls von der Schriftart her, wie gezeichnet. Schlicht und trotzdem besonders, gefällt mir sehr gut. Ich bin ein großer Duchovny Fan durch Akte X und habe nur durch Zufall gesehen, das er ein Buch veröffentlicht hat, ich war natürlich gleich Feuer und Flamme auch wenn ich mit einer anderen Thematik gerechnet habe. Trockener Humor, ein Hauch von Ironie und er nimmt definitiv kein Blatt vor den Mund. Es gab viele Situationen in denen ich einfach lachen musste. Die Geschichte von Elsie der Kuh habe ich ohne große Erwartungen begonnen und war von Anfang an begeistert, ihr Humor reißt mich mit und ihr lockeres Mundwerk bringt einen einfach zum schmunzeln. Auf ihrer "Flucht" vom Bauernhof begleiten sie, das jüdische Schwein Shalom und der immer plappernde Truthan Tom der dem Thanksgiving entfliehen will. Gemeinsam erleben sie lustige und spannende Tage und erzählt wird das ganze sehr humorvoll, sodass ich wie gebannt an einem Tag durchgelesen habe. Ich hätte nicht für möglich gehalten das mir das Buch so gut gefällt, weil man Duchovny im Hinterkopf immer mit etwas anderem in Verbindung bringt (Akte X, Californication, Evolution etc.). Auch die lustigen Bilder zwischen den einzelnen Kapiteln gefallen mir gut und sie runden die Geschichte ab. Das Buch hat genau die richtige Länge, denn irgendwann hat eine Kuh nunmal alles erzählt. Fazit: Trotz meiner positiven Rezension gebe ich "nur" 4 Sterne, ich finde das ist eine beachtliche Leistung. Das Buch hat mich überrascht und begeistert aber mehr als eine tolle Story für zwischendurch war es auch nicht. Wer humorvolle Kühe mag der wird die Geschichte lieben!

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Liebe Lauschfreunde, Kuh Elsie ist noch jung – aber nicht zu jung, um ihre vermeintlich glückliche Situation zu hinterfragen.Während ihre beste Freundin Mallory nach einem Treffen am Zaun nichts anders mehr im Sinn hat, als Kuhmama zu werden, wird Elsie unfreiwillig mit den Grausamkeiten der Welr konfrontiert. Plötzlich wird ihr klar, dass auf dem Baurnhof nr so lange „Friede, Freude, Eierkuchen“ herrscht, bis die Schlachtbank ruft – und dort will sie verständlicherweise auf keinen Fall hin! Noch während schlimme Gedanken sie plagen, kommt ihr das Glück zur Hilfe und Elsie erfährt, dass sie und ihresgleichen in Indien erehrt werden. Langsam aber sicher setzt sich der Wunsch in ihr fest, in dieses Land zu reisen und eine „Heilige Kuh“ zu werden. Während ihrer Reisevorbereitungen bekommen auch andere Tiere Wind von ihrem Plan und machen sich schließlich Elsie, die Kuh, Jerry, ein zum Judentum konvertiertes Schwein, und Tom, der Truthahn auf die Reise. Jeder hat ein anderes Ziel und so erreichen die Tiere nach und nach die Türkei, Jerusalem und Indien und machen dort ihre Erfahrungen. Ein herrlich frecher Schreibstil – pardon Erzählstil der Kuh, denn sie berichtet und plaudert aus dem Nähkästchen – machen diesen tierischen Roman zu einem Lauschvergnügen, das von Cathlen Gawlich optimal vertont wurde. Sie spürte jede von Elsies Gefühlslagen auf und setzt sie echt kuhl um, spricht aber auch die beiden Reisegefährten so perfekt in ihrem jeweiligen Slang (Jerry, das konvertierte Schwein, sprach natürlich auf jiddisch), dass ich manchmal vor Begeisterung fast quiekte wie unser Reiseschwein ;-) „Heilige Kuh“ ist eine witzige, fantasievolle Geschichte, die man natürlich nicht für bare Münze nehmen darf. Der Stil ist ebenso flapsig wie der Sinn dieses Romans tief ist. Neben der Erheiterung, die das Hörbuch durch seinen Stil mit sich bringt, haben Elsies Worte aber auch einen Hauch von Tragik und Veezweiflung im Gepäck, wenn man zwischen den Zeilen zu lesen bzw. hören vermag. Denn das Anliegen ist in erster Linie nicht, der Hörer beschwingt und schwerelos zu unterhalten. Der Kern von Elsies Geschichte ist schon sehr vil facettenreicher. Zum Greifen nah ist manchmal der Weltschmerz des Reise-Trios, der in eine großartige Fabel verpackt wurde und sehr dicht am Puls der Zeit verläuft. Manchem mag der Stil der Kuh stellenweise zu modern sein, mich hat der Kern der Worte betroffen gemacht, die geballte Ansammlung an „Themen der modernen Welt“, aber auch die Machtlosigkeit vielen Gesetzmäßigkeiten gegenüber. „Heilige Kuh“ ist ein tierischer Roadtripp, der nachdenklich stimmt. Der flapsige Erzählstil trifft die Verharmlosung vieler aktueller Themen sehr gut. Wie das Abenteuer ausgeht? Das verrate ich nicht ;-) Es ist aber sehr plausibel und nachvollziehbar. Inhalt Kuh(l) sein und die Welt retten Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Gemeinsam sind sie alle Teil unserer heutigen Welt. In dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Hörer viel Wahres über die Menschen erfährt. Und dabei leben David Duchovnys tierische Helden genau das vor, was die Welt heute braucht: Toleranz und Menschlichkeit. Hörbuch „Heilige Kuh“ von David Duchovny ist im März 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1815-3 bei der Hörverlag erschienen. Das Hörbuch besteht aus 3 CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 4h 40min. Autor und Sprecherin: David Duchovny (Autor) David Duchovny ist bekannt als Fernseh- und Kinodarsteller. Mit Akte X wurde er weltberühmt, derzeit läuft weiter die preisgekrönte TV-Serie Californication, in der er die Hauptrolle spielt. Duchovny hat vor seiner Zeit als Schauspieler in Princeton und Yale Literatur studiert. Er ist überzeugter Vegetarier und auch im Tierschutz aktiv. Cathlen Gawlich (Sprecherin) Cathlen Gawlich, geboren 1970, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. Von 1991 bis 2001 war sie Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin. Außerdem hatte sie Gastengagements am Maxim Gorki Theater Berlin und der Staatsoper Berlin. Seit der Spielzeit 2010/11 ist sie festes Ensemblemitglied der Schaubühne in Berlin. Sie ist die Synchronstimme von Sandy, dem Eichhörnchen, in “SpongeBob Schwammkopf”, spricht den Kakadu im gleichnamigen Kinderprogramm von Deutschlandradio Kultur und leiht Rose in der Fernsehserie “Two and a Half Men” ihre Stimme. Quelle: Randomhouse

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