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Rezensionen zu
Drei aus dem Ruder

Annette Lies

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Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Wie ich auf dieses Buch gestoßen bin, kann ich gar nicht mehr genau sagen, aber es war einer der tyischen Momente, in denen das Buch laut "hier" schrie. Am Ende war es vermutlich der Klappentext, der mich nicht nur neugierig machte, sondern in mir direkt ein Urlaubsflair entfachte. Interessant finde ich allerdings das Cover, welches auf den ersten Blick irgendwie einen ganz anderen Eindruck erweckt. Im Nachhinein finde ich dieses aber sehr passend zur Geschichte gewählt. Einstieg: Der Prolog, mit dem Annette Lies in die Geschichte startet, machte mich direkt ein wenig stutzig. Ich selber fand ihn auf der einen Seite wirklich sehr schön und als Einstieg wirklich gut gemacht, gerade weil hier die Gefühlslage von Henriette sehr gut dargestellt wird. Allerdings, und das ist direkt ein Kritikpunkt, hat er mir einen wichtigen Punkt aus der Geschichte vorweggenommen. So war meine Euphorie gleich nach dem Einstieg etwas begrenzt. Aber das hat die Autorin definitiv wieder wett gemacht. Spätestens als Henriette, Mieke und Coco das erste Mal richtig in Erscheinung treten. Charaktere: Annette Lies hat in dieser Geschichte nicht nur eine oder zwei, sondern eine Vielzahl an Figuren geschaffen, bei denen mir immer wieder das Herz aufging. Soviel vorweg. Zu allererst muss ich das Trio Henriette, Mieke und Coco erwähnen. Es ist einfach herrlich. Müsste ich mich entscheiden, wüsste ich nicht, welche der drei Frauen ich lieber mag. Denn alle sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und diese Mischung machte es auch so real. Denn im Leben ist es auch nicht immer so, dass man die selben Interessen und schon gar nicht die selben Ansichten vertritt. Henriette, eine gestandene Frau, die sehr darunter zu leiden hat, dass ihre nun erwachsenen Kinder hinaus in die Welt schreiten. Coco, eine Ex-Starköchin, die sich lieber in ihre Esoterik verkriecht. Und Mieke, die voller Euphorie strahlt und zu dem in einen verheirateten Mann verliebt ist. Jeder dieser Figuren hat sein eigenes Päckchen zu tragen, und umso authentischer ist es dann, wie sie sich entwickeln. Ein tolles Trio, das ich beim Lesen unglaublich liebgewonnen habe. Aber auch die Nebencharaktere haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Handlung: Es geht in erster Linie um Freundschaft, das dürfte nach dem Lesen des Klappentextes schnell klar sein. Aber ich verspreche sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass Freundschaft nicht das einzige Bedeutende in diesem Buch ist. So verwebt Annette Lies ganz geschickt Themen wie Toleranz und Akzeptanz, aber auch ein wenig Mut in ihre ohnehin schon schöne Geschichte. Wie ein roter Faden zieht sich neben den genannten Themen auch der Aspekt durch das gesamte Buch, dass man auch mal etwas neues wagen, den Horizont erweitern, über den Tellerrand schauen sollte. Und das gefiel mir wirklich sehr gut. So durchlebte ich nicht nur die immense Entwicklung der einzelnen Figuren, oder die Kraft der Freundschaft, sondern spürte immer wieder, wie wichtig ein kleines bisschen Mut sein kann. Schreibstil: Die angenehme Erzählart von Annette Lies trug ihren wesentlichen Teil dazu bei, dass ich wirklich zügig voranschritt und schneller als ich dachte am Ende angelangt war. Das Buch verbirgt unglaublich viele Botschaften, bei denen viele auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar sind. So vermittelt die Autorin im gesamten Buch, dass auch nach jeder Dunkelheit wieder Licht kommt, und dass man Krisen nicht alleine bewältigen muss. All dies und mehr brachte mich selber immer wieder zum Nachdenken. Mein Urteil Trotz anfänglicher Ungereimtheiten, schuf Annette Lies mit "Drei aus dem Ruder" einen berührenden Roman über drei Frauen, die nicht unterschiedlicher sein können und trotzdem eine Gemeinsamkeit haben: sie stecken mitten in einer Lebenskrise. In diesem Buch zeigt die Autorin, dass man eine Krise niemals alleine bewältigen muss und Offenheit für neue Menschen und neue Dinge diesen Weg erleichtern können. Ein wahrhaftiges Mut-Mach-Buch mit liebenswürdigen Figuren. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Welten.

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In der psychosomatischen Klinik Seeblick am Chiemsee treffen die drei erstmals aufeinander: Henriette, Coco und Mieke. Jede von ihnen hat ihr Päckchen zu tragen. Henriette leidet darunter, dass ihre Kinder das mütterliche Nest verlassen, Mieke hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann und Coco steht vor den Scherben ihres erfolgreichen Lebens. In der Therapie müssen die Damen mit unbequemen Fragen umgehen, doch schon bald werden die drei Freundinnen. Vielleicht ist das sogar die bessere Therapie... "Drei aus dem Ruder" ist eine richtig schöne Geschichte bei der man den Alltag hinter sich lassen kann. Annette Lies verpackt das ja eher ernste Thema eines Aufenthaltes in einer psychosomatischen Klinik auf absolut unterhaltsame Weise. Mit Humor und wunderbaren Protagonistinnen schreibt sie über Dinge, die uns alle angehen und über Freundschaft, die so manches bewirken kann. Schön zu sehen, wie die drei aus ihren langjährig gestrickten Mustern ausbrechen und sich weiterentwickeln und sich aus ihrem Trott befreien und neue Wege gehen. Durch den angenehmen, spritzigen und fluffigen Schreibstil der Autorin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so habe ich mit Henriette, Mieke und Coco mitgefiebert. Wobei ich schon bei den hinreißenden Charakteren bin, die mit viel Herzblut geschaffen sind und somit die drei Damen mit ihren jeweiligen Macken für mich absolut liebenswert machen. Dabei ist mein persönlicher Liebling ja Coco, die so herrlich ehrlich ihre Meinung kundtut, teilweise dabei auch übers Ziel hinausschießt, aber trotzdem das Herz am rechten Fleck hat. Ich habe diesen kurzweiligen, witzigen und doch gehaltvollen Roman sehr gerne gelesen und kann ihn absolut weiterempfehlen. Fazit: unterhaltsam, humorvoll, einfach gut

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Sie treffen sich in den Seeblick-Kliniken. Henriette, Mieke und Coco, drei ganz unterschiedliche Frauen mit Altersunterschied brauchen wegen ihrer ganz eigenen persönlichen Probleme unbedingt eine Auszeit und vor allen Dingen eine Lösung für ihre jeweilige aktuelle Lebenssituation. Nur so können sie den Weg zurück in ein normales Leben wieder finden. Die psychosomatische Klinik soll ihnen dabei im Rahmen von Gruppentherapie und Einzelgesprächen helfen. Henriette steht zwar als Frauenärztin mit beiden Beinen fest im Berufsleben, aber ihre Ehe ist nicht mehr ganz neu und birgt auch kaum noch Gemeinsamkeiten. Die einzige noch vorhandene Gemeinsamkeit sind die zwei gerade flügge werdenden Kinder. Gerade das ist Henriette mehr als präsent und stellt für sie ein großes Problem dar. Mieke ist in einen verheirateten Mann verliebt und hat noch weitere Probleme und Coco steht gerade beruflich wie privat vor den größten Katastrophen ihres bisherigen Lebens. In ihrer größten Not also finden diese Frauen mehr oder weniger freiwillig zusammen und freunden sich an. Wobei das Wort Freundschaft vielleicht teilweise etwas zu weit geht. Schließlich ist es nicht leicht sich tagtäglich mit Menschen auseinanderzusetzen, die so ganz anders ticken als man selbst. Aber es lenkt natürlich perfekt von den eigenen Unzulänglichkeiten ab. So gibt es hier immer etwas zu lachen, wenn die drei Frauen beginnen sich gegenseitig zu therapieren. Hier kann der Leser sich wirklich herrlich amüsieren, besonders wenn Coco zu Wort kommt. „Drei aus dem Ruder“ ist eine fröhliche Lektüre mit ernstem Hintergrundthema. Das ist verlockend und birgt auch eine Menge Lesespaß. Dabei sollte der Leser aber kein Patentrezept für psychosomatische Probleme erwarten, denn die sind wohl so individuell, dass sie jeweils eigenständig behandelt werden sollten. Dennoch macht diese Geschichte Mut. Es gibt immer einen Weg nach vorne und zurück an das eigene Lebensruder. Ehrliche Freundschaft kann dabei sicher eine große Hilfe sein, zumindest ist das bei Henriette, Mieke und Coco der Fall. Copyright © 2018 by Iris Gasper

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Die Gynäkologin Henriette steckt gerade voll in einer Lebenskrise und bekommt auf Empfehlung ihres guten Freundes Daniel einen Therapieplatz in der psychosomatischen Klinik Seeblick in Prien. Wie der Zufall es will, lernt sie dort sofort zwei Leidensgenossinnen kennen, die sich auf Anhieb sympathisch sind. Mieke leidet unter Zwängen und der Liebe zu einem verheirateten Mann und Coco, als Fernsehköchin unter einem Betrug und Selbstzweifeln. Sie entwickeln ihre eigene Therapie, erleben unvergessliche Momente, Krisen und werden Freundinnen fürs Leben. „Drei aus dem Ruder“ ist ein sehr unterhaltsamer und erfrischender Roman über drei Frauen und ihre Lebenskrisen, der mit einer Portion Realität und einem Augenzwinkern erzählt wird. Der lockere, spritzige und wortgewandte Schreibstil von Annette Lies lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Sehr lebendig erlebt man durch Henriettes Gedanken die Geschichte von ihr und ihren zwei Freundinnen. Ihr Kennenlernen, ihre Probleme, ihre Verletzlichkeit, ihre gemeinsamen Unternehmungen und Ausflüge, der Zusammenhalt und ihre Streitereien werden neben dem Klinikalltag mit viel Ironie und Wortwitz versehen. Alle drei sind spannende und interessante Charaktere, die einen neugierig auf ihre Vergangenheit und die mögliche Zukunft machen. Henriette gibt Einblicke in ihren Beruf und dem Familienleben mit ihren Zwillingen, Mieke als Frohnatur hegt ihre Zweifel an der Liebe zu einem älteren Mann und Coco fühlt sich dem Druck der Medien nicht gewachsen, da sie kurz vor einem Gerichtsprozess steht. Ihnen zur Seite hat Annette Lies reizvolle Charaktere gestellt, die die Geschichte wunderbar abrunden. Hier sind die Psychologin Frau Küppers, die sehr liebenswert, erfahren und empathisch rüberkommt und der Sporttherapeut Marius, dem alle Herzen zufliegen und sie bei ihren Aktivitäten in jeder Weise unterstützt, zu erwähnen. Das Henriette, Mieke und Coco aber eine Gemeinsamkeit verbindet offenbart ihnen die Wahrsagerin Madame Froufrou. Wer oder was steckt hinter dieser Andeutung? Die ganze Zeit ist man am Rätseln und die Auflösung war wirklich eine gelungene Überraschung. Mein Fazit: „Drei aus dem Ruder“ war für mich ein sehr schönes kurzweiliges Lesevergnügen, dass aufgezeigt hat, wie wichtig Freundschaften und die gegenseitige Unterstützung im Leben sein können. Verdient vergebe ich 4 Sterne.

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Henriette ist verheiratet, praktizierende Gynäkologin und hat Zwillinge, die gerade flügge werden. Sie ist vor ein Auto gelaufen und sich nicht sicher, ob sie es nicht absichtlich getan hat, weshalb sie sich auf Anraten eines guten Freundes und selbst Psychiaters für sechs Wochen in die Klinik "Seeblick" nach Prien am Chiemsee begibt. Dort trifft sie auf die 28-jährige Mieke, die unter Zwängen leidet und von einem verheirateten Mann schwanger ist. Sie weiß nicht, ob sie das Kind behalten soll. Coco von Kost ist Fernsehköchin, die unter Ängsten leidet und derzeit in einen Prozess wegen Steuerhinterziehung verwickelt ist, den ihr Mann verschuldet hat. Die drei haben Einzelgespräche mit Therapeuten und nehmen an Gruppentherapien teil. Letztlich ist es aber die gemeinsame Zeit und die intensive Beschäftigung mit ihren individuellen Krisen, die sie während des Aufenthalts in der Klinik verbringen, die sie trotz aller Unterschiede zu Freundinnen macht. Der Roman "Drei aus dem Ruder" wird aus der Perspektive der 50-jährigen Henriette erzählt und beschreibt den sechswöchigen Aufenthalt der drei Frauen in der psychosomatischen Klinik. Trotz des vorherrschenden Themas von psychischen Erkrankungen wie Zwangsstörungen oder Depressionen ist der Roman sehr locker und unterhaltsam geschrieben. Der Roman handelt weniger von den therapeutischen Maßnahmen an sich und mit Sicherheit stellt sich in Klinikalltag in der Realität auch anders dar, sondern viel mehr von den gemeinsamen Aktivitäten der drei Frauen, die ihre Lebensmodelle miteinander vergleichen und durch die neutralere Betrachtung der anderen bis zum Ende ihres Aufenthalts erkennen, was sie wirklich möchten und damit einen Weg aus ihrer Krise finden können. Auch wenn der Roman keinen großen Anspruch erhebt und einfach nur der Unterhaltung dient, zeigt er ein realistisches Bild der modernen Frau, die im Alltag als Mutter, Karrierefrau, Tochter und Ehefrau ihr persönliches Glück aus den Augen verliert und so in eine Krise geraten kann, aus der sie ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommt. "Drei aus dem Ruder" ist ein Buch über Frauenpower und eine Hommage auf die Freundschaft.

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Inhalt: Henriette, Mieke und Coco haben nichts gemeinsam – außer einer Lebenskrise! Während Frauenärztin Henriette unter dem Empty-Nest-Syndrom leidet liebt Mieke einen erheirateten Mann. Die kinderlose Köchin Coco hingegen vertraut nur noch der Esoterik. In der psychosomatischen Klinik Seeblick müssen sie sich unbequemen Fragen stellen. Als sie auch innerlich ihre alten Fahrwasser verlassen, entdecken sie, dass Freundschaft vielleicht der beste Kompass für einen Neuanfang ist… Meine Meinung: Die drei Mädels (zwischen 30 und 50 Jahren) haben komplett unterschiedliche Lebensstile: Die Frauenärztin Henriette, die unter dem Auszug ihrer volljährigen Zwillinge leidet und nicht weiß, was sie nun mit ihrem Ehemann im Reihenhaus verbindet, die kinderlose Promi-Köchin Coco, welche ihr Leben in der Presse lebt und die kindlich wirkende schwangere Mieke, welche noch immer glaubt, dass die verheiratete Affäre für sie alles aufgeben wird… und doch haben sie eines gemeinsam: eine handfeste Lebenskrise mit Ticks, Zwängen und Ängsten, welche nicht ihrem Naturell entsprechen. Diese unterschiedlichen Charaktere prägen das Geschehen, wobei wir am meisten aus der Sicht von Henriette erfahren. Sehr gut gefällt mir, dass die Autorin aufzeigt, welche Krisen Frauen in einzelnen Lebensstadien zu bewältigen haben. Des Öfteren konnte ich mich oder Freundinnen in den drei Ladies erkennen und nickend dazu lächeln oder resümieren. Es ist nicht alles authentisch wiedergegeben: so glich der Klinikaufenthalt mit den spärlichen Therapiesitzungen und Unternehmungen a la Roadtrip eher einem Wellnessurlaub. Auch, dass Henriette in so kurzer Zeit so schnelle Therapieerfolge hat und aus einem scheinbaren Burnout mit Handlungsunfähigkeit sich rasch erholt, sei ihr zu wünschen, ist aber eher als unrealistisch einzustufen. Dies tat meiner Lesefreude einen kleinen Abbruch. Die beginnende Nähe und Freundschaft der drei ist ein Highlight der Geschichte, da sie auf den Pfeilern Ehrlichkeit, Höhen und Tiefen und Spaß steht. Fazit: eine unterhaltsame Frauenfreundschaftsgeschichte mit Humor und auch nachdenklichen Elementen. Henriette, Coco und Mieke bekommen von mir sehr gute therapeutische 4 Sterne.

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Cover Das Cover ist ja genau meins. Helle Farben, toll von der Haptik wegen den erhobenen Fischen. Es hat etwas vom Meer und von Leichtigkeit. Dabei ist das Thema, wie der Klappentext verrät, vielleicht doch nicht ganz so einfach. Außer natürlich man packt noch eine Menge Humor in die Sache rein. Handlung Henriette, Mieke und Coco haben nichts gemeinsam – außer dasselbe Problem: eine handfeste Lebenskrise! Als alle drei in der psychosomatischen Klinik Seeblick landen, lauern unbequeme Fragen im Gepäck: Warum will ich immer perfekt sein? Sage ich oft genug Nein? Was ist, wenn Muttersein doch nichts für mich ist? Und nicht zuletzt: Wie konnte mein Leben nur so aus dem Ruder geraten?! Sich selbst als Chefin, Ex-Ehefrau und Geliebte zu entfliehen, ist jedoch leichter gesagt als getan. Und am Ende scheint nur eine einzige Therapie anzuschlagen – Freundschaft … Schreibstil Das Buch erlebt man aus der Sicht von Henriette, welche nach dem Unfall dringend eine Auszeit benötigt. Man spürt ihre innere Unruhe und Zerrissenheit und beginnt schnell mit ihr zu fühlen. Sie einfach ins Herz zu schließen. Trotzdem fand ich das Buch nicht schwer. Es war locker und leicht geschrieben, hatte Humor und auch so manche überspitzte Stelle. Die Charaktere waren so unterschiedlich, auch wenn eben etwas an gewissen Klischees gekratzt wird. Meinung, Auch wenn alleine in Sachen Therapieablauf hier meilenweit von der Wahrheit entfernt geparkt wird - und das Buch so eigentlich auch einen einem normalen Badesee hätte spielen können - war es Schön mit den Mädels auf die Suche an dem Kern ihrer Probleme zu gehen. Eine neue Freundschaft zu finden. Einfach ein entspannender Roman der alles in allen vielleicht die ein oder andere Kante auf weißt, im Zusammenspiel mit den Charakteren aber viel Spaß gemacht hat. Ob er jedoch lange im Kopf bleiben wird, bezweifle ich.

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Da ich bereits Saftschubsen (Band 1 und Band 2) gelesen habe, war ich neugierig, was mich hier erwarten würde. Gleich zu Beginn erlebt der Leser Henriette, Gynäkologin, von ihrem Mann liebevoll Ette genannt, die an Burn-out erkrankt ist. Alles wird ihr zuviel und nach einem Unfall lässt sie sich in eine Klinik einweisen. Dort trifft sie auf die etwas kühl wirkende Coco, bekannt als Fernsehköchin. Sie leidet an Depressionen und hadert mit ihrem Leben. Und zu guter Letzt wäre da noch Mieke, die irgendwie lebensfroh wirkt, aber auch mit ihrem Leben nicht klar kommt und dazu noch schwanger ist. Der Leser erfährt auf teilweise sehr humorvolle Art, wie die Krisen des Lebens zu meistern sind. Klar, es gibt auch sehr nachdenkliche, emotionale Stellen im Buch. Die Autorin schafft es, dass der Leser sich an manchen Stellen selbst erkennt und spiegelt die Seele der Menschen, anhand der drei Protagonistinnen, sehr gut wieder. Jeder wird mal an den Punkt in seinem Leben kommen, an dem er überlegen wird, ob es das nun wirklich wahr, ob man noch etwas verändern möchte oder ob das Leben wirklich nichts mehr neues bringen wird. Es zeigt sich hier jedoch, dass es sich durchaus zu kämpfen lohnt und die Wünsche oder Sehnsüchte immer noch erfüllt werden können, egal in welchem Alter, egal welchen Beruf man ausübt, egal was das Umfeld dazu sagt. Denn jeder lebt ja sein eigenes Leben. Mir hat die Darstellung der Protagonisten sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre in der Klinik wurde sehr detailliert dargestellt. Teilweise sogar so, dass ich mir überlegt hatte, ob die Autorin wohl Kenntnisse über diese Klinik hat oder vielleicht sogar selbst mal in Behandlung war. Fazit: Wer selbst an innerer Zerfressenheit leidet, der sollte sich diesen Roman auf jeden Fall gönnen. Sehr deutlich beschreibt die Autorin, dass es immer wieder Licht am Ende des Tunnels gibt und es sich durchaus zu kämpfen lohnt. Denn jeder hat es verdient, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Nur muss man manchmal auch etwas dafür tun. Denn wie sagt man so schön: Von nix, kommt nix.

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