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Rezensionen zu
Finderlohn

Stephen King

Bill-Hodges-Serie (2)

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Nachdem mich Mr. Mercedes auf seine wahnsinnige Amokfahrt mitgenommen hatte, wollte ich einfach wissen wie sein Aufspürer, Bill Hodges, weiter macht. Zumal wartet in meinem Bücherregal schon der 3. Teil, "Mind Control", bei dem ich mir allerdings etwas mehr erhoffe als bei diesem. Etwas Zeit ist verstrichen nachdem wir Mr. Mercedes unschädlich gemacht haben, aber vergessen wird man ihn wohl nicht so leicht. Dies liegt vor allem daran, das die Ereignisse rund um die Amokfahrt und das unschädlich machen des Täters sehr oft im Buch erwähnt werden und sogar ein entscheidender Punkt in der aktuellen Story sind. Dies störte mich jedoch leicht, da so viel Platz für die Geschichte von diesem Buch weg genommen wurde, welche diese vielleicht einen Hauch spannender gemacht hätte. Tatsächlich empfand ich diesen Teil der Reihe um einiges ruhiger als seinen Vorgänger. Natürlich gab es Tote, natürlich gab es Verletzte und natürlich gab es eine blutige Spur zum Täter, aber so richtig schockieren konnten sie mich nicht. Vielleicht weil es nur selten Beschreibungen der Wunden gab, wodurch sie für mich einfach Wunden blieben ohne ein nennenswertes Bild. Schriftlich hatte ich allerdings wieder meine Freude am Buch, da man einfach sehr geschmeidig durch die Zeilen kam und Seiten nur so weg huschten. Man hatte unterhaltsame Momente die einem trotz dem Ernst der Lage zum Grinsen brachten, aber auch diese die einem zum Nachdenken brachten. Gerade für mich als Leser, war es erschreckend zu sehen, wie schnell man von einen Autor besessen werden kann und wie herb die Taten sein können,die man ausführt, wenn man das Gefühl bekommt, das der Autor sich selbst und seine Figur verraten hat. Wenn es etwas gibt das Stephen King perfekt beherrscht, dann ist es die Darstellung von Emotionen. Sie waren in diesem Buch zwar nicht perfekt, aber da und bereiteten mir dadurch trotzdem ein Erlebnis. Wenn ich an das Buch zurück denke, kann ich mich an jede Person erinnern die darin mitspielte. Erschreckend oder? Aber auf angenehme Art und Weise. Über Bill, Holly und Jerome möchte ich nicht wirklich etwas erzählen, da ich finde das man selbst erlesen sollte, wie sie ihr Leben nachdem ersten Teil leben. Überraschungen sind hier übrigens nicht ausgeschlossen. Der junge Pete Saubers, welcher der Hauptcharakter im Buch war, kann man wohl als die Art Jugendlicher bezeichnen der einfach gut ist. Er ist fleißig, clever und hat ein gutes Herz. Was dies allerdings mitbringt, ist die Angst etwas falsches zutun und genau dies passiert auch teilweise. Wie jeder der noch einigermaßen rechtlich denkt, hat er Angst davor selbst für kleine Taten hart bestraft zu werden. Gerade deswegen war es so interessant zu sehen wie er sich aus einer schwierigen Situation heraus kämpft. Morris Bellamy ist wahnsinnig. Er hört keine Stimmen, aber in seinem Kopf gibt es nur eine wichtige Person, den Autor "John Rothstein". Er vergöttert seine Texte, aber hasst ihn dafür das er seinen Hauptcharakter verriet. Dieser Hass ist stets greifbar und für den Leser klar zu spüren. Natürlich kann einen ein Ende einmal nicht gefallen, darüber schaut man hinweg und die Sache ist getan, aber Morris, kann dies nicht so stehen lassen. So eigenartig wie es klingt, aber ein wenig mehr Wahnsinn, hätte Morris noch verkraftet, damit das Ende etwas runder wirkt. Egal ob Pete´s Eltern oder die Familie und Bekanntschaften von Morris, sie waren gut durchdacht und sehr gut vorstellbar. Teilweise überkam mich sogar das Gefühl zumindest Charakterstränge in anderen Menschen bereits gesehen zu haben. Man merkt also, es ist sehr realistisch verarbeitet. Die derzeitigen Aufmachungen der Stephen King-Bücher finde ich zeitgemäß und sehr gut gestaltet. Die Reihe um Bill Hodges ist zwar eine seiner Jüngeren, weckt allerdings großes Interesse. Bei diesem Buch zeiht ein Füller das Hauptaugenmerk auf sich und das zurecht. Ein toter Schriftsteller, was würde da besser passen als ein Füller mit Blutspuren? Auch wenn ich nur selten schwarz/weiß/rot-Cover lobe, so kann ich bei diesem nur sagen, das es mich ansprach. Zu weiche Charaktere und ein bisschen zu wenig Spannung, aber eine Story die verblüffte.

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Um es direkt vorab zu sagen- Finderlohn ist der Nachfolger von Mr. Mercedes und der Vorgänger des vor kurzem erschienen Mind Control, nichtsdestotrotz kann man das Buch recht problemlos auch ohne den ersten Band lesen. In dem verhältnismäßig unblutigen Roman geht es um Morris Bellamy, der besessen ist von John Rohtsteins Büchern. Da Rohtstein schon seit Jahren nichts mehr geschrieben hat, beschließt Bellamy mit ein paar Kumpanen den Autor aufzusuchen um herauszufinden, ob dieser nicht vielleicht doch noch etwas geschrieben hat und es einfach vor der Welt geheim hält. Denn Jimmy Gold, der Protagonist einer erfolgreichen Reihe Rohtsteins, war mehr als einfach nur Bellamys Idol, bis zum letzten Band der Reihe in dem sich Jimmy Gold von allem abzuwenden scheint, für das er stand. Bellamy sieht das als Ruinierung und Verrat an der Figur, seine Mutter meinte, die Figur wäre schlichtweg erwachsen geworden. Der „Besuch“ Bellamys eskaliert und endet mit drei Toten- den Autor miteingeschlossen. Doch Bellamy hat gefunden, was er suchte: mehrere Dutzend Notizbüchern, die scheinbar eine Fortsetzung der Jimmy Gold Reihe enthalten. Allerdings währt die Freude über den Fund nicht lange, denn die Polizei findet die von Bellamy getöteten Komplizen. Den Mord an Rohtstein verbindet allerdings niemand mit ihm und da er noch genug Zeit hatte, die Notizbücher und Geld aus Rohtstein Safe zu vergraben, hält ihn die Vorfreude auf die Jimmy Gold Fortsetzung am Leben in den vielen Jahren im Gefängnis. In der Zwischenzeit zieht die vom Mercedes Killer gezeichnete Familie Saubers in Bellamys ehemaliges Elternhaus. Der Sohn der Saubers findet das gestohlene Geld und die Notizbücher aus dem Raubüberfall. Während er das Geld heimlich seinen Eltern schickt, entwickelt er eine ähnliche Begeisterung für die Geschichte von Jimmy Gold, wie Bellamy damals. Als dieser aus dem Gefängnis entlassen wird und feststellt, dass sein Schatz verschwunden ist, setzt er Himmel und Hölle in Bewegung, um an die Notizbücher zu gelangen. Finderlohn war überraschend unblutig, teilweise ziemlich vorhersehbar, da man ja wusste, dass es irgendwann zur Konfrontation zwischen dem jungen Saubers und Morris Bellamy kommen würde. Das hat die Spannung ziemlich rausgenommen, was ich ausgesprochen schade fand. Sprachlich ist man etwas Derbheit ja gewohnt, doch das ist kein Grund, einen Charakter als „Bimbo“ zu bezeichnen, das war in meinen Augen ziemlich unangemessen. Hingegen besser hat mir der Ausdruck von Liebe zur Literatur gefallen, der in Finderlohn zu finden ist. Die beiden Protagonisten lieben das Lesen und das ist eine absolut begrüßenswerte Botschaft. Mein Fazit: Letzten Endes ein eher mittelmäßiges Buch, dass sich zwar ganz gut lesen lässt, einen aber schwerlich aus den Socken hauen wird.

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Klappentext/Inhalt: Besessen bis zum Mord John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen? Meine Meinung: Vor kurzem habe ich meinen ersten Stephen King gelesen und dieser war Mr. Mercerdes. Ich fand das Buch ja unglaublich gut und ich wollte einfach wissen wie es mit Hodges weitergeht. Natürlich hatte ich so einige Erwartungen an das Buch aber alle wurden nicht erfüllt. Der Autor John Rothstein hat drei Bücher veröffentlicht. Die Bücher sind sehr erfolgreich gewesen. Morris vergöttert die Bücher ist aber mit einem Teil nicht zufrieden. Er kann nicht verstehen wie der Autor nur sowas schreiben konnte. Deshalb will er unbedingt wissen, ob der Autor noch mehr geschrieben hat und geht dabei sehr brutal vor. Wegen etwas völlig anderem muss Bellamy für lange Jahre ins Gefängnis und kann sein Ziel nicht mehr verfolgen. Eines Tages findet Peter Saubers einen Koffer in dem sich ein großer Schatz befindet und somit beginnt zu Anfang ein tolles Leben für Peter aber er merkt schnell, dass die Jagd eröffnet ist. Morris Bellamy ist ein total verrückter Typ. Er ist total besessen von den Büchern des Autors. Im Grunde lebt er nur noch dafür. Dadurch schmiedet er einen grausamen Plan. Er nimmt vor nichts halt um sein Ziel zu erreichen. Peter Saubers hat kein einfaches Leben. Sein Vater wurde bei einem Verbrechen schwer verletzt und kann nicht mehr arbeiten gehen. Seine Mutter muss alles finanzielle stämmen und dies ist nicht immer einfach. Die Wirtschaftskrise ist für alle schwierig. Als er einen Koffer mit einem Schatz drin findet, kann er es nicht glauben und tut etwas, was vermutlich alle gemacht hätten. Dabei verstrickt er sich aber immer mehr in Lügen, Betrügen und vieles mehr. Als sich die Erreignisse dann überschlagen merkt er schnell, dass er hier in etwas viel größeres hineingeraten ist als gedacht. Dieses Buch habe ich teilweise gelesen aber auch teilweise als Hörbuch gehört. Ich finde es einfach grandios wie David Nathan die Bücher von Stephen King liest. Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefasst gemacht. Diese habe ich aber nur teilweise erhalten. Wir erfahren sehr lange erstmal die Geschichten von Morris und Peter. Diese fand ich nur teilweise spannend und interessant. Außerdem kam mir Hodges viel zu spät in diesem Buch vor. Ich hätte mir gewünscht, dass er schon eher aufgetaucht wäre. Sobald Hodges aufgetaucht ist, wurde die Geschichte gefährlicher und rasanter. Dies hat mir gut gefallen und das Ende verspricht auf jeden Fall große Lust auf Band 03. Fazit: Der Anfang des Buches war wirklich gut. Danach ging es für mich etwas langamtig und nicht ganz so spannend weiter. Sobald Bill Hodges im Buch auftaucht wurde die Geschichte wieder richtig spannend und der große Showdown hat mir richtig gut gefallen. Das Ende verspricht große Lust auf Band 03 und ich freue mich, dass dieser schon im Herbst erscheint. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne 

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Ich muss sagen, mich hat die Geschichte in dem Buch nicht ganz so begeistert und in den Bann gezogen. Zwar sind das spannende Szenen als Morris den Autor John Rothenstein tötet, nur weil der, ein schlechtes Ende, von Morris Lieblingsbücher, geschrieben hatte. Das wollte Morris nicht so hinnehmen und wurde dadurch verrückt. Bei dem Einbrauch, mit seinen zwei Freunden, in Rothensteins Haus, finden sie nicht nur Geld, sondern auch handgeschriebene Notizbücher. Das war im Jahre 1978 und dann macht die Geschichte einen Sprung zum Jahr 2010. Peter Saubers Vater geriet in Attentat durch ein Auto, das durch die Schlange vor dem Jobcenter gefahren ist. Dadurch wurde die Finanzielle Situation der Familie Saubers schlimmer. Doch irgendwann findet Peter Saubers den Koffer, den Morris mal vergraben hatte, im Wald und die Schätze die darin verborgen sind. Natürlich unterstützt Peter seine Eltern mit den Geld und verschickt somit, jeden Monat einen Briefumschlag mit mindestens 400 Dollar darin. Der Anfang der Geschichte war spannend sowie auch verstörend. Die Morde, die Morris begangen hatte, wurden Detail genau beschrieben, wie das Blut sprizt und jegliche anderen Sachen. Doch irgendwann wird die Geschichte langweilig und zog sich nur hinaus. Am Ende wurde es dann wieder spannend, wen es gerade wirklich darum geht, wem die Notizbücher am Ende gehören. Es handelt sich aber um ein interessantes Thema, die Leidenschaft der Literaten die manche auch zum Wahnsinn führten. Das Cover ist aber sehr interessant. Es ist in einem Schwarz weiß gehalten und darin ist ein Füllerfeder abgebildet die an der Spitze mit Blut überseht ist. Es zeigt gleich, das es sich um etwas literarischem handeln muss und vorallem um einen Mord.

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Meine Meinung Kommen wir zuerst einmal zum Positiven. Mir hat besonders gut gefallen, dass man einen Wandel in den Personen erkennen kann. Hodges ist ein lebensfroher Rentner geworden ist, der viel Sport macht und sich bewusst ernährt. Zusammen mit Holly hat er eine Firma gegründet, in der Holly beinahe aufgeht und alle Zwangsneurosen gut verarbeiten kann. Jerome stellt sich seinem noch so jungfräulichem Leben entgegen. Also sind zumindest die bereits bekannten Charaktere mit einer tollen Wandlung versehen. Die anderen Charaktere haben aber alle mehr oder weniger einen fetten Sprung in der Schüssel. Finde ich aber gut, weil es einfach passend ist. Peter kann ich anfangs nicht einschätzen, die erste Periode mag ich ihn, die zweite absolut nicht und in der dritten dann doch. Also auch eher durchwachsen. Vom Morris werde ich gar nicht anfangen, denn sein Charakter ist mehr als nur fragwürdig und nicht nachvollziehbar, sowie unsympathisch. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir Stephen Kings Schreibstil. Der war wirklich herrlich. Man merkte einfach, dass dieser Mann mit Worten umgehen kann wie ein Jongleur mit seinen Bällen. Jedes Wort wirkte so perfekt passend und mit großer Bedacht gewählt, dass mich dies immer wieder aufs Neue beeindruckte. Stephen King hat also eine absolute Fähigkeit ´mit Worten umzugehen und diese geschickt einzusetzen. Außerdem mochte ich die Grundidee wirklich gerne. Sie hört sich so vielversprechend und so aufregend an. Ein Buch, bei dem es sich hauptsächlich um Bücher dreht. Und dazu dieser unglaubliche Klappentext, der einen die wildesten Gedanken durch den Kopf schießen lässt. Und daran ist es dann gescheitert. Einerseits hatte ich wohl zu hohe Erwartungen, andererseits ist dieses Buch aber auch wider des Klappentextes. Damit meine ich, dass der Klappentext natürlich der Wahrheit entspricht, es aber eine gefühlte Ewigkeit (knapp 200 Seiten!) dauert, bis dann die eigentliche Handlung für die gegenwärtige Situation (Morris entdeckt, dass sein Fund futsch ist) eintritt.Und das ist mir einfach zu Lang. Ich musste mich anfangs, aber eigentlich sogar im gesamten Buch dazu zwingen, es in die Hand zu nehmen und zu Lesen. Die ersten 200 Seiten waren mit die härtesten, wobei ich aber sagen muss, dass es beim Lesen dann ganz interessant fand. Dennoch, wenn ein Buch mich absolut überhaupt nicht fesseln kann und mich nicht dazu bewegt es zu lesen, dann kann ich diesem Buch keine gute bis sehr gute Sternebewertung geben. Mein Fazit Alles in allem ist dieses Buch keinesfalls schlecht. Allerdings ist es auch nicht überragend. Es ist, naja, solide. Der Schreibstil, sowie die Entwicklung der Charaktere aus Band 1 gefallen mir ausgesprochen gut. Die Idee kann ebenfalls mit Pluspunkten punkten und ich fand es toll, dass die alte Gruppe wieder zusammen auf Verbrecherjagd ging. Allerdings zieht sich dieses Buch gerade auf den ersten 200 Seiten extrem und so richtig kommt erst Spannung auf den letzten 100 Seiten auf. Teilweise, musste ich mich zwingen dieses Buch zu lesen. Dann war es ganz interessant. Schloss ich es allerdings, verspürte ich leider nicht den Drang weiterzulesen.

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Inhalt Morris Bellamy ermordet aus Wut den Schriftsteller John Rothstein. Dabei erbeutet er Bargeld und ein Haufen nicht veröffentlichter Notitzbücher. Nachdem er seine Beute erst einmal in Sicherheit gebracht hat, wird er allerdings für ein völlig anderes Verbrechen verhaftet und wandert für lange Zeit hinter Gittern. Jahre später findet Peter diesen "Schatz", der seiner Familie über eine schlimme Zeit hinweg hilft. Als Bellamy entlassen wird und seine Beute nicht wieder findet, macht er gnadenlos jagt auf Peter. Eigene Meinung Stephen King hat manchmal die Eigenart, dass er erzählt und erzählt - an die 200 Seiten sind vergangen - und die eigentliche Geschichte ist immer noch nicht richtig ins rollen geraten. So war es leider auch hier. Stephen King schreibt und schreibt und schreibt, aber es passiert nicht wirklich viel. Bei Joyland z. B. war das nicht so schlimm, da es trotzdem interessant war. Doch hier passiert nichts, es ist einfach eine langweilige und unnötige Vorgeschichte zu den Protagonisten. Ich sage nicht, dass ich Vorgeschichten generell unnötig finde, doch es gibt genug Autoren, die gezeigt haben, dass es auch anders geht. Z. B. kürzer und vor allem interessanter. Irgendwann beim Lesen dämmerte es mir dann auch mal so langsam: Mr. Mercedes ist der Vorgänger des Buches. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen. So muss ich sagen, dass mir auch ohne Band 1 gelesen zu haben, keine Informationen gefehlt haben. Hodge und Holly sind die Ermittler aus Mr. Mercedes, spielen hier für die Geschichte jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Holly hat mich mit ihrer Art nur genervt und Hodge machte auf mich einen frustrierten und müden Eindruck. Wenn das eigentlich der zweite Band einer Trilogie um Hodge sein soll, ist da wohl irgendwas schief gelaufen. Sehr gefallen hat mir eine Figur, die leider nur sehr wenig vorkommt. Hodge besucht gelegentlich einen Mann namens Brady. Beim Weiterlesen erfährt man, dass das der Täter in Mr. Mercedes ist und in seinem näheren Umfeld wird gemunkelt, er hätte irgendwelche Kräfte. Schade, dass King hier nicht näher drauf eingegangen ist, diese Stellen waren wirklich klasse. Allerdings scheint es so (hoffentlich), dass Brady wohl im letzten Teil eine große Rolle spielen wird. Ich bin gespannt. Fazit Finderlohn war wieder ein King Buch, das mich nicht begeistern konnte. Es beginnt zu langsam, der Leser wird mit einer schier endlosen Einleitung zu Tode gelangweilt. Die Protagonisten konnten mich nicht vollständig überzeugen und das Ende war mir zu schnell und lieblos. Ich würde es nicht weiterempfehlen, sofern man nicht Mr. Mercedes gelesen hat und wissen möchte, wie die Trilogie weitergeht.

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John Rothstein war einer der bekanntesten Autoren der Sechzigerjahre - auch wenn er nach dem Ende seiner "Der Läufer" Trilogie sich nicht bei allen seinen Fans Freunde gemacht hat. So wird er Jahre später ermordet, sein Erspartes gestohlen und auch seine unveröffentlichten Notizbücher entwendet. Doch durch einen Schlag des Schicksals bleiben die Notizbücher weiterhin unveröffentlich und ungelesen. Erst viele Jahre später findet der junge Pete Saubers die Beute des Raubes und hilft damit seiner zerrütteten Famile aus der Krise. Die Notizbücher bleiben vorerst unangetastet - doch nach langer Zeit wird der Mörder von Rothstein auf Bewährung entlassen. Und der will seine Notizbücher wiederhaben. ----- Stephen King schafft mit "Finderlohn" einen Roman, der sich einzig und alleine einem widmet: Der Liebe zur Literatur und dem Wahnsinn der dahinter stecken kann. Mit dieser ausgeklügelten Geschichte rund um die Notizbücher und unveröffentlichten Werke eines Autors bringt er die Leidenschaft des Schreibens selbst aufs Papier - verpackt in eine eigentlich tolle Geschichte. Doch warum nur eigentlich? Der Beginn ist so genial wie interessant. Man verfolgt zwei verschiedene Geschichten: wie die Notizbücher erbeutet werden und wie sie Jahre später wieder ausgegraben werden. Erst langsam merkt man, wie die beiden Geschichten zusammenhängen und blickt hinter das Konstrukt. Dann vermischen sich Zukunft und Vergangenheit immer mehr - bis nur mehr der Strang in der Zukunft übrig bleibt. Der Kampf um die Notizbücher spitzt sich zu und wird immer gefährlicher. Doch was eigentlich sehr spannend klingt, ist ab der Hälfte des Buches stellenweise schon sehr langatmig und ausführlich. Die Notizbücher und die Philiosophie dahinter stehen weitaus mehr im Vordergrund als die eigentliche Spannung. Manchmal wünschte man sich, dass einfach schnell irgendetwas wichtiges passieren würde anstatt nur eine nette Geschichte zu erzählen. Erst gegen Ende kommt dann wirklich wieder Spannung auf, wenn der wirkliche Kampf um das Eigentum der Notizbücher beginnt. Doch das beschränkt sich dann auf gerade mal 50 Seiten. Bei einem über 500 Seiten dicken Werk - von Stephen King - könnte man sich durchaus mehr erwarten. Auch wenn die Erwartung, da es sich um die Fortsetzung von Bill Hodges handelt, nicht auf Horror und Übernatürlichem eingestellt war, ist dieser Roman wirklich eher flach und unspannend - sogar für einen normalen Krimi. Nur das Ende reißt hier leider auch nicht mehr allzu viel raus. Insbesondere weil der Anfang ja eigentlich ganz gut und interessant war, der große Mittelteil aber doch nachlässt. Interessant und wirklich gut eingeflossen sind hingegen die Ereignisse aus "Mr Mercedes" selbst. Immer wieder wird auf den grausamen Anschlag referier - dezent und nebensächlich aber toll für Fans und Leser des ersten Bandes. Im Ganzen betrachtet wirklich fast nur mehr ein Roman (als was er sich ja auch Betitelt) und in keiner Weise ein Krimi oder gar Thriller. Dafür hat er ein interessantes Thema - die Leidenschaft und den Wahnsinn der Literaten, was wohl jeder Leser so ein klein wenig mitfühlen kann.

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Wirr erzählt und kein roter Faden

Von: hessen liest

17.09.2015

Ich habe Jahre kein Buch mehr vom "Meister" angerührt weil ich immer weniger mit seinen Büchern anfangen konnte. Jetzt dachte ich es sei Zeit ihm noch mal eine Chance zu geben und bei "Finderlohn" hat mich die Inhaltsangabe sehr angesprochen. John Rothstein hat drei berühmte Romane geschrieben und sich danach zur Ruhe gesetzt. Morris Bellamy ist darüber so sauer das er mit zwei anderen zusammen in das Haus des Schriftstellers einbricht, den Safe mit jeder Menge Bargeld und ganz viele Notizbücher mit unveröffentlichten Büchern mitgehen lässt, und dann erschießt er den alternden Schriftsteller. Irgendwann, wenn Gras über die Sache gewachsen ist, will er die Notizbücher zu Geld machen und solange vergräbt er sie. Soweit kommt es aber nicht, denn er bekommt wegen Vergewaltigung lebenslänglich. Ein anderer findet die vergrabenen Notizbücher, hat aber nicht lange Freude daran weil Bellamy vorzeitig entlassen wird und ihm auf die Schliche kommt. Hört sich spannend an, ist aber so wirr erzählt das ich Schwierigkeiten hatte den Faden nicht zu verlieren. Richtig spannend fand ich nur den Einbruch am Anfang und dann wusste ich wieder warum ich die Bücher von King nicht mag. Ich komme mit seinem Schreibstil und seinen wirren Gedankengängen nicht klar. Für mich ist damit klar das es einen Versuch wert war, es für mich aber kein weiteres Buch von ihm für mich geben wird. Ich denke man muss schon ein ausgesprochener Fan des Meister sein um seine Bücher gut zu finden und sie zu mögen. Ich gehöre leider nicht dazu.

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