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Rezensionen zu
Finderlohn

Stephen King

Bill-Hodges-Serie (2)

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Für mich sind die Cover, die besten, die auch einen klaren Bezug zur Geschichte darstellen. Der Füller mit dem Blut an der Feder stellt hier auf jeden Fall einen Bezug zum Roman dar und wirkt edel, obgleich mysteriös. Besonders gefällt mir auch die verlaufene Tinte auf dem Cover. Auf jeden Fall ein schönes Cover! Meine Meinung: Als ich erfahren habe, dass es einen Folgeband zu "Mr. Mercedes" geben wird, musste ich diesen sofort haben, kam aber leider lange Zeit nicht dazu, diesen zu lesen. Der zweite Band der Bill-Hodges-Serie macht sich nicht allzu abhängig vom ersten Band, kann daher also auch gut gelesen werden ohne "Mr. Mercedes" vorher gelesen zu haben. Das Buch besteht aus drei Teilen in verschiedenen wechselnden Zeitperspektiven. Im Vordergrund der Geschichte steht der Teenager Pete, welcher als eher eigenbrödlerisch wahrgenommen wird. Pete ist ein sehr familienbezogener Mensch, der alles für seine Familie tun und sich ohne Frage immer hinten anstellen würde, damit es seinen Liebsten gut geht. Am Anfang der Geschichte wird der Bezug zu "Mr. Mercedes" hergestellt, denn Petes arbeitssuchender Vater wurde Opfer des Täters, der im ersten Band wütend in eine Menschenmenge raste. Die selbe Szene wird wieder erzählt, allerdings von einem anderes Blickwinkel aus. Für die Familie, die schon vorher in in Geldnot war, beginnt eine harte Zeit, bis Pete einen geheimnisvollen Koffer findet, der all seine Sorgen begraben könnte. Darin befindet sich eine Menge Geld und unveröffentlichte Romane eines Autors, der mit seinem Tod dafür büßen musste, dass seine veröffentlichten Werke nicht ganz den Vorstellungen seines Mörders Morris Bellamy entsprachen. Pete entwickelt bald eine Leidenschaft für die Werke, kann diese jedoch nicht mit der Öffentlichkeit teilen, denn somit würde er mit einer Straftat in Verbindung gebracht werden... und dann ist da noch der Mörder des Schriftstellers, der alles daran setzen wird, die Bücher wieder in seinen Besitz zu bringen... Auch Bill Hodges findet wieder seinen Part in der Geschichte. Ich muss aber leider sagen, dass der Charakter in dieser Geschichte etwas unter geht und nicht unbedingt vonnöten gewesen wäre. Diesbezüglich habe ich mir etwas mehr erwartet. Das Ende des Buches gibt einen Hinweis auf den dritten Teil der Reihe "Mind Control", der den Leser geradezu verführt weiterlesen zu wollen. Kings Schreibstil ist gewohnt flüssig, aber auch oft etwas zu detailliert. Wer King kennt und mag, hat damit allerdings keine großen Probleme, denn King neigt in den meisten Büchern zu ausschweifenden Erzählweisen. Trotzdem schafft Stephen King es immer wieder, die Geschichten mit dem gewissen Etwas aufzuwerten und in richtige Pageturner zu verwandeln. Mich konnte das Buch begeistern. Das Einzige was mich nachwievor etwas stört ist, dass die Rolle des Bill Hodges etwas unterging und dass der Geschichtsverlauf manchmal etwas zu detailliert und langatmig war. Dennoch fand ich das Buch spitze und freue mich schon auf "Mind Control". Fazit: "Finderlohn" ist ein großartiges Buch. Mich konnte die Geschichte begeistern, wenngleich die Rolle des Bill Hodges, nach meinem Geschmack, etwas zu kurz kam. Ich vergebe daher für dieses Buch 4 von 5 Sternen.

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Um es direkt vorab zu sagen- Finderlohn ist der Nachfolger von Mr. Mercedes und der Vorgänger des vor kurzem erschienen Mind Control, nichtsdestotrotz kann man das Buch recht problemlos auch ohne den ersten Band lesen. In dem verhältnismäßig unblutigen Roman geht es um Morris Bellamy, der besessen ist von John Rohtsteins Büchern. Da Rohtstein schon seit Jahren nichts mehr geschrieben hat, beschließt Bellamy mit ein paar Kumpanen den Autor aufzusuchen um herauszufinden, ob dieser nicht vielleicht doch noch etwas geschrieben hat und es einfach vor der Welt geheim hält. Denn Jimmy Gold, der Protagonist einer erfolgreichen Reihe Rohtsteins, war mehr als einfach nur Bellamys Idol, bis zum letzten Band der Reihe in dem sich Jimmy Gold von allem abzuwenden scheint, für das er stand. Bellamy sieht das als Ruinierung und Verrat an der Figur, seine Mutter meinte, die Figur wäre schlichtweg erwachsen geworden. Der „Besuch“ Bellamys eskaliert und endet mit drei Toten- den Autor miteingeschlossen. Doch Bellamy hat gefunden, was er suchte: mehrere Dutzend Notizbüchern, die scheinbar eine Fortsetzung der Jimmy Gold Reihe enthalten. Allerdings währt die Freude über den Fund nicht lange, denn die Polizei findet die von Bellamy getöteten Komplizen. Den Mord an Rohtstein verbindet allerdings niemand mit ihm und da er noch genug Zeit hatte, die Notizbücher und Geld aus Rohtstein Safe zu vergraben, hält ihn die Vorfreude auf die Jimmy Gold Fortsetzung am Leben in den vielen Jahren im Gefängnis. In der Zwischenzeit zieht die vom Mercedes Killer gezeichnete Familie Saubers in Bellamys ehemaliges Elternhaus. Der Sohn der Saubers findet das gestohlene Geld und die Notizbücher aus dem Raubüberfall. Während er das Geld heimlich seinen Eltern schickt, entwickelt er eine ähnliche Begeisterung für die Geschichte von Jimmy Gold, wie Bellamy damals. Als dieser aus dem Gefängnis entlassen wird und feststellt, dass sein Schatz verschwunden ist, setzt er Himmel und Hölle in Bewegung, um an die Notizbücher zu gelangen. Finderlohn war überraschend unblutig, teilweise ziemlich vorhersehbar, da man ja wusste, dass es irgendwann zur Konfrontation zwischen dem jungen Saubers und Morris Bellamy kommen würde. Das hat die Spannung ziemlich rausgenommen, was ich ausgesprochen schade fand. Sprachlich ist man etwas Derbheit ja gewohnt, doch das ist kein Grund, einen Charakter als „Bimbo“ zu bezeichnen, das war in meinen Augen ziemlich unangemessen. Hingegen besser hat mir der Ausdruck von Liebe zur Literatur gefallen, der in Finderlohn zu finden ist. Die beiden Protagonisten lieben das Lesen und das ist eine absolut begrüßenswerte Botschaft. Mein Fazit: Letzten Endes ein eher mittelmäßiges Buch, dass sich zwar ganz gut lesen lässt, einen aber schwerlich aus den Socken hauen wird.

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Meine Meinung Finderlohn von Stephen King ist ein unglaublich spannender Thriller mit kriminalistischen Elementen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so spannend wurde die Geschichte. Im typischen King-Schreibstil mit detaillierten Beschreibungen, fließend leicht und extrem packend, zieht die Geschichte den Leser sofort in ihren Bann. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt: Von Rothstein, über Morris, zu Peter und Bill Hodges. Dadurch erhält der Leser tiefgründige Einblicke in die Gedankenwelt der unterschiedlichsten Charaktere. Das Buch ist der zweite Teil der Bill-Hodges-Reihe (nach Mr. Mercedes) und beginnt mit einem neuen Fall für Hodges nachdem er seine Detektei Finders Keepers (so heißt das Buch auch eigentlich im englischen Original) gegründet hat. Hodges tritt jedoch erst sehr spät in die Handlung ein, da es eine lange Vorgeschichte einmal aus der Perspektive von Morris und aus der von Peter gibt. Die lange Vorgeschichte liefert dem Leser Hintergründe und Erklärungen für das Verhalten der einzelnen Protagonisten. Die Charaktere sind, wie immer bei King, sehr stark und detailliert ausgearbeitet. Jede Person hat ihre Stärken und Schwächen, wodurch sie besonders authentisch auftritt. Der junge intelligente Peter, der alles für seine Familie tut, der alte Detektive Bill mit seinen häufigen Regelverstößen und der verrückte Morris, dessen Handlungen ihn in die menschlichen Abgründe führen. Auch dieses Mal schafft King es, einen authentischen und extrem verrückten Bösewicht zu erschaffen. Gleichzeitig bietet er mit seiner Geschichte eine plausible Erklärung und teilweise Verständnis für die Straftaten von Morris. Wieder einmal bekommt der Leser einen Einblick in die dunkelsten und erschreckendsten Abgründe der Menschen. Das Buch endet mit einem langen und nervenaufreibenden Finale, indem es um Leben und Tod geht und mich total begeistert hat. Fazit Finderlohn von Stephen King ist der zweite und extrem spannende Teil der Bill-Hodges-Reihe. In dem Thriller mit Krimielementen schreibt King in seinem einzigartigen und brillanten Schreibstil über die dunkelsten Abgründe der Menschen. Die Spannung des Buches schraubt sich immer weiter in die Höhe, um mit einem packenden Showdown zu enden. Ich bin absolut begeistert von Finderlohn und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für jeden Fan des King-Krimis eine unbedingte Leseempfehlung.

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Meine Meinung: Nachdem mir der erste Teil der Bill-Hodge-Trilogie "Mr. Mercedes" so gut gefallen hat, war ich natürlich umso gespannter auf Teil 2 und hatte gehofft, dass das Buch mich genauso überzeugen kann. Genauso überzeugt hat es mich nicht, aber dennoch sehr gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht und hat mir auch wieder direkt gefallen. Eine Szene aus dem ersten Teil kommt hier ebenfalls noch einmal vor, nur dieses Mal aus einer anderen Perspektive. Theoretisch könnte man dieses Buch auch unabhängig von Mr. Mercedes lesen, da die Geschichte eine neue ist, aber man auf alte Charaktere stößt. Natürlich ist es aber empfehlenswert, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die Spannung in diesem Teil war leider nicht so hoch, wie im ersten Teil. Gerade zu Beginn zog sich die Geschichte etwas und es kam nur wenig Spannung auf. Dies änderte sich zum Glück im Laufe der Geschichte. King baute tolle Wendungen ein und konnte mich so wieder packen. Man wurde das ein oder andere Mal in die falsche Richtung geführt und das hat zugegebenermaßen wirklich Spaß gemacht. Man trifft hier aus Charaktere aus dem Vorgänger Band, wie z.B. Bill Hodge, aber man trifft auch neue Charaktere. Bill Hodge habe ich durch dieses Buch noch mehr in mein Herz geschlossen. Er hat seine Macken und Fehler, ist aber ein unheimlich sympathischer Charakter. Auch die anderen mochte ich wieder sehr gerne und habe mich über das wiedersehen gefreut. Der Bösewicht der Geschichte Morris Bellamy, lernt man auch hier wieder zu Beginn der Geschichte bereits kennen, was der Geschichte aber wieder kein Abbruch getan hat. Auch er ist wieder ein klasse Antagonist. Fazit: „Finderlohn“ ist wieder sein gutes Buch von Stephen King, dass für mich aber etwas schwächer war, als Mr. Mercedes. Dennoch ist das Buch super und bringt viel Spaß beim lesen. Die Charaktere sind wieder super und auch die Spannung ist gut. Für Fans von Mr. Mercedes ein Muss.

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Guten Abend :) Heute möchte ich euch den zweiten Band der Bill- Hodges-Serie von Stephen King vorstellen. Hierbei handelt es sich um den Roman Finderlohn. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Rezension. :) **** Name: Finderlohn Autor: Stephen King Ausgabe: Broschiert 14,99 - € (Hier) ISBN: 978-3-453-43845-3 Erschien: September 2016 Verlag: Heyne Verlag Band: 2 von 3 ( Bill-Hodges-Serie ) Seitenanzahl: 560 Inhalt/ Klappentext: John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen? (Quelle: Klappentext Finderlohn, Stephen King, Heyne Verlag, Amazon) **** Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Stephen King schafft es, den Leser mit seinen Worten zu schocken und gleichzeitig zu fesseln. Es gab zwar ein paar Längen, jedoch empfand ich diese im großen und ganzen als nicht sehr schwerwiegend. Stephen King zeigt uns in diesem Buch was Literatur alles mit einem Menschen anstellen kann, Welche Macht Worte haben und wie realistisch diese für viele Menschen sind. Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Bill- Hodges- Serie. Jedoch kann man Finderlohn sehr gut lesen, ohne "Mr.Mercedes" zu kennen. Ich möchte im großen und ganzen nicht zu viel verraten und kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen. :) Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Lg Verena/ Instagram: Chino_Kafuu_Chan

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Drei berühmte Romane hat John Rothstein in den 60igern veröffentlicht, danach zog er sich komplett zurück und veröffentlichte nie wieder ein Buch. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer ermordet den Autor aus Wut über dessen "Verrat". Dabei erbeutet er eine Menge Geld, was für ihn aber nur zweitrangig ist, und eine Unmenge von Rothstein beschriebener Notizbücher. Bellamy vergräbt seine Beute erstmal und wandert wegen eines anderen Verbrechens fpr sehr lange Zeit in den Knast, ohne ein Auge auf den Inhalt der Notizbücher werfen zu können. Jahre später findet der Junge Peter Sauber das Geld und die Notizbücher und nimmt alles an sich. Mit dem Geld unterstützt er seine notleidende Familie, die Notizbücher liest er nach und nach. Nach 35 Jahren kommt Bellamy frei und will zu seiner Beute und kommt dahinter das Peter sie hat und macht nun Jagd auf den Jungen. Kann Bill Hodges und seine Freunde Peter helfen und Bellamy stoppen... Finderlohn von Stephen King ist der zweite Teil der Bill.Hodges-Trilogie. In diesem Teil stehen Peter Sauber und Morris Bellamy im Vordergrund der Geschichte, die in zwei Zeitebenen beginnt. Die Geschichte beginnt 1978 mit Bellamy und springt dann abwechselnd zu Peters Geschichte die 2009 beginnt. Im weiteren Verlauf nähern sich die Ebenen an um dann in einer gemeinsamen Geschichte fortgeführt zu werden. Erst nach mehr als einem Drittel des Buches hat Bill Hodges seinen Auftritt, was mich doch ein wenig überraschte und auch am Anfang ein wenig enttäuschte. Aber die Handlung der Geschichte tröstet mich dann über meine Enttäuschung hinweg, denn sie zog mich in ihren Bann. Die Protagonisten Peter und Bellamy waren für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet und glaubhaft dargestellt in ihrem Denken und auch Handeln, so daß ich gerne ihre Entwicklung verfolgte. Bill Hodges, Holly und Jeremy aus dem ersten Teil nehmen als Protagonisten wirklich sehr wenig Raum ein und man erfährt außer bei Hodges doch recht wenig überraschte ihre Entwicklung in den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Teil. Wohin die Reise der drei in der Trilogie gehen könnte zeigte glaube ich die kleinen Einschübe die den Killer aus Mr. Mercedes betrafen, sie waren sehr interessant und machten mich vor allem sehr neugierig auf den nächsten Teil. Finderlohn kann eigentlich auch als eigenständiges Buch gelesen werden, da man für die Handlung in diesem Teil kein Vorwissen benötigt. Da aber immer wieder mal die Geschehnisse aus Mr. Mercedes erwähnt werden, erfährt man doch so einiges über die Handlung und über die Auflösung der Geschichte und würde sich so des Vergnügens beim Lesen des ersten Teils ein wenig berauben. Finderlohn war für mich ein gelungener Krimi, in dem daß Katz-und-Maus-Spiel zwischen Peter und Bellamy klar im Vordergrund stand. Mein Fazit: Ein gelungener Krimi und guter zweiter Teil, der mich wie der erste Teil wieder begeistern konnte.

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King-Fans dürfen aufatmen: Der Altmeister hat nichts von seiner Fabulierfreudigkeit verloren und erschafft wieder einmal einzigartige Figuren voller unterschiedlicher Facetten. Dabei ist sein neuer Kriminalroman relativ geradlinig angelegt, größere Überraschungen hält die Handlung nicht bereit. Dafür erscheinen das Porträt des fiktiven Kultautors und Mordopfers John Rothstein und dessen Romane umso glaubwürdiger. Ganz nebenbei spiegeln die nämlich wesentliche Motive der amerikanischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts wider, was eine persönliche Hommage eines gleichfalls bücherbegeisterten King sein dürfte. Petes Literaturbegeisterung und die perversere Version davon, die den fanatischen Fan Bellamy (quasi als verfeindeten Literaturkritiker) antreibt, bieten einen reizvollen Gegensatz, der nur auf eine entscheidende Konfrontation hinauslaufen kann. Bevor es im letzten Viertel des Buches atemlos spannend werden darf, müssen allerdings einige Strukturschwächen überwunden werden. Die ersten zweihundert Seiten lesen sich wie ein extrem ausgedehnter Prolog für einen eigentlich viel kürzeren Krimi, der ermittelnde Bill Hodges tritt erst sehr spät in Erscheinung. Immerhin werden dessen Vorgeschichte und die wesentlichen Handlungselemente des letzten Bandes noch einmal kurz nacherzählt, so dass diese Fortsetzung auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Große Schockmomente, wie in frühen kingschen Psychothrillern, gibt es nicht. Klar werden einige gewalttätige Szenen auch entsprechend beschrieben, aber langjährige Leser dürften abgehärtet genug sein, um schlimmeres zu vermuten. Ein Buch für Buchliebhaber. Hat man sich erst einmal ein wenig eingelesen, zeigt "Finderlohn" früher oder später seine guten Seiten. Wer selbst schon einmal mit Buchcharakteren intensiv mitgefiebert und -gelitten hat, kann manche Motive des Mörders Bellamy womöglich sogar nachvollziehen. Auch wenn es sich nicht gerade um das neue "Shining" handelt, ein ordentlicher Krimi ist Stephen King hier allemal gelungen. Originaltitel: "Finders Keepers" ("Wer es findet, darf's behalten") Seitenzahl: 544 Format: 14,9 x 22,2 cm, gebunden (auch als Taschenbuch erhältlich) Verlag: Heyne

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Klappentext/Inhalt: Besessen bis zum Mord John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen? Meine Meinung: Vor kurzem habe ich meinen ersten Stephen King gelesen und dieser war Mr. Mercerdes. Ich fand das Buch ja unglaublich gut und ich wollte einfach wissen wie es mit Hodges weitergeht. Natürlich hatte ich so einige Erwartungen an das Buch aber alle wurden nicht erfüllt. Der Autor John Rothstein hat drei Bücher veröffentlicht. Die Bücher sind sehr erfolgreich gewesen. Morris vergöttert die Bücher ist aber mit einem Teil nicht zufrieden. Er kann nicht verstehen wie der Autor nur sowas schreiben konnte. Deshalb will er unbedingt wissen, ob der Autor noch mehr geschrieben hat und geht dabei sehr brutal vor. Wegen etwas völlig anderem muss Bellamy für lange Jahre ins Gefängnis und kann sein Ziel nicht mehr verfolgen. Eines Tages findet Peter Saubers einen Koffer in dem sich ein großer Schatz befindet und somit beginnt zu Anfang ein tolles Leben für Peter aber er merkt schnell, dass die Jagd eröffnet ist. Morris Bellamy ist ein total verrückter Typ. Er ist total besessen von den Büchern des Autors. Im Grunde lebt er nur noch dafür. Dadurch schmiedet er einen grausamen Plan. Er nimmt vor nichts halt um sein Ziel zu erreichen. Peter Saubers hat kein einfaches Leben. Sein Vater wurde bei einem Verbrechen schwer verletzt und kann nicht mehr arbeiten gehen. Seine Mutter muss alles finanzielle stämmen und dies ist nicht immer einfach. Die Wirtschaftskrise ist für alle schwierig. Als er einen Koffer mit einem Schatz drin findet, kann er es nicht glauben und tut etwas, was vermutlich alle gemacht hätten. Dabei verstrickt er sich aber immer mehr in Lügen, Betrügen und vieles mehr. Als sich die Erreignisse dann überschlagen merkt er schnell, dass er hier in etwas viel größeres hineingeraten ist als gedacht. Dieses Buch habe ich teilweise gelesen aber auch teilweise als Hörbuch gehört. Ich finde es einfach grandios wie David Nathan die Bücher von Stephen King liest. Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefasst gemacht. Diese habe ich aber nur teilweise erhalten. Wir erfahren sehr lange erstmal die Geschichten von Morris und Peter. Diese fand ich nur teilweise spannend und interessant. Außerdem kam mir Hodges viel zu spät in diesem Buch vor. Ich hätte mir gewünscht, dass er schon eher aufgetaucht wäre. Sobald Hodges aufgetaucht ist, wurde die Geschichte gefährlicher und rasanter. Dies hat mir gut gefallen und das Ende verspricht auf jeden Fall große Lust auf Band 03. Fazit: Der Anfang des Buches war wirklich gut. Danach ging es für mich etwas langamtig und nicht ganz so spannend weiter. Sobald Bill Hodges im Buch auftaucht wurde die Geschichte wieder richtig spannend und der große Showdown hat mir richtig gut gefallen. Das Ende verspricht große Lust auf Band 03 und ich freue mich, dass dieser schon im Herbst erscheint. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne 

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