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Rezensionen zu
Die Phileasson-Saga - Himmelsturm

Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Reihe (2)

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Die legendäre Wettfahrt von Aventurien geht in die zweite Runde

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

23.09.2016

Asleif Phileasson und Beorn der Blender befinden sich auf einer Wettfahrt rund um den Kontinent Aventurien: es geht um den Titel „König der Meere“. Die zweite Aufgabe besteht darin, die Geheimnisse des Himmelsturms zu ergründen, der weit im Norden im ewigen Eis steht. Als die Ottajaskos am Turm ankommen, entdecken sie eine Vielzahl an toten Elfen, die auf eine zurückliegende Schlacht deuten. Ist der Turm unbewohnt? Und was verbirgt sich auf den vielen Ebenen des Turms? Mit Spannung habe ich den zweiten Band der Phileasson-Saga erwartet, nachdem mir „Nordwärts“ bereits sehr gut gefallen hat. Und ich wurde nicht enttäuscht: der Himmelsturm war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt habe, seine Geheimnisse sind mysteriös, faszinierend und düster. Fast das komplette Buch spielt im Himmelsturm, ohne dabei langatmig zu werden. Im Gegenteil, es gibt dort so viel zu entdecken, dass man locker noch einige Seiten damit füllen könnte. Während die erste Aufgabe klar umrissen war, bleibt die zweite Aufgabe eher etwas schwammig, dadurch weiß keiner, was die Wettfahrer in dem Turm erwartet. Vieles dort ist fremd und voller Magie, teilweise schaurig, teilweise betörend schön. Und auf manches Mitglied der Ottajasko hat der Turm eine unvorhergesehene Wirkung. Die Autoren lassen den beiden Mannschaften und dem Leser kaum Zeit zum Luftholen, die Spannung wird immer hoch gehalten. Es wird auch das eine oder andere Geheimnis aus dem ersten Band gelüftet, außerdem wird im Prolog eine neue Figur eingeführt, die neugierig macht und von der ich hoffe, dass wir noch von ihr lesen werden. Auch die beiden Kapitäne und Anführer der jeweiligen Ottajasko zeigen neue Facetten in ihrem Handeln und Denken. Gerade Beorn bekommt in diesem Band mehr Tiefe. Aber auch Charaktere, die bisher eher oberflächlich angeschnitten wurden, bekommen ihren Auftritt. Besonders gut hat mir wieder Shaya gefallen. Mir gefällt es, dass wir nach und nach die Mitglieder der Ottajaskos immer besser kennenlernen. Es werden nicht alle Fragen rund um den Himmelsturm beantwortet, ja, man kann sagen, dass das Buch teilweise mit einem Cliffhanger endet, umso mehr bin ich nun auf den dritten Band gespannt.

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Noch beweisen die beiden Autoren bei ihrem Riesenprojekt langen Atem. Sehr schön, denn das könnte eine wirklich tolle originär deutschsprachige Reihe werden… Klappentext: Die beiden großen Kapitäne Asleif Phileasson und Beorn der Blender sind zur legendärsten Wettfahrt angetreten, die Aventurien je gesehen hat: Den ganzen Kontinent müssen sie umrunden und sich dabei gefährlichen Prüfungen stellen. Nur der Sieger wird sich mit dem Ehrentitel „König der Meere“ schmücken dürfen. Ihr zweites Abenteuer führt die Rivalen ins ewige Weiß des Nordens zum sagenumwobenen Himmelsturm. Doch der Turm hat seinen eigenen Willen, und so geraten die beiden Helden und ihre Gefährten bald in tödliche Gefahr… Raubeinige Helden, tödliche Magie und eine atemberaubende Queste – mit Himmelsturm setzen Berhard Hennen und Robert Corvus ir großes Fantasy-Epos fort. Inhalt: Die beiden Crews – sorry Ottajaskos (Ottajasken?!?) – der beiden größten thorwaler Seefahrer Asleif und Beornsind weiter unterwegs in Richtung Norden, wo sie die zweite Aufgabe ihres Wettstreites meistern müssen. Im uralten elfischen Himmelsturm gilt es, ein historisches Geheimnis zu enträtseln. Besonders brisant – niemand weiß genau, was dazu notwendig ist, um das Rätsel zufriedenstellend zu lösen. Beide Mannschaften fischen also im Trüben und erforschen relativ planlos den Turm und alle seine Stockwerke. Wobei sie auf immer neue Fragen stoßen und es nicht zuletzt mit merkwürdigen Elfen, die Nachtalben“ und ihrer Gottheit zu tun bekommen. Auch die wenigen Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten führen immer wieder zu gespannten Situationen und bieten die Gelegenheit die Expeditionsteilnehmer und ihre Kapitäne genauer zu skizzieren. Auch einige offene Fäden aus Band 1 werden aufgelöst, wie zum Beispiel die Frage nach der Rächerin aus dem Prolog in „Nordwärts“. Was aber besonders bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass man hier, so deutlich wie im ganzen ersten Band nicht, immer hintergründig spürt, dass die Geschichte aus einem Rollenspielabenteuer entstanden ist – und dann noch in der reinsten Form als Dungeoncrawl. Gefällt mir ausgezeichnet. Meine Meinung: Ausgezeichnet. Ich kenne die alten DSA-Abenteuer noch von früher, aber da ist natürlich die Erinnerung ordentlich verblasst. Die Neuauflage in Romanform ist wirklich gelungen und wie schon bei Teil 1 bleibt mir nur zu hoffen, dass Verlag und Autoren alle 12 geplanten Romane an den Start kriegen. Die Phileasson-Saga ist aber nicht nur für Rollenspiel-Veteranen lesenswert, sondern in ihrer immer epischer werdenden Breite bei gleichzeitiger guter Charakterzeichnung auch für Otto-Normal-Fantasyleser ein absoluter Anlesetipp. Am 12. Dezember soll Band 3 „Die Wölfin“ erscheinen. Meine Daumen sind gedrückt! Meine Wertung: 4,5 von 5 Elfen-Geheimnisse Über diese Anzeigen Einige deiner Besucher wer

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Ich liebe es, wenn ich bei einer Serie nicht zu lange auf die Fortsetzung warten muss. Bei der Phileasson-Saga war mir nach dem Lesen von „Nordwärts“ klar, dass ich „Himmelsturm“ sofort nach erscheinen lese. Inhalt: Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten ... Der Wettkampf von Phileasson und Beorn geht weiter. Doch zuvor enthält das Buch einen Prolog um den Magier Abdul el Mazar. Scheinbar hat auch dieser Prolog nichts mit dem Wettlauf zu tun, erst später, als die eigentliche Geschichte beginnt wird irgendwann klar, das der Prolog eine Erklärung ist. Für das Auftauchen von Abdul el Mazar im Himmelsturm. Der Prolog ist erstklassig. Spannend, fesselnd und ganz anders als alles, was im ersten Band geschah. Mit ca. 80 Seiten ist allein der Prolog schon fast ein eigenes Buch. Nach diesem spannenden Beginn ist es mir schwergefallen in die Geschichte von Phileasson und Beorn wieder einzusteigen, das diese zunächst langsam beginnt mit dem erreichen des legendären Himmelsturm. Die Erreichung des Himmelsturmes durch Phileasson und Beorn wird recht unspektakulär beschrieben. Im Himmelsturm, eine verlassene Elfenstadt im ewigen Eis, in der es nur noch Geister zu geben scheint ist die zweite Aufgabe der beiden, den sie sollen, jeder für sich, versuchen herauszufinden, was hier einst geschehen ist und warum die Stadt untergegangen ist. Waren die Abenteuer im Band 1 eher real und handfest, geht es hier mystisscher und magischer zu. Besonders gefallen hat mir, dass die Darstellung von Beorn und Phileasson in diesem Band ausgewogener erfolgt. Auch die Perspektive von Beorn und seiner Manschaft wird ausführlicher geschildert und läßt ihn weniger eindimensional erscheinen. Die Abenteuer und Erlebnisse im Himmelsturm waren spannend und grandios, wie facettenreich der Himmelsturm ist. Viele Orte, in dem Turm, sind so unterschiedlich, dass es kaum vorstellbar ist, wie sie an einem Ort vereint sein können. Die Autoren haben es geschafft mich neugierig zu machen und gespannt auf jeden Schritt der Manschaft zu warten um herauszufinden, was noch Neues und Überraschendes auftaucht. Leider wurde dabei von den Autoren versäumt den Himmelsturm als Ort selbst anschaulich darzustellen. Auch nach dem Lesen des Buches habe ich kein Bild des Himmelsturmes vor Augen. Das ist sehr schade. Insgesamt eine gelungene Fortsetzung und ich warte sehnsüchtig darauf weiterzulesen und bin gespannt auf die weiteren Abenteuer.

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Inhalt - Der zweite Band des großen Phileasson-Epos - Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten ... Meine Meinung "Die Phileasson-Saga" von Bernhard Hennen (und Robert Corvus) ist eine Trilogie, welche die berühmte Geschichte der Wettfahrt zweier Kapitäne rund um Aventurien erzählt, um zu klären, wer sich fortan König der Meere nennen darf. Aventurien ist der Kontinent, auf dem die wohl bekannteste und erfolgreichste Rollenspielreihe Deutschlands, Das schwarze Auge, spielt. Seit dem Beginn der Spielreihe, 1984, wurden 5 Regeleditionen, knapp 24 Regional- und Volksbeschreibungen, über 240 Abenteuerbände und mehr als 160 Romane veröffentlicht. 1990 ist die Phileasson-Sage erstmals als drei bändige Abenteuerreihe erschienen und ist seitdem eine der beliebtesten Kampagnen geworden. Es ist also nur naheliegend, das sie nun als Roman veröffentlicht wird (natürlich von dem Autor, der auch damals schon die Abenteuer verfasst hat). Soweit mal übernommen aus meiner Rezension des ersten Bandes des Trilogie, "Nordwärts", welches ich vor einiger Zeit gelesen habe. Auch der zweite Band weist wieder ein schönes Cover auf und hat auch eine informative Aventurien-Karte in Inlay zu bieten. Die Story beginnt mit einem (langen) Prolog, in der eine Figur vorgestellt wird, mit der die spätere Geschichte besser verständlich gemacht wird. Danach geht es nämlich nahtlos da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat. Ich werde auch in dieser Rezension nicht näher auf die Story oder Charaktere eingehen, aber man verrät nicht zuviel wenn man sagt, die Story hält sich weiterhin ziemlich genau an die damalige Spielereihe und der 2. Teil nimmt ordentlich Fahrt auf. Für DSA-Fans ist dies aber trotzdem nicht langweilig, da die Erzählkunst von Bernhard Hennen das ganze natürlich enorm aufwertet. Ist ja schon ein Unterschied ob man einen 60seitigen Abenteuerband oder ein fast 500 Seiten fassendes Buch liest. Nicht umsonst war diese epische Geschichte schon immer eine der beliebtesten im Universum des Schwarzen Auges. Bedingt durch die Story gewinnt das zweite Buch auch deutlich an Fahrt und auch die Charaktere haben sich deutlich weiterentwickelt, so das man mit ihnen mitfiebert. Fazit: Auch beim Fazit kann ich mich nochmal selbst zitieren... Fantasyfreunden kann man dieses Buch bedenkenlos empfehlen (natürlich sollte man Band 1 vorher lesen). Der dritte und letzte Band dieser epischen Trilogie soll wohl Ende des Jahres erscheinen. Lob an die Autoren/Herausgeber denn es ist auch mal schön, wenn es so relativ kurze Wartezeiten zwischen den Büchern gibt und nicht Jahre auf den nächsten Band zu warten ist.

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Cover: auch hier wieder ein sehr passendes und stimmungsvolles Cover! Wirklich gelungen! Geschichte: sie setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat, was ich sehr gut fand da es deshalb nicht schwer war sich hineine zu finden. Auch der Prolog hat wie die Faust aufs Auge zum Buch gepasst, sie war packend und hat ein spannendes und düsteres Abenteuer versprochen, welches auch geliefert wurde. AUch ging es in diesem Teil mehr um die Elfen was mir sehr zugesagt hat. Insgesamt hat man viele Charaktere besser kennen gelernt, die im ersten Buch noch etwas blass waren, und ich bin echt gespannt wo das ganze noch hinführt. Auch habe ich gemerkt dass ich Phileasson einfach tausendmal sympathischer finde als Beorn, also ich hoffe auf Phileasson! Charaktere: ich möchte hier nicht zu viel spoilern, aber ich muss sagen ich bin immer noch der Meinung dass Phileasson´s Ottajasko die bessere ist, denn sie sind nicht nur Krieger sondern sie besitzen auch Mitgefühl und Grips - ich hoffe so sehr dass sie die Wettfahrt gewinnen! Alles in allem: ein super spannender zweiter Teil - der Lust auf den dritten macht :)

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Zu Beginn gibt es – wie schon in Teil 1 – einen recht langen Prolog, in dem wir Abdul el Mazar kennenlernen, einen Magier, der von einer unstillbaren Neugier getrieben wird. Diese Neugier bringt ihn in eine sehr missliche Situation, in der er später auf die beiden „Duellanten“ treffen wird. Die Ausführlichkeit dieses Epilogs überrascht den Leser nicht mehr, da man das ja nun schon kennt. Vielmehr wird das Interesse geweckt und die Neugier darauf, wann und wo man Abdul wohl wiederbegegnen wird. Die zweite Aufgabe für die beiden so ungleichen Rivalen um den Titel „König der Meere“ besteht darin, das Geheimnis des Himmelsturms zu ergründen – eines sagenumwobenen Ortes tief im ewigen Eis verborgen, gefürchtet und begehrt zugleich. Und an diesem so durch und durch magischen Ort offenbart sich sehr deutlich der Unterschied zwischen ihnen: Phileasson ist ein Entdecker – wissbegierig, nur dort kämpferisch, wo er sein muss und mit Empfindsamkeit für seine Umgebung ausgestattet. Ihm geht es um Wissen und das Erkennen von Gründen und Zusammenhängen. Ganz anders Beorn. Er ist ein Eroberer, ein Plünderer wie er im Buche steht. Er schreckt nicht vor Grabräuberei zurück, verschwendet keinen Gedanken daran, dass das Plündern jahrhunderte alter Stätten Gefahren bergen kann und schlägt erst mal zu, bevor er nach Erklärungen fragt. Zum Glück ist der Himmelsturm groß genug, damit sich die beiden Ottajaskos meist aus dem Weg gehen können und so erklimmen wir gemeinsam mit ihnen Ebene für Ebene des Turms und erobern Raum für Raum. Wir entdecken Geheimnisse, erhalten Erklärungen und müssen erkennen, dass einige der Mitstreiter Geheimnisse und Fähigkeiten in sich tragen, die erst durch die Magie des Himmelsturms zu Tage treten. Düster ist die Geschichte – wie könnte sie es auch nicht sein, wenn Robert Corvus daran mitwirkt. Sie ist voller Wunder, Geheimnisse, Kraft und Freundschaft. Sie ist spannend und nicht einen Moment lang langweilig. Wir erfahren viel über die Geschichte der Elfen und ergründen des Geheimnis dieses verwunschenen Ortes, der doch einst ein Paradies sein sollte. Und wir erahnen so langsam, dass sich hinter dieser Queste mehr zu verbergen scheint, als ein einfacher Wettstreit um einen Titel. Die beiden Kapitäne wurden nicht ohne Grund in dieses Abenteuer getrieben, das noch lang kein Ende hat. Dieser Abschnitt der Reise war an Spannung, Sorge um die Helden und erstauntem Kopfschütteln kaum zu überbieten. Wäre da nur nicht dieser mehr als üble Cliffhanger... So bleibt nur das Warten auf Teil 3 und alle Bände, die da noch folgen werden. Klare Leseempfehlung an alle, die Fantasy mögen – aber unbedingt mit Teil 1 beginnen. Fazit: Ein verwunschener Ort, Magie und Mysterien, tapfere Krieger und dämonische Bestien, tiefe Verbundenheit und finstere Geheimnisse verbunden in einer spannenden Story – so muss Fantasy sein. Das wohl!

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Himmelsturm ist der zweite Band der aktuellen Fantasy-Reihe von Bernhard Hennen und Robert Corvus. Das Buch: Die Phileasson-Saga ist ursprüglich eine Kampagne zum Rollenspiel Das Schwarze Auge (DSA). Ursprünglich erschien die Kampagne von 1990 bis 1991. Seitdem wurde sie dreimal überarbeitet und neu veröffentlicht. Autor war damals Bernhard Hennen. Jetzt, mehr als ein Viertel Jahrhundert nach der Erstveröffentlichung der Rollenspielbände, erscheint die Geschichte in Romanform. Autor ist neben Bernhard Hennen Robert Corvus, der unter dem Pseudonym Bernard Craw schon zahlreiche DSA-Romane veröffentlicht hat. Anders als die anderen DSA-Romane erscheint die Phileasson-Saga nicht bei Ulisses, sondern bei Heyne. Das ist aber nicht der einzige Unterschied. Im gesamten Buch gibt es nicht einen Hinweis auf das Rollenspiel. (OK, es gibt den Verweis auf die Webseite zum Buch, auf der man die Zusammenhänge erfahren kann.) Auch das Buch ist kein typischer Roman zum Rollenspiel. Solche Bücher haben nämlich die Tendenz eine anstrengende und langweilige Lektüre zu sein, wenn man das konkrete Rollenspielsystem nicht kennt. Ganz anders bei diesem Buch: Vorkenntnisse sind überhaupt nicht erforderlich. Aber kommen wir zum Inhalt. Aventurien ist eine mittelalterliche Fantasy-Welt. Dort gibt es das Volk der Thorwaler, das an die irdischen Wikinger angelehnt ist. Die beiden besten Kapitäne der Thorwaler streiten um den Titel "König der Meere". Dazu müssen sie die bekannte Welt umsegeln und zwölf Aufgaben lösen, wobei vorgesehen ist, dass es zu jeder Aufgabe einen eigenen Band geben wird. Schnell wird dem Leser aber schon im ersten Band klar, dass es eigentlich um mehr geht. Die Idee zur Wettfahrt stammt von einer Göttin, die die Menschen verehren und auch elfische Götter werden sehr oft erwähnt. In diesem Band steht nun also die zweite Aufgabe im Mittelpunkt. Dieses mal geht es darum das Geheimnis des Himmelsturms, der übrigen im Buch ganz anders als auf dem Cover dargestellt beschreiben wird, zu ergründen. Was die beiden Gruppen im Himmelsturm erwartet, möchte ich an dieser Stelle gar nicht spoilern. Nur soviel: Es wird sehr mystisch und magisch und am Ende ist man vielleicht ein bisschen schlauer, worum es bei dieser Wettfahrt in Wirklichkeit gehen könnte. Meine Meinung: Genau wie beim ersten Band war ich sehr davon angetan, wie nah das Buch an der alten Rollenspiel-Kampagne ist und wie weit es gleichzeitig davon weg ist. Die grundlegende Geschichte ist natürlich noch die selbe, aber es gibt viele interessante Figuren mit eigenen Geschichten, die das Buch sehr bereichern Das Buch ist wirklich kurzweilig und meines Erachtens für DSA-Spieler und Nicht-Spieler in gleicher Weise geeignet. Während der erste Band noch einige Längen hatte, die vor allem dem einleitenden Charakter geschuldet waren, ist dieser zweite Band durchgehend spannend. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. Fazit: Die Phileasson Saga ist eine Fantasy-Reihe, die DSA-Spieler und andere Fantasy-Leser in gleicher Reihe ansprechen sollte. Nachen einem teilweise verhaltenem Auftakt, kann der zweite Band voll überzeugen und macht Lust auf mehr. Wertung: 4,5/5 Sternen

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