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Rezensionen zu
Das geheime Leben der Bäume

Peter Wohlleben

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"Das Geheimnis der Bäume" von Peter Wohlleben war für mich ein ganz toller und vor allem sehr sehr tiefer Einblick in den Wald und in das Leben der Bäume! Einiges war mir schon bekannt, aber, dass das Kommunikationsnetz der Bäume so tief und weit reicht und welche Auswirkungen im Detail unser Umgang mit Bäumen und dem gesamten Ökosystem mit sich zieht, war mir in dem Ausmaß nicht in Gänze klar. Peter Wohlleben konnte mir hier viele wichtige Informationen rund um den Wald, das Leben im Wald und eben Bäume sehr gut vermitteln und zudem schafft er gleichzeitig auch immer wieder einfach tolle Bilder, die sich so manches Mal anfühlten, als würde ich selbst zwischen all den Bäumen stehen und mehr und mehr die kleinen Feinheiten dieses wunderbaren und so unheimlich wertvollen Lebensraumes erkunden. Fazit: Ein sehr gehaltvolles, informatives und wie ich finde wichtiges Buch, um das Bewusstsein für den Lebensraum Wald zu schärfen und vor allem zu verstehen!

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Das geheime Leben der Bäume, Peter Wohlleben. Neuerscheinung Ludwig Verlag. Der vollständige Titel des vorliegenden Buches des studierten Ökologen und langjährigen Forstbeamten Peter Wohlleben lautet – „Das geheime Leben der Bäume. Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – Die Entdeckung einer verborgenen Welt“ und öffnet bereits den breitgefächerten Ansatz des Buches, der im Ausgangspunkt der Analyse unmittelbarer ökologischer Prozesse auch die Lebenswelt an sich assoziativ in den Blick nimmt. Es ist ein dialogisches Prinzip, welches der Autor seiner erzählenden Studie über die erstaunlichen Fähigkeiten und Anpassungen von Bäumen zugrunde legt und das immer auch ein verantwortlich motivierendes für die Leserin, den Leser ist. Was kann der Mensch davon „abschauen“ und lernen? Können wir positive Rückschlüsse auf mögliche Persönlichkeits- und Gesellschaftsprozesse daraus ziehen? Wie viel vom „Baum“ braucht der Mensch? Der Förster und Autor Peter Wohlleben blickt auf eine lange Ausbildungszeit wie Berufserfahrung als Förster zurück, die ihn kompetent und authentisch über das Leben des Waldes in aller Vielfältigkeit und Besonderheit berichten lässt. Seine Sprache ist dabei immer eine sehr anschaulich erzählende, die Fachwissen mit persönlicher Ansprache und Assoziation verbindet. Die einzelnen in sich gut abgerundeten Kapitel öffnen nun ganz erstaunliche ökologische Einblicke, die etwa von symbiotischen Prozessen berichten, die den Baum als grundlegenden Partner im Ökosystem vorstellen. Ebenso ist das pointierte Auf-Den-Punkt-Bringen sowohl in den Kapitelüberschriften – „Die hölzerne Klimaanlage“, „Rätselhafter Wassertransport“ oder auch „Burn-out“ – wie im erklärenden Text selbst eine Stärke dieses kurzweiligen Waldspazierganges mit Überraschungen. Da wird der geschulte Waldführer und einfühlsame Pädagoge gut erkennbar und es ist erstaunlich wie er seine verbale Vermittlungskompetenz in dieser Buchform auch umsetzen kann - Geistreich, lehrreich mit Witz und Charme. Peter Wohlleben, Das geheime Leben der Bäume, Ludwig Verlag. Walter Pobaschnig, Wien 2_2017 https://literaturoutdoors.wordpress.com https://literaturoutdoors.wordpress.com/Rezensionen

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Klappentext: Erstaunliche Dinge geschehen im Wald: Bäume, die miteinander kommunizieren. Bäume, die ihren Nachwuchs, aber auch alte und kranke Nachbarn liebevoll umsorgen und pflegen. Bäume, die Empfindungen haben, Gefühle, ein Gedächtnis. Unglaublich? Aber wahr! – Der Förster Peter Wohlleben erzählt faszinierende Geschichten über die ungeahnten und höchst erstaunlichen Fähigkeiten der Bäume. Dazu zieht er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ebenso heran wie seine eigenen unmittelbaren Erfahrungen mit dem Wald und schafft so eine aufregend neue Begegnung für die Leser: Wir schließen Bekanntschaft mit einem Lebewesen, das uns vertraut schien, uns aber hier erstmals in seiner ganzen Lebendigkeit vor Augen tritt. Und wir betreten eine völlig neue Welt … Der Autor: Peter Wohlleben, Jahrgang 1964, wollte schon als kleines Kind Naturschützer werden. Er studierte Forstwirtschaft und war über zwanzig Jahre lang Beamter der Landesforstverwaltung. Um seine ökologischen Vorstellungen umzusetzen, kündigte er und leitet heute einen umweltfreundlichen Forstbetrieb in der Eifel. Dort arbeitet er an der Rückkehr der Urwälder. Er ist Gast in zahlreichen TV-Sendungen, hält Vorträge und Seminare und ist Autor von Büchern zu Themen rund um den Wald und den Naturschutz. Zuletzt erschien im Ludwig Verlag sein Bestseller „Das geheime Leben der Bäume“. Cover: Natürlich steht der große Baum mit seinen beeindruckenden Wurzeln im Vordergrund und zieht den Blick des Betrachters auf sich. Außerdem verbreitet die untergehende Sonne mit ihrem warmen Licht eine leicht faszinierende Atmosphäre, was den Inhalt des Klappentextes unterstreicht. Die Geschichte (Spoiler!): Das Buch erzählt die Geschichte über das Leben der Bäume. Es berichtet über die Gefühle der Bäume, ihre Ängste, ihre Kommunikation untereinander. Wie sie sich schützen und verteidigen. Ja, auch darüber, wie und was sie fühlen. Der Autor erzählt auch über die anderen Lebewesen, die im Zusammenleben mit den Bäumen eine große Rolle spielen. Dabei stützt er sich sowohl auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch auf seine eigenen Erfahrungen als Förster. Meine Meinung: Dieses Sachbuch ist anschaulich und in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Anhand der Beispiele kann man als interessierter Naturliebhaber leicht in die Materie eintauchen und erfahren, wie die Bäume sich ausdrücken, in welcher Gesellschaftsform sie leben, wie sie sich gegenseitig helfen und unterstützen und vieles mehr. Es ist sehr eindrucksvoll, diese Geschöpfe aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Der Baum hat plötzlich eine ganz andere Bedeutung und ist nicht nur eine Pflanze, die in der Erde steckt, Schatten und Sauerstoff spendet und am Ende auf irgendeine Art und Weise verarbeitet wird. Selbstverständlich ist allgemein bekannt, dass das Klima eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt und den Bäumen einiges zumutet. Aber aus der Perspektive des Autors gewinnt das alles noch einmal eine völlig andere Bedeutung und überrascht dann doch sehr. Allerdings habe ich mir lange überlegt, ob die doch sehr menschenähnlichen Gefühle, die der Autor beschreibt, in ihrer Gänze auf die Bäume übertragen werden können. Deshalb habe ich diese Schilderungen mit persönlicher Zurückhaltung aufgenommen. Nichtsdestotrotz werde ich künftig mit ganz anderen Gedanken und offenen Augen durch den Wald gehen und meinen ohnehin vorhandenen Respekt vor den zum Teil sehr alten Bäumen weiter vertiefen. Das Buch hat mich insgesamt sehr beeindruckt und in eine neue Welt der Natur entführt. Deshalb bekommt es von mir eine ausdrückliche Leseempfehlung. Friedericke von „friederickes Bücherblog“

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Eine verborgene Welt

Von: Severine Martens

01.01.2016

„Hätten Bäume Knopfaugen und eine Stupsnase, so würde ein öffentlicher Sturm der Entrüstung ob der Zustände in unseren Wäldern losbrechen.“ (Peter Wohlleben) Es fehlt eigentlich nur noch, dass sie durch die Gegend laufen, lange Bärte aus Moos tragen und böse Zauberer samt ihrer Burgen bekämpfen. Tolkiens Ents lassen grüßen und einmal wieder zeigt sich, dass in den Geschichten Mittelerdes mehr steckt als vielleicht der Meister selbst ahnen konnte. Aber die Bäume im richtigen Leben sind anders: Sie sind eigentlich ganz normale Bäume, die manchmal auch heute noch in Form von Wäldern in der Gegend herumstehen, aber die Entdeckung ihres geheimen Leben wird wohl jedem Veganer fürchterliche Alpträume bereiten. Der Wald – allem voran der Buchenwald – ist ein gigantischer Superorganismus und hier geschehen die erstaunlichsten Dinge. Seine Bäume kommunizieren durch Duftstoffe, Geräusche, elektrische Impulse und oft helfen ihnen ‚befreundete‘ Pilze, sich untereinander auszutauschen. Pilze bilden mit ihren Myzelgeflechten das sogenannte WoodWideWeb, das Internet des Waldes, und gegen eine regelmäßige Zuckerspende seitens der Bäume stellen sie diesen gerne ihr Kommunikationssystem zur Verfügung. Alleine ein Teelöffel Walderde enthält mehr als einen Kilometer dieser Pilzfäden. Alle Bäume eines Waldes sind miteinander vernetzt und geht es einem von ihnen schlecht weil sich z.B. grad ein Trupp gemeiner Insekten in seine Rinde bohrt, so wissen alle anderen schnell Bescheid und können rechtzeitig Abwehrstoffe produzieren. In den Wurzel vieler Bäume wurde Strukturen nachgewiesen, die grob denen unseres Gehirns entsprechen. Ihren Nachwuchs, die kleinen Bäumchen zu ihren Füßen, hegen und pflegen sie bis diese groß genug sind, um sich selber versorgen zu können. Baumkinder brauchen nämlich sehr lange – insbesondere im dichten Laubwald – bis hoch genug gewachsen sind um ausreichend Licht einzufangen. Bis dahin werden von ihren Eltern reichlich mit Zuckerlösung versorgt, denn ihre Wurzeln sind unterirdisch miteinander verbunden; sehr oft mit freundlicher Unterstützung aller anwesenden Pilze. Mit gleicher Hingabe versorgen und unterstützen sie ihre alten oder kranken Nachbarn. Bäume haben Empfindungen, Gefühle, ein Gedächtnis. Unglaublich? Aber wahr! Und allen die sich jetzt an den Kopf gefasst haben und mit dem Zaunpfahl der Esoterik winken: Wir können (angeblich) auf den Mond fliegen und bald vielleicht sogar bis zum Mars, aber wir wissen bis heute z.B. nicht wie Bäume es schaffen das für sie lebenswichtige Wasser bis in ihre höchsten Wipfel zu transportieren. Wir wissen gar nichts – aber auch rein gar nichts – vom Leben der Pflanzen, außer wie sie schmecken und ob man sie in Töpfen auf die Fensterbank stellen kann. Dabei gehen sie sogar auf Wanderschaft, immer in Richtung nach Norden und pro Jahr legen sie dabei ungefähr 400 Meter zurück. Natürlich nicht die einzelnen Baum-Individuen wie bei Meister Tolkien, sondern die Population einer ganzen Art. So hat es zum Beispiel die Buche, die während der letzten Eiszeit nach Norditalien geflüchtet war, in den letzten paar tausend Jahren über die Alpen bis nach Nordeuropa geschafft – ein enormes Tempo für Bäume, auf dem Heimweh sozusagen. Die Weißtanne hingegen ist da etwas langsamer, denn die macht auf ihrer Wanderschaft grad eine kleine Pause – nämlich in den deutschen Mittelgebirgen. Sogar einfache Gräser und Moose kommunizieren miteinander. Mit Knack-Geräuschen, wie Wissenschaftler kürzlich nachweisen konnten! Richtig! Ihr habt es schon die ganze Zeit gewusst: Es geht hier um das Buch ‚Das geheime Leben der Bäume‘ von Peter Wohlleben. Bevor ich aber noch mehr aus dem Inhalt verrate, schnappt es Euch schnell aus dem nächsten Buchladen und gönnt Euch einige inspirierende Stunden über die verborgenen Geheimnisse des Waldes bei Euch ums Eck. Peter Wohlleben ist kein abgedrehter Esoteriker oder sonst irgendein Freak der seinem Buch einen möglichst auffälligen Titel gibt, um bloß irgendwie aufzufallen. Nein, ganz im Gegenteil: Er schöpft aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Förster – die immer auch dem wirtschaftlichen Aspekt der Wälder verpflichtet war – und er zeigt uns den Wald von einer völlig neuen Seite. Es ist ein sehr informatives und gleichzeitig unterhaltsames Buch über Bäume und Wälder, das uns das Staunen über die Wunder der Natur (wieder) lehrt! ‚Das geheime Leben der Bäume‘ ist ein Buch mit Bestseller-Potential und wie ich erfuhr, hat der Ludwig-Verlag mit der Nachschub-Versorgung einiges zu wuppen. Sollte der Buchhändler Eures Vertrauens noch eines im Laden haben, dann schlagt zu, denn es lohnt sich – versprochen!

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