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Rezensionen zu
Du und ich? Ohne mich!

Kristi Cook

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Ich liebe den Romeo und Julia Part dieses Buches, ich meine ich hab schon ein zwei verschiedene Versionen gelesen bzw. geschaut, aber es tat mal gut etwas vollkommen neues zu sehen. Im Grunde war es Romeo und Julia in umgekehrt, also anstatt alles zu tun um zusammen sein zu können, tun die Protagonisten in diesem Buch alles um sich zu vermeiden, während die Familie seit mehreren Generationen miteinander befreundet sind, und die Ehe der beiden so ziemlich seit deren Geburt geplant ist. Was ich noch liebte war das unsere Hauptfigur Jemma, kein typisches Mädchen ist. Jaja kriegt man immer zu hören „Du bist nicht wie die anderen Mädchen“, aber ich bitte euch in welchen nicht Fantasy oder Dystopie Buch, habt ihr ein Mädchen gesehen dessen Hobby schießen ist? Klar sie springt jetzt nicht aus fahrenden Zügen, oder verfolgt Dämonen, aber ganz schön cool ist das ja schon.Ich kann Jemma und Ryders Situation nachempfinden. Nicht weil meine Eltern ebenfalls mein ganzes Leben für mich geplant habe, sondern einfach weil ich auch mein Leben alleine kontrollieren möchte. Etwas tun oder nicht tun, nur weil deine Familie es will, und wollten bzw. haben wir nicht alle mal rebelliert? Und uns danach unglaublich gut gefühlt, weil wir so „cool“ waren. Ich bewundere die Beziehung zwischen den Caffertys und den Marsdens, es ist wirklich so meiner Highlights von dem Buch. Ich habe noch nie solche Loyalität, Zusammenhalt, und Liebe zwischen zwei Familien gesehen.Das letzte was mich beeindruckt hat, war die Kultur und die Tradition in dieser Geschichte. Ich wünschte sie wären mehr darauf eingegangen und hätten uns mehr Details darüber gegeben, weil jetzt habe auch ich so richtig Lust auf Landleben in Magnolia Landing. Trotzdem konnte ich einfach keine Verbindung zu Jemma aufbauen. Also ich habe abgesehen von der ganzen Rebellensache einfach kein Mitgefühl für sie entwickeln können, und selbst nachdem ich das ganze Buch zu Ende gelesen hab, kommt sie mir wie ein fremder vor. Ich könnte an einer Hand alles abzählen was ich an ihr weiß.Viele von Jemma und Ryders Interaktionen kamen mir viel, viel zu kitschig und unglaubwürdig rüber. Zu guter letzt, hatte ich das Gefühl das einfach alle zu perfekt waren. Die Familien, bis hin zu den perfekten typischen Young Adult Charakteren. Es war teilweise einfach zu unglaubwürdig.

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Inhalt Wenn es nach Jemmas und Ryders Eltern geht, könnte alles so perfekt sein: Ihre Sprösslinge kennen sich seit Urzeiten, sind gemeinsam aufgewachsen, erfolgreich und talentiert. Natürlich werden sie nah bei ihren Eltern aufs College gehen und selbstverständlich auch mal zueinander finden. So lautet der Plan – ein Plan, den die Beiden aber gar nicht gern hören. Immerhin gibt es auch noch ihre eigenen Wünsche. Als Jemmas Schwester krank wird, finden die aber immer weniger Gehör, und ihr Traum, in New York zu studieren, wird auch konsequent übergangen. Als sie und Ryder dann jedoch durch eine Naturgewalt zusammen eingesperrt werden, finden sie heraus, dass Romeo und Julias es vergleichsweise leicht hatten… Meine Bewertung Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass dieses Buch aus dem cbj Verlag einen Titel hat, der mich direkt überzeugen konnte. Ich mag Reime im Titel, und dieser hat sofort verraten, was der große Konflikt in der Handlung ist. Auch der Klappentext konnte mich neugierig machen, weshalb ich das Buch direkt im Bloggerportal angefragt und erhalten habe – herzlichen Dank! Dann kommen wir aber mal zum Essentiellen: Die Handlung. Das Buch ist eine recht einfache Liebesgeschichte, die eigentlich gar nicht stattfinden sollte – wenn es denn nach Jemma und Ryder geht. Denn trotz der Kuppelversuche ihrer Eltern kann Jemma ihren Freund aus Kindertagen eigentlich nicht mehr leiden, wegen einer ziemlich blöden Aktion von ihm vor ein paar Jahren. Das lässt sie ihn auch ziemlich deutlich spüren und weist ihn immer wieder ab, bandelt sogar mit seinem Freund Patrick an. Ich muss sagen, dass ich mich mit Jemma im ersten Drittel des Buches nicht besonders anfreunden konnte – mir war sie zu leblos gestaltet, ebenso wie die anderen Charaktere. Dafür trieft das Buch von Südstaaten-Klischees, Football ist das größte Thema, Jemma liebkost ihre Waffe “Delilah”, und es werden auch alle weiteren wohlbekannten Themen aufgefahren, die man sich vorstellen kann. Wer den Film “Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen” kennt, hat zumindest schonmal die komplette Szenerie der Umgebung vor Augen, denn genauso ist alles beschrieben. Als dann jedoch ein weiter Klischee aufgegriffen wurde – ein Hurrikan, der durchs Land fegt – wurde die Handlung um einiges interessanter und spannender, und je länger Jemma und Ryder zusammen eingesperrt sind, desto besser bekommt man den Einblick in die Charaktere. Ab diesem Teil habe ich doch angefangen, mit ihnen mitzufiebern, wollte wissen, ob aus dem verdrehten “Romeo und Julia”-Pärchen noch was wird. Insgesamt fand ich es sehr amüsant, diesen Vergleich anzuführen, denn es sind immer wieder einzelne Facetten des wohl berühmtesten Liebespaars der Literatur darin zu finden, die das Buch nochmal einzigartig machen. Der Schreibstil war übrigens sehr einfach. Jemma erzählt die Ereignisse aus ihrer Sicht, man erhält schließlich einen guten Einblick in ihre Wünsche und die Vorstellungen für die Zukunft. Außerdem sind ihre Gedankengänge manchmal herrlich sarkastisch, und ich musste an einigen Stellen echt lachen. Insgesamt fand ich das Buch für eine Liebesgeschichte unter Teenagern eine solide Leistung, und der Schluss konnte mich dann doch noch mitreißen, weshalb ich es als kleine Lektüre zwischendurch durchaus empfehlen würde, wenn man mal was Lockeres in die Hand nehmen will.

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