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Rezensionen zu
Hinter dem Ende der Welt gleich links

Melissa Keil

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In "Hinter dem Ende der Welt gleich links" von Melissa Keil, geht es um Alba, die nach dem Schulabschluss etwas in den Seilen hängt & nicht so recht weiß, wie ihre Zukunft aussehen soll. Ihr bester Freund Grady versucht sie von ihrem Zeichentalent zu überzeugen, doch sie ist sich bezüglich ihrer Comics sehr unsicher. Als dann ein zwielichtiger TV-Wahrsager das Ende der Welt vorhersagt & ausgerechnet Albas kleines Kaff als den einzig sicheren Ort der Welt benennt, bricht die Hölle dort los. In der großen Flut an Flüchtlingen die dort daraufhin auftauchen, ist auch Daniel. Er war einst mit Alba & Grady sehr eng befreundet, doch nun ist er ein Nachwuchsschauspieler in einer Seifenoper. Und plötzlich steht Albas Leben noch mehr Kopf, als sowieso schon. Der Schreibstil ist wirklich schön. Er schafft es immer mich in das australische Leben zu entführen. Die Geschichte wird aus Albas Sicht erzählt. Die Charaktere sind sympathisch. Ich konnte mich in sie hineinfühlen, obwohl Alba einiges offensichtliches nicht mitbekam. Man hat gemerkt, dass sie einfach nur unsicher ist. Auch ihre Clique fand ich gut dargestellt. Man hat sich fast als Teil davon gesehen. Der Plot war für meinen Geschmack etwas zu zufällig. Dadurch, dass ein geregelter Tagesablauf fehlte, wusste man nie so richtig, was folgt & wieso Alba gerade das den ganzen Tag lang macht. Aber die Handlungen an sich fand ich meist gut nachvollziehbar. Außerdem hätte ich mir etwas mehr von der Apokalypse-Prämisse gewünscht. Die wurde leider etwas wenig eingebunden & die Menschenansammlung kam eher wie ein Festival rüber. Aber wenn man sich erstmal daran gewöhnt, war es auch ganz interessant. Fazit: 4,5 Sterne - Heimische Atmosphere. Einfach ein gutes Buch für Zwischendurch.

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Meine Meinung: Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Debüt der Autorin, „Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt“, hat mich letztes Jahr absolut geflasht und war ein richtiges Highlight für mich. Da waren die Erwartungen für Melissa Keils nächstes Buch natürlich hoch. Leider kommt es an seinen Vorgänger nicht ganz ran, Spaß beim Lesen hatte ich aber trotzdem. Erzählt wird die Geschichte von Alba, die in einem kleinen Ort in Australien lebt. Dort ist normalerweise nichts los, doch dann verkündet ein merkwürdiger Online-Wahrsager, dass das Ende der Welt kurz bevor steht, und ausgerechnet Albas kleines Dorf soll der rettende Hafen vor der drohenden Apokalypse sein. Als wäre das nicht genug, muss Alba sich noch mit Zukunftsängsten und Gefühlschaos rumschlagen. Die Idee an sich und auch was die Autorin daraus gemacht hat find ich wirklich super! Als Setting ein kleines Australisches Dorf zur Weihnachtszeit, das hatte irgendwie etwas. Und wie sich dieses Dorf dann immer weiter mit fast schon verrückten aber auch herrlich ungewöhnlichen Menschen gefüllt hat, die sich alle vor der Apokalypse retten wollen, das hat der Geschichte schon eine tolle Atmosphäre verpasst. In manchen Szenen hat sich die Geschichte wirklich gelesen, als würde sie auf einem verrückten Festival spielen. Ich mochte auch die Themen, die aufgeworfen wurden. Viel Platz hat zum Beispiel Albas Zweifel darüber eingenommen, was sie mit ihrem Leben nach der Schule anfangen soll. Ich denke, da können sich einige junge Leser drin wiederfinden. Vor kurzem habe ich mir diese Frage ja selber noch gestellt, und ich fand schon, dass das Gefühlschaos, das damit verbunden ist, gut rübergebracht wurde:) Natürlich darf in diesem Buch die Romantik nicht zu kurz kommen. Ich fand die Liebesgeschichte in diesem Buch wieder zuckersüß, und sie hält auch die ein oder andere überraschende Wendung bereit. Trotzdem muss man sagen, dass das Ende wirklich vorhersehbar ist. Aber an vorhersehbare Enden habe ich mich bei solchen Büchern irgendwie schon gewöhnt;) Ein wenig schade fand ich es, dass ich mit der Protagonistin Alba nicht richtig zurechtgekommen bin. Es schwankte ständig zwischen „Ich finde sie super cool“ und „Sie ist ja schon echt nervig“. Cool an ihr war, dass sie ein großes Herz hat, ein echtes Nerdgirl ist und eine Leidenschaft und ein großes Talent fürs Zeichnen hat. Etwas nervig war dann doch, dass sie regelmäßig in Selbstmitleid zu versinken scheint. Und manchmal konnte ich dafür die Gründe noch nicht mal erkennen. Was es ansonsten noch zu sagen gibt? Naja, der Schreibstil war wieder toll und flüssig, das Buch war sehr humorvoll, der Nerdfaktor war wieder mal super. Insgesamt mochte ich das Buch sehr, vom Hocker reißen konnte es mich allerdings überhaupt nicht. Fazit: „Hinter dem Ende der Welt gleich links“ ist ein sehr süßes, nerdiges und mitreißendes Jugendbuch. Mit der Protagonistin hatte ich zwar so meine Probleme, letzten Endes habe ich die Geschichte aber sehr gern gelesen und hatte viel Spaß mit dem Buch.

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Wer bereits "Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt" von Frau Keil gelesen hat, der weiß, dass sie auf etwas ausgefallenere, nerdige Charaktere steht, die einen frischen Wind in die YA-Welt bringen. Leider muss ich sagen, dass ich Alba und ihre Clique ganz gern mochte, sie aber mit Sam und dessen Gruppe nicht einmal ansatzweise mithalten konnten. Ich fand zwar Albas künstlerische Ader und die immer wieder auftretenden Zeichnungen rund um Cinnamon Girl richtig toll, wusste mit der Künstlerin selbst aber manchmal überhaupt nichts anzufangen. Das lag vielleicht auch daran, dass man an einigen Stellen im Buch nicht genau wusste, ob es nun um den bevorstehenden Weltuntergang, das Loslassen der kleinstädtischen Bequemlichkeit oder die absolut klischeebehafteten Lovestory gehen sollte. Wahrscheinlich wollte Frau Keil alles auf einmal und beschrieb dadurch viele Aspekte nur halbherzig. Wenn man die angekündigte Apokalypse mal rein metaphorisch sieht, als ein Beweggrund für die 17jährige Alba, sich endlich mit ihrer Zukunft und auch der Gegenwart auseinanderzusetzen, dann sei das Dasein dieser oftmals fragwürdigen und unbrauchbaren Komponente vielleicht berechtigt. Trotzdem fand ich die beabsichtigte Komik dahinter - oh schau mal, ganz viele bekiffte, nackte Hippies, die das Ende der Welt zelebrieren - überhaupt nicht lustig, sodass der Spaßfaktor, den ich beim Debütroman der Autorin als riesigen Pluspunkt ansah, hier so gut wie nie gegeben war. Und dennoch, auch wenn es diese vielen Punkte gab, die mich so unglaublich geärgert haben, zu denen dann auch noch ein sehr durchschaubares Finale kommt (auch wenn uns die Autorin am Ende wirklich weißmachen wollte, dass man das ja nicht ahnen konnte), habe ich zwei Jungs (damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt: Grady und Ed) und eine gezeichnete Fast-Superheldin so lieb gewonnen, dass ich nicht bereue, es gelesen zu haben. Und ja, wer nicht von der ersten Seite aus weiß, welche Herzen zum Schluss zusammen finden, den würde ich als ziemlich naiv bezeichnen, aber trotz des Wissens, fand ich es wirklich schön ... irgendwie.

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