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Rezensionen zu
Mein Mann, der Islamist

Kerstin Wenzel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Was als liebevolle Beziehung begann, wurde zu einer Hölle aus Terror und Gewalt: Kerstin Wenzel und ihre vier Kinder haben am eigenen Leib erfahren, was es heißt, wenn der Ehemann und Vater sich zum agressiven Fundamentalisten wandelt, der die vermeintlichen Gebote seines Glaubens über die Menschlichkeit stellt. Mehr als acht Jahre lang werden Mutter und Kinder von Mohamed M. in den Vereinigten Emiraten festgehalten und sind dort massiven Misshandlungen ausgesetzt. Alleingelassen von deutschen Behörden, gelingt Mutter und Kindern schließlich auf abenteuerlichen Wegen die Flucht.... Mit Spannung erwartete ich das Buch " Mein Mann, der Islamist ". Geschichten, die einerseits so nah und doch so fern scheinen, und welche sich manchmal sogar in der Nachbarschaft abspielen, von denen man nicht`s ahnt. Nach dem Lesen des Buches bin ich nur erschüttert, aber auch teilweise erstaunt. Zum Einen, was Liebe mit einem Menschen machen kann und das zwei verschiedene Kulturen selten zueinander passen, einfach weil viel zu viele Gegensätze mit rein spielen. Ich habe das Buch praktisch verschlungen, weil es nie langweilig wird. Man fiebert mit, man lebt in diesen acht Jahren, die Kerstin Wenzel mit diesem Mann verbracht hat und man hat keine Ruhe,weil man wissen will, wie es weitergeht. Ich kann dieses Buch einfach nur weiterempfehlen.

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Sehr berührt

Von: Peggi aus Berlin

28.04.2016

In drei Tagen habe ich das Buch durchgelesen, weil es sich wirklich sehr gut liest und mich sehr berührt und ergriffen hat. Kerstin ist in meinem Alter - sie hat 4 Kinder, ich 2 und ich stelle einige Gemeinsamkeiten fest - als Mutter. Natürlich gibt es Stellen im Buch in denen ich mir sagte, wie kann man nur so naiv sein, sollte sie es nicht besser wissen? Aber ist es nicht gerade das, was man menschlich und Liebe nennt? Und ich denke viele Frauen wissen, wie ein Mann eine Frau um den Finger wickeln kann und sich vielleicht auch gut verstellen kann. Ich habe großen Respekt vor einer Frau, die 8 Jahre solch eine Hölle durchmachen musste und vor allem erleben musste, dass auch ihre Kinder nicht verschont blieben. Und ich habe noch größere Achtung davor, dass sie diesen Glauben nicht verflucht, sondern herausarbeitet, dass ihr Mann ein Extremist ist und sich so gar nicht an den Koran hält. Ich habe kein Verständnis für eine Deutsche Botschaft, die sich so gar nicht für Deutsche Bürger im Ausland einsetzt. Und ich habe noch weniger Verständnis für ein Gericht, was zulässt, dass Kinder solch eine Tortur während eines Prozesses erleben müssen. Ganz zu schweigen von dem Urteil, welches für mich absolut unakzeptabel ist (aber ich habe "zum Glück" auch nicht Jura studiert). Für mich ist das Buch sehr lesenswert!

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Wie kann man nur so naiv sein?

Von: hessen liest

10.07.2015

Abaya -Meine Kinder bekommst du nicht / Kerstin Wenzel 3,5/5 1991 lernt Kerstin Wenzel in Aachen ihren zukünftigen Mann Mohamed kennen. Führen sie zunächst eine glückliche Beziehung, so ändert sich dies im Laufe der Zeit und sie muss hin und wieder Schläge einstecken wird belogen und trotzdem heiratet sie ihn. Mohamed geht immer öfter in die Moschee, kommt aufgehetzt nach Hause und von nun an hat Kerstin keine eigene Meinung mehr zu haben, darf das Haus nicht mehr verlassen und muss ein Kopftuch tragen. Wenn sie sich widersetzt hagelt es Schläge. Sie verlässt ihn und reicht die Scheidung ein, kehrt aber wieder zu ihm zurück. Noch in Deutschland bekommen sie vier Kinder. Dann geht es zu einem angeblichen Urlaub nach Dubai, von wo aus sie nicht mehr zurückkehren und hier beginnt für alle das wahre Martyrium bis ihr nach Jahren die Flucht mit ihren Kindern gelingt. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich schnell lesen, allerdings hat man angesichts der Gewalt, ins besondere gegen die Kinder öfters eine Gänsehaut. Mir sind allerdings mehrere Widersprüche aufgefallen und daher halte ich ihre Aussage für nicht ganz so glaubwürdig. SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER So hat sie z.B. in Deutschland schon einen Sprachkurs gemacht und gibt an sehr schnell gelernt zu haben fließend arabisch zu sprechen und zu verstehen. Später in Dubai sagt sie dann aus das vieles nur so gekommen ist weil sie die Sprache nicht verstanden hat. Sie gibt auch vor als Einzige für den Lebensunterhalt gesorgt zu haben und sie dafür 12 Stunden am Stück schuften musste. Einen Monat war sie krank und wusste nicht wie die Familie durchkommen sollte. Später kauft ihr Mann aber einen LKW für 45.000 Euro von den Ersparnissen. Da ihr Mann kein englisch lesen und verstehen konnte, hätte sie genauso Aufträge ablehnen können und keine 12 Stunden schuften müssen damit ihr Mann das Geld an Verwandte verschenkt. Ihren Email Kontakt mit dem "Fluchthelfer" hatte sie über eine geheime Mailadresse. Ihre Paypal Kontoauszüge wurden von ihrem Mann kontrolliert und deshalb konnte sie kaum Geld zur Seite schaffen. Warum hatte sie für abgezweigtes Geld nicht auch ein geheimes Mailkonto? SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE Ales in allem ist das Buch gut geschrieben und es wird deutlich was Frauen passieren kann wenn sie sich nur allzu naiv auf so eine Beziehung einlassen. Etwas wirklich neues ist die Geschichte nicht, das habe ich schon etwa ein Dutzend mal so oder in ähnlicher Form gelesen. Wie eine Frau mit akademischer Bildung sich so viel gefallen lassen kann ist mir ein Rätsel. Sie konnte ja wohl nicht so naiv sein sich einzureden das es nach der Hochzeit besser wird. Die Leidtragenden sind die Kinder denn sie hatten nicht die Möglichkeit sich ihren Vater auszusuchen, Frau Wenzel aber schon, sie hätte ihn nicht heiraten müssen. Es mag hart klingen aber mit ihr habe ich kein Mitleid.

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