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Rezensionen zu
Wenn du aus der Reihe tanzt, tanze ich mit

Pippa Wright

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Normalerweise habe ich die Bücher von Pippa Wright wirklich gerne gelesen. Ihre bisherigen Büchern waren immer leicht und spritzig mit einer Portion Humor. Ich bin davon ausgegangen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten wird, aber leider war hier alles anders. Die Geschichte handelt von Esther und Laura - zwei Freundinnen, die sich schon von Kindesbeinen an kennen. Abwechselnd wird aus der heutigen Zeit berichtet, in der Laura spurlos verschwunden ist, und der Vergangenheit. Durch die Vergangenheit lernt man die beiden Frauen, die heute um die 30 sind, sehr gut kennen. Leider hat mir die Rückblende aber nicht geholfen ihre Freundschaft zu verstehen. Aus den Gegenwartsszenen weiß der Leser ja, dass sie auch heute noch beste Freundinnen sind. Warum ist mir allerdings ein Rätsel. Für mich war Laura eine intrigante Zicke, die alles nur zu ihrem Vorteil ausnutzt. Sie macht in der Vergangenheit echt Dinge, die ich in keiner Freundschaft akzeptieren würde! Daher fiel es mir wirklich schwer das Ganze nachzuvollziehen. Esther dagegen ist als Jugendliche etwas dicklicher und daher ihr ganzes Leben lang eher unsicher und folgsam. Da sie selbst aber auch schon in der Vergangenheit merkt, was für eine schlechte Freundin Laura ist, waren sie mir beide absolut unsympathisch. Dadurch wirkte die ganze Geschichte für mich leider ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Auch der Handlungen der Gegenwart, waren für mich sehr zweitrangig und recht unglaubwürdig. Der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hat mir an sich gut gefallen. Schade war nur, dass sich 95% des Buches um die (abstruse) Freundschaft von Esther und Laura dreht. Das Verschwinden von Laura spielt in dem Buch eigentlich kaum eine Rolle. Auch die Auflösung fand ich leider wenig gelungen. Der Humor der anderen Bücher war hier überhaupt nicht spürbar. Die Autorin scheint mit "Wenn du aus der Reihe tanzt, tanze ich mit dir" einen ernsteren Roman geschrieben zu haben. Leider habe ich auch unter dem Titel einfach etwas anderes erwartet. Der Schreibstil war aber trotzdem gewohnt gut und man konnte die Geschichte flüssig lesen. Trotzdem habe ich immer wieder überlegt das Buch abzubrechen, weil mich die Charaktere so sehr genervt haben. Da beide Charaktere große Drew Barrymore Fans sind, gab es sehr viele Anspielungen aus ihren Filmen und aus ihrem Leben, was mir persönlich gut gefallen hat. Die Verknüpfung der Geschichte mit dem Star fand ich sehr gut gemacht und einfach mal etwas besonderes. Trotzdem fand ich das Buch alles in allem enttäuschend.

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Für mich war es gewissermaßen Liebe auf den ersten Satz. Allein die Idee, eine Schauspielerin als roten Faden zu wählen und sie als Anleitung für das eigene Leben zu nehmen, fand ich großartig. Besonders, weil ich die meisten Filme von Drew Barrymore, auf die sich bezogen wurde, auch kenne. Zum einen hatte das enormen Wiedererkennungswert, zum anderen war es überraschend zu sehen, wie vielseitig ihre Rollen waren und sind und sich daher super auf fast jede Lebenslage anwenden lassen. Ich frage mich, ob Pippa Wright zuerst die Filme ausgewählt und dann den Plot entworfen hat oder erst den Plot hatte und dann nach passenden Filmen gesucht hat?! Mir gefällt auch, dass der Roman keine Schmonzette ist, sondern eine Geschichte über Freundschaft: nicht nur die glorreichen Momente darin, sondern vor allem ihre Tücken. Trotzdem ist es zum größten Teil eine Ode an die Freundschaft, denn auch, wenn man sich über die Jahre entfremden und Differenzen untereinander haben kann, kann man solche Hürden durchaus überwinden. Lauras und Esthers Freundschaft mag zwar etwas unstet sein, aber deswegen heißt das noch lange nicht, dass sie gar keine Verbindung mehr zueinander haben. Wahrscheinlich hat jeder so eine Freundin (oder einen Freund), zu der/dem man seltener Kontakt hat, aber trotzdem würde man sich in den nächsten Flieger setzen, wenn sie (oder er) in Not ist. Ich selbst bin da keine Ausnahme. Schließlich bedeutet einem dieser Mensch noch immer etwas. Wie genau man dieses Stadium der Freundschaft erreicht, hat Pippa Wright meiner Meinung nach in diesem Roman sehr genau rekonstruiert. Im gegenwärtigen Geschehen glänzt Laura zwar zumeist durch Abwesenheit, aber die Erinnerungsfragmente zeichnen doch ein sehr gutes Bild von ihr und ihrem Verhältnis zu Esther. Es ist definitiv nicht einfach, mit vielen Höhen und Tiefen, was wohl dem charakterlichen Gegensatz der beiden geschuldet ist: die ausgeflippte, sprunghafte Laura und die gesetzere, ruhigere Esther, die immer ein wenig neidisch auf ihre gutaussehende Freundin gewesen ist. Natürlich ist dieser Kontrast ziemlich atypisch für solche Mädels-Romane, aber er funktioniert einfach, da man die "Wahl" hat, wen man als Leser denn besser findet bzw. besser versteht. Für mich war das Esther, deren Werdegang ich spannender fand: von der schüchternen Schülerin hin zu der gestressten Mutter, die sie jetzt ist. Die Spannung, die den Roman ausmacht, besteht nicht nur in der Aufklärung von Lauras Verschwinden, sondern auch in dem Rätsel, mit wem Esther denn nun verheiratet ist. Bis fast zum Schluss bleibt er nämlich anonym.Ich wollte daher unbedingt erfahren, wer der Glückliche ist bzw. ob sie ihr Happy End bekommen hat. Laura wurde mir zwischenzeitlich etwas unsympathisch, weil ich einige ihrer Handlungen nicht gutheißen konnte und ihre scheinbare Sorglosigkeit etwas anstrengend fand. Aber irgendwo mochte ich auch sie und besonders in Bezug auf ihr herben Schicksalschläge tat sie mir öfter leid. Deshalb habe ich auch das Schlimmste befürchtet, solange unklar war, warum Laura plötzlich verschwunden ist. Die 'Auflösung' hat mich dementsprechend erleichtert und gleichermaßen enttäuscht. Ich kann es nicht genau benennen, aber letzlich hat mir einfach etwas gefehlt. Ich finde, der hier erzählte 'Trip down memory lane' hätte dann nicht so auslaufen sollen. Vielleicht nehme nur ich das so wahr, aber die letzten Seiten haben nicht diese fesselnde Wirkung gehabt, die mich durch den ganzen Roman begleitet hat. Auf der Kontra-Seite steht außerdem, dass die Flashbacks öfter genau an der Stelle beendet wurden, an der ich am liebsten weiter gelesen hätte, was ein bisschen fies war. Zwar mochte ich es, die Lücken selbst zu füllen, aber geärgert hat es mich doch. Ein Letztes noch: Auf die Gefahr hin pingelig und kleinkariert zu erscheinen, muss ich den Fehler kritisieren, der sich eingeschlichen hat. In der ersten Hälfte des Buches wird auf den Moment verwiesen, als Mr. Darcy in der BBC-Verfilmung von "Stolz und Vorurteil" aus dem Wasser steigt, und da steht allen Ernstes, Mr. Darcy würde von Hugh Grant gespielt, obwohl das natürlich Colin Firth war! Solche Fehler dürfen einfach nicht passieren. Fazit Die Geschichte war im Grunde wie für mich gemacht: es geht um eine Freundschaft zweier unterschiedlicher Frauen, die hin- und hergerissen sind zwischen ehrlicher Zuneigung und Pflichtgefühl. Es gibt viele Aufs, viele Abs, ehrliche harte Worte und herzliche Momente. Es war einfach spannend, wie sich die beiden gemeinsam und jede für sich entwickelt haben und auf welche Weise Drew Barrymore einem den Ausweg aus den eigenen Problemen zeigen kann. Daher verzeihe ich kleinere Schwächen im Roman.

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Inhalt Esther und Laura sind die besten Freundinnen seit sie sieben Jahre alt sind, und auch Jahre später stehen sie einander noch immer sehr nah. Als Esther erfährt, dass Laura spurlos verschwunden ist, lässt sie alles stehen und liegen und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Der einzige Hinweis, den sie hat, ist eine kryptische E-Mail von Laura: »Ich lasse mich von Drew Barrymore leiten – wie immer, du weißt schon.« Um zu verstehen, was passiert ist, und was um Himmels willen Drew Barrymore damit zu tun hat, muss Esther in die Vergangenheit blicken – zurück zu den Geheimnissen, die ihre Freundschaft verbinden … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. „Wenn Du aus der Reihe tanzt, tanze ich mit“ ist ein Roman, der die Freundschafts- und Lebensgeschichte zweier Frauen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lauren ist der Star ihrer Eltern und der Klassenkameraden. Eigentlich ist es ein kleines Wunder, das sie sich mit Esther angefreundet hat. Esther ist ganz anders. Sie wird schnell zum Mobbingziel und Lauren unternimmt nichts dagegen. Totzdem bleiben sie befreundet. Etwas das ich überhaupt nicht verstehen kann. Lauren profitiert mehr von Esther als Esther von ihr. Lauren ist immer der Star während Esther schlecht behandelt wird. Lauren ist unbeständig und Esther bodenständig. Esther hat einen Job, einen Mann und ein Baby, während Lauren noch umherirrt und nicht sesshaft wird…bis sie plötzlich verschwindet. Für waschechte Drew Barrymore Fans sind die Filmzitate zu Beginn jedes Kapitels bestimmt ein Highlight, für mich jedoch nicht. Ganz nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Aber positiv anzumerken ist, das sie das gesamte Buch mit dem Barrymore-Thema abrunden und es einen guten Bezug zum Klappentext herstellen. Der Klappentext hält was er verspricht, da jedes Filmzitat innerhalb der Lebensgeschichte von Eshter und Lauren eine Bedeutung oder sogar eine Parallele darstellt. Klasse! Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen, doch der Erzählstil der Geschichte war sehr langweilig. Jeder einzielne wichtige Erlebnis wurde ausgeschmückt und detailliert beschrieben – besonders die Kapitel, die in der Vergangenheit gespielt haben. Manche habe ich auch nur überflogen, da ich das Buch sonst wohl abgebrochen hätte. Natürlich war es interessant so lesen, in wie weit Drew ihr Leben geprägt und ihre Freundschaft entstanden ist. Aber trotzdem hat mir das gewissen Extra darin gefehlt. Auch das Verhältnis von Gegenwart zu Vergangenheit war für meinen Geschmack zu unausgeglichen. Die Vergangenheit hatte einen größeren Part, während die Gegenwart nur hier und da recht kurz zu Wort kam. Das Verschwinden von Lauren stand nicht im Mittelpunkt. Es gab zwar immer mal wieder ein paar Hinweise, mehr aber nicht. Für mich war die Geschichte um ihr Verschwinden auch nicht glaubwürdig. Besonders wenn man den Grund dazu kennt – ich ahnte schon recht früh, was vermutlich der Fall war…und wurde nicht überrascht. Schade, das da nicht mehr Spannung eingebaut worden ist. Falls jemand sehr gerne Lebensgeschichten über Frauen, in denen keine großen Liebesgeschichten vorkommen, liest, wird mit diesem Buch nichts falsch machen. Allen anderen kann ich nur vom Kauf abraten. Leider nur eine bedingte Leseempfehlung, falls Euch das Buch bei einem Büchereibesuch über dem Weg läuft. Schönstes Zitat gab leider keins. 🌟🌟🌟 Sterne

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