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Rezensionen zu
Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet

B.A. Paris

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Als Grace sich in Jack Angel verliebt, wagt sie kaum daran zu glauben, dass es ihm auch so geht. Jack ist der perfekte Gentleman und vertritt als Rechtsanwalt misshandelte Frauen. Jack ist sogar einverstanden, dass Millie, Grace jüngere Schwester, die mit Trisomie 21 lebt, zu ihnen in ihr grosses, neues Haus in Spring Eaton zieht. Das Leben entwickelt sich perfekt für Grace und so sagt sie freudestrahlend zu, als Jack ihr einen Heiratsantrag macht. Doch schon auf der Hochzeitsreise nach Thailand muss Grace einen Rückschlag einstecken und einsehen, dass Glück oft sehr zerbrechlich ist. "Saving Grace" ist ein Psychothriller, der seine Genreeinteilung mehr als verdient. Hier nun wieder einmal eines dieser Bücher, das ich nicht unterbrechen konnte und so flogen die Seiten nur so durch die Finger. Ich hatte dieses Buch in 1.5 Tagen inhaliert. In wechselnden Kapiteln erfährt man als Leser, wie Grace in der Gegenwart lebt und was sich in der Vergangenheit ereignet hat, damit es zu ihrer jetzigen Situation kommt, in der sie sich befindet und leidet. Diese Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben einen besonderen Reiz, denn sehr oft enden sie mit einem Cliffhanger. Man erfährt zum Beispiel, was in der Gegenwart geschieht und gleich danach, was der Vorläufer in der Vergangenheit dazu war. Ich versuche dies grob zu umschreiben, ohne zu viel zu verraten. Von der ersten Seite an war mir klar, dass irgendetwas in der heilen Welt von Jack und Grace nicht stimmt. Viele Seiten lang konnte ich nicht erfassen, was mich so stört. Denn ihre Ehe, ihr wunderschönes Haus und die Fürsorge zu Grace Schwester Millie, die mit Trisomie 21 lebt, sind perfekt beschrieben. Dieses Hinauszögern und Spekulieren ist ungeheuer spannend. Nach und nach lüftet B.A Paris das Geheimnis und das Grauen kriecht einem beim Lesen langsam den Nacken hoch. Die Anzahl der Protagonisten ist auf die drei Figuren Millie, Jack und Grace beschränkt. Ein paar Nebenfiguren wie zum Beispiel Freunde des Paares, die Betreuerin von Millie oder die Eltern von den Schwestern vervollständigen die Handlung. Eine Handlung, die fesselnd und spannend ist und bei der ich oft fassungslos nach Luft geschnappt habe. Das ... ich nenne es mal ganz salopp...das Böse trifft eine Figur genau am verletzlichsten Punkt. Der Liebe für eine andere, ihr nahestehenden Figur. Was die Autorin hier abliefert, ist nicht nur vom Plot und der Umsetzung ganz grosses Kino, sondern auch beim Schreibstil. Kennt ihr das, dass ihr ein Buch beginnt und euch vom ersten Satz an wohlfühlt mit dem Schreibstil? Genauso ging es mir in dieser Geschichte!

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Kennt ihr diese Filme, die sich nur an wenigen Plätzen und mit einer begrenzten Anzahl an Charakteren abspielen? Ein, zwei Orte, zwei, drei Hauptfiguren. Oftmals ganz großes Kino. Und genau dieses kleine Universum inszeniert auch B.A. Paris in ihrem Psychothriller „Saving Grace“. Für mich liegt darin die wahre Brillanz. Paris schafft es, eine perfide Story einzig und allein um die beiden Hauptfiguren Grace und Jack zu erzählen. Nach außen sind die beiden DAS perfekte Paar. Beinahe niemand zweifelt an ihrer heilen Welt. Doch was wie das pure Glück erscheint, entpuppt sich hinter verschlossenen Türen als absoluter Albtraum! So sehr ich mit Grace mitgefiebert habe, so sehr haben mich die vollkommen von einander gelösten Persönlichkeiten von Jack fasziniert. Mit seiner charmanten Art erobert er jeden im Sturm. Nur sehr wenige Personen erkennen sein wahres Ich. Graces Situation scheint jedoch aussichtslos zu bleiben, denn Jack ist immer an ihrer Seite. Wirklich immer! Die ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart lassen Zusammenhänge nur langsam erkennen. Die Autorin behält dabei aber stets das richtige Maß, um nicht Gefahr zu laufen, in langatmige Szenen abzudriften oder zu viel vorweg zu nehmen, und steigert so die Spannung ins Unermessliche. Was mich an dieser Story besonders mitnimmt, ist der Gedanke, dass wohl jedem von uns auf die eine oder andere Art ein Jack und eine Grace begegnen könnten. Ohne es zu wissen könnten wir jemanden wie diese beiden kennen. Fazit: Ein abgründiger Psychothriller mit äußerst überzeugenden Charakteren. B.A. Paris webt ein derartig bedrohliches Netz, dass man am liebsten flüchten und jeden davor warnen möchte. Hier zeigt sich, dass die leisen Töne, ohne viel Drumherum, die beängstigendsten sind.

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Meine Meinung: Während der ersten 50 Seiten dieses Psychothrillers habe ich mich tatsächlich gefragt, was alle an diesem Erstlingswerk von B. A. Paris so toll finden und wo denn bitte die Spannung bleibt. Hier wird die geradezu perfekte Welt des frisch vermählten Ehepaares Grace und Jack Angel geschildert und dies ließ mich schon fast gähnen vor Langeweile. Dann jedoch wurde diese ruhige Geschichte zu einem Angst einflößenden Thriller, der mir unter die Haut gegangen ist. Das mulmige Gefühl im Magen blieb konstant bis zum Ende, denn ich fieberte angespannt mit der Hauptprotagonistin Grace mit. Die Autorin hat hier ganze Arbeit geleistet und einen Psychothriller geschaffen, der den Namen absolut verdient hat. Ich kann es kaum erwarten, mehr von B. A. Paris zu lesen! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Meine Bewertung: 5/5 Sterne

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Highlight

Von: janasleseliebe

03.03.2021

Dieses Buch kann ich jedem Thriller-Liebhaber wärmstens empfehlen, vor allem, wenn man auf Psychothriller steht. Denn hier gibt es wirklich Psychoterror vom Feinsten. Die Charaktere sind durchweg auf ihre eigene Art und Weise total interessant. B. A. Paris lässt durch ihren besonderen Schreibstil von Anfang an eine beklemmende Stimmung entstehen. Zu guter letzt war das Ende ein wortwörtlich krönender Abschluss. Also Leute, lest dieses Buch! Von mir eine glatte Note 1️⃣

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Niemand glaubt dir. Niemand hilft dir. Du gehörst ihm. . Für den Rest der Welt sind Grace und Jack Angel das perfekte Paar. Grace ist liebevoll, hübsch und eine tolle Hausfrau. Jack ist charmant, sieht sehr gut aus und kämpft als Anwalt für die Rechte misshandelter Frauen. Aber kann eine Beziehung wirklich immer perfekt sein? Grace isst auf Dinnerparties so viel wie kein anderer und scheint doch nie zuzunehmen, ein hoher Zaun umgibt das wunderschöne Haus von Grace und Jack und Grace geht weder arbeiten, noch hat sie ein eigenes Handy. Aber wie soll man Grace danach fragen, wenn Jack wirklich immer an ihrer Seite ist? . Mich hat die Story „Saving Grace - Bis deinTod uns scheidet“ von B.A. Paris direkt gefesselt. Ich fand es unheimlich spannend zu lesen, wie sich Grace überhaupt in Jack verliebt hat und wie sich ein Mensch um 180 Grad drehen kann. Auch die Fürsorge um Millie, Graces Schwester mit Down-Syndrom, hat mich sehr berührt und ihre Angst um sie konnte sich komplett auf mich übertragen. Die Schrecklichkeit der ganzen Sache lässt einen die Seiten umblättern, da man unbedingt wissen möchte, wie es nun weitergeht. Gleichzeitig fragt man sich immer wieder, wieso Grace das alles mit sich machen lässt und wieso sie es nicht schafft, zu entkommen. Ich glaube aber tatsächlich, dass die Schilderungen im Buch sehr realistisch sind, da es vielen Frauen auch im realen Leben so geht. . Die Story wird aus der Sicht von Grace erzählt und wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was am Ende des Buches immer enger zusammenrückt. Zwar waren immer mal Passagen im Buch, die man hätte kürzer halten können, was mich aufgrund des tollen Schreibstils aber nicht gestört hat. . Das Thema häusliche Gewalt und Kontrolle wird hier sehr extrem dargestellt und doch passiert es so oft. Man erkennt den Zwiespalt in dem sich die Opfer befinden und wie schwer es ist, diesem Albtraum zu entkommen. Ein Psychothriller, der es schafft, auch ohne Blut Spannung aufzubauen. Ich vergebe 5 Sterne.

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Saving Grace

Von: Jessica

28.10.2019

In letzter Zeit hatte ich eigentlich keine große Lust, Thriller oder dergleichen zu lesen. Da ich dieses Buch aber noch im Schrank liegen hatte und das Cover mich einfach sehr angesprochen hat, habe ich mich dann doch hierfür entschieden. Und ich wurde nicht enttäuscht! Ein wirklich gelungenes Buch! Jack scheint wirklich ein Traummann zu sein, erfolgreicher Anwalt, gut aussehend und immer um seine Grace besorgt. Und Grace ist natürlich auch die perfekte Ehefrau. Sie gibt kurz nach der Hochzeit ihren Job auf, um für ihren Jack da zu sein. Sie ist die perfekte Gastgeberin und Köchin. Unter ihren Freunden ist klar: Jack und Grace führen eine perfekte Ehe. Nur Esther zweifelt an dieser Perfektion… Die Geschichte wird aus Grace’ Sicht erzählt und die Kapitel wechseln sich mit der Vergangenheit und der Gegenwart ab. Dadurch kann man sich sehr schnell sehr gut in Grace hinein versetzen. So merkt man auch schnell, dass diese Perfektion tatsächlich nichts als Schein ist. Die Wahrheit sieht nämlich ganz anders aus. Jack ist nicht der sorgende Ehemann, sondern der kranke Perversling, der Grace gefangen hält, da er noch krankere Absichten hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und es fällt schwer, eine Lesepause einzulegen. Man will auch einfach wissen, wie es weiter geht. Das Erschreckendste an diesem Buch ist, dass wie leicht Jack Grace’ Fluchtversuche durchschaut, verhindert und es aussehen lässt, als wäre sie die Verrückte. Es zeigt aber auch, dass die Menschen oft nur das sehen, was sie sehen wollen, was einfacher ist. Hinterfragen nicht erwünscht. Wirklich ein tolles Buch mit einer klaren Empfehlung von mir!

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Saving Grace ist ein wirklich gelungener Psychothriller, der ein wirklich wichtiges Thema aufgreift. Man sieht nicht immer das, was wirklich real ist, sondern manchmal nur das, was jemand zu zeigen bereit ist. So kann eine Beziehung, die nach außen perfekt zu sein scheint, hinter den Kulissen alles andere als schön sein. Durch die Ich-Perspektive kann man sich sehr schnell in Grace hineinversetzen und kann ihre Gründe für gewisse Handlungen somit absolut verstehen. Ihre immer wieder vorkommenden Versuche, eine Lösung zu finden, zeigen wie stark sie eigentlich ist, auch wenn man das nicht die ganze Zeit merkt. Ihre Liebe zu ihrer Schwester ist absolut nachvollziehbar und macht vieles noch glaubwürdiger. Jack ist ebenfalls ein gut ausgearbeiteter Charakter. Man versteht, wieso Grace sich in ihn verlieben konnte und auch, warum dieser für charmant und liebenswert gehalten wird. Seine bösartige Seite ist grausam und lässt einen so manches Mal schlucken, auch wenn es bestimmt Bücher gibt, in denen es weitaus "schlimmere" Handlungsstränge gibt. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart lässt einen bis zum Schluss mitfiebern, obwohl man stellenweise bereits weiß, was noch kommen wird. Es zeigt einem noch mehr, wie es dazu kommen konnte, sodass man kaum an der Geschichte zweifelt und es einfach tatsächlich möglich erscheint, dass es so passiert, wie es hier passiert. Gerade dieser Aspekt der Geschichte - das es eben tatsächlich genau so passieren könnte - machte das Buch zu einem wirklich wichtigen Augenöffner, den ich jedem nahe legen möchte. Es ist wichtig, dass man die Augen nicht vor der Wahrheit verschließt und das man versucht, wirklich hinzusehen. Nicht jeder, der im ersten Augenblick glücklich erscheint, ist das auch und manchmal kann man jemanden vielleicht helfen, aus dieser Situation herauszukommen. Das muss nicht nur eine Beziehung sein, sondern könnte zB auch eine Depression sein.

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Ich lese unwahrscheinlich gern Thriller, auch wenn sie meist zu kurz kommen zwischen den ganzen anderen Genres. Wenn es denn ein Thriller wird, dann darf er nicht zu "lasch" sein, er muss mich einfach von der ersten Seite an packen, daher sind mir Psychothriller am liebsten. Ich muss das Buch aufschlagen und sofort mitfiebern - die Spannung muss gleich greifbar sein, ich darf nicht lang danach suchen müssen. Das hat die Autorin mit "Saving Grace" geschafft. Es startet zwar harmlos mit einem Dinner unter Freunden, dennoch merkt man von der ersten Seite an, dass die Situation für Grace alles andere als Normal ist. Es ist nicht die Realität, in welcher sie tagtäglich lebt, sondern ein Trugbild. Ein Bild, was ihre "Freunde" von ihrem Leben mit Jack haben sollen, um nicht zu realisieren, wie es wirklich aussieht, welche Qualen sie durchleiden muss, welchem psychischen Druck sie ausgesetzt ist. Grace war ein junge, unabhängige, erfolgreiche Frau, die für ihre am Down-Syndrom erkrankte Schwester alles tun würde. Selbst ihre Beziehungen wählt sie danach aus, ob Millie auch auf dem richtigen Weg in ihrem Leben integriert bleiben kann. So kann sie ihr Glück kaum fassen, als sie mit Jack Angel einem Mann begegnet, auf den sie sich nicht nur auf Anhieb verliebt, sondern welcher sich auch bezaubernd um Millie kümmert, sie in ihrem gemeinsamen Leben haben möchte und sie später bei sich wohnen lassen will. Alles scheint perfekt, weswegen Grace nicht lang nachdenken muss, als Jack sie bittet, seine Frau zu werden. Doch ab dem Tag der Hochzeit verändert sich alles. Jack ist nicht mehr der Mann, den sie kennt - er ist ein Monster und zeigt ihr das von der Hochzeitsnacht an bis zu dem Tag, der alles ändern sollte. Es ist erschreckend zu sehen, wie sehr ein Mann seine Frau in der Gewalt haben kann, sie missbraucht und sich selbst aufgeben lassen kann, ohne auch nur einmal die Hand an sie anzulegen. Jack findet Grace Schwachstelle - Millie - und nutzt diesen auf eine Weise aus, die grausamer kaum sein könnte, denn Grace würde sich selbst komplett opfern, nur um Millie beschützen zu können. Die Story hat sich flüssig lesen lassen und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat eine Spannung aufgebaut, die es dem Leser kaum ermöglicht hat, das Buch auch nur eine Sekunde wegzulegen. Die Situation spitzte sich immer mehr zu - die Puzzleteile fügten sich zu einem Ganzen und es kam der Moment, da ergab alles plötzlich einen Sinn. Jede von Grace Entscheidungen wirkte plötzlich so viel stärker - machten aus ihr eine Frau, die ihren Kampfgeist nie verloren hat und bis zur letzten Sekunde kämpft. Ich habe mit Grace mit gelitten, habe ihre Entscheidungen verstanden - auch als sie hin und her gerissen war bei ihren Gefühlen zu Jack, der es verstand, nach Außen das perfekte Bild abzugeben. Er zeigte ihr immer wieder, warum sie sich in ihn verliebte und das war so verdammt einfach. Doch er konnte von einer Sekunde zur Anderen ein komplett anderer Mensch werden und man bekam das Gefühl, von zwei völlig verschiedenen Männern zu lesen. Einzig das Ende hätte für mich etwas "spannender" ausfallen können, denn ich fand es ab einem bestimmten Punkt leider etwas vorhersehbar. Dennoch würde ich das Buch jederzeit jedem empfehlen, der gern Psychothriller liest.

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