Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Aprikosenküsse

Claudia Winter

(33)
(7)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt! (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! :) Das Buch beginnt mit einem Prolog, der aus Fabricios Sicht geschrieben ist – uns man wird mit dem plötzlichen Tod von Giuseppa konfrontiert, der anscheinend kurze Zeit nach einer schlechten Restaurantkritik eintrat. Danach folgt die Vorstellung der Autorin des todbringenden Artikels – Hanna, eine Halbitalienerin, die gerne mal etwas als Souvenir einsteckt. Einziges Problem: es gehört oft den Restaurants in denen sie Essen geht um eine Restaurantkritik zu verfassen. Clair, eine Kollegin und gute Freundin aus Frankreich, findet es lustig – nur die Praktikantin Sarah ist nicht sonderlich begeistert darüber. Sie muss alles zurückschicken und mit netten Worten versehen, damit keine Anzeige wegen eines Diebstahls in die Redaktion flattert. Dabei sind Anklagen nichts Neues für den Verlag – Hanna ist aufgrund ihrer herben Kritik oftmals der Grund dafür. Weswegen der Chef sie kurzfristig zu einem Meeting in den Flughafen zitiert. Dort stolpert sie über die Tasche eines Italieners und landet danach am Tisch des Chefs, der ihr ein Ultimatum stellt: Sie soll nach Montesimo in das “Tre Camini” reisen und einen neuen Artikel verfassen. Hanna bekommt Panik und klaut eine Vase, zurück in der Redaktion bemerkt sie ihr Mitbringsel und ordert eine Rücksendung an – nur leider stellt sich schnell heraus, das es keine Vase ist, sondern eine Urne. Die Urne der älteren Dame, die sie angeblich auf dem Gewissen hat. Nach langen hin und her fliegt sie mit der Urne nach Italien und bringt die Asche der Frau nach Hause. Dort trifft sie auf dem Italiener vom Flughafen, der sie vor ein Ultimatum stellt… Ich konnte mich das komplette Buch über Hanna amüsieren. Sie ist völlig anders als man nach dem ersten Lesen des Klappentextes erwartet hätte. Ich hatte mit einen versnobten Dame gerechnet und nicht mit einer jungen Frau, die auf der Suche nach ihren Vorfahren ist. Das war der Grund des ersten Aufenthaltes in Italien, der zu der schlechten Kritik geführt hat (die im Anbetracht der Umstände auch wirklich angebracht war, grins). Seit langer Zeit schweigt die Mutter über ihre Herkunft – gegen Ende des Buche erfahren wir übrigens die komplette Geschichte. Ohne Widerworte macht sie ihren Küchendienst, lässt sich als Verlobte “betiteln” und spielt dann auch noch fast “Hochzeit” – doch nach und nach bemerkt sie, das sie sich in den Aprikosenbauern verliebt hat…nur er anscheinend nicht in sie. Fabrizio musste mit der Oma nach Berlin, doch sie stirbt und eigentlich hätte er mit einer Urne zurückkehren sollen – nur ist diese verschwunden. Taucht aber wenig später mit der Restaurantkritikerin vor seinem Haus auf. Er ist erschüttert, will die Urne aber noch nicht zurück. Hanna muss für ihn arbeiten. Schnell ist er fasziniert von der halben Italienerin – zeigt es aber nicht öffentlich. Erst als er die Verlobung erfindet, zeigt er die Liebesgefühle für Hanna. Es ist lustig mitzuerleben, wie die beiden sich oft streiten und dann wieder ein Herz und eine Seele sind. Die beiden sind klasse ausgearbeitet, jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen – man schließt sie sofort ins Herz. Auch die anderen Charaktere haben alle eine kleine Geschichte, die im Laufe des Buches erzählt wird. Kein einziger Protagonist wirkt farblos oder unecht. Hut ab! Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich im letzten Jahr eine Vorliebe für diese “Fernweh-Bücher” entwickelt habe – und ich wurde nicht enttäuscht. “Aprikosenküsse” habe ich verschlungen, dank der großartigen Geschichte rund um eine Urne. Klare Lese- und Kaufempfehlung von mir!!! :) Schönstes Zitat “Heimweh ist ein schreckliches Gefühl. Besonders dann, wenn man weiß, dass man nie wieder nach Hause zurückkehren wird. Also versucht man alles, um die Wunde nicht aufzureißen. Schweigen ist da ein sehr gutes Mittel.” (Mutter von Hanna, S. 352) 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

Lesen Sie weiter

Diese wirklich teilweise sehr amüsante Geschichte handelt von Hanna, einer Journalistin aus Berlin, die über Restaurants schreibt und Fabrizio, einem Italiener, der ein Restaurant in Italien führt. Durch einen Zufall gelangt sie zu der Urne einer Italienerin, über deren Restaurant sie kurz zuvor geschrieben hat. (Fabrizios Oma) Natürlich wie es kommt, fährt Hanna nach Italien um die Urne zurückzubringen. Währenddessen wurde das Testament von Fabrizios Oma eröffnet und erfährt das er heiraten muss, um das Gut zu erhalten. Jetzt hat nicht nur Fabrzios ein Problem, sondern auch Hanna, deren Gefühlswelt komplett aus den Fugen gerät….. Die Kapitel werden jeweils wechselnd aus der Sicht von Hanna und Fabrizio erzählt, finde ich gut, weil dann erfährt man auch mal was aus der Gefühlswelt und Sichtweise des jeweils anderen. Mir hat die Handlung der Geschichte sehr gut gefallen, weil es, wie ich finde mal eine etwas andere Liebesgeschichte ist. Ich finde es etwas anders, weil die Sache mit der Urne dazukommt und Hanna deswegen nach Italien muss. Schöner Einfall! Was ich auch toll gemacht finde ist, man liest einiges, wie die Menschen in einem Dorf und natürlich der Familie zusammen halten und irgendwie jeder will Fabrizio helfen. Ich denke, das wäre nicht in jedem Land so. Keine Ahnung, ob das der Grund war, wieso die Liebesgeschichte in Italien spielt. Aber mir gefällt es. Klar gibt es in jeder Geschichte einen “Bösewicht”, in diesem Fall ist es Marco, der Bruder von Fabrizio, der zu Beginn etwas neidisch ist, weil er nicht als Erbe eingesetzt wird. Er ist der Typ, der nur Geld sieht und deswegen auch hofft, dass Fabrizio nicht heiratet. Diese Sache versucht er auch zu behindern, es gelingt im aber Gott sei Dank nicht. Lieblingsperson für mich war in dieser Geschichte Hanna, irgendwie ist sie in Berlin nicht zu Hause angekommen (nicht wirklich glücklich), arbeitet nur und hat eigentlich keinen Freundeskreis. Schön fand ich wie sie sich gewandelt hat und dann in Italien Freunde gefunden hat. Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ich finde das Buch ist eine sehr nette Unterhaltung. Das Ende war für mich absehbar, aber ich finde das okay. Man erwartet sich das ja bei einer Liebesgeschichte. Ich finde man kommt gut in den Lesefluss, weil die Autorin ein sehr flüssigen Schreibstil hat. Das Cover finde ich toll, mit den Aprikosen auf blauem Hintergrund. Den Rezeptteil muss ich schauen, ob ich da noch was finde, da ich nicht der große Koch bin.;) In Versuchung kommt man aber schon, weil auch ich gerne neue Sachen ausprobiere.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.