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Rezensionen zu
Vorwärts küssen, rückwärts lieben

Sybille Hein

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Pias biologische Uhr tickt, aber die Suche nach der wahren Liebe stellt sich für die chaotische Kinderbuchillustratorin im Großstadtdschungel Berlin als gar nicht so einfach heraus. Immer wieder fällt sie auf zuckersüße Typen herein, die sie irgendwann betrügen und eiskalt abservieren. Nicht umsonst plädiert ihr bester Kumpel Eddy darauf, sich endlich mal auf einen Normalo einzulassen. Doch dann steht August vor ihr, fast zu schön, um wahr zu sein. Pia schwebt auf Wolke sieben, baut Luftschlösser, in die sie mit ihrem „Pizzaprinzen“ einzieht. Doch schon bald bekommen diese Risse im Mauerwerk und ihr Traum droht zu platzen. Hält das Leben doch noch die wahre Liebe für Pia bereit? Meine Meinung: Der Roman von Sybille Hein lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Ich habe genauso viel Positives wie Negatives dazu zu sagen. Zuerst einmal hat die Autorin einen wunderbar humorigen Schreibstil, der mich an der einen oder anderen Stelle köstlich amüsiert hat. Zudem hat sie mit Pia, aber auch den Nebenfiguren wirklich außergewöhnliche und teilweise skurrile Charaktere erschaffen, die nicht so leicht in Vergessenheit geraten. Sie sind es auch, die die nicht gerade neue Story zu etwas Besonderem machen. Eine große Rolle spielt auch die Hauptstadt und die Beschreibung des Kiezes, in dem Pia lebt, sowie einiger weiterer Schauplätze in Berlin hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der größere Teil – Vorwärts küssen – hätte durchaus ein wenig Straffung vertragen, denn trotzdem ich tatsächlich wenig Zeit zum Lesen hatte, habe ich mich unverhältnismäßig lange an dem Buch aufgehalten. Teilweise zog es sich einfach wie Kaugummi und mir fehlte so die Motivation weiterzulesen. Im zweiten Teil dann – Rückwärts lieben – wird es ganz skurril. In Form eines Traumes wird hier ein Fantasy-Part eingebaut, der für mich einfach nicht passend erschien. Leider verrät auch der Klappentext schon fast alles, sodass man sich das Lesen beinahe sparen kann. Noch mal zur Ich-Erzählerin Pia. Sie ist ziemlich überdreht, hat diverse Eigenarten, die ein Zusammenleben mit ihr sicher auch nicht einfach machen. Wie schnell sie dann doch über ihre ach so große Liebe zu August hinweggekommen ist, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie machte mir da doch einen eher flatterhaften Eindruck. Das Buch enthält einige Songtexte und Illustrationen der Autorin, die ebenso wie ihre Protagonistin Mitglied einer Band ist und als Illustratorin arbeitet. Ich habe in ein paar der Songs, die auf der Webseite der Autorin zu finden sind, auch reingehört. Diese sowie auch die Zeichnungen sind nicht wirklich meins, aber das ist wohl Geschmackssache. Insgesamt ist „Vorwärts küssen, rückwärts lieben“ schon eine nette Liebesgeschichte, die mit viel Humor punkten kann, wobei die Freundschaft eine mindestens ebenso große Rolle spielt. Wer auf Großstadtromanzen inkl. Suche nach Mr. Right steht, wird hier sicher gut unterhalten.

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Sybille Hein - Vorwärts küssen, rückwärts lieben Auch große Liebesgeschichten können schräg sein, denn manchmal beweist das Schicksal (oder der Zufall) sehr viel Humor ... Eigentlich wollte Pia sich nie wieder in einen Schönling verlieben. Eigentlich sollte es ein Sommer werden, in dem Mückenstiche und Fruchtfliegen zu ihren größten Herausforderungen zählen. Aber dann steht plötzlich August vor ihr: Charmant, schlagfertig, und sexy wie Ryan Gosling schnappt er Pia die letzte Packung ihrer Lieblingspizza im Supermarkt vor der Nase weg. Pia kann an nichts anderes mehr denken und macht sich auf die Suche nach ihrem "Pizzaprinzen". Ihr bester Freund Eddi jedoch bleibt skeptisch. Wie oft hat er miterlebt, dass Pia immer wieder an die falschen Männer gerät. Er ist ganz sicher: Pia braucht keinen Traumprinzen an ihrer Seite, sondern einen zuverlässigen Kumpeltypen. Denn ohne Freundschaft bleibt jeden Liebe immer nur eine Luftnummer. Als Pia August wiedertrifft, ist sie überzeugt, mit ihm endlich den richtigen gefunden zu haben. Doch nach einigen Monaten Beziehung fragt sich Pia, warum er sie noch keinem seiner Freunde, geschweige denn seiner Familie vorgestellt hat? Als sie August schließlich in flagranti beim turteln mit einer anderen Frau erwischt, ist sie fassungslos: Ihr Traumprinz ist doch wie ALLE anderen! Pia ist verzweifelt. Doch unverhofft kommt oft! Eine Autopanne sorgt für einen unfreiwilligen Stopp an einer Raststätte. Aber Pias Retter ist kein Unbekannter. Vor ein paar Monaten hat sie ihm ganz frech die Vorfahrt genommen und dabei den Seitenspiegel abgefahren. Doch abgesehen davon kommt ihr der junge Mann mit den Sommersprossen auch so irgendwie bekannt vor - Und auf einmal hält das Leben in Liebesdingen eine wunderbare Überraschung für Pia bereit .... Pia hat gestrichen die Schnauze voll! Immer wieder fällt sie auf dieselben Männer herein. Gutaussehend - Typ "Rockstar" oder "Schauspieler" á la Ryan Gosling. Als sie, wie im Klappentext schon beschrieben, sich im Supermarkt mal wieder Hals über Kopf verliebt, glaubt sie endlich den "Richtigen" gefunden zu haben. Sie ist sofort mit Haut und Haaren wieder im Sumpf der großen Gefühle und der Abhängigkeit von ihrem "Mr. Pizza" namens August gefangen. Ihr bester Freund Eddi (jede Frau sollte einen schwulen besten Freund haben) warnt sie immer wieder, dass mit August irgendetwas nicht stimme. Pia will dies jedoch überhaupt gar nicht hören und verschließt die Augen und Ohren vor der Wahrheit. Es kommt natürlich wie es kommen muss und Pia wird von ihrem Prinzen mal wieder enttäuscht.... Wird sie mit Hilfe ihrer Freunde schaffen, endlich Mr. Right zu erkennen? Das Cover hätte ich persönlich so wahrscheinlich nicht gewählt. Ich finde es nicht wirklich ansprechend und hätte das Buch in der Buchhandlung wahrscheinlich auf Grund des Aussehens nicht sofort in die Hand genommen. Es spricht mich einfach nicht zu 100 % an, aber es geht ja auch immer um die Geschichte, die sich zwischen den Buchdeckeln befindet! Die Story beginnt sehr stark, trotz einiger Klischees. Ich glaube fast, dass jeder von uns in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis die eine Person hat, der man nichts mehr als pures Glück wünscht und gönnt, die aber scheinbar immer wieder auf die falschen Typen hereinfällt. Hier ist es so, dass Pia ihrem Prinzen August so verfallen ist, dass sie darüber hinaus ihre Freunde vernachlässigt und vergisst. Dies mag einige Zeit gut gehen, sollte nur dann, irgendwann, die Liebe nicht mehr bestehen, ist es immer fraglich ob die Freunde einen wieder mit offenen Armen aufnehmen und einem alles sofort und umgehend verzeihen. Ab ca. der Hälfte des Buches konnte mich die Geschichte nicht mehr so recht mitreißen und in den Bann ziehen. Die Handlung begann sich zu ziehen und das ein oder andere Mal musste ich mich "zwingen" das Buch nochmals in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Mich persönlich konnte es ab einem gewissen Zeitpunkt leider nicht mehr in seinen Bann ziehen. Trotzdem geht natürlich ein großer Dank an den Blanvalet Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Leseexemplares! Autorin: Sybille Hein Titel: Vorwärts küssen, rückwärts lieben Format: Broschiert Preis: 14,99 € Seitenanzahl: 446 ISBN: 978-3-7645-0579-0 Erscheinungstermin: 28.08.2017 Verlag: Blanvalet Verlag​

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Das Buch ist in zwei Teile eingeteilt: vorwärts küssen - rückwärts lieben. Der erste Teil ist wirklich toll, eine schöne Story mit einer halbwegs normalen Frau und einem Kater. Der zweite Teil hingegen hat diesen Charme verloren, es wurde mir etwas zu abgefahren und das hat meiner Meinung nach nicht wirklich gepasst. Pia und ihr Pizzaprinz haben mich im Laufe der Story etwas genervt, dafür haben die Nebenfiguren echt Spaß gemacht. Eine kurzweilige Liebesgeschichte mit einigen Lachern, mit der man gemütliche Lesestunden haben kann. Schon alleine die Bilder und Zeichnungen ganz am Ende sind einen Blick wert und definitiv das Highlight des Buches und einfach nur schön.

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Titel: Vorwärts Küssen rückwärts Lieben, Autorin: Sybille Hein, Verlag: Blanvalet, Seitenanzahl: 448 Seiten Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Eigentlich wollte Pia sich nie wieder in einen Schönling verlieben. Eigentlich sollte es ein Sommer werden, in dem Mückenstiche und Fruchtfliegen zu ihren größten Herausforderungen zählen. Doch dann steht August vor ihr: Charmant, schlagfertig und sexy wie Ryan Gosling. Erst klaut ere Pia die letzte Pizza - dann klaut er ihr Herz. Pia wirft alle guten Vorsätze über Bord und stürzt sich Hals über Kopf in ihr Liebesglück. Nur ihr bester Freund Eddi bleibt skeptisch. Wie oft musste er miterleben, dass sich Pias Zuckerwatteherz in einen dicken Teerklumpen verwandelt. Bisher waren Pias Traumprinzen wenig alltagstauglich und für eine echte Freundschaft schlichtweg nicht zu gebrauchen. Doch Pias Herz ist längst entschieden. Oder? Mein Fazit: Bevor ich mich dem Inhalt des Buches widme, möchte ich auf die liebenswerte Gestaltung des Buches aufmerksam machen. Mit diesem super süßen Cover und dem kleine Skizzenteil am Ende, ist dieses Buch ein echter Hingucker. Der Schreibstil der Autorin war super leicht zu lesen und außerdem sehr charmant und witzig. Dadurch konnte ich mich gleich in die Protagonistin Pia hineinversetzen. Sie ist mega witzig und auch etwas schusselig. Bei einigen Szenen und Fettnäpfchen, können sich sicher auch einige Frauen wiedererkennen. Und gerade diese Tatsache, macht Pia umso sympathischer. Das Buch wird nie langweilig, auch wenn ich die erste Hälfte des Buches vielleicht etwas stärker fand als der zweite. Trotzdem ist dieses Buch für mich schon etwas Besonderes gewesen. Gerade durch viele Dinge die Pia erlebt und was ihr im Laufe der Handlung so passiert, wirkt die Geschichte sehr realistisch. Es verdeutlicht dem Leser, wie aufregend das Leben manchmal sein kann und das man immer wieder neue Überraschungen erlebt. Ich kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Wer sich ein paar gemütliche Lesestunden, mit einer super süßen, witzigen und charmanten Liebesgeschichte machen will, ist hier genau an der richtigen Stelle. 4 von 5 Sterne!

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Kinderbuchautorin Pia lebt in Berlin. Als Single ist sie im Supermarkt auf der Jagd nach einer Tiefkühlpizza und erlegt direkt ihren Traumprinzen. Doch aus Anzugträger August wird schnell ein hoffnungslos verletzender Fall und Pia begibt sich auf einen Selbstfindungstrip, der es in sich hat. Tatsächlich bin ich nur auf den Roman von Sybille Hein aufmerksam geworden, als der Verlag mich anschrieb und ich einen Blick in die Leseprobe warf. Dort konnte mich direkt der witzig, detailgetreue und leicht verdrehte Schreibstil der Autorin ansprechen. Die Geschichte wird urkomisch aus Pias Sicht erzählt. Sie gibt Anekdoten aus ihrem Leben mit Familie und Freunden wieder und es ist als würde man die Gedanken einer Freundin hören. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Pia ist schon eine besondere und sonderbare Protagonistin. Das war für mich das große Plus des Buchs. Auch die Beschreibungen der Umgebung, allen voran Berlin, war sehr lebendig und skuril, eben wie die Stadt es auch ist. Das hatte die Autorin ziemlich gut und genau wiedergeben können. Davon lebt die Geschichte. Ich lese sehr selten in diesem Genre der "Frauenunterhaltung" oder wo immer man es einordnen mag. So erwischte ich mich auch dabei, wie mir die Handlung nicht ganz gefallen wollte. Es unterhielt mich einfach nicht sehr, zu erleben wie Pia sich verliebt, scheitert und schließlich ein paar dumme Dinge tut. Dabei standen ihr ihre Freunde zur Seite. Was im ersten Teil des Buches noch solide erzählt wurde, entwickelte sich zum Ende hin ziemlich abgedreht in einer Traumsequenz, die mir unnötig erschien. Das war einfach nicht "mein Becher Tee" um das englische Sprichwort mehr als frei zu übersetzen!^^ Dafür konnte sich die Autorin voll ausleben, was sie schließlich auch auf den letzten Seiten des Buches tat. Sybille Hein ist auch noch Illustratorin und so zieren ihre infantil erscheinenden Zeichungen die letzten Blätter des Romans. Das unterstreicht definitiv die besondere Ader des Buchs. "Vorwärts küssen, rückwärts lieben" von Sybille Hein gibt ein humorvolles Bild von Berliner Singles, die sich nicht zu ernst nehmen. Sinnbildlich steht dafür Protagonistin Pia, das Herz der Geschichte. Leider konnte mich es nicht so abholen, wie ich es mir gewünscht hätte.

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Pia und ihr Pizzaprinz

Von: Marie's Salon du Livre

13.11.2017

Tiefkühltheken sind nicht gerade dafür bekannt, erfolgreiche Flirtzonen zu sein. Als Pia sich die letzte Pizza krallen möchte, ist doch tatsächlich ein anderer schneller. Pias Pizzatraumprinz überlässt ihr großzügig das Objekt der Begierde. Diese zufällige Begegnung lässt Pia jedoch nicht mehr los und sie fordert ihr Glück heraus, um dem Traummann wieder zu begegnen. Ihr allerbester Freund Eddi warnt Pia regelmäßig, nicht auf süße Grübchen, schöne Augen und Haare hereinzufallen. Aber sie ist beratungsresistent, eigenwillig und im 7. Himmel gefangen. Wundervolle Momente und Erlebnisse bestätigen ihre Glücksgefühle. Eddis Ratschläge verpuffen ungehört, obwohl er überzeugt davon ist, dass Pia dringend einen guten Freund braucht und nicht so einen Schönling. Wie hat es mir gefallen? Berlin als Schauplatz einer humorigen Liebesgeschichte zieht mich immer wieder in den Bann und so auch dieses Mal. Durch diese einmalige Stadt, ihre wundervollen Stadtteile – hier Kieze genannt – streift Pia, ihres Zeichens begabte Zeichnerin und Bastlerin, mit einem schwarzen Kater ungewöhnlichen Namens, loyalen Freunden und einem Hang zu Romantik. Sie liebt und lebt am Prenzlauer Berg, einer Gegend im Osten Berlins mit versteckten, verzauberten Ecken. Genau dort trifft sie den Pizzaprinzen. Charmant, gut gekleidet, tolle Grübchen, warme Augen und ein wenig geheimnisvoll. Gleichwohl glauben Pias Freunde gar nicht an seine Existenz, da ihn kaum jemand zu Gesicht bekommt. Ihre unglaublich romantischen Erlebnisse mit dem Traummann klingen einfach zu schön, um wahr zu sein. Der Mann scheint ein Glücksgriff zu sein, obwohl er den Anschein eines absoluten Snobs erweckt. Pia unterzieht ihn einigen Tests und stellt schnell fest, dass sogar ihr Kater ein Faible für ihn zu entwickeln scheint. Pia trägt ihr Herz auf der Zunge, trifft Fettnäpfchen mit großer Zielsicherheit und hat ihr Leben nicht immer unter Kontrolle, doch sie liebt mit ganzer Seele, wenn sie ihr Herz verschenkt, dann ganz oder gar nicht ohne Rücksicht auf Konsequenzen, obwohl sie eigentlich aus ihrer Sturm und Drang Zeit heraus gewachsen sein sollte. Genau das fand ich an ihr so unglaublich sympathisch und entzückend. Das Mädchen in Pia lebt hoffentlich auf ewig weiter – auch wenn manche hier anmerken werden, dass es ihr an Persönlichkeitsentwicklung fehlt. Ja, das stimmt wahrscheinlich auch, aber ich liebe Geschichten, in denen das Erwachsenwerden ein wenig hinten angestellt wird. Über den Pizzaprinzen möchte ich nicht viel erzählen, alle zukünftigen Leser/innen sollen ihn unvoreingenommen kennenlernen. Die Nebenfiguren allen voran Heinrich, ein Nachbar von Pia, ergänzen die Geschichte auf sehr liebevolle Weise. Auch wenn vieles über Heinrich nicht erzählt wurde, habe ich ihn ins Herz geschlossen. Pia Freundin Halina braucht dringend auch noch ihr Happy End --> Hinweis an die Autorin. Eddi und Charly haben mir ein paar Mal die Tränen in die Augen getrieben, entweder vor Lachen und ein oder zweimal auch weil sie mich so berührt haben. Die Geschichte dreht sich somit nicht nur um Liebe, sondern und vor allem um Freundschaft. Eine locker flockige Geschichte, die sich wundervoll lesen lässt. Erwähnen möchte ich die gelungene Aufmachung des Buches. Nicht nur das Cover, das mit Retroschick punktet, sonder auch und vor allem die Songtexte, Gedichte und Zeichnungen werten das Gesamtbild auf. Berlin ist mir unglaublich ans Herz gewachsen. Seit 2012 konnte ich schon 5 x dort an der Loveletter Convention teilnehmen und ich habe den Aufenthalt jedes Mal verlängert, um mich in dieser tollen Stadt umzuschauen. Vor allem am Prenzlauer Berg (als Tirolerin nicht verwunderlich) fühlte ich mich sehr wohl. Der Wiedererkennungswert an manchen Stellen erhöht für mich den Lesespaß. Ich bedanke mich beim Verlag, der mir auf meinen Wunsch hin ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst.

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Bevor ich euch meine Meinung zu diesem Buch verrate, möchte ich mich erst einmal über die Gestaltung des Buches auslassen. Schon allein am Cover kann man erkennen, dass hier mit viel Liebe gearbeitet wurde. Für mich macht das Cover auch einen recht herbstlichen Eindruck - liegt wahrscheinlich an den Äpfeln - auch wenn die Geschichte nicht ausschließlich im Herbst spielt. Am Ende des Buches findet man ein kleines Tage- bzw Skizzenbuch von Pia. Die Zeichnungen sind wirklich sehr hübsch und lustig. Außerdem passen sie perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin war sehr charmant. Dadurch konnte ich mich gut mit der Hauptcharakterin - Pia - anfreunden. Sie ist witzig und schusselig. Gerade bei den vielen kleinen Fettnäpfchen und chaotischen Begegnungen konnte ich mich wieder finden. Das machte mir Pia sehr symathisch. Außerdem hab ich mich in ihre Wohnung verliebt. Diese wurde so schön beschrieben und ich konnte es mir richtig gut vorstellen in so einer kleinen, gemütlichen Wohnung in Berlin zu leben. Auch Eddi - Pia's bester Freund - hat mich um den Finger gewickelt. Wer wünscht sich nicht so einen netten, aufmerksamen besten Freund, der einen auch mal ordentlich den Hintern versohlt, wenn man auf dem Holzweg ist? Mit August hingegen konnte ich nicht viel anfangen. Er war mir schon vom ersten Moment an unsympathisch. Aber durch all diese Sympathien oder Antisympahien wurde das Buch richtig lebhaft. Ich habe gemerkt, wie ich mitgefiebert habe. Mit jedem Charakter! Dem allen steht auch die Handlung des Buches in nichts nach. Dadurch, das Pia immer neue, spannende Dinge passieren, wird es nie langweilig. Dieses Buch ist mitten aus dem Leben gegriffen. Ich kann mir gut vorstellen, das diese Geschichte - mit kleinen Ausnahmen - genau so abgelaufen sein könnte. Das macht dieses Buch für mich zu etwas besonderem. Man merkt dadurch, wie aufregend das eigene Leben doch manchmal sein kann. Wobei man doch so oft denkt, es wäre langweilig und öde. Dieses Buch beweist, das es nicht so ist. Für mich ist es also eine absolute Empfehlung. Ein sehr schönes, charmantes, witziges Buch zum mitfiebern.

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Cover Wie ich finde, ein wirklich sehr süßes Cover. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es großartig aus der Masse heraussticht, aber mir gefällt der Stil und ich finde, es hat etwas sehr schönes herbstliches. Angesprochen hat es mich auf jeden Fall und es gefällt mir auch sehr gut. Meine Meinung Pia hat genug davon, immer wieder auf Männer hereinzufallen. Manche von ihnen sehen einfach viel zu gut aus und das allein ist schon gefährlich, findet sie. Doch dann steht er im Supermarkt, ihr Ryan Gosling, wie es im Klapptext beschrieben wird. Dahin sind die guten Vorsätze und Pia ist ganz tief drin, in dem Sumpf aus Gefühlen, Selbstzweifel und bloßem Verlangen, bei diesem einen Menschen zu sein. August, unser Ryan Gossling, wird zu ihrem kompletten Lebensmittelpunkt und das innerhalb kürzester Zeit. Sie entwickelt eine Abhängigkeit, die ich etwas gruselig fand. Eddie, ihr schwuler, bester Freund, warnt Pia immer wieder davor, sich zu sehr auf August einzulassen. Doch wie zu erwarten hört Pia nicht auf ihn. An dieser Stelle kann ich der Autorin sogar fast verzeihen, dass sie sich so einem Klischee hingegeben hat, denn das schwule Paar ist tatsächlich mehr als nur eine Scharade. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Pia ist eigentlich eine ganz tolle Figur. Sie schreibt und illustriert Kinderbücher, was ich super spannend fand. In ihrem ganz normalen Leben ist schon viel zu viel passiert und sie versucht wirklich, eine ruhige Basis für sich selbst zu schaffen und nicht ständig einem Typen nach dem nächsten hinterher zurennen. Zu Beginn war sie mir wirklich sehr sympatisch und auch während ihr „Ryan Gosling“ immer wichtiger wurde fand ich sie noch ganz Okay, auch wenn sie ihre Freunde schon manchmal sehr vernachlässigt hat. Als wir dann allerdings die Hälfte des Buches überschritten hatte und es zu einigen drastischen Veränderungen kam, bin ich mehr oder weniger ausgestiegen. An dieser Stelle hatte mich das Buch komplett verloren. Die Gedanken der Autorin wurden mir zu wirr und ich hatte echt Probleme weiter zu lesen, weil sich vieles in eine Richtung entwickelt hat, die mir persönlich nicht gefallen hat. In dem Buch soll es auch um Freundschaft gehen, doch die meisten Zeit liest man davon, wie Pia ihre Freunde vernachlässigt und diese dann doch so gütig sind, ihr zu helfen und bei zu stehen, obwohl sie sich kein bisschen um deren Sorgen und Probleme geschert haben. Gerade die zweite Hälfte des Buches finde ich sehr verwirrend und einfach nur seltsam. Die Autorin bringt auf einmal Aspekte ein, die für mich völlig aus der Luft gegriffen schienen und mit denen ich leider überhaupt nichts anfangen konnte. Wäre das Buch nach der ersten Hälfte einfach so weitergegangen, hätte ich es vermutlich sehr gemocht. Doch die zweite Hälfte und auch gerade das Ende konnten mich so gar nicht überzeugen. Im Gegenteil, eher haben sie meine Meinung zu dem Buch stark nach unten gedrückt. Die Autorin hat eigentlich tolle Nebenfiguren, um die man sich als Leser sorgt und an die man auch noch denkt, aber ihre Hauptfigur konnte mich langfristig nicht überzeugen. Auch der Stil zum Ende hin hat mich mehr abgeschreckt, als begeistert. So leid es mir tut, aber ich kann diesem Buch nur zwei von fünf möglichen Monstern geben.

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