Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Im ersten Licht des Morgens

Virginia Baily

(11)
(11)
(7)
(2)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Eines Tages im Jahr 1943 muss Chiara miterleben wie eine Gruppe Juden in ein Arbeitslager transportiert wird. Dabei schafft sie es einen kleinen jüdischen Jungen zu retten - Daniele Levi. Sie nimmt ihn mit nach Hause und kümmert sich fort an um ihn wie einen Sohn. Viele Jahre später, als der rebellische Daniele sie schon lange verlassen hat, ruft plötzlich ein Mädchen an und sagt, dass sie Danieles Tochter ist. Schon als ich das erste Mal den Klappentext des Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte. Ich bin ein großer Fan von Geschichten die in der Zeit des ersten oder zweiten Weltkriegs stattfinden, da dies einfach eine Zeit ist, die niemals vergessen werden sollte. Eine Zeit voller Angst, Schrecken und Leid. Auch die Idee von dem Buch - das eine junge Frau ihr Leben aufs Spiel setzt um einen fremden Jungen vor dem Arbeitslager zu retten, fand ich toll. Ich habe so etwas schon einmal gelesen und war begeistert, deshalb freute ich mich so eine ähnliche Geschichte noch einmal zu erleben. Leider war meine Vorfreude größer, als die Freude während des Lesens. Ich fand leider überhaupt keinen Zugang zur Geschichte. Dauernd passierte es mir, dass ich Chiara und ihre Schwester Cecilia verwechselte und später passierte mir das auch mit den anderen Charakteren. Irgendwie fehlten mir für sie Gesichter, denen ich die Namen zuordnen konnte. Dabei fand ich Chiara als Protagonistin sogar sehr gut gewählt, da ich ihre positive Einstellung sehr schätzte und es toll fand, dass sie sich nicht von der Situation überwältigen ließ sondern versuchte die Kontrolle zu behalten. Auch Daniele mochte ich gerne, da er ein interessanter Charakter war. Doch so gut mir die beiden Personen auch gefallen habe, es fiel mir trotzdem schwer Zugang zu ihnen zu finden und mit ihnen mitzufühlen. Anfangs konnte mich die Handlung sogar noch ein wenig fesseln, doch durch die vielen Zeitsprünge der unterschiedlichen Kapitel fehlte es mir an Zeit die Personen anfangs richtig kennenzulernen. Mir hätte es besser gefallen, wenn man zuerst mehr von der Vergangenheit, die Zeit als Chiara Danielle aufgenommen hat, erfahren hätte und später dann erst zur Gegenwart zurückgekommen wäre. Durch die vermischten Kapitel, fühlte ich mich immer aus dem Geschehen herausgerissen. Leider gab es für mich auch eine Stelle die, meiner Meinung nach, absolut unrealisitisch war. Maria, Danielles Tochter, möchte nämlich Chiara in Italien besuchen, obwohl sie Chiara nur durch Telefongespräche kennt. Welche Mutter würde ihrer 16-jährigen Tochter erlauben alleine in Italien eine fremde Frau zu besuchen, die sie nicht einmal persönlich kennt? Auch der Schreibstil konnte das für mich nicht mehr retten. Leider war das Buch, an das ich doch einige Erwartungen hatte, eher eine Enttäuschung für mich. Ich vergebe dennoch zwei Sterne, da ich die Idee und auch die Charaktere Daniele (über den ich gerne viel mehr gewusst hätte) und Chiara interessant fand. FAZIT: Die Idee des Buches konnte mich sofort begeistern, doch leider wurde diese Begeisterung durch die Umsetzung geraubt. Weder die Charaktere, der Aufbau noch der Plot-Twist konnte mich überzeugen und so war das Buch für mich leider eher eine Enttäuschung.

Lesen Sie weiter

Buch und Büro Ute Schmid

Von: Ute Schmid aus Hilpoltstein

10.05.2016

„Allerwelts-„Romänchen“.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.