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Rezensionen zu
Macht - Die Getreuen und die Gefallenen 1

John Gwynne

Die Getreuen und die Gefallenen (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

In den Verfemten Landen regt sich eine dunkle Macht. Der Leser lernt hier die für die Geschichte wichtigsten Personen kennen… unter anderem Corban, der mir extrem gut gefällt, wegen seiner Entwicklung, die er in der Geschichte durchmacht. Auch Natair, der Prinz und seine neuen Kämpfer sind interessante Persönlichkeiten. Er will das Land retten und verbündet sich mit ehemaligen Feinden, sehr zum Mißfallen einiger seiner Anhänger. Und die Ben Elim? Auch sie spielen bald eine Rolle um Kampf um Macht und Vorherrschaft auf der Erde… Die Geschichte ist extrem vielschichtig und anspruchsvoll. Man benötigt ein wenig mehr an Konzentration, um den vielen Handlungssträngen zu folgen und die unterschiedlichen Stämme und Personen auseinander zu halten. Es war für mich nicht immer einfach… aber der Sprecher mit seiner markanten Stimme und der personenbezogenen, immer wieder anderen Intonation erleichtern dem Hörer das Verständnis. Noch ist man hier ganz am Anfang des epochalen Geschehens und daher passiert erst einmal weniger… es war interessant, spannend, düster und sehr anspruchsvoll.

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Inhalt: Wo sich die Verfemten Lande erstrecken, färbte Blut die Welt einst rot. Wo heute uralte Ruinen stehen, bezwangen Menschen Giganten. Wo einzig das Heulen der Woelven erklingt, brannte vor tausenden Jahren die Welt. Doch zu lange haben sich die Menschen in Sicherheit gewähnt. Nun weinen die Gigantensteine Blut, und in den Verfemten Landen regt sich erneut, was für immer verbannt sein sollte. Ein uralter Feind hat längst eine Allianz geschmiedet und wartet darauf, dass seine Stunde kommt. Und nur einer vermag es, ihn aufzuhalten, wenn die Schwarze Sonne die Welt betritt … (Quelle: Verlag) Verlag: Blanvalet //Seitenzahl: 832 Seiten //Erschienen am: 19.06.2017 //Preis:€ 16,00 [D] | € 16,50 [A] Rezension: Was habe ich erwartet als ich den Klappentext las? Einen fantastischen, neuen Epos mit einer großen Welt und vielen Details. Was habe ich bekommen? Genau das, was ich erwartet habe!.. und das kommt bei mir wirklich selten vor! Die Ideen in diesem Roman mögen nicht neu sein, aber sie sind spannend verarbeitet. Von Anfang an lernen wir mehrere Sichtweiße kennen, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch ziehen. Die zweiten Stärksten sind die von Corban , zum anderen von Nathair. Beide haben große Pläne für ihr Leben und das Land, indem die Geschichte spielt. Die Geschwindigkeit, die bei der Charakterentwicklung vorgelegt wird ist wirklich überraschend. Normalerweise läuft alles ruhig ab, doch in diesem Buch kommt alles Schlag auf Schlag. Was für eine Abwechslung! Ich war begeistert! Der Schreibstil ist sicher und bildgewaltig, was allerdings manchmal zu unendlichen Weiten führt. Gerade am Anfang des Buches musste ich mich überwinden um weiterzulesen. Zum Glück habe ich durchgehalten, denn ab dem zweiten dritten beginnt die Handlung endlich in Fahrt zu kommen. Die Namen sind sehr fantasievoll und zwangen mich dazu, mir einen Spickzettel zu machen, aber das ist natürlich kein negativer Punkt. Über 800 Seiten zu lesen dabei keine Kleinigkeit zu vergessen ist eine Kunst, die ich noch nie wirklich beherrscht habe. Das Cover reiht sich in meine Jahresfavoriten ein. Es strotzt förmlich vor Fantasy und schreit dem Leser geradezu entgegen, was ihn hier erwartet. Ein weiterer Punkt, der mich bei der Gestaltung interessiert hat ist die Karte, die wir im Inneren finden. Manchem Bücher besitzen so etwas nicht-schade, aber wahr. Dieses Buch bekommt solide 4 von 5 Sternen. Warum? Es ist der erste Band einer Reihe, die sich noch steigern kann. Trotz meiner guten Bewertung und der klaren Kaufempfehlung werde ich die Reihe nicht weiterverfolgen. Mir hat das erste Buch gut gefallen- damit werde ich es aber auf sich beruhen lassen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit dem zweiten Band.

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Gelungener Auftakt

Von: Isa

16.09.2017

Schon der Klappentext klang für mich nach einer epischen, detaillierten Story – und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat hier ein außerordentlich riesiges und komplexes Gebilde aus einer tollen, faszinierenden Welt und sehr vielen unterschiedlichen Charakteren geschaffen. Jedes Kapitel handelt von einem anderen Charakter, und man wird immer wieder zwischen den Charakteren und den verschiedenen Orten hin und her geschickt. Das gefällt mir generell sehr gut. Anfangs hatte ich bei diesem Buch allerdings ein paar Schwierigkeiten zu folgen, was vermutlich der komplexibilität geschuldet ist. Nach und nach habe ich mich aber immer besser zurecht gefunden und begann die Geschichte sehr zu genießen. Vor allem die Kapitel Rund um Corban und seiner Schwester haben mir sehr gefallen. Die Welt, und vor allem der Umgang zwischen den Herrschern und dem „normalen“ Volk, haben mir ebenfalls extrem gut gefallen. Die „höher gestellten“ scheinen hier endlich mal wesentlich näher am Volk zu sein, als in anderen Geschichten – was ich als sehr positiv empfand. Schnell hatten sich meine Lieblingscharaktere herauskristallisiert.Wer High Fantasy Romane kennt, weiß dass es nicht immer Actionreich zugeht, sondern auch sehr viel erklärt und detailliert / ausschweifend beschrieben wird. Das muss man natürlich mögen und einigen ist das evtl. etwas zu langwierig. Gerade in diesem Buch gibt es deutliche Längen, die auch für meinen Geschmack gerne etwas kürzer hätten sein können. Auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird und noch Luft nach oben ist, hatte ich sehr viel Spaß daran mal wieder einen richtigen High Fantasy Schmöker vor der Nase zu haben. Daher eine Empfehlung von mir, wenn man High Fantasy mag. Ich bin gespannt wie es in den nächsten Bänden weitergeht.

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Toller Auftakt

Von: EvaMaria

03.09.2017

Das Buch ist der Auftakt zu der Reihe des Autors, die den Titel „Die Getreuen und die Gefallenen“ trägt. Meines Erachtens ist die Geschichte hier definitiv lohnenswert, denn ich fand diese sehr spannend und interessant. Man lernt schon zu Beginn sehr viele unterschiedliche Charaktere kennen, aus deren Sicht auch abwechslungsweise die Kapitel erzählt werden. Diese Variante des Erzählens mag ich eigentlich ganz gerne, denn so wird die ganze Sache sehr unterhaltsam, denn man bekommt viele Eindrücke präsentiert. Sowohl über die jeweiligen Personen als auch über die neuen Ortschaften, was ich bei einem Auftaktroman sehr praktisch finde. Der Fantasyaspekt kommt erst im Laufe der Handlung immer mehr in den Vordergrund, so hatte ich gerade am Anfang das Gefühl, dass ich hier in einem ganzen mittelalterlichen Roman gelandet bin. Das Buch hier könnte man als Kennenlernen bezeichnen, denn im Prinzip werden uns ja hier die Personen und deren Aktivitäten mehr oder weniger vorgestellt, denn ich denke so richtig interessant wird es erst in den den Folgegeschichten dieser Reihe. Ich fand dieses Buch allerdings dennoch sehr ansprechend, denn mir hat es hat sehr gut gefallen, wie der Autor alles erzählt und beschrieben hat. Der Schreibstil des Autor hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es toll, wie er das Buch aufgebaut hat. Die Auswahl der Namen fand ich gut, denn ich hatte eigentlich kein Problem mit diese zu merken, dennoch musste ich schon aufpassen, dass ich nichts vergesse, denn bei über 800 Seiten gib es natürlich eine große Menge an Informationen. Gerade auf den letzten 200 Seiten ging es ordentlich zur Sache und ich wollte hier wirklich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere haben mir mehr oder weniger sehr gut gefallen. Manche fand ich besser und interessanter, wiederum andere nicht so. Zum Beispiel Veradis hat mich von Anfang an definitiv begeistert. Das Cover finde ich sehr ansprechend. Mir gefällt der Stil und die Wahl der Farben. Fazit: 4 von 5 Sterne. Klare Kauf – und Leseempfehlung.

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Die Verfemten Lande waren einst das Reich der Giganten. Nach dem Krieg mit den Menschen sind kaum noch Giganten übrig und die Welt hat sich verändert. Einzig ihre zahlreiche Bauwerke zeugen noch von ihrem Dasein. Doch als alte Legenden und Mythen wieder erwachen, werden mit ihnen auch die Giganten zahlreicher und mutiger. Steine weinen Blut und eine alte Prophezeiung verkündet die Rückkehr der Götter. Der junge Corban wartet derweil sehnsüchtig darauf, der Schmiede seines Vaters zu entkommen und endlich zum Krieger ausgebildet zu werden. Macht ist das Fantasy-Debüt des Schriftstellers John Gwynne und der erste Band der Tetralogie Die Getreuen und Gefallenen. Gleich von Beginn an etabliert der Autor mehrere Erzählperspektiven, von denen vor allem zwei Handlungsstränge am stärksten verfolgt werden: zum einen das Aufwachsen von Corban und zum anderen der Aufstieg des adligen Veradis. Gerade die Entwicklung von Corban ist gerade im Fantasy-Genre sehr klassisch. Er wächst als Sohn eines Schmiedes auf, träumt aber vor allem davon, ein großer Krieger zu werden und Heldentaten zu vollbringen. Dazu ist er sehr neugierig und findet im Laufe der Handlung einige außergewöhnliche Freunde. Veradis dagegen ist bereits am Hof eines Königs, wo er schnell zum engsten Vertrauten des Prinzen Nathair wird. Nathair selbst verfolgt große Pläne. John Gwynne erfindet mit seinem Debüt das Fantasy-Genre natürlich nicht neu, trotzdem bietet er gute und spannende Unterhaltung. Leser, die mit dem Genre vertraut sind, werden nur wenig Neues entdecken: alte Prophezeiungen, Kriege zwischen den Göttern, die Suche nach Auserwählten, die für die eine oder andere Seite in den Kampf ziehen – insgesamt also nichts Überraschendes. Gwynne gelingt es aber, das Tempo ziemlich hoch zu halten. Corban macht eine neue Erfahrung und Entdeckung nach der anderen und Nathair reist schnell von einem Ort zum anderem im Auftrag seines Prinzen. Da bleibt nur wenig Platz für lange Erklärungen und Beschreibungen. Daneben gibt es natürlich auch allerhand Intrigen, leider ist der Plot-Twist dennoch sehr vorhersehbar. Neben Corban und Nathair werden weitere Kapitel aus der Sicht von anderen Figuren geschildert. Dabei ist Corbans Schwester Cywen die einzige weibliche Figur, aus deren Perspektive erzählt wird. Generell sind Frauen eher unterrepräsentiert in Macht und spielen mit wenigen Ausnahmen auch keine große Rolle. Insgesamt schafft es Gwynne gut, die Entwicklung seiner Figuren darzustellen. Zwischendurch werden auch einige Kampf-Szenen geschildert, die für ausreichend Abwechslung und Spannung sorgen. Ebenso positiv ist, dass Gwynne genau zu wissen scheint, was er erzählen will. Die Geschichte wirkt keineswegs überladen und es werden nicht ständig neue Charaktere oder Handlungen eingeführt, deren Sinn unklar bleibt und die dann im Sande verlaufen, ohne großen Einfluss auf das große Ganze zu haben. Sprachlich kommt der Roman dazu auch solide daher, ohne negativ oder positiv aufzufallen. Der einzige Aspekt, der mich deutlich gestört hat ist, dass sich alle Charaktere gegenseitig duzen. Gerade auf Versammlungen von Königen, die gerade über das Schicksal der Welt verhandeln, hat das ständige „du“ auf mich einen unfreiwillig komischen Eindruck gemacht. Die Verwendung des „sie“ hätte der Stimmung und Atmosphäre deutlich besser getan. Mit Macht gelingt John Gwynne mehr als nur ein solider Debütroman. Er bedient sich bekannter Handlungsmuster und verbindet diese auf spannende Weise, um seine Geschichte zu erzählen. Damit schafft er keinen originellen Fantasy-Roman, aber dennoch einen, der interessante Charaktere und eine spannende Handlung bietet.

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