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Rezensionen zu
Trauma und Gedächtnis

Peter A. Levine

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€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

Trauma und Gedächtnis lässt gibt uns Einblicke wie unser Gehirn und Körper arbeiten, denn beide speichern Erinnerungen, was einige wahrscheinlich nicht wissen ist, dass Erinnerungen die wir haben, nicht immer aus dem Gedächtnis des Gehirns hervorgerufen werden. Denn unser Körper empfindet und speichert selbst auch einen großen Teil unserer Erlebnisse und ganz besonders erlebte Traumata. So können uns einfache Berührungen schreckliches hervorrufen, ein Geruch zum weinen bringen, ein Geräusch unser Herz verrückt spielen lassen. Dabei sind Erinnerungen und Traumata nicht immer bewusst, sondern geschehen manchmal ganz unbewusst und sind tief in uns vergraben. In diesem Buch wird uns diese Thematik sehr leicht verständlich mit zwei Fallbeispielen erklärt und näher gebracht, dabei gibt es einige schwarz-weiß Bilder die unterstützend zu den Texten abgebildet sind. Das Buch ist dabei nicht nur für Fachkundige geeignet sondern für jeden der selbst mit einem oder mehreren Traumata zu kämpfen hat, ein unterstützender Einblick, ein kleiner Leitfaden und alles in verständlicher Sprache. 

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Wenn wir von “Erinnerungen” sprechen, denken wir meistens an Wissen, Erzählungen oder Geschichten, die wir aktiv hervorholen und von denen wir verbal berichten können. Es gibt jedoch noch andere Formen von Erinnerungen, die ohne Sprache auskommen und unbewusst ablaufen.⁠ Der renommierte Traumatherapeut Dr. Peter Levine erklärt in seinem Buch “Trauma und Gedächtnis” die Grundlagen der Körpererinnerungen, die bei Traumata im sogenannten impliziten Gedächtnis gespeichert sind. Darüber hinaus erklärt er anschaulich anhand von zwei Fallbeispielen aus der Praxis wie die Erkenntnisse in der körperorientierten Traumatherapie genutzt und gewinnbringend eingesetzt werden können. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist daher auch für Betroffene oder interessierte Laien eine Leseempfehlung!

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Das Buch “Trauma und Gedächtnis: Die Spuren unserer Erinnerung in Körper und Gehirn” besteht aus zwei Komplexen. Erstens erklärt der Autor Peter Levine, wie unser Gedächtnis funktioniert. Insbesondere erklärt er das explizite und implizite Gedächtnis. Zweitens werden etliche Beispiele aus seiner Praxis dargestellt. Er erklärt, was die Traumatisierung seiner Klienten ausgelöst hat. Ausführlich zeigt er, wie das Somatic Experiencing bei der Traumaintegration hilft. Kleine schwarz-weiß Bilder machen das Körpergeschehen für die Leserinnen nachvollziehbar. Manchmal gerät der Autor - für mein Empfinden - zu sehr ins Schwadronieren. Ausführlich berichtet er aus seiner eigenen Vergangenheit. Bisweilen erzählt er ganze Filme im Detail nach. Die therapeutischen Interventionen der Praxis-Beispiele kann ich nicht immer nachvollziehen. Peter Levine ist ein renommierter Traumatologe, um dem man für das Verständnis von Traumata nicht rumkommt. Für die Menschen, die sich intensiver mit der Wirkungsweise des Gedächtnisses beschäftigen wollen oder sich für Fallbeispiele zum Somatic Experiencing interessieren, ist dieses Buch richtig.

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Inhalt: Viele sehen die Erinnerungen an ein Trauma als unzuverlässig und beziehen sie nicht in die Therapie mit ein. Wiederum sagen aber andere man müsse sich auf solche Erinnerungen verlassen. Es gibt eine implizierte und explizierte Traumaerinnerung. Erstere wurde bisher wenig erforscht. P.A.Levine nimmt uns mit auf eine Reise die Körperempfindung und Gedächtnis vereint und genau dort ansetzt. Rezension: Dieses Buch richtet sich mit vielen Fallbeispielen nicht nur an Therapeuten, denn durch seine verständliche Ausdrucksweise ist es selbstverständlich auch etwas für Betroffene. Es wird auf Erinnerungen im Körper eingegangen die ein Trauma manifestiert. Und die durch eine winzigen Auslöser reaktiviert werden können. Das zeigt sich dann durch Symptome auf körperlicher Ebene. Auslöser können ein Geräusch, ein Geruch oder eine Emotion sein. Je mehr man dann versucht diese Flashbacks loszuwerden desto schlimmer werden sie. Das Positive daran ist, das es geheilt werden kann wenn dieser Teil mit in die Therapie einbezogen wird. Ein sehr aufschlussreiches Buch um den Heilungsprozess in Gang zu bringen.

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Peter Levine richtet dieses Buch hauptsächlich an TherapeutInnen, die mit Betroffenen traumatische Erinnerungen aufarbeiten, aber auch an Menschen, die selber verstehen möchten, wie ihre Erinnerungen zustande kamen, wie sie sich verändern (lassen) oder, wie man dauerhaft mit ihnen Frieden schließen kann. Demzufolge beläßt der Autor seine Ausführungen nicht einfach im Fachjargon stehen, sondern erklärt sie allgemeinverständlich, ergänzt sie durch viele Fallbeispiele aus seiner Praxis und erläutert Versuchsaufbauten sowie Forschungsergebnisse anderer. Sehr interessant fand ich den Zusammenhang zwischen festgehaltenen Erinnerungen und der damit im Zusammenhang stehenden körperlichen Komponente wie z.B. das Verkrampfen einzelner Bereiche, Atembeschwerden oder der Körperhaltung sowie die ausführliche Darstellung der Wahrheitsfalle und Tücken falscher Erinnerungen, die, so zeit Levine ganz eindeutig auf, auch durch dem Therapeuten manipuliert werden. Ganz spannend war auchAuseinandersetzung mit der Möglichkeit, Erinnerungen zu überarbeiten, abzuschwächen und zu löschen. Insgesamt fand ich dieses Buch höchst interessant; es bietet einen weitgefächerten Blick auf die Bearbeitung von Traumata / Erinnerungen, verhilft Vorgänge zu verstehen und damit zu arbeiten, vermittelt, dass Erinnerungen manchesmal aber auch gar nicht dem tatsächlich Erlebten, sondern z.B. durch die Fragestellung oder den Erzählungen anderer Gruppenteilnehmer beeinflußt werden.

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Eine mega hilfreiches Buch

Von: Jacqueline Stamm aus Regensburg

22.10.2016

Zuerst möchte ich dem Kösel Verlag danken, dass ich ein Rezensions Exemplar lesen durfte, danke Ihnen für Ihr Vertrauen in meine Meinung und Erfahrung. "Vorsicht Spoiler!" Herr Levine hat das Buch mit seinen Themen fortlaufend, sinnvoll und interessant gestaltet, so dass es eine Reise für einen selbst ist als Betroffene Person und für Angehörige und Fachpersonal ein nachfolgendes Erklären und Verstehen ist. Mich als Betroffene hat sehr berührt wie er erstmal das Erinnern, das Gedächtnis und die Verarbeitung im Gehirn sehr verständlich, nachvollziehbar, auch durch seine eigenen Lebenserfahrungen erklärt hat. Ich hatte manches mal ein Aha Erlebnis, aber auch ein Freuen, dass ich intuitiv schon einiges verstanden habe und so mich habe führen lassen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite bereichernd. Er erklärt auch wie falsche Erinnerungen durch Manipulation von aussen entstehen können und hat mir als Betroffene erklärt wie bei einer vom Trauma betroffenen Person das Gehirn funktioniert, was anders ist, wieso und warum und wann Erinnerungen an die Oberfläche drängen und wie das zu verstehen ist und welcher Umgang damit am effektivsten, hilfreichsten ist. Mich haben die Erfahrungen und Erlebnisse von Baby Jack und dem Soldaten Ray sehr berührt. Ihre Vorgeschichte und Ihr Weg nachdem sie wenige oder einige Sitzungen mit Herrn Levine und deren positiven Veränderungen machen Mut. Er zeigt was möglich ist, was wichtig bei den Begegnungen ist und dass das Gehirn diese Begegnungen nie vergisst, besonders eindrücklich bei Baby Jack - es hat Herrn Levine ein paar Jahre später nicht mehr als Person direkt wiedererkannt, aber seine Seele wusste, dass er ein Schlüssel, ein wichtiger Begleiter ist und war, denn eine gewisse Vertrautheit war sofort wieder da und spürbar beim Lesen. Er zeigt auch medikamentöse Visionen für die Zukunft und deren Wirkungen und wie sinnvoll sie wäre. Zugleich macht er Mut sich mit dem Trauma zu befassen, es zu integrieren und zu akzeptieren und berichtet auf verschiedene Arten wie dies möglich ist und warum es so wichtig ist. Er sieht immer den Menschen, nicht nur den Patienten und macht klar, wie notwendig unterstützende und begleitende Beziehungen sind. Dieses Buch hat mir Klarheit gebracht, mehr Mitgefühl und Verständnis mir und meinem Lebensweg gegenüber. Und den für mich wertschätzenden Weg weiter zu gehen. Es regt an, sich anders Betroffenen zu nähern, interessiert zu sein, wie sie was erlebt haben und wie ihr Trauma ihr Leben verändert hat und welche Erkenntnisse sie daraus gezogen haben. So wie es Herr Levine vorlebt. Ich danke für diese entlastende und lehrreiche Lektüre und danke auch Herr Levine für seine Arbeit für Betroffene und mit Ihnen. Mit freundlichen Grüssen Jacqueline Stamm

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