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Rezensionen zu
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Jeremy Massey

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€ 1,99 [D] inkl. MwSt. | € 1,99 [A] | CHF 3,50* (* empf. VK-Preis)

Seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren arbeitet Paddy Buckley in seinem Beruf noch mehr als früher schon. Er ist mit Leib und Seele Bestatter und versucht, den Hinterbliebenen zur Seite zu stehen. Doch an einem Montag beginnen die Probleme. Erst stirbt eine Witwe, die Paddy zwecks Gestaltung der Trauerfeier ihres Gatten besucht, mitten in einem ungeplanten Sexakt, und dann überfährt er auch noch versehentlich den Bruder von Dublins Gangsterboss. Der schwört dem anonymen Fahrerflüchtigen Rache und holt ausgerechnet Paddy als Bestatter zu sich - und damit beginnen die vier letzten Tage des Paddy Buckley ... Das Buch klang im Klappentext extrem vielversprechend, muss ich sagen, und deshalb habe ich beim Bloggerportal zugeschlagen. Tatsächlich hat mir das Buch anfangs dieabendliche Stillrunde sehr versüßt, denn Massey schreibt sehr frisch drauf los und hat eine Hand für absurde Komik und das richtige Gespür für das Tempo in Komödien. Alleine schon die Schilderung von Paddys Besuch bei der Witwe nebst aller Ereignisse war wirklich großartig und hat sehr viel Spaß gemacht. Dementprechend machte ich mich gefasst auf eine schwarz angehauchte Komödie, alleine schon durch das Bestatterumfeld. Allerdings wechselte das dann im Laufe der nächsten Seiten sehr drastisch, denn sobald Paddy Fahrerflucht begeht, besteht das Buch effektiv nur noch aus Flucht und einer Anerinanderreihung von sehr klischeehaften Gangsterfiguren. Diesen Dreht von der schwarzen Komödie zu einem vergnüglichen Thriller habe ich Massey einfach nicht abgenommen, und je mehr Zeit verging, desto mehr hat mich eigentlich alles genervt, was das Buch vorher wirklich gut gemacht hat. Die Figuren wurden und agierten immer unglaubwürdiger, das Ende vor allem war sehr an den Haaren herbeigezogen und für meinen Geschmack zu friedfertig. Insgesamt hat mich das Buch also ... nein, nicht direkt enttäuscht, aber es hat es nicht geschafft, die anfangs gesetzten Erwartungen wirklich zu erfüllen. Schade eigentlich :-(

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Allgemeines Titel: Die letzten vier Tage des Paddy Buckley Autor: Jeremy Massey Verlag: carl's books ISBN: 978-3-570-58555-9 Seiten: 265 Preis: 14,99€ Buch kaufen Klappentext "Paddy Buckley ist Bestatter - und zwar mit Leib und Seele. Als eine attraktive Witwe intensive Zuwendung braucht, gibt er sie ihr. Doch er hätte nicht damit gerechnet, dass sie seinen körperlichen Trost nicht überlebt. Zu allem Überfluss läuft ihm auf dem Heimweg noch ein Mann ins Auto - es ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von Dublin, und auch er ist auf der Stelle tot. Es wird eng für Paddy, denn nun hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals - deren Beerdigungen er auch noch ausrichten muss ..." Cover Das Cover fand ich wirklich schön. Man kann an den Formen schon einen Sarg erkennen, der ja automatisch zum Beruf eines Bestatters gehört und sich damit direkt mit Paddy Buckley verbindet. Es ist schlicht in schwarz-weiß gehalten, was ich sehr ansprechend fand. Schreibstil Den Schreibstil fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. An manchen Stellen wirkte es sehr langgezogen und auch fand manchmal im Kapitel selber ein Perspektivenwechsel statt, was ziemlich verwirrt hat. Manchen Stellen haben mich an die Pflichtlektüren in der Schule erinnert. Langatmig, durch eine sehr detaillierte Beschreibung. Charaktere Paddy Buckley war auf jeden Fall ein sympathischer und humorvoller Protagonist. Aber Massey hat es durch diesen irischen/britischen/schwarzen Humor geschafft, dass man sogar die Gangster von Dublin, die nun eher ziemlich gefährlich sein sollten, sympathisch wirken zu lassen. Meinung Es war ein netten Buch für zwischendurch. An einigen Stellen lies es sich aber schwer lesen. Einige Passagen waren mir einfach zu langatmig beschrieben, mit Details, die für die Story nicht relevant waren. Den Anfang fand ich ziemlich verstörend. Der Vorfall mit der trauernden Witwe hat mich zwar etwas schockiert, aber der humorvolle Schreibstil hat die Situation so absurd gemacht, dass man nur dabei lachen konnte. Dieser schwarze Humor hat sich wie ein roter Faden durch den Roman gezogen. Paddy scheint nur so von einer Panne in die nächste zu rutschen und doch gelingt es ihm immer wieder auf geschickte Art und Weise den brenzligen Situationen zu entkommen. Er macht gute Mine zum bösen Spiel, selbst als er die Beerdigung der Menschen ausgestaltet, für deren Tod er selber verantwortlich ist. Da die Kapitel immer mal zwischen den Perspektiven der verschiedenen Personen wechseln, bekommt man zu jedem einen kurzen Einblick. Allerdings sind die Charaktere trotzdem nur oberflächlich erzählt. Es fehlt ihnen etwas an Tiefe. Die Story hat durchweg eine gewissen Grundspannung, die sich jedoch nie besonders stark aufbaut, sondern immer unterschwellig 'mitschwimmt', was das Ganze auf der einen Seite interessant wirken lässt, auf der anderen wirkt es auch wieder etwas langweilig. Selbst als der Höhepunkt gekommen ist, fliegt er nur so vorbei und starke Spannung wollte nicht aufkommen. Besonders hat mir aber die Verbindung zwischen den Freunden gefallen, die tatsächlich die ganze Zeit füreinander da waren, selbst wenn es darum ging, einen berüchtigten Gangster auszutricksen. Fazit Ein nettes Buch mit teilweise spannenden Passagen. Seinen besonderen Charme bekommt es allerdings erst durch den Erzählstil, der besonders vom irischen Humor geprägt ist und die eigentlich tragische Geschichte ziemlich absurd erscheinen lässt. Nur leider an manchen Stellen zu flach erzählt. ★ ★ ★ / ★ ★ ★ ★ ★ Vielen Dank an das Bloggerportal, für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Der Bestatter Paddy Buckley ahnt nicht, dass sich alles verändern wird, als er mit einer Witwe über die Beerdigung ihres Mannes spricht. Diese Witwe sucht und findet auch körperlichen Trost bei Paddy, doch während des Höhepunktes verabschiedet auch sie sich von dieser Welt. Noch unter Schock stehend, überfahrt Paddy auf dem Nachhauseweg einen Mann. Es ist ausgerechnet der Bruder des Dubliner Unterweltbosses Cullen. Autor Jeremy Massey lässt seine Hauptfigur immer wieder durch glückliche Zufälle oder durch Paddys Einfallsreichtum seinen Verfolgern entkommen. Das Buch bietet eine gewisse „Grundspannung“ ohne besondere Höhen oder Tiefen. Dem Leser entlockt es auch den ein oder anderen Schmunzler. Hier darf auch kein Thriller oder Krimi erwartet werden. Man verfolgt einfach Paddy bei seinen Versuchen, den Kopf aus der immer enger werdenden Schlinge zu befreien. Eine leichte und amüsante Lektüre für zwischendurch ist eine passende Umschreibung. Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln, wie ich es nach dem Lesen des Klappentextes erwartet hatte. Die komischen Momente gab es zwar, aber nichts, was ich als „makaber“ bezeichnen könnte. Das mag aber daran liegen, dass ich in letzter Zeit einige Thriller gelesen habe und mir so diese „harmlosen“ makaberen Szenen gar nicht aufgefallen sind. Was aber der Handlung an sich keinen Abbruch tut. Die Geschichte ist schön herausgearbeitet, und Paddys Talent, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten, gut beschrieben. Paddy ist ein sympatischer Charakter, und man folgt ihm gerne durch das Buch. Sein innerer Kampf auf der Suche nach der Lösung aller Probleme ist ebenfalls gut dargestellt. Ich danke dem Bloggerportal und dem carl`s books-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es um Paddy Buckley. Paddy Buckley ist 42 Jahre alt, Bestatter und zwar mit Leib und Seele. Vor zwei Jahren hat er seine Frau und ungeborene Tochter verloren und stürzt sich seitdem in die Arbeit. Als er mal wieder zu dem Haus einer Witwe gerufen wird, verläuft zunächst alles ganz normal. Doch zum ersten Mal fühlt Paddy sich zu einer Kundin hingezogen, was selbstverständlich ein absolutes No-Go ist. Als er dann gemeinsam mit der Witwe nach oben geht um einen Anzug für ihren verstorbenen Mann herauszusuchen, passiert es und die beiden kommen sich näher. Und diese Nähe ist es, die die Witwe zu ihrem Mann befördert. Völlig überfordert mit dieser Situation versucht er alles, damit es wie ein plötzlicher Herztod aussieht und niemand seinen Fehltritt erfährt. Passender Weise kommt auch kurz darauf die Tochter des Ehepaares nach Hause und Paddy unterrichtet sie von dem Tod ihrer Mutter. Zurück im Bestattungsinstitut drehen sich seine Gedanken nur noch darum, dass niemand herausfinden darf, was er mit der Witwe gemacht hat. So geht Paddy abends noch auf einen Drink in seine angestammte Kneipe und fährt später völlig übermüdet und ohne Licht nach Hause. Während er nach einem geeignete Radiosender sucht, knallt es plötzlich und Teddy überfährt in der Dunkelheit einen Menschen. Natürlich steigt er direkt aus und muss feststellen, dass der Mann tot ist. Er kontrolliert die Brieftasche des Toten und erfährt, dass er Donall Cullen überfahren hat, den Bruder des gefährlichsten Gangster in Dublin. Paddy gerät in Panik, reißt seine Nummernschilder ab und flüchtet vom Tatort. Ab diesem Moment ist Paddy klar, dass er zwei riesige Probleme hat. Getoppt wird das Ganze dann noch dadurch, dass er zu der Beerdigung der Witwe auch noch die Beerdigung von Cullen ausrichten muss. Paddys letzte Tage haben begonnen… Mein Fazit: Ein Bestatter, der in solch verfängliche Situation gerät, verspricht eine humorvolle Geschichte. Das Buch fing auch erstmal leicht und witzig an, aber für mein Empfinden, konnte das Buch leider diesen Stil nicht beibehalten. Was nicht heißen soll, dass das Buch schlecht war. Es hat nur meine Erwartungen nicht erfüllt. Die letzte Hälfte dreht sich nur noch darum, dass Paddy versucht vor Cullen zu fliehen und mit Witz und Humor hat das ganze auch nichts mehr zu tun. Eigentlich müsste das Buch auch total hektisch oder überstürzt wirken, denn die gesamte Geschichte spielt sich wirklich in vier Tagen ab. Allerdings hat Jeremy Massey einen tollen Schreibstil, der null Hektik aufkommen lässt und irgendwie auch total gut zu dem Beruf eines Bestatter passt. Ruhig, entspannt und nicht hektisch eben. Ich hoffe, man versteht was ich meine🙂

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