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Rezensionen zu
Sich ins Leben schreiben

Liane Dirks

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Buchvorstellung: Sich ins Leben schreiben

Von: Karin Klug

25.06.2017

Gleich vorweg: Das ist kein Buch, das man so ohne weiteres in einem Zug durchliest. Das ist ein Buch, das man in Händen hält, lange betrachtet, sachte durchblättert, neugierig die ersten Zeilen liest, darin versinkt, innehält. „Die größte Erlaubnis, die wir uns geben können, ist die, zweckfrei zu sein.“ Ein Buch, dessen Worte und Sätze man sich gerne auf der Zunge zergehen lassen, ihnen nachspüren möchte. Sie wieder und wieder lesen will. Ein Buch, das dazu einlädt, ins eigene Innere abzusteigen, sich selbst zu erforschen, neue (Innen-)Räume zu entdecken. Den verschiedenen Lebensfacetten und Schattierungen nachzuspüren. Ein leises Buch. Und doch mit großer Wirkkraft. Ein sehr persönliches Buch. Und doch ein sehr allgemein-menschliches Buch. Ein Buch, das mitnimmt auf eine Reise – zu sich selbst, zum eigenen Ursprung, zum Mensch-sein an sich. Zu den Fragen, die das Leben aufwirft. Es ist ein Arbeitshandbuch, fast ein Reiseführer, durch seelische Abgründe, Schmerzen, Enge, Verdrängtes, Vergangenes hindurch zu einer neuen Freiheit, zu Entfaltung, Entwicklung und Lebensfreude. Nicht umsonst heißt der Untertitel: Der Weg zur Selbstentfaltung. Das Buch ist gut und klar strukturiert. Es ist in sechs Überkapitel geteilt – vom Anfangen über das nötige Rüstzeug, vom Aufbrechen, von Widerstand und Beistand, vom Unterwegs sein bis hin zum Ankommen. Jeder dieser Teile führt in die jeweiligen Herausforderungen der Etappe ein. Die Autorin erzählt dabei viel aus ihrem eigenen Leben, den Schwierigkeiten, dem Missbrauch, dem sie als Kind ausgesetzt war, ihrer Entwicklung und den Eingebungen, Wünschen und Veränderungen, denen sie auf ihrem Lebensweg begegnet ist. Sie hat sich im wahrsten Sinn ins Leben geschrieben. Sie hat sich von einer Erduldenden, vom Opfer zu einer Erzählenden, Gestaltenden, Schaffenden gemacht. Und wir erfahren auch viel von anderen Menschen, die sich ebenso auf den Weg gemacht haben, auf die Suche nach sich selbst. „Es sind die Erinnerungen, die aus der Zukunft kommen, die in uns als Wunsch Gestalt annehmen.“ Am Ende der jeweiligen Unterkapitel, die Details der Reise ausleuchten, gibt es dann einen klaren, deutlich formulierten „Impuls“, einen Schreibauftrag, mit genauer Anleitung – was, wie, wie lange, wie viel… und warum. Die Autorin, Liane Dirks, ist nicht nur als freie Schriftstellerin tätig. Sie ist ebenso ausgebildetete Gesprächstherapeutin, Meditations- und Taiji-Lehrerin. Diesen Hintergrund spürt man deutlich bei diesem Buch. Es ist letztlich eine Anleitung zur achtsamen Selbsttherapie. Liane Dirks leitet seit vielen Jahren Seminare zu creative writing und Selbstfindung und schöpft weise aus diesem Fundus an Erlebten und Gehörten. „Menschen, die unter dem Aspekt des Teilens ihre Lebensgeschichte aufschreiben, erleben oftmals eine derartige Befreiung, dass sie sprichwörtlich ein neues Lebensgefühl haben und ein neues Leben beginnen.“ In diesem Sinn: ein großartiges Buch für jede/n, die/der gerne schreibt oder schreiben möchte und sich selbst besser kennenlernen, Vergangenes loslassen, zu neuen Ufern aufbrechen, sich entfalten möchte. Mehr Infos hier. Liane Dirks: Sich ins Leben schreiben. Der Weg zur Selbstentfaltung. Kösel Verlag, München, 2015. ISBN 978-3-466-34615-8

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Über den Verlauf eines Jahres ist dieses, ja, wie soll man sagen, Handbuch entstanden? In sechs Teilen mit mehreren Kapiteln beschreibt die Autorin ihren Werdegang und auch den von anderen. Auf die Spur ihres „Leitsterns“ zu kommen, ist für sie nicht immer leicht gewesen. Aber so ist das nun mal im Leben: Freiheit birgt Risiko und ist nur um den Preis des Risikos zu haben. Dabei hält Liane Dirks fest: Um etwas zu ringen ist etwas völlig anderes als gegen etwas zu kämpfen, das man als Feind ansieht. Sie schlägt einen Weg vor, bei dem man nicht durch Kampf ans Ziel kommt, sondern durch Freude. Freude am Schreiben, Freude am Sein, Freude am Leben. Jedes Kapitel endet mit einem „Impuls“, einer Schreibaufgabe. Jede einzelne der Aufgaben ist so angelegt, den Weg zur Selbstentfaltung ein kleines Stückchen weiterzugehen. Kurz vor dem Durchbruch steht das Durch-ein-ander. Durch das Eine werden wir das Andere. Die Angst, die viele vor einer großen Veränderung spüren, ist die Angst vor dem Werden. Und das Ende? Ist gar keins. Schließlich geht es auch nach dem Tod weiter, nur in anderer Form. Das Ende ist immer ein Anfang, sein Name ist Neuland. Dieses Buch ist genau das Richtige für alle, die sich gerade im Umbruch befinden, noch mal ganz neu anfangen wollen, eine neue Karriere anstreben oder einen schweren Verlust erlitten haben. Zunächst fiel mir der Einstieg ins Buch schwer. Die Schreibweise ist doch eigentümlich und hebt sich vom typischen Schreib-Ratgeber deutlich ab. Zuweilen wird mir die Autorin zu psychologisch, ja, sogar esoterisch. Christliche Konzepte verschmelzen mit buddhistischen Lehrsätzen und am Ende bleibt eine überladende Suppe voller Einflüsse, so als hätte man alle Gewürze, die in der Küche lagerten, in eine Brühe geworfen. Natürlich erhebt die Autorin keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich darf teilen, was ich meine, erkannt zu haben, es ist ein Angebot. So lädt sie dazu ein, das aufzunehmen, anzunehmen, zu variieren und Eigenes aus dem zu kreieren, was sie geteilt hat. Liane Dirks möchte mit ihrem Buch sowohl Halt geben im Sturm des Lebens, als auch zum Schreiben motivieren. Sie gibt uns den Stift in die Hand und fordert uns auf: Geben Sie sich das Versprechen, weiterzuschreiben. Halten Sie das Versprechen.

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Ein wundervolles Buch voller Impulse. Ein echtes Entfaltungsbuch – wie es auch schon der Untertitel verspricht. Und das Coverbild gefällt mir unglaublich gut. Ich hab meines noch lange nicht fertig, so viele Anregungen finden sich. Lebensphilosophische Fragen, Freude und viel Tatendrang kommen einem entgegen. Spannende Aufgaben, vieles zum Nachdenken und eben so richtig ACTION😉 Ein wirklich tolles Schreibbuch.

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Der Weg zum Gestalter der eigenen Lebensgeschichte

Von: Gerda Rondé aus Siegburg

22.01.2016

Ob bei einer Standortbestimmung zum Jahreswechsel oder bei Neuausrichtung in Lebenskrisen - dieses Buch zeigt, den eigenen Kern und damit den eigenen Weg zu finden. Es zeigt, dass ein klarer Blick auf die eigene Situation als Voraussetzung für selbst bestimmtes Handeln möglich ist. So kann der Weg in die Zukunft frei und können belastende Situationen aus der Vergangenheit zurückgelassen werden. Hier wird ein Weg vom passiven Erdulden und Erleiden hin zum aktiven Gestalten der eigenen Lebensgeschichte aufgezeigt. Die Autorin schöpft sowohl aus dem reichen Erfahrungsschatz ihrer Seminare als auch aus ihrer spirituellen Praxis und lässt das eigene Leben nicht außer Acht. Der Leser bekommt motivierende Anleitungen für die ersten Schritte zur Umsetzung in Form von Impulsen für die Niederschrift. Wer diesen Weg zum Selbst gehen möchte, für den wird dieses Buch ein wahrer Schatz sein, den er nur zu heben braucht.

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Einladung zur Selbsentfaltung

Von: Inge Muff-Bongers aus Neresheim

19.12.2015

Liane Dirks: "Sich ins Leben schreiben" Dieses Buch ist etwas völlig anderes als die üblichen Ratgeber zur Selbstoptimierung nach dem Motto: „In 10 Schritten zu Glück und Erfolg“ bzw. zum „Erfolgreichen Schriftsteller“. Es ist vielmehr die Einladung, sich schreibend auf den Weg der Selbstentfaltung zu begeben und, wenn man möchte, auch einen Weg zum Schreiben zu finden. Mit Impulsen und Schreibaufgaben schickt Liane Dirks ihre Leser*innen auf diesen Weg, erklärt und begleitet einfühlsam: beim ersten Schritt oder wenn es gilt, Tore und andere Hürden zu überwinden, denn auch Zweifel und Verzagen gehören zu den Themen, die bearbeitet werden. Mit zahlreichen Beispielen aus dem eigenen Leben und aus ihren vielen Seminaren ermuntert und ermutigt Liane Dirks, Schritt für Schritt voranzugehen. Ein Quantum Abenteuerlust ist dabei durchaus hilfreich! „Sich ins Leben schreiben“ ist in jedem Falle ein empfehlenswertes Buch, auch wenn man es doch erst mal „nur“ lesen möchte. Allerdings wird die Neugier schnell geweckt, das eigene Selbst schreibend zu entfalten und zu erfahren!

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Hoher Aufforderungs- und Motivationscharakter

Von: Camelia Wolga

23.11.2015

"Sich ins Leben schreiben" von Liane Dirks ist ein sehr persönliches Buch - zum einen, weil die Autorin sehr persönlich von sich erzählt, zum anderen, weil es - wenn man es liest und damit zu arbeiten beginnt - für den/die Leser/in selbst zu einer sehr persönlichen Erfahrung werden kann - wenn man bereit ist und den Wunsch hat, diese Erfahrung zu machen. Schreiben als kreative Möglichkeit zu begreifen, das eigene Leben zu durchdringen und vielleicht eine neue Wendung zu geben - oder auch bestimmte Wendungen/Prägungen, die das Leben scheinbar ohne eigenes Zutun einem zugemutet hat, neu zu betrachten und aktiv (um-) zu gestalten -, das vermittelt dieses Buch. Liane Dirks findet dabei eine tolle Mischung aus verschiedenen Ansprachen: Beispiele aus dem eigenen Leben wechseln mit Beispielen aus ihren Seminaren sowie mit gewonnenen Erkenntnissen ab, schließlich gibt es für jedes Kapitel Impulse, die das eigene Schreiben anregen, leiten, begleiten. Und immer wieder kehrt man ganz konkret in den Garten der Autorin zurück und wird dort geerdet. Und es hat hohen Aufforderungs- und Motivationscharakter und ist nie langweilig!

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Die Ausdrucksformen von Menschen sind verschieden, je nach dem drückt der eine sich in sich stimmig redend aus, während eine andere dem Hören Vorrang einräumt, mancher geht auf in Tönen, der Musik, aktiv oder passiv, oder gestaltet den Ausdruck seiner selbst und das Erfassen der Welt in noch anderer Form. „Schreibend aber kann man auch Kontakt zu sich selbst aufnehmen, mehr noch, man kann sich schreibend selbst entdecken“. So schildert Liana Dirks den Zugang zu sich selbst, den Sie mit diesem gut lesbaren und in sich stimmig strukturierten Buch dem Leser nahe bringt. Wobei es natürlich weniger um eine Form des Kurses zum kreativen Schreiben im Buch geht, Eher in die Richtung deutet eine Angewohnheit, die durchaus noch Verbreitung hat, vielfach aber doch im Vergleich zu vorhergehenden Generationen ins Hintertreffen gerät. Das Verfassen eines Tagebuches. Auch dies war ja über Generationen hinweg ein Instrument der Reflexion, der Verarbeitung von Lebenseindrücken, der Erkundung der eigenen Person. Wobei dieses Beispiel als Hinweis nicht weit genug reicht, denn Dirks gestaltet aus dem Schreiben eine tiefer reichende Methode, mit dem Ziel, zumindest „Co-Autor“ des eigenen Lebens zu werden. Um aber Ziele für sich formulieren zu können (und diese dann auch anzugehen) bedarf es der Kenntnis über die eigene Person, des Aufbaus von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und einen eigenen Weg und, natürlich eine Konkretisierung nächster Schritte des eigenen Wegs. Hierbei kommt Dirks zu Gute, dass sie im Blick auf diese „schreibende Entfaltung“ des eigenen Ich´s aus den eigenen Erfahrungen von Wendungen und auch tiefgreifenden Veränderungen im eigenen Leben zurückgreifen kann, wie auch vielfache Lebensbeispiele aus ihren Seminaren mit ins Buch einfließen lassen kann. So verbindet sie einerseits die (geübte) Praxis der „Einkehr“, Kontemplation und Meditation mit der daran anschließenden und daraus entstehenden Bobachtung, dass innere Erkenntnisse wenig bewirken, wenn sie nicht eine „gelebte Umsetzung“ erfahren. Für beides, für diese innere Erforschung der eigenen Person und für die dann „ins Leben umsetzende“ Bewegung bietet Dirks das Schreiben in bestimmter methodischer Form dem Leser als Instrument an. „Sich in Worte fassen“ und (damit) „sich ins Leben schreiben“, das ist, worum es als „organischer Prozess“ im Buch geht. Die Freude zu entdecken, die Lust zu spüren und mit diesen Energien umzugehen, die Angst in ihren „besseren Seiten“ annehmen zu lernen, der Wehmut nicht aus dem Weg zu gehen, immer wieder Zeit und Raum ganz für sich und mit sich zu nehmen, auf diesem Weg (schreibend) Widerstand, Beistand und Lebendigsein ausmachen zu lernen und Umgang mit diesen Elementen zu pflegen („Vom richtigen Ja und Nein sagen“ und damit mehr und mehr die eigenen Wünsche zu entdecken und vom „Wunsch zur Wirklichkeit““ zu gelangen, all dies drückt die Autorin empathisch und überaus verständlich aus. Wie das praktisch ginge, auch damit lässt sie den Leser nicht alleine, nach jedem Kapitel finden sich Hinweise für ein Arbeiten mit den Inhalten, ein eigenes schreibendes erkunden. Eine ganz andre, auf den ersten Blick ungewohnte Form der Verbindung mit dem eigenen Selbst und „dem großen Rest“, aber durchaus wert, zu erproben, tiefgreifend und, je weiter man in der Lektüre fortschreitet, desto leichter geht es dem Leser dann auch „von der Hand“, einen eigenen, schreibenden Prozess zu eröffnen. Eine anregende Lektüre.

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