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Rezensionen zu
Bösland

Bernhard Aichner

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein 13-jähriger Junge schlägt mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder … Meinung: Die Geschichte konnte mich von Anfang an nicht fesseln. Sie kam meiner Meinung nach einfach nicht in Fahrt, sondern plätschert nur vor sich hin. Es gibt immer mal wieder Momente, in den Bernhard Aichner versucht, Spannung aufzubauen und an manchen Stellen ist ihm das auch gelungen. Jedoch hält die Spannung nie lange an. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf die Geschichte gefreut, doch schon nach der ersten halben Stunde merkte ich, dass das Hörbuch nichts für mich ist. Von manchen Personen konnte ich die Handlungsmotive sehr gut nachvollziehen, und anderen wiederum gar nicht. Die Personen waren allgemein für mich nicht zu durchblicken. Die Sprecher hingegen finde ich sehr gut. Sie haben sich ihren Charakteren voll und ganz angepasst und konnten diese gut verkörpern. Die Geschichte über ist immer mal wieder eine Art Signal ertönt, wodurch zweierlei Sachen verdeutlicht werden sollen, welche unabhängig voneinander stattfinden: Zum einen wird nach diesem Signal in die Vergangenheit zurückgesprungen, zum anderen wird lediglich die Perspektive gewechselt (also zum Beispiel von der in Innensicht in die Außensicht). Die Idee dahinter finde ich sehr gut, allerdings hätte man verschiedene Signale verwenden können. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich der Geschichte zwei oder drei Sterne geben soll. Doch am Ende des Hörbuches ist etwas passiert, wodurch mein Urteil recht schnell fallen konnte. Nach dem Abspann (Indem die Sprecher etc. genannt werden)gab es eine Pause von 2 Minuten. Hier vermutete ich, dass das Hörbuch vorbei ist und wollte es gerade abstellen, als noch eine Art Epilog stattfand. Man hätte den Epilog vor den Abspann oder direkt nach dem Abspann einfügen können. Jedoch finde ich es nicht okay, dass so eine lange Pause entsteht, wodurch der Zuhörer den Anschein hat, dass das Hörbuch schon zu Ende ist.

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Ben durchlebt eine schwere Kindheit: ein prügelnder Vater, eine depressive Mutter und nur wenige Freunde. Bis Felix und Matilda in sein Leben treten und sich alles zum Guten wendet. Scheinbar: denn schon bald ist Matilda tot – erschlagen mit einem Golfschläger – und Ben der einzige Verdächtige. 30 Jahre danach kommt die Erinnerung daran bruchstückhaft zurück und eine scheinbar zufällige Begegnung führt zu einem weiteren Mord, oder zwei, oder drei ... Ich gebe es offen zu: hätten mir nicht so viele dieses Buch empfohlen, hätte ich es vermutlich nach den ersten 50 Seiten aufgehört. Der Schreibstil von Bernhard Aichner ist tatsächlich sehr speziell und ich hab gut ein Viertel des Buchs gebraucht, um wirklich reinzukommen und nicht dauernd nachlesen zu müssen, weil mir der ein oder andere Satz unvollständig vorkam. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man das Buch in einem Rutsch verschlingen. Der Autor schafft es trotz dieser unkonventionellen Schreibweise – Kapitel aus Sicht des Protagonisten, ähnlich einem Tagebucheintrag, wechseln sich mit Dialogen in Aufzählungsart ab – den Leser mitzunehmen, und das gefühlt ohne Füllwörter, Beschreibungen der Umgebung oder ähnlichem Geplänkel. Persönlich finde ich, dass die Spannung zwar etwas leidet und man lediglich die Überschrift des nächsten Kapitels als kleinen Cliffhanger bezeichnen könnte, dennoch will man irgendwie trotzdem wissen, wie die Geschichte weiter bzw. ausgeht. Im Nachhinein betrachtet passt der Schreibstil zum Protagonisten und seiner „psychischen Glaubwürdigkeit“. Ich bin immer noch total zwiespältig wie ich das jetzt alles finden soll, denn selten hat mich ein Buch so verwirrt und doch begeistert. Aber ich gebe einen Daumen nach oben und auch ich werde – mit Einschränkung hinsichtlich des Schreibstils – dieses Buch weiterempfehlen.

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Zum Buch: Zwei Jungs, ein Mädchen, eine Videokamera und ein versteckter Dachboden auf einem Bauernhof. Was auf diesem Dachboden geschieht, darf niemals an die Außenwelt geraten. Doch dann wird das Mädchen gefunden. Der Schädel zertrümmert - mit einem Golfschläger. Bei ihr ist Ben. Er hält sie, denn er hat sie geliebt. Alles deutet darauf hin, dass er sie ermordet hat. Dafür muss er büßen. Meine Meinung: Mit seinem eigenwilligen und doch so brillanten Schreibstil konnte Bernhard Aichner mich sofort fesseln. Schnell wird dem Leser die Bedeutung des Titels klar und dieser passt haargenau. Die Charaktere sind extrem real durch die Art und Weise der wörtlichen Rede. Jeder handelt so, dass es einem als die einzig richtige Entscheidung vorkommt. Die Psychospielchen machen das Ganze zu einem extrem spannenden und mitreißenden Psychothriller, der den Titel wirklich verdient und richtig Spaß macht. Mein Fazit daher: unbedingt lesen.

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Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber es könnte durchaus sein, dass ich schon einer meine Top 10 Bücher für 2020 gefunden habe und dass Aichner bald, zu einer meiner Lieblingsautoren in dem Genre, Thriller gehören könnte. 😉 Aber erst mal zum Buch. Was für eine grandiose, spannende Geschichte mit was für unerwarteten Wendungen. 2 skrupellose Männer, der eine brutaler als der andere, mittendrin eine junge Psychologin und eine Frau die mit alldem nichts zu tun haben will. Bernhard Aichner hat hier Protagonisten erschaffen, die erbarmungsloser aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Wechsel zu Beginn der Geschichte zwischen 2 Perspektiven ist sehr interessant und gibt dem Leser trotz dem rasanten Einstieg in die Handlung, eine gute Übersicht. Man lernt die Charaktere schnell kennen und kann die einzelnen Ereignisse und Charaktereigenschaften problemlos, zu den jeweils betroffenen zuordnen, um sich ein Gesamtbild zu machen. Aichner gelingt es von Beginn an permanent zwischen den 2 Freunden, eine düstere und grausame Atmosphäre zu erschaffen. Sein Schreibstil und seine Wortwahl sind sehr gut gewählt und lassen sich zu jeder Zeit ohne jegliche Mühe lesen. Die Handlung ist durchgehend sinnvoll gestaltet und gibt keineswegs ein Grund zur Annahme, um an der Authentizität der Story zu zweifeln. So sehr die Handlung in diesem Buch fiktional ist, so erschreckend ist der Gedanke, dass manche Menschen genauso skrupellos sein können wie Kux. Wichtig hervorzuheben ist, dass einiges hier sehr grausam und brutal ist ohne, dass wirklich Blut fließt bzw. Gliedmaßen abgetrennt werden. Man bekommt relativ schnell das Gefühl in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und hat relativ schnell einen Grund warum und weshalb das auf eine bestimmte Art und Weise enden könnte, und wird dann mit einer unglaublichen, unerwarteten Wendung wieder nach hinten geworfen. Wer einen spannenden Thriller, ohne Viel Blut und körperliche Gewalt lesen möchte, der ist bei diesem Aichner Thriller, genau richtig aufgehoben. Absolute Kauf-Leseempfehlung.

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Der Klappentext des Buches verrät nicht viel und ich war sehr gespannt auf diesen Thriller. Ich fand ihn sehr fesselnd und hab ihn innerhalb kürzester Zeit weggesuchtet. Das Bösland von Ben ist der Dachboden seines Elternhauses. Sein Vater bringt ihn dorthin wenn er ihn verprügelt. Dort erhängt sich der Vater und Ben findet ihn. 1987 geschieht viele Jahre zuvor noch eine andere schreckliche Tat. Was hat Ben damit zu tun? Warum verbringt Ben 20 Jahre in der Psychatrie? Wer ist Schuld an dem Tod seiner Therapeutin? Ich mag nicht zuviel verraten, weil es zu sehr spoilern würde und ich denke es ist am besten wenn man sich in den Thriller fallen lässt. Bernhard Aichner hat hier einen packenden, mitreißenden Thriller geschrieben, der durch seinen rasanten Stil begeistert. Ich habe ihn unheimlich schnell durchgelesen und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Bernhard Aichner hat einen sehr außergewöhnlichen Schreibstil, den ich klasse finde. Kurze Sätze und Kapitel, die einen immer weiterlesen lassen. Der Spannungsbogen ist sehr hoch, das heißt für mich ein absoluter Page Turner, den man unbedingt lesen sollte.

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Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Hauses erhängt sich der Vater der Familie. Der Sohn, der seinen Vater findet und sein Freund machen den Toten zur Attracktion und verlanden von ihren Freunden Eintritt zum besichtigen der Leiche. Noch in gleichen Sommer wird dort ein junges Mädchen ermordet und der Sohn kommt als nicht Strafmündiger in eine Psychiatrische Einrichtung. 30 Jahre später begibt er sich in psychiatrische Behandlung, um die Geschehnisse von damals aufzuarbeiten, denn er kann sich an nichts erinnern. Als er seinen damals besten Freund aufsucht, beginnen die Ereignisse sich zu überschlagen. Mein 2. Aichner und nicht mein Letzter. Abwechselnd wird hier wieder in Erzähl- und Interviewform eine rasante und spannende Geschichte erzählt, die einen bis zur letzten Seite nicht los lässt. Wie schon in "Der Fund" ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint und der Leser erfährt häppchenweise, was hinter dem Ganzen steckt. Durch den tollen Schreibstil und auch die Ideen hebt sich Aichner deutlich vom Einheitsbrei der Spannungsromane ab.

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Bösland

Von: MG61 aus Gronau

20.07.2019

Ich habe mir das Buch gekauft nachdem ich die vielen guten Bewertungen gelesen habe. Denen kann ich mich nicht anschließen. Nach den ersten guten Seiten zieht die Handlung sich enorm in die länge und das Ende ist absehbar. Die Art des Schreibens in Unterhaltungsform ist hier das einzige was mich in irgendeiner Form gefesselt hat, natürlich will man das Ende auch kennen. Dazu kommen dann noch die 173 LEEREN Seiten bei einem Buch von 446 Seiten. Da habe ich mir sehr teures Papier gekauft.

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Der dreizehnjährige Ben hat seine Mitschülerin auf dem elterlichen Dachboden brutal ermordet. Sein Leben ist von diesem Moment an sozusagen vorbei. Niemand weiß, warum er diesen Mord begangen hat. Er redet nicht darüber und verbringt diverse Jahre in Haft und in der Psychiatrie. Nach 30 Jahren soll er sich auf Anraten seiner Psychotherapeutin der Vergangenheit stellen, um einen Schlussstrich zu ziehen. So macht er sich auf in die Heimat und auf den heimatlichen Dachboden. Doch was er dort entdeckt, verändert sein Leben aufs Neue. Meine Meinung: Ich habe schon andere Bücher von Bernhard Aichner gelesen und war so begeistert, dass ich dieses Buch auch unbedingt haben musste. Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, aber hat mir trotzdem gefallen. Das Buch ist in sehr viele äußerst kurze Kapitel eingeteilt. Die meisten Kapitel bestehen nur aus Dialogen, aber diese Dialoge haben es meiner Meinung nach in sich. Man blickt wirklich in tiefste menschliche Abgründe und weiß anfangs gar nicht, wem man trauen kann. Diese Dialoge wechseln sich mit kurzen Erzählungen ab. Es wechseln auch immer wieder die Zeitebenen. Zwischendurch erhält man immer wieder kleine Einblicke in die Vergangenheit. Und wenn man denkt, dass nun alles klar ist, setzt Bernhard Aichner immer nochmal was drauf und immer wieder überrascht er aufs Neue. Ich muss gestehen, dieses Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Es hat mich gefesselt, begeistert und geschockt. Süchtig bin ich über die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Ich habe die 445 Seiten regelrecht verschlungen! Allen Thrillerfans kann ich dieses Buch absolut weiterempfehlen!

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