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Rezensionen zu
Das Café der guten Wünsche

Marie Adams

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Ich lese nicht besonders viele Frauenromane - zumindest war es früher so. Sie waren mir einfach zu seicht. Mein bevorzugtes Genre war Psychothriller. Leider kann ich das nicht mehr ohne Weiteres lesen - vor allem, wenn Kinder darin vorkommen. Deshalb habe ich irgendwann angefangen, Bücher fürs Herz zu suchen. Geschichten, in denen man abtauchen kann; die schon im Hier und Jetzt spielen, jedoch romantisiert sein dürfen - auch mit ein wenig Kitsch, wenn es passt. Genau solche Bücher findet man von Janina Venn-Rosky. Ich mag fast all ihre Geschichten. Leider habe ich jedes bisher erschienene Buch bereits gelesen und so durchstöberte ich Listen, um etwas Ähnliches zu finden. Die Beschreibung von "Das Café der guten Wünsche" hörte sich in diese Richtung gehend an und daher nahm ich es zur Hand. Die Ernüchterung kam jedoch ziemlich schnell. Ich fand keinen Zugang zur Geschichte. Und schon gar nicht zu den Charakteren. Ja, es darf romantisch und ein wenig aus der Luft gegriffen sein - aber doch nicht total unrealistisch. Weder Julia, noch Robert, noch Nick haben mich auf irgendeine Weise berührt. Ihre Handlungen konnte ich teilweise nicht mal nachvollziehen. Auch andere Persönlichkeiten nahmen keine Gestalt an. Bei manchen frage ich mich sogar, was genau sie denn nun bezweckten. Für mich hatte die Handlung keinen geschlossenen Rahmen, sondern es wurde immer wieder versucht, etwas hinein zu quetschen. Einzig der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Deshalb habe ich das Werk auch nicht vorzeitig abgebrochen. Es war jedoch mein erster und letzter Roman von Marie Adams, denn ich habe bereits in Rezensionen anderer Bücher hineingeschnuppert. Vielleicht waren meine Anforderungen einfach zu hoch. Ich erwartete einen Wohlfühlroman, bekam jedoch nur etwas Hingeklatschtes. Meine Leseempfehlung gibt es daher nicht. ©2021 Mademoiselle Cake

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Bei dem Klappentext schreit nahezu alles "Lies mich! Jetzt! Sofort!". Doch leider ist das Buch gar nicht so fesselnd wie der Klappentext es verspricht. Viel mehr ist es recht enttäuschend, langatmig und seicht plätschernd. Die Figuren recht flach und leblos. Bis zum Schluss hatte ich kein wirkliches Bild zu den verschiedenen Figuren und auch keinen sonderlichen Schimmer von deren Gedanken oder Gefühlen. Eine Verbindung oder Identifikation zwischen Leser und Figur kam nicht zustande. Während die Handlung selbst eher plätschert und vor sich hin kriecht, wechselt die Autorin den Fokus wesentlich schneller mal blickt man auf Robert, dann auf Julia...dann auf Laura. Alle 2 bis 3 Seiten geht das so. Wo hier auch ein weiteres Problem liegt. Dieses Buch hat keine klare Kapitel Kennzeichnung, was eine Orientierung zusätzlich erschwert. Auch wird keinerlei Angaben zum zeitlichen Verlauf gemacht. Wie viele Tage oder Wochen sind vergangen? Wohnt Robert schon Wochen bei ihr oder kürzer? Allerdings ist der kreative Ansatz gar nicht so uninteressant. Hat die persönliche Einstellung zum Leben Einfluss auf unser Leben? Verläuft das Leben besser, wenn man an das Gute und Positive denkt und glaubt? Oder gar schlechter, wenn man zynisch und skeptisch ist? So wirkt es auch recht spannend, wenn dieses Schwarz (Robert der Zyniker) und Weiß (Julia die personifizierte Optimistin) aufeinander treffen. Und sich die Frage stellt, ob die diversen Schicksalsschläge und Unfälle, Probleme, Streit und Co auftreten, weil der jeweils andere nun da ist. Färbt der Pessimismus ab und ist Schuld an allem? Zeitgleich aber, könnte man über Julias Naivität geradezu schreien. Doch dazu verrate ich nicht mehr :) Alles in allem ein Buch, dass viel verspricht, aber für mich nicht zwingend halten konnte. Das Grundgerüst ist interessant und viel versprechend, doch die Umsetzung, das Tempo der Handlung und der (nicht existente) Spannungsbogen sind eher enttäuschend. Ich gebe diesem Buch freundliche 2,5 von 5 Tassen, weil ich den Grundgedanken faszinierend finde.

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