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Rezensionen zu
Das Café der guten Wünsche

Marie Adams

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Verlag: blanvalet Seiten: 333 Preis: 8,99 € Format: Taschenbuch Inhalt: Glück fällt nicht vom Himmel - aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah... Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Cafe mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Cafe glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken - die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand - bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schief läuft ? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen??? Meine Meinung: Julia ist eine Ausnahme an Mensch. Sie glaubt nur an das gute in den Menschen. Negative Gedanken kommen ihr gar nicht in den Kopf. Manchmal dachte ich , während ich das Buch las, was stimmt nicht mit Julia? Und doch wiederrum dachte ich oft, mir eine Scheibe von ihr abschneiden zu sollen. Robert ist komplett anders als Julia. Er glaubt nur an das schlechte in der Welt. Da passt es ja, dass die beiden füreinader bestimmt sind. Ich fand das Buch ganz gut geschrieben. Es war nicht langweilig oder zäh. Die Protagonistin fand ich sehr sympathisch und hatte sie sofort gern gehabt. Und jeder sollte mal Gast im Cafe der guten Wünsche sein. Nur leider hat mich die Geschichte nicht gefesselt sodass es nur 3 von 5 Sternen bekommt.

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Worum geht es? Julia und ihre Freundinnen Bernadette und Laura lieben ihr kleines Café. Neben zauberhaften Torten und leckerem Kaffee bekommt jeder Gast einen guten Wunsch mit auf den Weg, so dass niemand unglücklich nach Hause geht. Julia hingegen wartet seit Jahren sehnsüchtig auf ein Wiedersehen mit ihrer großen Liebe Jean. Als Bernadette für eine Weile ausfällt und Julias neuer Mitbewohner Robert im Café aushilft, nimmt das Schicksal seinen Lauf und nichts ist mehr wie es war... Rezension: Wie ich eingangs schon sagte, gibt es diese Bücher, die wir einfach zu schnell verurteilen und ihnen den Stempel "nett" verpassen. Gerade, wenn die Optik und das Cover genau solch ein Urteil nahelegen. "Das Café der guten Wünsche" kommt genauso daher. Süße Tassen auf dem Cover, bunt aber doch zart und alles nur keine reißerische Aufmachung. Hell, freundlich und eben "nett". Genau mit dieser Erwartung habe ich das Buch von Marie Adams letztlich auch begonnen. Ein kleines bisschen Wohlfühlen auf gut 300 Seiten. Warum auch nicht? Nachdem ich zuletzt meine Krimiphase hatte und in die Abgründe der Menschheit geblickt habe, stand mir der Sinn also nach ein wenig Herzschmerz und Gefühl. Letztlich sind meine Erwartungen auch nicht enttäuscht worden. Julia versucht das Erbe ihrer Oma aufrecht zu erhalten und das Café Juliette zu einer Oase des Glücks mitten in der großen Stadt zu machen. Mit einer großen Portion Optimismus, ein wenig Aberglaube und dem einen oder anderen Spleen zaubern sie und ihre Freundinnen nahezu allen Gästen ein Lächeln auf die Lippen. Neben dem "Überlebenskampf" des Cafés, das durch die Abwesenheit der Tortenfee Bernadette mächtig ins Wanken gerät, wird "Das Café der guten Wünsche" von der Geschichte rund um Julia und ihren Mitbewohner wider Willen getragen. Robert ist eigentlich gar nicht Julias Typ, schließlich gibt es keinen besseren Mann für sie, als ihren französischen Urlaubsflirt Jean. Robert hingegen hat eigentlich ganz andere Sorgen, als die Liebe. Sein langjähriger Mitbewohner hat ihn gegen Frau und Kind ausgetauscht und kurzerhand vor die Tür gesetzt. Sein Job bei der lokalen Zeitung ist alles, aber nicht der Journalistentraum, den er immer geträumt hat. Letztlich muss man ehrlich sein und der Roman von Marie Adams hält was er verspricht. Ein nettes und leichtes Buch für zwischendurch, das die klassischen Themen Liebe, Freundschaft und ein bisschen Drama verbindet. Insgesamt hat es mich zwar unterhalten und ich bin mehr oder weniger leicht durch die Seiten geflogen, dennoch glaube ich nicht, dass "Das Café der guten Wünsche" auf der Liste meiner Jahreshighlights besonders weit oben landen wird. Zauberhaft ja, ein leichtes und sympathisches Lesevergnügen auch, aber eben auch unspektakulär. Die Wendungen, die Marie Adams einzubauen versucht, sind leider relativ vorhersehbar und der große Knall, der uns Leser fesseln könnte, bleibt leider aus. Dennoch ist es ein schönes Buch, das unser aller Bedürfnis nach heiler Welt und Wohlfühlmomenten durchaus befriedigen kann. Fazit: Wer auf leichte und fluffige Romane mit Gefühl und Zuckerguss steht oder zwischendurch gerne ein wenig "ChickLit" liest, der ist mit dem "Café der guten Wünsche" gut bedient. Zwar hat das Buch von Marie Adams mich nicht völlig überzeugt oder gar umgehauen, dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Gerade aktuell mit meiner doch arg eingeschränkten Lesezeit ist es ein schönes Buch, das sich wunderbar an einem gemütlichen Sonntag auf dem Sofa oder zwischendurch in der Bahn lesen lässt und eine kleine Auszeit vom Alltag bietet. Insgesamt möchte ich dem Buch daher sehr gute 3 von 5 Sternen geben. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account "All_about_the_books" ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

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Ganz nett

Von: Sarah

18.02.2017

Das Café der guten Wünsche Das Café der guten Wünsche von Marie Adams Erscheinungsjahr: 2016 Seiten: 336 Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag Preis: 8,99€ Inhalt: Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen? Meine Meinung: Das Cover sieht sehr schön und spricht mich an. Die ganzen verschieden farbigen Tassen bringen direkt das Thema des Buches näher. Die hellen Farben der Tassen sind einfach nur perfekt und machen einen direkt fröhlich. Das Cafe von Julia und ihren Freundinnen ist mehr als nur ein normales Cafe, denn jeder Kunde bekommt noch ein guten Wunsch hinterher geschickt. Julia ist immer positiv gestimmt und in ihrer Welt ist immer alles super. Bis sie Robert kennenlernt der genau das Gegenteil von ihr ist. Das Buch wird aus Julias Perspektive erzählt was ich auch okay fand. Ob es ein Happy End gibt und auch mit wem verrate ich jetzt nicht . ;)

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Rezension „Das Café der guten Wünsche“ von Marie Adams (3/5 Sternen) Klappentext: Glück fällt nicht vom Himmel – aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah … Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen? Das Cover/Die Gestaltung: Das bunte, fröhliche Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und machte Lust auf mehr. Besonders das sowohl Titel als auch Autorenname in verschiedenen Schriftarten und Farben gestaltet wurden, hebt das Buch von anderen ein wenig ab. Die Sprache/Der Satzbau: Sprachlich hat die Geschichte mich leider nicht besonders überzeugt. Bis zur Mitte des Buches habe ich mich gequält, danach wurde es langsam besser. Trotz allem sind Sätze und Sprache recht flach, wirken unbeholfen und wiederholen sich oft. Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Zu keiner der auftauchenden Figuren konnte ich eine wirkliche Sympathie aufbauen. Teilweise kamen sie einfach zu selten vor, teilweise entwickelten sie sich im Laufe der Geschichte in eine Richtung, die für mich nicht ganz nachvollziehbar war. Der Plot/Der Geschichtsverlauf: Es hat seine Zeit gedauert, bis ich richtig ins Geschehen eingestiegen bin und mich ganz auf die Geschichte einlassen konnte. Aufgebaut ist das Buch wie der typische Chick-Lit-Roman. Mann und Frau lernen sich kennen, verlieben sich ineinander, ein dunkles Geheimnis o.ä. entzweit sie, bis sich alles als Missverständnis entpuppt und man sich wieder glücklich in die Arme fällt. Trotzdem hat mir die Geschichte, als ich den langwierigen Anfang hinter mir hatte, gut gefallen. Einiges blieb doch unvorhersehbar und manches konnte mich noch überraschen. Was mich persönlich jedoch arg störte, war die nicht vorhandene Kapitelteilung. Das Buch lief einfach in einem fort durch, nur durch Absätze geteilt. Fazit: Der Roman ist kein literarisches Meisterstück, lädt aber dazu ein, es sich mit einer heißen Tasse Tee und einer kuscheligen Decke auf dem Sofa gemütlich zu machen und ein wenig die Seele baumeln zu lassen. Im Großen und Ganzen hat das Buch mir recht gut gefallen und die Zeit war keineswegs verschwendet. Wäre ich jedoch nicht ausnahmsweise etwas motivierter als sonst gewesen, hätte ich es wahrscheinlich schon nach wenigen Seiten zurück ins Regal gestellt. Der Plot zog sich für mich einfach zu sehr in die Länge, bis wirklich mal etwas geschah! Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, das Potenzial wurde, meiner Meinung nach, nicht vollständig ausgeschöpft.

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Ich habe ziemlich lange auf Jean gewartet. Es hat ewig gedauert und war dann irgendwie eine Enttäuschung. Ich fühle mich etwas hinters Licht geführt. Allerdings machen die Charaktere alle Enttäuschung wett. Julia ist am Anfang mit ihrer positiven Einstellung etwas unrealistisch. Niemand macht sich keine Gedanken über Versicherungen, genug Geld um über die Runden zu kommen oder ähnliches. Das war nicht wirklich glaubwürdig. Ihre Naivität so durchs Leben zu kommen.... Naja, aber mit der Zeit ist sie immer menschlicher geworden, ist aufgetaut und die Verwandlung stand im Zusammenhang mit Robert, dem pessimistischsten Mensch der einem je unterkommen wird. Eine spannende Kombi. Währen Julia immer realistischer wurde ging es Robert nicht anders. Er sieht plötzlich auch die guten Dinge und kann glücklich sein. Es war eine holprige Reise für die beiden. Vor allem, und das ist das beste an dem Buch, die Freundinnen. Eine der böse Engel ("Jean kannst du nicht fremdgehen, du kennst ihn nicht") und der gute Engel ("Du hast solange auf Jean gewartet - das kannst du dir und ihm nicht antun"). Die Darstellung der beiden hab ich sehr genossen. Obwohl das eine Liebesgeschichte ist, kam es einem weniger so vor. Es ging meist um das Café und die Entwicklung der Charaktere. Ich gebe zu das ich ein wenig enttäuscht bin, weil die Inhaltsangabe etwas anderes verspricht (Die oben ist von mir dementsprechend angepasst), aber wenn man sich von dem Gedanken verabschiedet hat, kann man es genießen. Eine keusche Liebe mit der niemand gerechnet hat mit unerwarteten Wendungen die ich nicht erkannt habe und nicht genug Spannung um mich nachts wach zu halten. Das letzt hört sich vielleicht etwas negativ an, ist jedoch absolut nicht so gemeint. Nich jedes Buch muss oder soll so spannend sein. Manchmal braucht man etwas plätscherndes um herunter zu kommen und zu entspannen. Genau das macht das Buch. Es zaubert dir ein leichtes Lächeln auf die Lippen, erfordert hier mal ein Stirnrunzeln und dort ein Schnauben. Dafr ist es perfekt. Wer jedoch lieber etwas aufregendes möchte, sollte sich hier keine Hoffnungen machen.

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Und wieder lag da ein frisch geschlüpftes Buch auf meinem Tisch und wartete darauf gelesen zu werden :). Gerade rechtzeitig in der Vorweihnachts- und Schnupfenzeit. Ideal also, um sich zwischen Polsterbergen auf der Couch zu verkrümeln, ein große Kanne Tee neben sich und los gehts…. Allein Titel („Das Cafe der guten Wünsche“) und Cover sind ansprechend, machen neugierig, v.a. Cafeliebhaberinnen wie mich. Die Story: Julia hat ein Cafe geerbt, da sie mit zwei Freundinnen führt. Leidenschaftlich, idealistisch und ein bisschen weltfremd. Das nostalgische Cafe läuft gut, das Geheimnis dahinter: Jeder Gast wird mit einem gutem Wunsch bedacht, bevor er das Cafe verlässt… und irgendwie scheinen die Gäste das zu spüren…. Julia und ihre Freundinnen Laura und Bernadette orientieren sich dabei an Marcelle Auclairs Buch: „Auch du kannst glücklich sein: eine kleine Schule der Lebenskunst.“ Wir gestalten unsere Wirklichkeit durch unsere Gedanken. Somit ist es wichtig unsere Gedanken gut zu lenken und zu entscheiden, was und wie wir denken wollen… so die Lebensmaxime von Julia und das geheime Motto ihres Cafes. Nun ist das Leben aber kein langer, ruhiger Fluss, sondern manchmal stürmisch, aufgewühlt, zu einem Rinnsal verkommend, ausufernd, überwältigend… Deshalb geht es auch in Julias Leben und Cafe von Beginn weg turbulent zu: die Heldin wartet sehnsüchtig auf ihren Märchenprinzen aus Frankreich, der berechnende Bruder verkauft seine Wohnung im gemeinsamen Haus an einen raffgierigen Immobiliensammler, der vom Leben enttäuschte, verbitterte Robert platzt in die Mädelsgemeinschaft, Bernadette geht für ein Jahr nach Frankreich, Laura verliebt sich, Dörte auch, Carsten wird Vater, das Cafe muss saniert werden und Julia kommt in arge Geldnöte, da trifft der langersehnte Jean ein…. soweit nur ein paar Details aus der abenteuerlich bunten Romanhandlung. Gegen Ende verdichtet sich der Erzählton ziemlich rasant, bleibt an der Oberfläche hängen…. man hat fast den Eindruck, die Autorin möchte noch schnell auf ein paar Seiten die Handlung zu einem runden Ende abschließen… Trotzdem: eine berührende Geschichte über Liebe, Eigenverantwortung, Wünsche, Entscheidungen und die Macht der Gedanken. Letzter Satz im Buch (Epilog): „Was waren schon Glitzerpumps von Kylie Minogue gegen die Küchenschürze, die er mit Julia teilen würde?“ Fazit: Ein leicht lesbares, durchaus anregendes Buch, das manchmal ein wenig ins Märchenhafte abgleitet. Geschätztes Zielpublikum: Mädchen und junge Frauen zwischen 15 und 30. Die Autorin Marie Adams selbst hüllt sich in anonymes Schweigen – es gibt über sie nichts zu berichten, außer dass sie unter anderem Namen bereits Romane über die Liebe veröffentlicht hat. Marie Adams: Das Cafe der guten Wünsche. Verlagsgruppe Randomhouse, München, 2016. Mehr Infos dazu hier.

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Ein Esslöffel Kitsch, einen Esslöffel Romantik, einen Teelöffel Weltfremdheit, einen Schuss Liebe und Freundlichkeit, eine Prise Feenstaub und ganz viel Bio-Liebe. Dazu ein fröhlicher Schreibstil und eine ziemlich naive Geschichte. Dass das Ganze gut zu ertragen ist, liegt am Erholungsfaktor beim Lesen. Dazu noch einen Strand, warme Temperaturen, Sonnenschein, hin und wieder einige Züge im See/Meer schwimmen und man wäre wunschlos glücklich :-) Die Hauptakteurin trägt eine rosarote Brille, ist reichlich naiv und denkt, mit einem Bio-Café ist die Welt ein kleines bisschen besser. Dazu heult sie einem Flirt nach und nervt ein wenig, denn - natürlich - verliebt sie sich immer in den falschen Mann. Verliebte gibt es viel in dieser Geschichte und leider wirken die beschriebenen Beziehungen ein wenig konstruiert, unecht. Die Nebendarsteller bleiben oberflächlich. Man hätte mehr draus machen können. Ein wenig mehr Unterhaltung mit einer Prise Humor hier und da. Besser beschriebene Typen und den Fokus mehr auf das Café gelegt als auf die Gefühlsduselei der Hauptfigur Julia.

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Der Klappentext: Glück fällt nicht vom Himmel – aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah … Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen? Die Handlung: Wieder eine Geschichte um ein kleines, unabhängiges Café, dessen Besitzer mit den Schicksalsschlägen des Lebens kämpfen und versuchen, sich gegen die großen kettengeführten Kaffeehäuser durchzusetzen. Nun stellt sich die Frage, gibt es etwas, was dieses Buch besonders macht und was ist das? In der Geschichte geht es um drei junge Frauen, die gemeinsam als Freundinnen ein kleines Café führen. Jede hat ihre Stärken und ihre Aufgaben. Durch nun bricht es so ein wenig auf. Die eine zieht für ein Jahr nach Frankreich, die andere hat grade eine wichtige Phase in einem Studium und zurück bleibt Jana, die eigentliche Besitzerin und Schwester eines ehrgeizigen Bruders, der versucht ihr Konzept zu seinem zu machen, nur das ganze viele Nummern größer. Dazu kommen noch die üblichen Wirrungen des Lebens und natürlich die Liebe. Ob das ganze eine runde Geschichte wird? Lest selbst… Die Charaktere: Mir hat bei den Charakteren irgendwie ein wenig die Herzlichkeit gefehlt. Die Freundinnen sind einander sehr unterschiedlich führen aber laut Geschichte schon lange eine Freundschaft und dann auch die Geschicke des Cafés zusammen, aber irgendwie fragt man sich grade immer wieder in der ersten Hälfte des Buches, was die drei wohl eigentlich zusammen hält, weil doch die kitschig-übertriebene Zusammenhalt, den ein solches Buch ausmacht, nur sehr verblasst erkennbar ist. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin war für mich okay, aber nichts besonders. Wie bereits angemerkt, hab ich mich grade mit der ersten Hälfte der Geschichte schwer getan. Ich kam nicht wirklich in Schwung mit der Handlung. Ich habe immer etwas herzerwärmendes, schnulziges erwartet. Ein Wohl-Fühl-Roman. Aber dafür war es einfach zu lasch, zu schon-oft-gelesen, zu blass. Atmosphäre/Spannung/Humor: Ja, ich weiß, der erkennbare rote Faden zieht sich weiter. Auch hier bin ich nicht zufrieden, weil ich einfach mehr erwartet habe. Klar, wie eingangs beschrieben gibt es schon viele ähnliche Geschichten über das Thema „ein kleines süßes Café und seine Besitzer“, und etwas bahnbrechendes Neues zu erwarten ist vermutlich utopisch, aber es gibt bereits auch viele Bücher dieser Art, die einen mehr ergreifen und in die Geschichte mitnehmen, als das vorliegende. Idee und Umsetzung: Die Idee ist nicht neu. Und der Anfang war echt schwierig. Ich habe mich mehrmals im ersten Teil gefragt, ob ich das Buch weiterlesen möchte, aber ich habe immer gehofft, es wird noch besser. Und ja das wurde es auch. Die zweite Hälfte zeigte deutlich mehr Herz und Wohl-Fühl-Charakter und das tut der Geschichte gut. Mich hat es gegen Ende ein wenig versöhnlicher gestimmt. Fazit: Wäre die erste Hälfte des Buches so gewesen wie die zweite, wäre es ein gutes, solides Buch gewesen. So aber war ich am Ende enttäuscht. Wie gesagt, mir ist klar gewesen, dass es utopisch gewesen wäre, sich vorzustellen, dass man etwas total neues und nie zuvor dagewesenes lesen würde, aber zumindest das kitschige der anderen Romane hätte ich mir gewünscht.

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