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Rezensionen zu
Mein bester letzter Sommer

Anne Freytag

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich werde mich hiermit höchstwahrscheinlich extrem unbeliebt machen, aber na gut. Das ist wohl das schlechteste Buch, was ich in den letzten Jahren im Bereich Jugendliteratur gelesen habe und das zu sagen tut mir wirklich leid, weil ich glaube, dass die Autorin eine super netter Person ist, aber ich konnte dieses Buch einfach nicht leiden. Es geht um Tessa, ein Mädchen, das schwer krank ist und weiß, dass sie sterben wird. Und es geht darum, wie sie sich verliebt noch einmal einen letzten Sommer mit Oscar, ihrer großen Liebe, verbringt. An sich klingt das nach einem schönen Contemporary Roman, der mir sehr gut gefallen könnte und ich dachte auch, dass ich es wirklich mögen würde, weil die Ratings hier auf Goodreads und überall sonst so extrem hoch sind. Dem war leider gar nicht so und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum man überall nur Rezensionen liest, die das Buch in den Himmel loben. Tessa ist eine unglaublich langweilige Protagonistin und sie war mir extrem unsympathisch. Sie stirbt und scheint aus irgendeinem Grund den Vorsatz zu haben den Abscheid allen Menschen, denen sie was bedeutet, so schwer wie möglich zu machen. Man kann es ihr einfach nicht recht machen und sie beschwert sich über ihre Mutter, die immer nur das Beste für sie wollte und regt sich darüber auf, dass ihre beiden Freundinnen nicht mehr viel mit ihr machen, obwohl sie selbst es ist, die sich schlafend stellt, wenn ihre Freundinnen sie besuchen kommen und die nie zurückruft oder -schreibt. Generell scheinen ihr alle Freunde und Personen, die sie in ihren siebzehn Jahren um sich hatte und die sie lieben plötzlich vollkommen egal zu sein als Oscar in ihr Leben tritt - denn der ist wunderschön und heiß und daher natürlich ein super Grund ihre Familie zurückzulassen und sich in ihren letzten Wochen und Tagen nicht bei ihren besten Freundinnen zu melden. Nein, wirklich, der einzige Grund warum sie mit ihm weg fährt ist, dass er heiß ist. Das Buch beginnt damit, dass Tessa in der U-Bahn ist und über einen ganzen Song hinweg Augenkontakt mit Oscar hat, der zu diesem Zeitpunkt nichts anderes ist als ein attraktiver Fremder. Okay, solche Begegnungen gibt es, das ist alles noch realistisch aber dann springen wir fünf Monate vor und der Fremde in der U-Bahn ist nach diesen fünf Monaten tatsächlich immer noch jeden Tag in ihren Gedanken und sie denkt jede Nacht vorm Einschlafen an ihn (für mich ist das nicht romantisch sondern eher etwas creepy, aber jedem das Seine). Die beiden treffen sich natürlich rein zufällig wieder, da ihre Eltern befreundet sind und plötzlich sitzt der hübsche Fremde an Tessas Küchentisch. Sie erkennt ihn sofort wieder und ist PUFF Hals-über-Kopf-und-für-immer-und-ewig in ihn verliebt, weil - er sieht super aus! Nun, das Gute ist, dass auch er sich gleich in sie verliebt, da er sie auch heiß findet und die beiden sich über Facebook Nachrichten schreiben, woraufhin sie sich natürlich noch mehr lieben. Und wenn ich "lieben" sagen meine ich das auch so. Tessa sieht plötzlich zum ersten Mal einen Sinn in ihrem Leben. Das einig Wichtige ist Oskar. Er ist ihr ganzes Leben, der Grund dass sie etwas aus ihrer verbleibenden Zeit macht und es ist wirklich einfach traurig. Sie will nichts für sich selbst machen sondern einfach für ihn weil dieser süße Junge alles ist, was in ihrem Leben zählt. Mehr als Freunde, Familie oder sonst irgendwas - das hat mich so sehr gestört! Von da an ist die Geschichte meiner Meinung nach nur der Weg eines Mädchens, das Selbstzweifel hat aber trotzdem Sex haben will und einem Jungen, der diese Zweifel nicht versteht und unbedingt auch Sex mit ihr haben will. Tessa betont die ganze Zeit, dass sie als siebzehnjährige Jungfrau ohne Führerschein sterben wird. Wenn das in einem Buch ein- oder zweimal gesagt wird finde ich das in Ordnung aber hier wird es quasi ihre Identität und alles, was sie definiert ist, dass sie noch nie Sex hatte und das unbedingt noch ändern will. Die beiden reden über Sex und Oscar tut so als wäre es das Seltsamste auf der ganzen Welt, dass ein hübsches Mädchen im Alter von 17 noch Jungfrau sei - Newsflash: Das ist nichts besonderes. Die beiden gehen dann auf einen Roadtrip durch Italien und ich hatte gehofft, dass es von hier an besser wird aber dem war leider nicht so. Das Buch hat ab hier ständig den selben Aufbau: Tessa und Oscar fahren durch die Gegend, sehen lauter schöne Dinge aber Tessa hat immer irgendein Problem - große Schmerzen durch ihre Krankheit, Angst, dass Oscar sie nackt nicht schön finden könnte, riesige Eifersucht, dass er einen Stoffhasen seiner Ex dabei haben könnte, Eifersucht, dass Oscar vor ihr eine Freundin hatte oder nach ihr eine haben könnte, Eifersucht, dass ein Mädchen auf der Straße ihn angelächelt hat und er das merkte (ja, darüber fängt sie fast an zu weinen). So gut wie jedes Mal ignoriert sie das Gefühl, redet mit Oscar weder über ihre Gedanken noch ihre Schmerzen und spielt ihm stattdessen heile Welt vor und jedes Mal löst sich das Problem innerhalb von wenigen Momenten einfach von selbst, indem sie an einen anderen schönen Ort kommen, Tessa all ihre Sorgen vergisst und plötzlich alles wieder in bester Ordnung ist. Es ist einfach keine Spannung da und das Buch ist quasi ohne Ausnahme nach genau diesem Schema aufgebaut. Und dann kommt die Szene, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch wirklich nicht ausstehen kann. Wie bereits erwähnt, hat Tessa große Selbstzweifel, was ihren Körper angeht und Angst davor vor Oscar nackt zu sein. Trotzdem hätte sie gerne Sex mit ihm und wäre ihm gerne nah. Zu Beginn des Buchs lässt sie sich erst auf einen Kuss an, wird dann von Selbstzweifeln übermannt und weißt ihn doch wieder ab. Später, als sie schon in Italien sind, knutschen die beiden rum und es scheint so als würden sie den nächsten Schritt gehen doch dann hat Tessa wieder Angst davor sich Oscar zu zeigen, hat Angst, was er zu den Narben und ihrem kranken, abgemagertem Körper sagen könnte und stößt ihn kurz von sich weg bevor sie wirklich miteinander schlafen können - und Oscar rastet aus. Er wirft ihr vor, dass sie sich gefälligst entscheiden soll, ob sie ihn jetzt mag oder nicht und im Streit wühlt er durch ihre Tasche und leert den gesamten Inhalt auf dem Boden aus während er so richtig ausrastet - weil sie ihn erst geküsst hat und dann keinen Sex haben wollte. Von hier an habe ich das Buch gehasst. Weil, als Oskar sich kurz darauf entschuldigt, alles wieder super ist und der Vorfall nie wieder angesprochen wird. Weil Oskar für viele junge Mädchen, die das Buch lesen, trotzdem den "perfekten Freund" darstellt. Weil genau diese Art von Verhalten dazu führt, dass Mädchen sich nicht trauen nein zu sagen, wenn sie eigentlich nicht mit jemandem schlafen wollen aber zu große Angst haben, dass ihr Freund etwas dagegen haben wird. Man kann IMMER nein sagen und sollte nie Angst vor einer derartigen Reaktion seitens seines Partners haben müssen. Oskar wusste, dass Tessa Selbstzweifel hat, was ihren Körper angeht und dass sie Jungfrau ist und sie sich gerade mal ein oder zwei Wochen lang kennen! Und dennoch hat er sich so verhalten und deshalb ist er für mich nichts mehr als ein Arschloch, ab diesem Moment im Buch. Naja, die beiden verstehen sich später jedenfalls wieder und haben doch noch Sex - etwas was im Buch extrem detailliert beschrieben ist, mehr als ich das jemals in einem Jugendbuch gelesen habe und auch hier fand ich einiges einfach nur merkwürdig, aber da gehe ich jetzt mal nicht genauer ins Detail. Allerdings bin ich hier der Meinung, dass es nichts für jüngere Leser ist.. Was mich außerdem gestört hat war der Spitzname "Krabbe", den Oskar für Tessa aussucht, wegen irgendeinem Insider-Witz. An sich wäre das okay, aber er nennt sie von da an nur noch so und das war einfach nur merkwürdig. Außerdem habe ich total viele Parallelen zu The Fault in Our Stars gefunden. Es gibt sogar eine Szene die mit "Okay?" - "Okay." endet, was dann wirklich schon eine sehr offensichtliche Dopplung in beiden Büchern war und auch sonst gab es manchmal zu viele Überscheidungen dieser beiden Bücher. Der Schreibstil ließ sich schnell und flüssig lesen aber es war einfach so viel Kitsch in der Liebesgeschichte, dass ich unglaublich oft mit den Augen rollen musste wenn Tessa wieder einmal sagte, wie sehr Oskar ihr Leben erst lebenswert gemacht hat. Nun noch schnell zu einigen positiven Aspekten. Ich mochte die Rolle, die Musik in dem Buch spielte. Oskar und Tessa reden oft über Songs und es gibt eine Playlist an Songs die man während dem Lesen hören kann. Das hat mir sehr gut gefallen und war eine wunderschöne Idee der Autorin. Außerdem mochte ich das Cover und die generelle Gestaltung des Buchs wirklich gerne. Wie ihr inzwischen gemerkt konnte mich das Buch absolut nicht überzeugen und ich verstehe all die hohen Bewertungen einfach nicht. Ich selbst kann leider nur ein-ein-halb von fünf Sternen vergeben.. Ich habe das Buch vom Heyne-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse als Rezensionsexemplar im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt bekommen - danke dafür!,1.5/5 Sternen Das ist wohl das schlechteste Buch, was ich in den letzten Jahren im Bereich Jugendliteratur gelesen habe und das zu sagen tut mir wirklich leid, weil ich glaube, dass die Autorin eine super netter Person ist, aber ich konnte dieses Buch einfach nicht leiden. An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich das Buch vom Heyne-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse als Rezensionsexemplar im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt bekommen habe - danke dafür! Es geht um Tessa, ein Mädchen, das schwer krank ist und weiß, dass sie sterben wird. Und es geht darum, wie sie sich verliebt noch einmal einen letzten Sommer mit Oscar, ihrer großen Liebe, verbringt. An sich klingt das nach einem schönen Contemporary Roman, der mir sehr gut gefallen könnte und ich dachte auch, dass ich es wirklich mögen würde, weil die Ratings hier auf Goodreads und überall sonst so extrem hoch sind. Dem war leider gar nicht so und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum man überall nur Rezensionen liest, die das Buch in den Himmel loben. Tessa ist eine unglaublich langweilige Protagonistin und sie war mir extrem unsympathisch. Sie stirbt und scheint aus irgendeinem Grund den Vorsatz zu haben den Abscheid allen Menschen, denen sie was bedeutet, so schwer wie möglich zu machen. Man kann es ihr einfach nicht recht machen und sie beschwert sich über ihre Mutter, die immer nur das Beste für sie wollte und regt sich darüber auf, dass ihre beiden Freundinnen nicht mehr viel mit ihr machen, obwohl sie selbst es ist, die sich schlafend stellt, wenn ihre Freundinnen sie besuchen kommen und die nie zurückruft oder -schreibt. Generell scheinen ihr alle Freunde und Personen, die sie in ihren siebzehn Jahren um sich hatte und die sie lieben plötzlich vollkommen egal zu sein als Oscar in ihr Leben tritt - denn der ist wunderschön und heiß und daher natürlich ein super Grund ihre Familie zurückzulassen und sich in ihren letzten Wochen und Tagen nicht bei ihren besten Freundinnen zu melden. Nein, wirklich, der einzige Grund warum sie mit ihm weg fährt ist, dass er heiß ist. Das Buch beginnt damit, dass Tessa in der U-Bahn ist und über einen ganzen Song hinweg Augenkontakt mit Oscar hat, der zu diesem Zeitpunkt nichts anderes ist als ein attraktiver Fremder. Okay, solche Begegnungen gibt es, das ist alles noch realistisch aber dann springen wir fünf Monate vor und der Fremde in der U-Bahn ist nach diesen fünf Monaten tatsächlich immer noch jeden Tag in ihren Gedanken und sie denkt jede Nacht vorm Einschlafen an ihn (für mich ist das nicht romantisch sondern eher etwas creepy, aber jedem das Seine). Die beiden treffen sich natürlich rein zufällig wieder, da ihre Eltern befreundet sind und plötzlich sitzt der hübsche Fremde an Tessas Küchentisch. Sie erkennt ihn sofort wieder und ist PUFF Hals-über-Kopf-und-für-immer-und-ewig in ihn verliebt, weil - er sieht super aus! Nun, das Gute ist, dass auch er sich gleich in sie verliebt, da er sie auch heiß findet und die beiden sich über Facebook Nachrichten schreiben, woraufhin sie sich natürlich noch mehr lieben. Und wenn ich "lieben" sagen meine ich das auch so. Tessa sieht plötzlich zum ersten Mal einen Sinn in ihrem Leben. Das einig Wichtige ist Oskar. Er ist ihr ganzes Leben, der Grund dass sie etwas aus ihrer verbleibenden Zeit macht und es ist wirklich einfach traurig. Sie will nichts für sich selbst machen sondern einfach für ihn weil dieser süße Junge alles ist, was in ihrem Leben zählt. Mehr als Freunde, Familie oder sonst irgendwas - das hat mich so sehr gestört! Von da an ist die Geschichte meiner Meinung nach nur der Weg eines Mädchens, das Selbstzweifel hat aber trotzdem Sex haben will und einem Jungen, der diese Zweifel nicht versteht und unbedingt auch Sex mit ihr haben will. Tessa betont die ganze Zeit, dass sie als siebzehnjährige Jungfrau ohne Führerschein sterben wird. Wenn das in einem Buch ein- oder zweimal gesagt wird finde ich das in Ordnung aber hier wird es quasi ihre Identität und alles, was sie definiert ist, dass sie noch nie Sex hatte und das unbedingt noch ändern will. Die beiden reden über Sex und Oscar tut so als wäre es das Seltsamste auf der ganzen Welt, dass ein hübsches Mädchen im Alter von 17 noch Jungfrau sei - Newsflash: Das ist nichts besonderes. Die beiden gehen dann auf einen Roadtrip durch Italien und ich hatte gehofft, dass es von hier an besser wird aber dem war leider nicht so. Das Buch hat ab hier ständig den selben Aufbau: Tessa und Oscar fahren durch die Gegend, sehen lauter schöne Dinge aber Tessa hat immer irgendein Problem - große Schmerzen durch ihre Krankheit, Angst, dass Oscar sie nackt nicht schön finden könnte, riesige Eifersucht, dass er einen Stoffhasen seiner Ex dabei haben könnte, Eifersucht, dass Oscar vor ihr eine Freundin hatte oder nach ihr eine haben könnte, Eifersucht, dass ein Mädchen auf der Straße ihn angelächelt hat und er das merkte (ja, darüber fängt sie fast an zu weinen). So gut wie jedes Mal ignoriert sie das Gefühl, redet mit Oscar weder über ihre Gedanken noch ihre Schmerzen und spielt ihm stattdessen heile Welt vor und jedes Mal löst sich das Problem innerhalb von wenigen Momenten einfach von selbst, indem sie an einen anderen schönen Ort kommen, Tessa all ihre Sorgen vergisst und plötzlich alles wieder in bester Ordnung ist. Es ist einfach keine Spannung da und das Buch ist quasi ohne Ausnahme nach genau diesem Schema aufgebaut. Und dann kommt die Szene, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch wirklich nicht ausstehen kann. Wie bereits erwähnt, hat Tessa große Selbstzweifel, was ihren Körper angeht und Angst davor vor Oscar nackt zu sein. Trotzdem hätte sie gerne Sex mit ihm und wäre ihm gerne nah. Zu Beginn des Buchs lässt sie sich erst auf einen Kuss an, wird dann von Selbstzweifeln übermannt und weißt ihn doch wieder ab. Später, als sie schon in Italien sind, knutschen die beiden rum und es scheint so als würden sie den nächsten Schritt gehen doch dann hat Tessa wieder Angst davor sich Oscar zu zeigen, hat Angst, was er zu den Narben und ihrem kranken, abgemagertem Körper sagen könnte und stößt ihn kurz von sich weg bevor sie wirklich miteinander schlafen können - und Oscar rastet aus. Er wirft ihr vor, dass sie sich gefälligst entscheiden soll, ob sie ihn jetzt mag oder nicht und im Streit wühlt er durch ihre Tasche und leert den gesamten Inhalt auf dem Boden aus während er so richtig ausrastet - weil sie ihn erst geküsst hat und dann keinen Sex haben wollte. Von hier an habe ich das Buch gehasst. Weil, als Oskar sich kurz darauf entschuldigt, alles wieder super ist und der Vorfall nie wieder angesprochen wird. Weil Oskar für viele junge Mädchen, die das Buch lesen, trotzdem den "perfekten Freund" darstellt. Weil genau diese Art von Verhalten dazu führt, dass Mädchen sich nicht trauen nein zu sagen, wenn sie eigentlich nicht mit jemandem schlafen wollen aber zu große Angst haben, dass ihr Freund etwas dagegen haben wird. Man kann IMMER nein sagen und sollte nie Angst vor einer derartigen Reaktion seitens seines Partners haben müssen. Oskar wusste, dass Tessa Selbstzweifel hat, was ihren Körper angeht und dass sie Jungfrau ist und sie sich gerade mal ein oder zwei Wochen lang kennen! Und dennoch hat er sich so verhalten und deshalb ist er für mich nichts mehr als ein Arschloch, ab diesem Moment im Buch. Naja, die beiden verstehen sich später jedenfalls wieder und haben doch noch Sex - etwas was im Buch extrem detailliert beschrieben ist, mehr als ich das jemals in einem Jugendbuch gelesen habe und auch hier fand ich einiges einfach nur merkwürdig, aber da gehe ich jetzt mal nicht genauer ins Detail. Allerdings bin ich hier der Meinung, dass es nichts für jüngere Leser ist.. Was mich außerdem gestört hat war der Spitzname "Krabbe", den Oskar für Tessa aussucht, wegen irgendeinem Insider-Witz. An sich wäre das okay, aber er nennt sie von da an nur noch so und das war einfach nur merkwürdig. Außerdem habe ich total viele Parallelen zu The Fault in Our Stars gefunden. Es gibt sogar eine Szene die mit "Okay?" - "Okay." endet, was dann wirklich schon eine sehr offensichtliche Dopplung in beiden Büchern war und auch sonst gab es manchmal zu viele Überscheidungen dieser beiden Bücher. Der Schreibstil ließ sich schnell und flüssig lesen aber es war einfach so viel Kitsch in der Liebesgeschichte, dass ich unglaublich oft mit den Augen rollen musste wenn Tessa wieder einmal sagte, wie sehr Oskar ihr Leben erst lebenswert gemacht hat. Nun noch schnell zu einigen positiven Aspekten. Ich mochte die Rolle, die Musik in dem Buch spielte. Oskar und Tessa reden oft über Songs und es gibt eine Playlist an Songs die man während dem Lesen hören kann. Das hat mir sehr gut gefallen und war eine wunderschöne Idee der Autorin. Außerdem mochte ich das Cover und die generelle Gestaltung des Buchs wirklich gerne. Trotzdem konnte mich das Buch, wie ihr inzwischen wisst, absolut nicht überzeugen und ich verstehe all die hohen Bewertungen einfach nicht.

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