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Rezensionen zu
Von Mr. Holmes zu Sherlock

Mattias Boström

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Mattias Boström ist einer der bekanntesten Sherlockianer weltweit. Mit Spannung erwartet man deshalb momentan die Veröffentlichung der englischen Übersetzung seines schwedischen Bestsellers Från Holmes till Sherlock, die im August unter dem Titel From Holmes to Sherlock: The Story of the Men and Women Who Created an Icon erscheinen wird. Ich war schon im Begriff, mich der Riege der Vorbesteller anzuschließen, als ich bemerkte, dass eine deutsche Übersetzung bereits vor 2 Jahren veröffentlicht wurde. Hallelujah! Das passiert wirklich nicht aller Tage. Der Autor nimmt uns hier mit auf eine spannende Reise in die große, weite Welt des Sherlock Holmes – von den Anfängen in Beeton’s Christmas Annual bis hin zum Internetkult rund um die BBC Serie. Wobei es im Grunde tatsächlich weniger um die Figur selbst geht, sondern eben um die Menschen, die sie erschaffen, über knapp 130 Jahre hinweg am Leben erhalten und immer wieder neu erfunden haben. In meinen Augen eignet sich Von Mr. Holmes zu Sherlock sowohl gut als Einstieg, falls man beschließt, tiefer ins Thema Holmes einzusteigen, als auch um als eingefleischterer Fan noch einmal die Greatest Hits Revue passieren zu lassen. Ich selbst befinde mich vermutlich irgendwo dazwischen. Soll heißen, einiges von dem, was Mattias Boström berichtet, war mir schon bekannt – aber ich habe mich trotzdem nie gelangweilt. Das Buch ist so unterhaltsam geschrieben, dass es fast schon als Roman durchgehen könnte. Und natürlich habe ich noch viel dazugelernt – insbesondere über die Familie Conan Doyle. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Epoche der 80er Jahre bis zur Gegenwart ein wenig zu kurz gekommen ist. Gerade über die Zeit der Grenada Produktion mit Jeremy Brett als Holmes und über die BBC Serie mit Benedict Cumberbatch – die mich selbst erst zum Thema Holmes geführt hat – hätte ich gerne noch mehr erfahren. Allerdings hat der Autor unter einen meiner Instagram Posts kommentiert, dass die englische Ausgabe 20 zusätzliche Kapitel über eben diese Zeitspanne enthalten wird. Dann muss ich mich wohl doch wieder in die Warteschlange einreihen… ---- Diese Kurzrezension erschien zusammen mit weiteren Rezensionen zum Thema Sherlock Holmes

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Zugegeben, ich wollte dieses Buch lesen, weil die Umrisse des Benedict Cumberbatch-Sherlock auf dem Cover zu sehen sind. Manchmal greift man aus den komischsten Gründen zu einem Buch, und manchmal geht das schief. Diesmal wurde ich dafür aber mit einer sehr aufschlussreichen und vor allem unheimlich informativen Lektüre belohnt. Ich schätze, um dieses (doch recht dicke) Buch zu lesen und am Ball bleiben zu können, muss man sich schon sehr für alles interessieren, was sich um Sherlock Holmes rankt. Es geht nämlich darum, wie die Geschichten um den Meisterdetektiv entstanden sind und was in den darauffolgenden Jahren (bis heute) mit ihnen passiert ist. Und ich habe wirklich das Gefühl, dass ich sehr viel gelernt habe. Für mich war es sehr spannend zu lesen, was Arthur Conan Doyle immer wieder inspiriert hat und wie seine Haltung zu seiner eigenen Figur Sherlock Holmes war. Und erschreckend, welch große Rolle Geld immer wieder bei der Entstehung der Geschichten gespielt hat (aber ich schätze, so läuft so etwas einfach). Nur in den Abschnitten, in denen es darum geht, was Conan Doyles Söhne mit seinem Erbe gemacht haben, hat sich das Buch für mich gezogen (und ich habe mich über die Erben geärgert), ansonsten war ich immer neugierig darauf, noch mehr zu erfahren und wollte weiterlesen. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch unglaublich gut recherchiert war, zumindest soweit ich das beurteilen kann. Und so kriegt man wahrscheinlich einen wirklich guten und auf jeden Fall sehr sehr umfassenden Einblick in alles, was von Anfang an um Sherlock Holmes herum passiert ist. Und mit umfassend meine ich wirklich sehr sehr umfassend:D Man erfährt etwas über die ersten Illustratoren der Geschichte und die Redakteure und sogar über die Autoren, die mit Arthur Conan Doyle Kricket gespielt haben. Dass man das dann trotzdem noch spannend findet, liegt daran, dass der Schreibstil eher nicht der eines Sachbuches ist, sondern wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählt, eben mit sehr vielen Charakteren. Insgesamt ist das Buch sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Thematik interessieren. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man immer wieder merkt, wie sehr der Autor selbst an dem Thema hängt. Fazit Ich fand es sehr aufschlussreich, mit diesem Buch in die Welt von Sherlock Holmes einzutauchen. Es ist toll recherchiert, man lernt dabei eine Menge, und jeder Holmes-Fan wird damit seine Freude haben.

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Ich selbst bin – obwohl ich einzelne Holmes-Geschichten schon vor einigen Jahren gelesen habe - erst durch die BBC-Serie Sherlock so richtig auf Holmes und Watson aufmerksam geworden und dies hat mich dann wiederum zu diesem Buch geführt. Dass es gleich zu Beginn kurz um die Entstehung der Serie geht, kam mir daher sehr entgegen. Aber ebenso faszinierend ist es dann, Arthur Conan Doyle durch sein bewegtes Leben zu folgen und „mitzuerleben“, wie es ihm selbst mit den Geschichten erging. Man lernt den Menschen hinter Holmes kennen und merkt, dass es wohl von Zeit zu Zeit ein eher schwieriger Charakter sein konnte. Nicht alle seine Aussagen und Entscheidungen sind für mich (oder für uns heutzutage) nachvollziehbar, aber das mag eben auch an den vielen Jahren, die seit damals vergangen sind, liegen. Ich hatte mich vorher abgesehen von der Serie noch mit sehr wenigen Fakten oder Schriften zum Thema Conan Doyle und Holmes beschäftigt, daher gab es hier für mich sehr viel Neues zu lesen. So patent Arthur meist in seinem Leben wirkte, so sehr hat mich erschreckt, was seine Familie, allen voran die Söhne so gemacht haben. Gut für Arthur, dass er das nicht miterleben musste. Aber Boström hat sich nicht nur mit der Holmes-Inspiration, der Familie und dem Autor selbst auseinandergesetzt, er vergisst nicht auf diverse Illustratoren, Anwälte, Agenten, Kollegen, Schauspieler, Sprecher, Manuskriptschreiber, Nachahmer, Club-Gründer und viele viele andere. Über weite Strecken kann man der Handlung, wenn man das so nennen kann, gut folgen, auch wenn sie, weil doch streng chronologisch immer wieder zwischen den Personen, den Kontinenten hin- und herspringt. Nur ab und zu gibt es Stellen, ein paar aufeinanderfolgende Kapitel, wo auf einen Schlag sehr viele (teils neue) Namen genannt werden. Da fällt es schwer, sich wieder gut zu orientieren. Oft kommen Personen nicht häufig, dafür aber mal nach längerer Zeit wieder vor – auch hier muss man erst nachdenken, wer das nun war und in welcher Funktion er denn schon aufgetreten ist. Alles in allem ist dieses Buch ein Werk, das wohl noch den eingefleischtesten Holmes-Fans etwas bieten kann, aber auch jenen, die grundsätzlich Gefallen an der Figur finden und weniger etwas über Holmes selbst wissen wollen (wie der so tickt, sieht und liest man ja öfter), sondern über seine Begleiter – die, die wirklich leben und gelebt haben. Ich kann die Kritik anderer Leser an diesem Buch nur zum Teil nachvollziehen. Ja, der Titel samt Untertitel passt nicht komplett zu Buch und wurde vom Verlag so gewählt, um viele Exemplare zu verkaufen. Aber sobald man das Vorwort des Autors liest, weiß man, was man zu erwarten hat. Dieser stellt seine Intention, ein Buch über die an Sherlock Holmes beteiligten Menschen, zu schreiben, gut dar und genau das hat er auch umgesetzt. Ihm selbst ist da kein Vorwurf zu machen, im Gegenteil: Hochachtung vor dieser umfassenden Recherche.

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Fans sind schon verrückte Wesen. Vermutlich nicht alle, aber ein paar besondere Exemplare gibt es schon. Wenn es um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes geht, scheint es sogar ziemlich viele besondere Fans zu geben, denn sie lassen sich weltweit überall finden – vom Weißen Haus bis zum schwedischen Teenager, der eine Fernsehserie liebt. Dieser Teenager, Mattias Boström, wurde erwachsen, die Liebe zu Sir Arthur Conan Doyles Opus Magnum blieb. Und 2013 presste er diese Liebe zwischen zwei Buchdeckel: 6 Teile, 88 Kapitel, 600 Seiten, eine Untersuchung „Von Mr. Holmes zu Sherlock – Meisterdetektiv. Mythos. Medienstar“. Und all das beginnt bei einem jungen Arzt, der sich Ende des 19. Jahrhunderts zunächst eher Sorgen darum macht, wo und wie er eine Praxis einrichtet. Mehr als Hobby betreibt er nebenher das Schreiben, und dass eine seiner Geschichten über einen Detektiv namens Holmes in einem kleinen Weihnachtsmagazin veröffentlicht wird, ist für ihn ein riesen Erfolg. Nicht plötzlich, sondern eher gemächlich entwickelt sich aus diesem kleinen Beginn dann das Epos, an dem wir uns heute in Film, Fernsehen, Radio, Büchern, Magazinen oder gar auf Werbetafeln, T-Shirts und Socken erfreuen. Eine beeindruckende Erfolgsstory. [...] http://www.deepground.de/book-review/mattias-bostroem-von-mr-holmes-zu-sherlock/

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"Meisterdetektiv. Mythos. Medienstar." Was für ein passender Untertitel. Dieses Buch beleuchtet nicht nur Sherlock Holmes, sondern auch die Geschichte um Arthur Conan Doyle und warum der Meisterdetektiv nichts an seiner Beliebtheit verloren hat und auch jetzt noch umso aktueller denn je ist. Auf knapp über 600 Seiten erfährt jeder Sherlock Holmes Fan interessantes, neues und viele interessante Fakten rund um den Meisterdetektiv, seine Enstehung, Entwicklung und sein "Weiterleben", doch auch nicht eingefleischte Sherlock Holmes Fans können hieran Gefallen finden. Alles beginnt mit der Geschichte von Sir Arthur Conan Doyle, wie er auf die Idee kam den Meisterdetektiv zu erschaffen und was alles mit rein spielte. Woher kommt Sherlocks Spürsinn, seine unfassbare Beobachtungsgabe eigentlich? Dies ist interessanter als man ahnt. Und dabei ist das kein langweiliges Daten herunterrassle eines Sherlock Holmes Forschers, nein es ist genauso spannend wie ein Roman selber! Das überraschte mich am meisten und fesselnd einen regelrecht an die Seiten. Weiter geht's mit mehr über die Romane, ohne Zuviel zu verraten, wenn man sie noch nicht alle gelesen hat (so wie in meinem Fall, ich arbeite mich gerade durch), was ich sehr positiv fand, es wird nicht von ausgegangen dass man sie alle kennt, verrät nicht Zuviel und ist dennoch verständlich. Und was wäre Sherlock Holmes auch ohne zahlreiche Verfilmungen über all die Jahre. Immer wieder neu aufgelegt, nie langweilig und immer noch aktuell. Es gibt immer neue aufregende Varianten. Aktuellsten Beispiel neben den Kinofilmen mit Robert Downey Jr. ist vorallem die komplett modern aufgemachte und vollkommen beliebte Fernsehserie (der auch ich verfallen bin) "Sherlock" All dies wird hier in diesem Buch beleuchtet. Sehr umfangreich, sehr gut recherchiert und vielleicht wird es immer jemanden geben, der von etwas bestimmten mehr wissen und haben wollte, aber es ist wirklich sehr umfassend und toll aufbereitet. Der Autor hat sich hier extrem viel Mühe gegeben und es ist wirklich gelungen und nur weiter zu empfehlen! Jeder der sich für Sherlock Holmes interessiert, sollte unbedingt einen Blick in dieses Buch werfen! Es darf in keiner Sherlock Holmes Sammlung fehlen! Meine Erwartungen wurden erfüllt und mehr als das, ich wurde an einigen Stellen positiv überrascht und sehe einiges mit anderen Augen. Mit diesem Wissen im Kopf lässt sich ein Wetters Buch oder eine weitere Folge oder Film doch wieder ganz anders sehen.

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Trotz des Titels handelt das Buch weniger von Sherlock Holmes, sondern mehr von den Menschen hinter der literarischen Figuren. Es folgt der Entwicklung chronologisch, angefangen bei der Erschaffung durch Conan Doyle über das 20. Jahrhundert bis hin zu der bekannten Interpretation von Moffat und Gatiss. Dabei lässt sich der Inhalt auch grob in drei größere Bereich aufteilen: zu Lebzeiten Conan Doyles, die Zeit danach, während seine Söhne das Erbe (und damit die Rechte an den Sherlock-Holmes-Geschichten) verwalteten und schließlich die Zeit als die Rechte von Gesellschaften verwaltet werden. Und der für mich interessanteste Teil war ganz eindeutig der, der von den Lebzeiten Arthur Conan Doyles handelt. Ich wusste vor der Lektüre nur sehr wenig über den Autor selbst und es findet sich hier eine derartige Fülle von Informationen, dass es einfach ein reiner Genuss ist. Ich wusste zum Beispiel bisher nicht, dass es für Sherlock Holmes eine reale Person als Vorbild gab. Und überhaupt hatte Conan Doyle ein faszinierendes Leben. Den nächsten Abschnitt fand ich dagegen vergleichsweise langweilig und zäh zu lesen. Was wohl vor allem daran lag, dass zum einen das Leben der beiden Söhne ziemlich langweilig und unspannend war und das hervorstechende Merkmal war, dass sie ständig pleite waren, weil sie einfach mit Geld nicht umgehen konnten, und überfordert. Nun ja. Und zum anderen gab es nun mal natürlich keine neuen Geschichten mehr, so dass es vor allem um Aufführungen und Filme und so weiter ging. Und um Streitigkeiten wer welche Rechte hat und wer was darf. Die Entwicklungen waren am Anfang noch interessant, aber irgendwann wiederholten sich im Grunde die Ereignisse nur noch mit anderen Beteiligten. Das Beste an dem Abschnitt waren für mich noch die Kapitel, die sich mit den entstandenen Sherlock-Holmes-Gesellschaften und ihrer Tätigkeiten und Bedeutungen beschäftigten. Fun Fact: Mindestens zwei US-Präsidenten waren Mitglied in einer solchen Gesellschaft. Der dritte Teil, in dem es vor allem um neuere Sherlock Holmes Interpretationen geht, kam mir etwas kurz abgehandelt vor. Die BBC-Serie bekommt noch vergleichsweise viel Platz, aber Serien wie Elementary oder auch House, bei welcher die Hauptperson doch stark auf Sherlock basiert, werden gerade mal in einem Nebensatz erwähnt. Da hätte ich ich mir doch ein paar Informationen mehr gewünscht. Ebenso zu Guy Ritchies Kinofilmen beispielsweise. In den andern Teilen des Buches werden da Filme, Radiosendungen und so weiter auch ausführlicher besprochen. Stattdessen erzählt der Autor in diesem Kapitel mehr über sich und wie er dazu kam sich mit Sherlock Holmes zu befassen. Was für mich jetzt nur sehr bedingt von Interesse war. Klar, es erklärt etwas warum er sich dazu berufen fühlt dieses Buch zu schreiben und zeigt auch welche Wirkung die Figur Sherlock Holmes heute noch haben kann, aber das waren mir einfach zu viele Informationen über Herrn Boström ohne größeren Bezug zum eigentlichen Thema. Andere Schwerpunkte hätte ich in dem Abschnitt viel besser gefunden. Mattias Boström hat mit diesem Buch aber alles in allem eine großartige Arbeit geleistet. Nicht nur, dass es unheimlich informativ ist und auch durch seine ausführlichen Fußnoten und Verzeichnisse (insgesamt 50 Seiten) auch unzählige Anhaltspunkte gibt um einzelne Bereiche weiter zu vertiefen. Nein, auch stilistisch ist es toll geschrieben und spannender als mancher Krimi. Natürlich sollte bei dem Leser ein gewisses Interesse an der Figur des Sherlock Holmes, seiner Entstehungsgeschichte und den verschiedenen medialen Interpretationen dieser Figur vorhanden sein, sonst wird er mit dem Buch wohl nicht viel anfangen können. Aber wer diese Voraussetzungen erfüllt, hat hier zwischen den Buchdeckeln eine Schatzkiste voll mit Informationen zum Entdecken und Genießen. Wirklich eine tolle Art literarische Figuren und ihre Geschichte zu betrachten. Schade, dass es solche Werke nicht auch für andere bekannte Figuren gibt; eines über Dracula oder Frankensteins Monster würden mich auch sehr interessieren.

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