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Rezensionen zu
Anders

Anita Terpstra

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der Klappentext stellt die Familie Meester, also Mutter Alma, Vater Linc, Tochter Iris und Sohn Sander als normale Durchschnittsfamilie dar. Aber waren sie das wirklich oder brodelte auch schon vor Sanders Verschwinden ein kleiner Vulkan leise, aber stetig vor sich hin? Was hatte es auf sich mit den ewigen Streitereien der Kinder und warum ergriff die Mutter stets Partei für ihren Sohn? Zog sich die Tochter, die sich vollkommen zurecht unfair behandelt fühlte, deshalb immer mehr zurück? Und war nicht auch das Verhältnis zwischen Vater und Sohn eher mehr als weniger gestört? Diese Fragen stellt man sich unweigerlich als Leser, nachdem der Familie das vermeintliche Glück zuteilwurde und wie durch ein Wunder der verlorene Sohn wieder auftaucht. Aber irgendwas passt nicht zusammen. Was erst unterschwellig zutage tritt, wird wohl bald Wirklichkeit. Ist Sander wirklich der, für den er sich ausgibt? Schade, schade, schade … dieser Romanstoff hatte so viel Potential. Er hätte zu einem nagelbeißenden Thriller verarbeitet werden können. Richtig Fahrt kommt leider erst recht spät in die Geschichte, als ich schon fast aufgegeben hatte. Erst im letzten Viertel werden großartige Ideen umgesetzt, die mich zeitweise an den Roman „Wir müssen über Kevin reden“ von Lionel Shriver erinnerten. Leider kann ich hier auch mit viel „good will“ nur drei von fünf Sternen vergeben. Ein weiteres Buch der Autorin – „Die Braut“ – liegt noch auf meinem SUB. Auch hier scheinen die Meinungen sehr stark auseinander zu gehen. Mal sehen, ob ich mich da mal ran wagen werde …

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Bei einer Nachtwanderung während eines Ferienlagers verschwinden die beiden elfjährigen Jungen Sander und Maarten. Während Maarten noch in derselben Nacht tot aufgefunden wird, bleibt Sander verschollen. Auch wenn seine Eltern Alma und Linc noch ein weiteres Kind bekommen, zerbricht die Familie an der Tragödie. Nach sechs Jahren erscheint ein junger Mann bei der Polizei und berichtet, von einem Pädophilen in einer Hütte im Wald festgehalten worden zu sein. Der Mann sei gestorben, weshalb er nun habe fliehen können. Zurück in seinem Elternhaus verhält sich Sander distanziert. Er ist zu keiner Psychotherapie bereit und möchte auch mit seiner Familie nicht über seine Erlebnisse im Wald sprechen. Seine Mutter Alma versucht einen Zugang zu ihm zu finden und wühlt dabei die Vergangenheit auf, die nicht immer einfach war. Sander und seine ältere Schwester Iris hatten sich häufig gestritten. Iris wirft ihrer Mutter noch heute vor, sich stets auf die Seites ihres Sohnes gestellt zu haben und beobachtet ihren wieder aufgetauchten Bruder argwöhnisch. "Anders" ist ein spannender Psychothriller, dessen Handlung zwölf Tage nach der Rückkehr von Sander umfasst. Nach der Wiedersehensfreude ist die Stimmung in der Familie angespannt. Sander ist kein elfjähriger Junge mehr, sondern ein fremder junger Mann, der sich vor allen verschließt und keine Hilfe annehmen möchte. Es ist unklar, was in der Nacht seines Verschwindens passiert ist und was er in den Jahren im Wald durchgemacht haben mag. Es kann nur spekuliert werden, ob Sander Schuld am Tod seines Entführers ist. Durch alte Videoaufnahmen und Erinnerungen von Iris und Alma kommen Details aus Sanders Kindheit ans Licht, die seinen Charakter in Frage stellen. Auch wenn zu spüren ist, dass Sander schon als Kind nicht einfach war und seine Grenzen mehrfach überschritten hat, ist trotzdem nicht klar, ob sein Verhalten als Kind mit der Entführung und seiner Rückkehr in Zusammenhang gebracht werden können. Die Handlung fesselt durch die düstere Atmosphäre und die Undurchschaubarkeit von Sander. Durch immer mehr Details aus der Vergangenheit vor der Entführung, die sich verdichten, entwickelt der Thriller eine Sogwirkung, um herauszufinden, wer Sander wirklich ist und wie viel Opfer bzw. Täter wirklich in ihm steckt. Auf raffinierte Weise schafft es die Autorin aus einem eigentlich freudigen Ereignis, das einem Wunder gleicht, ein beängstigendes Szenario voller dunkler Geheimnisse aufzubauen.

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Mal ganz Anders

Von: mamenu

08.02.2019

Meine Meinung Dieser Thriller ist mal ganz anders gestaltet, als meine bisherigen Thriller. Die Geschichte fängt etwas ruhig an, was dennoch trotzdem sehr spannend gestaltet wird. Die Geschichte ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben worden, was mir dennoch sehr gut gefallen hat. So lernt man aber alle Charakteren gut kennen. Dabei merkt man, das alle doch etwas zu verbergen haben, was die Spannung immer wieder aufrecht erhalten hat. Denn ich habe mich beim lesen die ganze Zeit gefragt, was noch so alles passiert und was jeder für ein Geheimnis zu verbergen hat. Jede einzelne Charaktere ist gut ausgearbeitet, obwohl mir nicht alle sympatisch waren, aber das kam glaube ich daher, das jeder von ihnen eben Geheimnisvoll war. Ich habe mich immer gefragt, was sie wohl zu verbergen haben?Manchmal kam beim lesen auch eine Düstere Stimmung auf, was ich ganz gut fand. So war dieses Buch von Anfang bis Ende richtig spannend. Der Schreibstil war flüssig und leicht, sodass man gut durch diese Geschichte lesen konnte. Auch wenn es am Anfang der Geschichte hier etwas ruhiger zuging, floss auch kein Blut, was bei anderen Thriller ja meistens der Fall ist. Ich möchte hier eine klare Lese-Empfehlung aussprechen.

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Ich lese sehr gerne gute Thriller. Ich liebe es bis zum Ende im dunklen Licht zu stehen. Mich durch das gesamte Buch zu fragen, wer ist es? Werde ich gerade hinters Licht geführt? Auch hier fragt man sich, ob der "wieder aufgetauchte Junge" wirklich der Sander ist, der vor 6 Jahren verschwunden war. Die Idee der Geschichte find ich gut, nur leider hat die Umsetzung nicht besonders gut geklappt. Die Geschichte zieht sich etwas in die länge und die Spannung lässt irgendwann nach. Für meinen Geschmack nicht ganz so packend wie manch anderer Thriller, aber dennoch habe ich das Buch gerne zu Ende gelesen.

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Mit „Anders“ liefert uns Anita Terpstra einen wirklich tollen Debütroman. Es handelt sich hier um einen Thriller der leisen Töne, der nicht nur durch eine gut ausgearbeitete Geschichte besticht, sondern auch durch seine authentischen Protagonisten, deren durchgerütteltes Gefühlsleben den Leser sehr mitnimmt. Der 11-jährige Sander verschwindet bei einer Nachtwanderung aus einem Ferienlager. Da sein Freund Martin kurz darauf tot im Wald aufgefunden wird, kommt recht schnell der Verdacht auf, dass ein Sexualstraftäter seine Hand im Spiel und Sander entführt hat. Trotz tagelanger Suche, bringt diese keine Ergebnisse! Die Familie ist schwer getroffen und erholt sich nicht mehr von diesem Schicksalsschlag. Mutter Alma bekommt zwar mit Linc nochmals ein Baby, aber die Ehe zerbricht. Als nach sechs Jahren ein Junge auftaucht, der im Wald von einem Pädophilen festgehalten wurde und sich bei der Polizei als Sander zu erkennen gibt, wird die eingekehrte Ruhe der Familie aufs Neue durchgerüttelt. Die Stimmung ist ganz und gar nicht glücklich oder gelöst, Sander verhält sich sehr distanziert und will keine Einzelheiten aus den vergangenen Jahren preisgeben … „Anders“ legt überhaupt keinen Wert auf die Tätersuche. Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf den Reaktionen der Familie und deren Freunde. Ich fand die unterschiedlichen Verhaltensweisen sehr spannend und teilweise auch richtig beklemmend. Vor allem das Verhalten der Mutter hat mich im Laufe der Geschichte sehr oft zum Kopfschütteln gebracht. Natürlich bekommt der Leser hier auch viel Spielraum für Spekulationen geboten! Anita Terpstra spricht ganz klar Themen wie Kindesmissbrauch und die menschliche Wertigkeit in der Familie an. Was passiert, wenn ein Kind, dem Anderen gegenüber bevorzugt wird? Warum blenden Eltern auffällige Verhaltensmuster eines Kindes total aus? Auch auf die Schuldgefühle des Vaters nach Sanders Verschwinden wird klar eingegangen, hätte er bei dieser Wanderung doch auf seinen Sohn achtgeben müssen! Und über all dem, schwebt noch ein großes Damoklesschwert: Die Frage, ob es sich bei dem jungen Mann wirklich um Sander handelt! „Anders“ regt definitiv zum nachdenken an und bleibt dem Leser noch sehr lange im Gedächtnis!

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Alma Meester lebt glücklich mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern bis ihr Glück jäh zerstört wird, als ihr Sohn Sander von einer Nachtwanderung, welches vom Feriencamp organisiert wird, nicht zurückkehrt. Aber es kommt noch schlimmer. Sanders Freund, mit dem er unterwegs war, wird tot im Wald aufgefunden und der eigene Vater wird verdächtigt, mit dem Mord und dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. 6 Jahre später taucht ein Teenager auf einer deutschen Polizeistation auf und behauptet, der vor Jahren vermisste Sander zu sein. Überglücklich ist die Familie Meester wieder vereint. Doch der Schein trügt und Sanders Mutter beginnt zu zweifeln, ob der wiedergekehrte Sohn wirklich Sander ist. Zudem kommen noch ganz andere Familiengeheimnisse zutage und Alma sieht sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die ein einziger Alptraum ist…… Das Buch „Anders“ wurde von Anita Terpstra geschrieben und von Jörn Pinnow ins Deutsche übersetzt. Es erschien im August 2016 im Blanvalet Taschenbuch Verlag und umfasst 384 Seiten. Gleich zu Beginn taucht der Leser in die Geschehnisse des Verschwindens von Sander ein und unweigerlich leidet man mit der Mutter von ihm mit. Das Verschwinden des eigenen Kindes ist mit das schlimmste, was Eltern passieren kann. Dementsprechend groß ist da natürlich die Freude, als Jahre später der verschollene Sohn wiederauftaucht. Doch die Freude wird getrübt und der Leser bekommt immer mal ein paar kleine Hinweise, dass es sich vielleicht doch nicht um den Sohn von Alma handeln könnte, denn die Mutter hegt leise Zweifel und beginnt zu recherchieren, was damals wirklich passiert ist in jener Nacht vor 6 Jahren. Für einen Thriller war mir bei diesem Buch von allem zu wenig vorhanden, was einen guten Thriller ausmacht – zu wenig Spannung, zu wenig Nervenkitzel, zu wenig das Gefühl, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Die Spannung ist eher unterschwellig vorhanden und zeichnet sich vor allem durch die Verhaltensweisen von Sander und die Familiengeheimnisse aus, denen Alma versucht, auf den Grund zu gehen. Mehr Spannung war für mich nicht erkennbar und ich habe das Buch zwischenzeitlich sogar wochenlang nicht angerührt. Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Sander war sowieso ein unsympathischer Typ, den man schlecht einschätzen konnte. Alma war einfach nur nervig und ich fand es für eine Mutter sehr schlimm, dass sie Sander ein Leben lang bevorzugt hatte und die Tochter Iris immer zweite Geige war. Die tat mir echt leid, weil ihr auch keiner Glauben schenkte und sie echt gelitten hat in ihrer Kindheit. Der Vater kam mit der ganzen Situation überhaupt nicht zurecht war mir neben der Tochter trotzdem noch mit am sympathischsten. Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils aus einer anderen Sichtweise der Protagonisten geschrieben sind. Damit bringt die Autorin zwar Abwechslung ins Geschehen, kann aber meiner Meinung nach keinen Spannungsbogen aufbauen, weil einfach keine rechte Spannung vorhanden ist – von ein paar unerwarteten Wendungen und dem letzten Drittel des Buches abgesehen. Da schafft es Anita Terpstra doch noch, dass ich wissen möchte, wie die Handlung des Buches ausgeht. Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, trotzdem hat das Buch an einigen Stellen Längen, die nicht hätten sein müssen. Das Ende ist schlüssig und es bleiben keine Fragen offen. Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen, für einen Thriller hatte ich einfach mehr erwartet. Das Buch bekommt daher leider nur 2 Sterne von mir, weil ich wohl abgebrochen hätte, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre.

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Alma Meester lebt glücklich mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern bis ihr Glück jäh zerstört wird, als ihr Sohn Sander von einer Nachtwanderung, welches vom Feriencamp organisiert wird, nicht zurückkehrt. Aber es kommt noch schlimmer. Sanders Freund, mit dem er unterwegs war, wird tot im Wald aufgefunden und der eigene Vater wird verdächtigt, mit dem Mord und dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. 6 Jahre später taucht ein Teenager auf einer deutschen Polizeistation auf und behauptet, der vor Jahren vermisste Sander zu sein. Überglücklich ist die Familie Meester wieder vereint. Doch der Schein trügt und Sanders Mutter beginnt zu zweifeln, ob der wiedergekehrte Sohn wirklich Sander ist. Zudem kommen noch ganz andere Familiengeheimnisse zutage und Alma sieht sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die ein einziger Alptraum ist…… Das Buch „Anders“ wurde von Anita Terpstra geschrieben und von Jörn Pinnow ins Deutsche übersetzt. Es erschien im August 2016 im Blanvalet Taschenbuch Verlag und umfasst 384 Seiten. Gleich zu Beginn taucht der Leser in die Geschehnisse des Verschwindens von Sander ein und unweigerlich leidet man mit der Mutter von ihm mit. Das Verschwinden des eigenen Kindes ist mit das schlimmste, was Eltern passieren kann. Dementsprechend groß ist da natürlich die Freude, als Jahre später der verschollene Sohn wiederauftaucht. Doch die Freude wird getrübt und der Leser bekommt immer mal ein paar kleine Hinweise, dass es sich vielleicht doch nicht um den Sohn von Alma handeln könnte, denn die Mutter hegt leise Zweifel und beginnt zu recherchieren, was damals wirklich passiert ist in jener Nacht vor 6 Jahren. Für einen Thriller war mir bei diesem Buch von allem zu wenig vorhanden, was einen guten Thriller ausmacht – zu wenig Spannung, zu wenig Nervenkitzel, zu wenig das Gefühl, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Die Spannung ist eher unterschwellig vorhanden und zeichnet sich vor allem durch die Verhaltensweisen von Sander und die Familiengeheimnisse aus, denen Alma versucht, auf den Grund zu gehen. Mehr Spannung war für mich nicht erkennbar und ich habe das Buch zwischenzeitlich sogar wochenlang nicht angerührt. Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Sander war sowieso ein unsympathischer Typ, den man schlecht einschätzen konnte. Alma war einfach nur nervig und ich fand es für eine Mutter sehr schlimm, dass sie Sander ein Leben lang bevorzugt hatte und die Tochter Iris immer zweite Geige war. Die tat mir echt leid, weil ihr auch keiner Glauben schenkte und sie echt gelitten hat in ihrer Kindheit. Der Vater kam mit der ganzen Situation überhaupt nicht zurecht war mir neben der Tochter trotzdem noch mit am sympathischsten. Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils aus einer anderen Sichtweise der Protagonisten geschrieben sind. Damit bringt die Autorin zwar Abwechslung ins Geschehen, kann aber meiner Meinung nach keinen Spannungsbogen aufbauen, weil einfach keine rechte Spannung vorhanden ist – von ein paar unerwarteten Wendungen und dem letzten Drittel des Buches abgesehen. Da schafft es Anita Terpstra doch noch, dass ich wissen möchte, wie die Handlung des Buches ausgeht. Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, trotzdem hat das Buch an einigen Stellen Längen, die nicht hätten sein müssen. Das Ende ist schlüssig und es bleiben keine Fragen offen. Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen, für einen Thriller hatte ich einfach mehr erwartet. Das Buch bekommt daher leider nur 2 Sterne von mir, weil ich wohl abgebrochen hätte, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre.

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Hallo ihr Lieben, es kommt nun mal wieder eine Rezension für euch. Ab jetzt findet ihr jeden Dienstag eine neue Rezension auf meinem Blog. Anders von Anita Terpstra wurde mir von dem Blanvalet Taschenbuch Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle also erst einmal vielen Dank an den Verlag. Anders stand tatsächlich schon länger auf meiner Liste. Das erste Mal habe ich von dem Thriller gehört, als Sarabow darüber in einem ihrer Videos gesprochen hat. Umso mehr habe ich mich gefreut, als es dann auch endlich in meinem Bücherregal einziehen konnte. Nun kommen wir aber mal zu Inhalt: Klappentext: Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Das Cover: Das Cover passt natürlich zum Inhalt des Thrillers. In dieser Hinsicht ist es also gelungen. Für mich persönlich ist es etwas „zu viel“. Gerade bei Thrillern finde ich es viel passender, wenn das Cover etwas zurückhaltender gestaltet wird. Aber das ist ja alles immer eine persönliche Einstellung. Der Inhalt: Den Klappentext habe ich euch ja schon oben eingefügt, weshalb ich einfach mal direkt zu meiner Auffassung des Inhaltes komme. In diesem Thriller werden wir direkt in die Geschichte der Familien geworfen, und sind von Beginn an Teil der ganzen Geschehnisse. Das liebe ich bei Thrillern. Die durch den Beginn aufgebaute Spannung verliert sich leider selbst im Laufe des Thrillers. Viele haben Anders als Pageturner bezeichnet, was ich so leider nicht bestätigen kann. Meiner Meinung nach fehlte es den Figuren einfach an Tiefgang. Diese waren viel zu flach aufgebaut, was am Anfang ja okay ist, wenn es aber im Laufe der Geschichte keinen Tiefgang entwickelt, dann fehlt mir das einfach im Buch. Flache Figuren in Thrillern führen für mich dazu, dass die Geschehnisse, Handlungen und Gedanken der Personen leider oft vorhersehbar werden. Da sich die Spannung nach und nach verlor, wurde es für mich eine Geschichte, die ich nicht abbrechen wollte, da sie mir zu Beginn so gut gefallen hat, und plätscherte dann für die restlichen Seiten nur noch vor sich hin. Das Ende war jedoch alles andere als vorhersehbar. So viel kann ich sagen: Nein, es gab diesmal kein Hollywood-Happy-End. Und das finde ich super bei Thrillern. Leider mag ich euch nicht zu viel zum Ende verraten, da ihr das Buch ja vielleicht selbst noch lesen möchtet. Ich fand es einfach super! Was bringt mir dieses Buch: Warum sollte ich Anders von Anita Terpster also lesen? Der Titel ist Programm: Der Thriller ist wirklich mal etwas anders. Ganz klar ein Thriller zum Abschalten auf der Couch. Es gibt tatsächlich kein Happy-End. Fazit: Dieser Thriller ist ein Buch, dass ich nicht jedem einfach so empfehlen kann. Wenn ihr Thriller mögt, aber noch nicht wirklich viele gelesen habt, kann ich mir Anders als guten Einstiegsthriller vorstellen. Tastet euch einfach mit Anders heran. Für alle, die Thriller genauso gern lesen wie ich, ist Anders vermutlich etwas zu „sachte“. Sterne: 3/5

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