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Rezensionen zu
Das Jahr der Wunder

Amy Hatvany

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Das Jahr der Wunder ist ein wunderschönes Buch, mit sehr ernsten Themen. Die Geschichte beginnt an dem Tag, als Hannah durch einen Unfall ihre innig geliebte Tochter Emily verliert. Es fällt ihr nicht leicht sich den Tod einzugestehen, doch weil wirklich keine Hoffnung mehr für ihre Tochter besteht, gibt sie die Organe für Transplantationen frei. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schwer einer Mutter diese Entscheidung fallen muss. Doch Emily hätte genau das gewollt, da ist sich Hannah sicher! Der Hauptteil des Buches spielt allerdings ein Jahr nach Emilys Tod. Der Leser kann miterleben, wie sehr Hannah auch einem Jahr nach dem Unfall noch an Emily hängt und wie schwer sie der Verlust trifft. Ihr Leben geht zwar weiter, aber dabei gönnt sie sich keine freie Minute, in der sie in Versuchung kommen könnte an Emily zu denken. Neben Hannahs Sicht wird die Geschichte von zwei weiteren Charakteren erzählt. Zum einen ist da Maddie, die eine lange Zeit ihres noch jungen Lebens im Krankenhaus verbracht hat. Nur durch eine Lebertransplantation konnte sie vor einem Jahr gerettet werden. Die dritte Sicht der Geschichte wird von Oliva erzählt, Maddies Mutter. Olivia hat kein leichtes Leben, einerseits hat sie viel Zeit in die Pflege ihrer kranken Tochter gesteckt, andererseits führt sie ein Leben, das sie so nicht wollte. Ihre Ehe ist alles andere als einfach und sie ist sehr darauf bedacht ihrem Mann zu gefallen. Ihren Traumjob hat sie an den Nagel gehängt und all ihre Freunde und ihre Familie zurückgelassen. Neben der Organspende wird auch ein weiteres schweres Thema in der Geschichte verarbeitet: häusliche Gewalt. Für mich war dieser Teil der Geschichte viel eindrucksvoller und traumatischer. Die Aufteilung zwischen den drei verschiedenen Sichten fand ich hier sehr gelungen! Auch wenn die Geschichte sehr emotional und das Leiden der Personen gut spürbar war, konnte ich mich mit den Charaktere nicht so recht anfreunden. Hannah kam mir in ihrem Handeln recht widersprüchlich vor und oft haben Aussagen nicht so recht zu dem Bild gepasst, das ich mir von ihr gemacht hatte. Olivias Verhalten ist für ihre Situation sicherlich realistisch, trotzdem fiel es mir sehr schwer Mitleid mit ihr zu haben, da sie sich ihr Schicksal ja selbst gewählt hat. Am ehesten habe ich mich mit Maddie verbunden gefühlt, die als einzige aus der Ich-Perspektive erzählt. Maddie ist zwar anfangs sehr zurückhaltend und unsicher, aber man merkt ihr an, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und sie ein starkes Mädchen ist. Insgesamt ist das Buch sehr gefühlvoll und tiefgehend. Die Gefühle der Charaktere sind quasi zum Greifen nah, seien es nun Trauer, Schuldgefühle oder die tiefe Liebe zwischen Mutter und Tochter. Besonders begeistert mich, dass in diesem Buch keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Der Schreibstil ist sehr leicht und trotzdem voller Emotionen. Mir fiel es sehr leicht die einzelnen Geschichten und Gefühle nachzuvollziehen. Die Autorin beschreibt das Geschehen sehr anschaulich, ohne dabei unnötige Längen zu produzieren. Vor allem gegen Ende wurde der Roman richtig spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Eine wirklich tolle Geschichte, die viele kritische Aspekte des Lebens anspricht. Dieses Buch ist kein typischer Frauenroman, sondern ein Buch mit viel Tiefgang und Gefühl!

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Das Jahr der Wunder ist ein wunderschönes Buch, mit sehr ernsten Themen. Die Geschichte beginnt an dem Tag, als Hannah durch einen Unfall ihre innig geliebte Tochter Emily verliert. Es fällt ihr nicht leicht sich den Tod einzugestehen, doch weil wirklich keine Hoffnung mehr für ihre Tochter besteht, gibt sie die Organe für Transplantationen frei. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schwer einer Mutter diese Entscheidung fallen muss. Doch Emily hätte genau das gewollt, da ist sich Hannah sicher! Der Hauptteil des Buches spielt allerdings ein Jahr nach Emilys Tod. Der Leser kann miterleben, wie sehr Hannah auch einem Jahr nach dem Unfall noch an Emily hängt und wie schwer sie der Verlust trifft. Ihr Leben geht zwar weiter, aber dabei gönnt sie sich keine freie Minute, in der sie in Versuchung kommen könnte an Emily zu denken. Neben Hannahs Sicht wird die Geschichte von zwei weiteren Charakteren erzählt. Zum einen ist da Maddie, die eine lange Zeit ihres noch jungen Lebens im Krankenhaus verbracht hat. Nur durch eine Lebertransplantation konnte sie vor einem Jahr gerettet werden. Die dritte Sicht der Geschichte wird von Oliva erzählt, Maddies Mutter. Olivia hat kein leichtes Leben, einerseits hat sie viel Zeit in die Pflege ihrer kranken Tochter gesteckt, andererseits führt sie ein Leben, das sie so nicht wollte. Ihre Ehe ist alles andere als einfach und sie ist sehr darauf bedacht ihrem Mann zu gefallen. Ihren Traumjob hat sie an den Nagel gehängt und all ihre Freunde und ihre Familie zurückgelassen. Neben der Organspende wird auch ein weiteres schweres Thema in der Geschichte verarbeitet: häusliche Gewalt. Für mich war dieser Teil der Geschichte viel eindrucksvoller und traumatischer. Die Aufteilung zwischen den drei verschiedenen Sichten fand ich hier sehr gelungen! Auch wenn die Geschichte sehr emotional und das Leiden der Personen gut spürbar war, konnte ich mich mit den Charaktere nicht so recht anfreunden. Hannah kam mir in ihrem Handeln recht widersprüchlich vor und oft haben Aussagen nicht so recht zu dem Bild gepasst, das ich mir von ihr gemacht hatte. Olivias Verhalten ist für ihre Situation sicherlich realistisch, trotzdem fiel es mir sehr schwer Mitleid mit ihr zu haben, da sie sich ihr Schicksal ja selbst gewählt hat. Am ehesten habe ich mich mit Maddie verbunden gefühlt, die als einzige aus der Ich-Perspektive erzählt. Maddie ist zwar anfangs sehr zurückhaltend und unsicher, aber man merkt ihr an, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und sie ein starkes Mädchen ist. Insgesamt ist das Buch sehr gefühlvoll und tiefgehend. Die Gefühle der Charaktere sind quasi zum Greifen nah, seien es nun Trauer, Schuldgefühle oder die tiefe Liebe zwischen Mutter und Tochter. Besonders begeistert mich, dass in diesem Buch keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Der Schreibstil ist sehr leicht und trotzdem voller Emotionen. Mir fiel es sehr leicht die einzelnen Geschichten und Gefühle nachzuvollziehen. Die Autorin beschreibt das Geschehen sehr anschaulich, ohne dabei unnötige Längen zu produzieren. Vor allem gegen Ende wurde der Roman richtig spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Eine wirklich tolle Geschichte, die viele kritische Aspekte des Lebens anspricht. Dieses Buch ist kein typischer Frauenroman, sondern ein Buch mit viel Tiefgang und Gefühl!

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Der überaus ansprechende Klappentext hat mich neugierig auf das Buch werden lassen und ich begann unvoreingenommen zu lesen, denn von der Autorin war dies mein erster Roman. In der Geschichte geht es um zwei Mütter- Töchter- Gespanne, die durch ein Unglück zusammenfinden. Hannah verliert ihre 12 Jahre alte Tochter Emily bei einem Autounfall. Sie trifft die schwere Entscheidung die Organe ihrer Tochter zu spenden und rettet damit unter anderem das Leben von Maddie Bell. Maddies Leben ist so zwar gerettet, doch hilft ihr das nicht bei den alltäglichen Familienproblemen. Und dann taucht plötzlich Hannah im Leben der Familie Bell auf. Wird sich dadurch etwas ändern? Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschehnisse und beleuchtet dabei die Ereignisse zum Einen aus der Sicht von Hannah und zum Anderen aus der Sicht von Olivia und ihrer Tochter Maddie. Die dargestellten Charaktere sind sehr realistisch gezeichnet. Jeder hat so seine Probleme zu bewältigen. Während Hannah den Tod ihrer Tochter verarbeiten muss, können Olivia und Maddie sich zwar über Maddies neu gewonnenes Leben freuen, leiden aber unter ihrem gewalttätigen Vater und haben zudem auch noch finanzielle Probleme. Die Autorin schreibt detailliert und vor allem emotional, was mir sehr gut gefallen hat, denn das Schicksal der drei Frauen lässt einen nicht mehr los. Die Gefühle jeder Einzelnen konnte ich mir gut vorstellen, weshalb das Buch nicht zur leichten Unterhaltungslektüre zählt. Auch wenn ich keine Mutter bin, so wusste ich doch sehr genau wie die beiden Mütter im Buch leiden müssen und konnte mich gut in sie einfühlen. Das angesprochene Thema „Organspende“ ist heute aktueller denn je. Mich haben die von der Autorin dargestellten Situationen ein ums andere Mal nachdenklich gestimmt. Was würde man selbst in so einer Situation tun? Fazit: Für mich ein bewegendes Buch, was mich gewiss nicht kalt gelassen hat. Ich empfehle es gern weiter. Wem Schicksalsschläge berühren, der wird dieses Buch mögen. Vor allem für Mütter und Töchter geeignet.

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Und dann muss Hannah lächeln, denn plötzlich erkennt sie, dass Trauer ein Leben zwar im Nu zerstören kann, dass manchmal aber schon ein einziger Augenblick der Güte, ein kleiner, aufrichtiger Akt des Vergebens, es ebenso schnell wieder zu retten vermag. Hannah Scotts Welt zerbrach an dem Tag, als ihre Tochter Emily bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Nun, ein Jahr später, begegnet Hannah unerwartet der fünfzehnjährigen Maddie Bell, der Emilys Organspende das Leben rettete. Zumindest vermutet sie es ab dem ersten Moment, doch wie soll sie sich dem Mädchen und seiner Mutter gegenüber verhalten? Werden sie nicht am Ende denken, dass sie eine verrückte Stalkerin ist, die ihre Tochter einfach nicht loslassen kann, wenn sie ihnen die Wahrheit sagt? Die Familie Bell jedoch hat ganz eigene Probleme. Maddies Mutter Olivia wird von ihrem Ehemann unterdrückt – doch wenn sie ihn verließe, würde sie ihre Tochter nie wiedersehen. Sie kann ihre Tochter unmöglich bei ihrem Vater zurücklassen, doch wie lange erträgt die die Pein noch? Maddie wiederum sehnt sich nach Normalität und Anerkennung in der ihr vollkommen unbekannten Welt außerhalb des Krankenhauses, das so lange ihr ganzer Lebensinhalt war. Gemeinsam erkennen die völlig unterschiedlichen Frauen, dass das Leben zwar voller Komplikationen steckt, manchmal aber auch voller Wunder, Freundschaft und vor allem der Erkenntnis, dass man auch vergeben muss, um Güte zu erfahren. Angesprochen hat mich das Buch zuerst wegen seines auffallend blauen Covers. Das sticht schon recht schnell ins Auge, vor allem auf der Seite der Neuerscheinungen bei Blanvalet. Danach fand ich den Titel recht interessant und habe mir letztlich den Klappentext durchgelesen. Die Geschichte sprach mich sofort an und nach meinen ganzen Thrillerreinfällen der letzten Zeit, dachte ich mir, dass was fürs Herz doch auch ganz nett sein kann. An dieser Stelle möchte ich mich dann auch beim Randomhouse Bloggerportal, bei Blanvalet und beim Zuständigen Pressereferenten Stebastian Rothfuss bedanken. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Die drei Hauptcharaktere des Buches, Hannah, Olivia und Maddie erzählen abwechselnd aus ihrer Sicht ein Stück der Geschichte. Zu Beginn geht es in den drei Kapiteln noch darum, dass Hannahs Tochter angefahren wird und Olivia und Maddie hoffen, dass eine passende Leber gefunden wird, damit Maddie nicht in den nächsten Wochen an ihrer Krankheit stirbt. Es folgt danach ein Zeitsprung von einem Jahr. Zu Beginn wird immer noch viel aus der Vergangenheit nachgeliefert. Hannahs ganzes Kapitel besteht fast ausschließlich aus Rückblenden. Das fand ich am Anfang etwas seltsam, weil die Geschichte dann auch einfach ohne den Zeitsprung hätte erzählt werden können, doch nach und nach wurden diese Rückblenden weniger. Die Kapitel waren schön kurz gehalten, aber auch so lang, dass man als Leser die Zeit hatte sich in den jeweiligen Charakter hineinzuversetzen. Gerade gegen Ende hatte ich aber das Gefühl, dass sich die Autorin nicht mehr ganz einig war wer nun gerade erzählen soll und es wirkte, als müsse sie sich an diese stete Abfolge der Kapitel halten. Was mich außerdem etwas zum Stolpern gebracht hat, waren die Zeitformen, in denen geschrieben wurde. Es verwirrte doch etwas, wenn teilweise plötzlich Sätze im Präsens sind. Doch man gewöhnt sich recht schnell an diese etwas seltsame Art zu schreiben. Dafür schafft es Amy Hatvany auch die Gefühle ihrer drei Protagonistinnen besonders schön hervor zu heben. Beim Tod von Emily ganz am Anfang habe ich das erste Mal geweint und gegen Ende hatte ich wirklich eine Gänsehaut, weil das Buch tatsächlich noch ein wenig Spannung aufgebaut hat. Allgemein ging es bei der Geschichte aber nicht um einen großen Spannungsbogen, sondern um das Erwecken von Gefühlen und das Nachdenken über das Leben und das eigene Handeln. Es ging um Trauer und wie man damit umgehen kann und wie Freunde dabei helfen können. Deshalb störte die fehlende Spannung nicht. Es gab trotzdem bestimmte Ereignisse, bei denen man das Buch einfach nicht weglegen will, so wie es aber auch seichte Stellen gab, die eher etwas plätschern. Deshalb habe ich auch so meine Zeit für das Buch gebraucht, das sich recht flüssig lesen lässt. Insgesamt ist Das Jahr der Wunder eine berührende Geschichte, die von mir die vier Blumen vor allem für liebevolle Charaktere und ein packendes Ende bekommt, bei dem ich eine Gänsehaut hatte und mir erneut die Tränen in die Augen stiegen. Absolut zu empfehlen, für jeden der sich mit Verlust und einem Weg, diesem entgegen zu treten, beschäftigen möchte und der beim Lesen auch mal ein paar Tränchen verdrücken möchte. Aussehen: ♥♥♥♥ Charaktere: ♥♥♥ Spannung: ♥♥♥ Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥ Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ Schreibstil: ♥♥♥♥

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Wunderbar

Von: Harakiri

27.07.2015

Als Hannahs Tochter stirbt bricht für sie eine Welt zusammen. Doch sie entschließt sich, die Organe von Emily zu spenden und rettet so unter anderem auch Maddies Leben. Durch Zufall laufen sich Maddie, ihre Mutter und Hannah über den Weg. Hannah und Olivia freunden sich an, doch dann findet Hannah heraus, dass Maddie die Leber ihrer Tochter bekommen hat – und belügt Mutter und Tochter. Diese haben nämlich ihre eigenen Probleme: der gewalttätige und dominante Vater. Die Freundschaft zwischen ihnen wächst, doch dann kommt es zum Streit und dieser endet beinahe tödlich! 3 Frauen – 3 Lebenswege – 3 Schicksale Da ist zum einen Hannah, die tief in ihrer Trauer versinkt, Olivia mit dem gewalttätigen Ehemann und Maddie, die einfach nur gesund und normal sein will. Alle versuchen ihre Probleme selbst zu lösen und scheitern doch daran. Erst als sie sich gegenseitig öffnen, gelingen ihnen Fortschritte. Die Autorin arbeitet diese Schicksale sehr gut heraus. Jedes für sich ist sehr interessant und vor allem die Geschichte um Olivia hat mich sehr fasziniert. Der Mann schlägt sie – und sie bleibt für das Wohl ihrer Tochter! Sicher, etwas flach und vorhersehbar, aber alles in allem sehr schön geschrieben und nachdenklich machend. Gibt es wirklich keine andere Lösung für Olivia und Maddie? Die kämpft währenddessen um Anerkennung an ihrer neuen Schule. Der Freak, der eine neue Leber bekommen hat und Narben mit sich trägt. Auch hier: solide recherchiert und die Jugendlichen handeln nachvollziehbar und authentisch. Warum das Buch den Titel „Das Jahr der Wunder“ trägt, erschließt sich mir allerdings nicht.

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