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Rezensionen zu
Die Gräber der Vergessenen

James Oswald

Inspector McLean (4)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Zwei Fälle gleichzeitig muss Inspector Tony McLean kurz nach seiner Genesung aufklären zum einen den Tot eines unbekannten, der in einer tiefen Schlucht aufgefunden wurde, nackt und mit frischen Tätowierungen übersät, zum anderen den vermeintlichen erweiterten Suizid eines angesehenen Politikers, der erst seine Familie und dann sich tötete. Schnellste Aufklärung und tiefer graben als andere, das ist der Auftrag den Tony McLean bekommt. Meine Meinung: Obwohl die Gräber der Vergessenen schon der vierte Fall des Inspectors habe ich nichts vermisst, das ist schon mal der erste Pluspunkt den ich diesem Buch geben kann, denn häufig muss man ja alle Vorgänger Bände gelesen haben, um überhaupt ein Gefühl für die Protagonisten zu bekommen. Schnell war mir Tony McLean sympathisch, er ist gradlinig und ein Mensch mit Ecken und Kanten, der sein Team unterstützt und fordert. Die Fälle sind interessant und man schaut dem Team gern bei den Ermittlungen zu. Besonders hat mir der Schreibstil des Autors gefallen, er ist ruhig und flüssig, die Beschreibungen seiner Protagonisten und der Örtlichkeiten sind sehr genau ohne das er sich zu sehr in den Bildern verliert, er findet genau die richtige Mischung. Zu erwähnen ist noch und das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt, das das Buch einen Hauch Mystery enthält. Für Fans englischer Kriminalromane und für die die es werden wollen gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung.

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auch der 4. Teil, der Inspector Mc Lean Serie hat mich überzeugt. Auch hier ist es wieder für ihn typisch, das er mit seiner Vorgehensweise nicht gerade allen nach den Mund redet und er seine eigenen Schlüße zieht. Zwischenmenschlich kommt das Buch wieder auf den Punkt. Ich bin gespannt wie es mit der Serie weitergeht und ob es überhaupt noch einen 5. Teil geben wird. Die ganze Serie hat mir sehr gut gefallen und ich kann sie jeden nur empfehlen.

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Um die Wartezeit auf den neuen John Rebus-Krimi von Ian Rankin zu überbrücken, habe ich mich nach schottischen Autoren umgeschaut, deren Handlungsorte in Edinburgh und Umgebung angesiedelt sind, und bin so auf James Oswald gestoßen. Seine ersten Gehversuche machte der studierte Psychologe mit Comics und Kurzgeschichten, es folgten die Fantasy-Reihe „The Ballad of Sir Benfro“ und schließlich die erfolgreiche Thrillerserie mit Inspector Tony McLean. Und wenn er nicht schreibt, kümmert sich James Oswald um seine Farm in Nordosten der Grafschaft Fife, wo er Schaf- und Rinderzucht betreibt. Mit „Die Gräber der Vergessenen“ liegen in der deutschen Übersetzung mittlerweile vier Bände mit Inspector McLean vor (erschienen bei Goldmann), im Original erscheint der sechste Thriller Ende Februar unter dem Titel „The Damage Done“. McLean ist ein sympathischer, ehrlicher Charakter, nicht so kantig wie Rebus, aber ebenso wie dieser misstrauisch gegenüber staatlichen Institutionen und den Netzwerken von Wirtschaftsbossen und Politikern. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass er schnellen Erklärungen seiner Vorgesetzten eher skeptisch gegenübersteht und sich lieber auf seinen eigenen Spürsinn verlässt. Und oftmals findet er Verbindungen, die besser nicht ans Tageslicht gekommen wären. Als McLean zum Haus des einflussreichen Politiker Andrew Weatherly gerufen wird, bietet sich ihm ein Bild des Grauens. Offenbar hat der Politiker zuerst seine Frau und seine beiden Töchter getötet, bevor er sich selbst gerichtet hat. Ein klarer Fall, oder etwa doch nicht? So sehen es zumindest Weatherlys Freunde aus der Politik und die Strafverfolgungsbehörden. Familientragödie - Haken daran und Fall aufgeklärt. Aber McLean gibt sich nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden und ermittelt weiter. Und als ihm von unbekannter Seite Fotos und Dokumente zugespielt werden, sieht er sich in seinem Verdacht bestätigt, dass hier einflussreiche Kreise die Finger im Spiel haben… Ein spannender Plot, die sich nicht gradlinig vorhersehbar entwickelt, sondern die eine oder andere Volte schlägt, eine sympathische Hauptfigur mit einem interessanten Team, die perfekte Dosis Lokalkolorit – bis hierhin hat der Autor alles richtig gemacht. Das Mystery-Element hätte ich jetzt nicht unbedingt benötigt, aber glücklicherweise stellt der Autor es nicht so sehr in den Vordergrund, dass die gesamte Handlung davon dominiert wird. Ich habe „Die Gräber der Vergessenen“ gerne gelesen und damit einen für mich neuen schottischen Autor entdeckt, den ich auf gleicher Stufe mit Stuart MacBride, Tony Black oder Stuart Neville einordnen würde – zu Ian Rankin und William McIlvanney fehlt allerdings noch ein Stück.

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