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Rezensionen zu
Der vierzehnte Goldfisch

Jennifer Holm

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Meine Meinung: Auch wenn das Buch ab 11 Jahren vom Verlag empfohlen wird und meine Tochter im März bereits 11 Jahre alt wird, habe ich das Buch alleine gelesen. Im Endeffekt war das die richtige Entscheidung! Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich dieses Buch auch nochmal gemeinsam mit meiner Tochter lesen werde. Damit warte ich aber noch ein wenig! Achtung – jetzt gehen die Lobeshymnen los….. Das Buch ist wirklich toll und hat mich nicht nur einmal beim Lesen berührt. Es hat mich regelrecht umgehauen! Es ist spannend, intelligent und weise, dabei aber so normal und alltäglich, so dass sich hier jeder beim Lesen wiederfindet. Es zeigt das Leben auf, so wie es ist – im Wandel begriffen…. Es zeigt aber auch, was man selbst dafür tun kann, um das Leben stärker zu genießen… Es spiegelt die Meinungen dreier Generationen wieder und dadurch kann man beim Lesen so viel lernen. Mehr als einmal habe ich genickt und mir gedacht: Das kommt auf uns alle zu! Des Weiteren habe ich mich mehrmals gefragt, warum man als Erwachsener an vielen Dingen so interessiert ist? Warum nehmen wir so viel hin? Warum nicht aus der Menge ausbrechen und seinem Gefühl nachgeben! ************** Denn das ist dieses Buch hier: ein Gefühlsbuch, ein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen muss, um es dann mit einem Grinsen auf dem Gesicht zuzuschlagen! Ellie ist toll, Opa Melvin toller und der 14. Goldfisch ist am tollsten! Lest das Buch und findet heraus, was es mit dem 14. Goldfisch auf sich hat! 5 Stars (5 / 5)

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Ellie ist 11, ihre Eltern sind geschieden, verstehen sich aber immer noch gut. Sie ist mit ihrem Leben ganz zufrieden. Da ihre Eltern beide Theatermenschen sind, erwarten sie von ihr auch Begeisterung dafür, aber sie hat überhaupt keinen Spaß daran. Sie müsse etwas finden, wofür sie brennt, rät man ihr. Leider hat Ellies bisher beste Freundin Brianna etwas derartiges gefunden, nämlich Volleyball. Sie hat keine Zeit mehr für Ellie, die sich ein wenig einsam fühlt. Da bringt ihre Mutter eines Tages ihren angeblichen Cousin Melvin nach Hause. Er kommt Ellie merkwürdig bekannt vor und tatsächlich stellt sich heraus, dass es ihr Großvater ist, ein Wissenschaftler, der ein Mittel entdeckt hat, um sich zu verjüngen. Melvin muss nun mit ihr die Schule besuchen. Beide führen viele interessante Gespräche über die Wissenschaft und das Leben an sich. Dabei findet Ellie heraus, dass sie Wissenschaft total spannend findet. Nebenbei versuchen sie, irgendwie ins Labor zu kommen, in dem ihr Großvater gearbeitet hat, um an die Grundlage seiner Forschungen zu kommen. Das ist aber mit einigen Schwierigkeiten verbunden … Ein dreizehnjähriger Junge mit dem Hirn eines alten Mannes – es bleibt nicht aus, dass das zu Verwicklungen und komischen Situationen führt. Er bringt Ellie seine Liebe zur Wissenschaft näher. Ellie empfindet zunächst nur Begeisterung, aber mit der Zeit entwickelt sie auch Skepsis. Beispielsweise findet sie Robert Oppenheimer erst toll, schließlich hat seine Bombe den Krieg beendet. Doch dann erfährt sie etwas über das Danach und ihr wird bewusst, dass man auch über die Folgen wissenschaftlicher Entwicklungen nachdenken muss. Da schaltet ihr Großvater auf Durchzug, doch mit der Zeit lernt er von seiner Enkelin. Natürlich hat auch der merkwürdige Titel eine Bedeutung, die ich aber nicht verraten möchte. Die Protagonisten sind alle sehr schön herausgearbeitet: Ellie, eine durchschnittliche Elfjährige, die gerade ihren Platz sucht – in der Welt, in der neuen Schule, im Freundeskreis. Melvin, der für einen Dreizehnjährigen arg altmodisch gekleidet ist und oft ziemlich arrogant rüberkommt, aber durchaus lernfähig ist. Die wirbelwindige, etwas chaotische Mutter und der Goth-Junge Raj, den Melvin als Helfer anheuert und mit dem sich Ellie überraschend gut versteht – ich mag sie alle. Das klingt jetzt vielleicht nach einer langweiligen Geschichte voller philosophischer Diskussionen. Aber nein, das Buch ist toll! Ich bin wirklich begeistert. Die wiederholten Versuche, in Melvins Labor zu kommen, bringen ebenso Fahrt in die Geschichte wie der Running Gag, dass der dreizehnjährige Großvater ständig seine erwachsene Tochter belehren will. Ein rundum gelungenes Buch für alle ab 11 Jahren.

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INHALT Ellie, elf Jahre alt, ist gerade frisch auf der Mittelschule und vermisst jetzt schon die guten alten Zeiten, als man jeden aus der Grundschule kannte oder wie sie sich mit ihrer besten Freundin getroffen hat. Doch die ist mittlerweile anderweitig mit ihrem Volleyball-Team beschäftigt. Irgendwie fühlt sie sich verloren. Eines Tages bringt ihre Mutter aber einen Jungen mit nach Hause, ungefähr dreizehn und ziemlich griesgrämig und in Opaklamotten. Unglaublich, dass dieser Junge auch noch behauptet, Ellies Großvater zu sein! Denn dem scheint es gelungen, ein Mittel gegen das Altwerden gefunden zu haben. Ellie betrachtet das alles mit einer Skepsis, die ihrem Großvater gefällt und er und Ellie entdecken das wissenschaftliche Potential, welches in Ellie schlummert. MEINUNG Jennifer Holms "Der vierzehnte Goldfisch" ist ein sehr leichtes und amüsant geschriebenes Kinder-/Jugendbuch, welches mit seiner skurrilen Geschichte, die ein bisschen an Benjamin Button erinnert und eine wunderbar kleine Hommage an die kindliche Entdeckung der Wissenschaft ist. Das Buch ist mit seinen gut 176 Seiten natürlich schnell weggelesen und besitzt dementsprechend keine Untiefen, die es als Leser zu ergründen gibt. Dennoch verzaubert die Autorin mit einer Leichtigkeit und dem charmanten Witz, wenn es um die Sicht von Ellie auf ihren Großvater oder den Familienkonstruktionen gilt. Ellie selbst ist eine rationale junge Person, welche aber trotzdem keinerlei Sympathie-Punkte auslässt und die Zielgruppe an die Thematik Wissenschaft und Neugierde sanft heranführt. Ist sie das einfache "Girl-Next-Door" und ein bisschen "Graue Maus" kann sich jedes Mädchen mit ihr identifizieren. Innerhalb der Geschichte lernt Ellie auch Raj kennen, der zu einem guten Freund avanciert und auch ein bisschen die Hormone (aber noch sehr unterschwellig) bei Ellie ankurbelt. Hauptsächlich stehen aber Ellie und ihr Großvater im Fokus, die eine wunderbare Beziehung entwickeln, wie sie nicht schöner erzählt werden könnte. Die anderen "Randfiguren" in der Geschichte, wie die Mutter von Ellie, die sehr alternativ und kreativ mit regelmäßig wechselnden Haarfarben daherkommt; der Lehrer Mr. Ham, welcher in seiner Freizeit nicht nach Lehrer, sondern eher nach Aktivist ausschaut oder dem attraktiven Schauspieler-Vater, welcher immer mal wieder vorbeischaut, um das Klo zu reparieren.... Alle sind wunderbar und stimmig umschrieben für ihren Anteil der Geschichte. Kleines Manko ist die etwas schwammige Ausführung, wie der Großvater letztendlich das Mittel für die ewige Jugend hergestellt hat. Aber für ein Buch für eine junge Zielgruppe ist das sicher kein wirklich gewichtiger Kritikpunkt. Sehr schön sind die Denkanstöße und historischen Fakten in diesem Buch. Hier wird dazu angeregt über die Wissenschaft, sowie Geschichte und ihre Auswirkungen selbst nachzudenken. Über das Potential, dass auch Mädchen als Wissenschaftlerinnen Fuß fassen können und warum es vielleicht auch Sinn macht, nicht ewig jung sein zu können und das ein Leben eine Endlichkeit besitzt. Das alles in so einem jungen und doch sehr familären Rahmen eingepackt, ist es ein schönes Buch, für Groß und Klein, Jung und Alt. FAZIT Leider ist es nur ein kurzweiliges Buch und es geht nicht in die richtig Tiefe. Aber das sollte man nicht erwarten. Es ist eine schöne leichte Geschichte mit tiefsinnigen Akzenten, die jungen Lesern sicher eine wunderbare Perspektive eröffnen kann. Das Buch kann sicher eine wunderbare Inspiration und Motivation für Kinder/Jugendliche sein, die nicht nur Interesse an der Wissenschaft haben, sondern vielleicht generell einen kleinen Motivationsschub brauchen um ihre Träume zu verwirklichen. Mir hat das sehr gefallen und wenn ich schon Kinder hätte, würde ich ihnen das Buch gerne zum lesen geben.

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