Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Schwebezustand

Andreas Jungwirth

(1)
(10)
(6)
(1)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

In der Schwebe

Von: Lales Bücherwelt

12.12.2017

Inhalt: Das Leben als Teenager ist ganz schön kompliziert, findet Sophie. Zuhause gibt es ständig Stress und ihr Papa zieht plötzlich weg! Und seit ihre beste Freundin einen Freund hat, fühlt Sophie sich nirgendwo mehr zugehörig. Zum Glück lernt sie auf einer Party Moritz kennen. Der ist schon 19 und hilft Sophie alles zu vergessen. Wenn sie zusammen auf der Autobahn dahin rasen, fühlt sie sich losgelöst von allem - völlig in Schwebe. Doch als es für sie immer schwieriger wird, ist es nicht Moritz, der für sie da ist... Meine Meinung: Ein leichtes, dahinschwebendes Buch für zwischendurch. Auf mich machte das Buch zunächst einen sehr positiven Eindruck, da das Cover lebensfroh und kraftvoll aussieht. Die Inhaltsangabe finde ich gut, nichts besonderes, aber wer auf diesen Genre steht,greift da sicher gerne zu. Aber den Titel finde ich echt hammermäßig, er passt wie die Faust auf's Auge! Das Buch ist in drei Teile untergliedert und wird durchgängig aus der Sicht der Protagonistin Sophie erzählt, unterbrochen von kurzen Tagebucheinträgen von einem Jungen namens Paul. Die Geschichte beginnt mit einem Treffen den besten Freundinnen Vanessa und Sophie, die gerade auf dem Weg zu einer Party sind. Als Vanessa's Freund auftaucht, beginnen die beiden sich heftig zu streiten und Vanessa geht. Das Gefühl alleine stehen gelassen zu werden, hat Sophie in letzter Zeit immer öfter. Vanessa hat ihren Freund, Susa hältnicht wirklich zu ihr und ihre Eltern sind eh nochmal eine Nummer für sich. Doch dann lernt sie auf der Party den schon 19 Jahre alten Moritz kennen, der sie oft abholt und ihr hilft, alles zu vergessen. Aber man kann den Tatsachen nicht ewig entfliehen. Als die Ereignisse Sophie zu überrollen drohen, ist es nicht Moritz, der für sich da ist und ihr hilft. Nein, tatsächlich hatte Sophie in letzter Zeit einen Stalker. Doch ist er der Richtige für sie, um ihr zu helfen? Wie zu Beginn erwähnt hat das Buch mich vom äußerlichen her sehr angesprochen. Aber ich muss zugeben, dass ich vomInhalt etwas enttäuscht war. Die Grundidee der Geschichte finde ich echt gut, denn es werden wichtige und auch schwierige Themen angesprochen. Allerdings bin ich von Anfang an nicht richtig in die Geschichte hinein gekommen und ich fande es sehr schwer ein "Gefühl" für die Handlung zu bekommen. Wisst ihr was ich meine? Ich konnte mich mit den Charakteren nicht wirklich anfreunden und insgesamt hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Deshalb finde ich einige Stellen auch echt langatmig, wo meine Gedanken schon fast etwas abgedriftet sind. Das sollte meiner Meinung nach bei einemguten Buch nicht passieren. Trotzdem ist eine Entwicklung im Verlauf erkennbar, was ich persönlich sehr wichtig finde. Ich denke, wenn etwas an der Umsetzung und den Feinheiten gearbeitet werden würde, könnte daraus eine noch viel interessantere und tiefere Geschichte entstehen. So ist sie gut für zwischendurch. Fazit: Das Buch basiert auf einer guten Grundidee, die an der Umsetzung leider etwas hapert. Es werden wichtige Themen im Leben angesprochen, denen viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden könnte. Insgesamt also ein gutes Buch für zwischendurch.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Als Sophie und ihre beste Freundin Vanessa einen Streit haben, tritt plötzlich Moritz in das Leben von Sophie. Er ist schon älter und hat ein Auto. Mit ihm fühlt sich Sophie ganz frei. Doch als es wirklich darauf ankommt, ist ihr Paul eine Hilfestellung, denn der weiß wie man sich in der Schwebe fühlt. Meine Meinung zum Cover: Ich finde das Cover relativ gut. Man sieht ein Mädchen huckepack auf einem Jungen, die sich wohl sehr frei fühlen. Passt doch relativ gut zum Thema dieses Buches. Meine Meinung zum Schreibstil: Der Schreibstil war in Ordnung. Man konnte das meiste gut verstehen und der Schreibstil war leicht und flüssig geschrieben. ACHTUNG!!! Spoiler! Wenn du das Buch noch nicht gelesen hast, es aber noch vor hast, dann solltest du jetzt hier nicht mehr weiterlesen! ;-) Meine Meinung zu den Charakteren: Sophie: Manchmal hatte ich das Gefühl, sie würde gerne mehr aus sich rauskommen, hat sich aber so richtig nur bei Paul getraut. Moritz: Ich mochte ihn von Anfang an irgendwie nicht. Diese Angeberei und dieses Nicht mehr Melden bei Sophie, das wäre für mich als Sophie schon längst ein Grund gewesen es zu beenden. Und als er sie dann auch noch im Auto quasi eingeschlossen hat, mitten auf der Autobahn... ich finde das ist unterste Schublade! :0 Meine Meinung zum Buch: Gesamt fand ich das Buch nicht schlecht, doch ich kann auch nicht überzeugt davon sagen, dass es ein Lieblingsbuch von mir wird. Man kann es lesen und die Geschichte ist trotzdem interessant. Vielen Dank an das Bloggerportal und an den cbt-Verlag, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar bekommen durfte! :)

Lesen Sie weiter

Allgemein "Schwebezustand" von Andreas Jungwirth ist im cbt-Verlag erschienen. Es ist als Taschenbuch erhältlich und kostet 9,95€. Das Buch fasst 317 Seiten und ist - so weit ich informiert bin - ein Einzelband. Ich habe es freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten - was meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst. Inhalt In letzter Zeit fühlt sich Sophie immer mehr wie das 5. Rad am Wagen - vor allem seit ihre beste Freundin Vanessa einen festen Freund hat. Doch das ändert sich, als Sophie auf einer Party Moritz trifft. Der ist schon 19, fährt ein sehr schnelles Auto und ist einfach cool. Sophie fühlt sich bei ihm völlig frei und weit weg von all ihren Problemen - dem Streit mit Vanessa, der Trennung ihrer Eltern und dem Schulstress. Moritz erzählt ihr von seinem Leben und vertraut ihr Dinge an, die sonst angeblich niemand weiß. Doch als Sophie wirklich jemanden braucht, ist nicht Moritz, sondern Paul, der im gleichen Haus wohnt, für sie da. Er und Sophie verstehen sich wirklich gut und Paul kennt sich vor allem damit aus, wenn alles in der Schwebe ist... Meine Meinung "Schwebezustand" ist ein wirklich tolles Jugendbuch. Sophie wird mit Problemen konfrontiert, die viele Jugendliche wahrscheinlich auch haben. Ihr Leben ist nicht einfach, doch es gibt nichts im Leben, was man nicht schaffen kann. Das Buch ist auch ein sehr ernstes Buch - gerade gegen Ende - und deshalb würde ich es erst ab 14/15 Jahren lesen und nicht mit 12 - wie empfohlen. Man lernt in dieser Geschichte auch wunderbar, dass der äußere Schein manchmal trüben kann und die Menschen zum Beispiel nicht perfekt sind, nur weil sie ein perfektes Auto fahren. Mir hat das Buch gut gefallen, da es wirklich wichtige Themen aufgreift und sehr schön geschrieben ist. Es wird jetzt nicht mein Highlight werden, aber es ist ein schönes und wichtiges Buch für zwischendurch. Wenn euch die Geschichte rund um Sophie anspricht, dann solltet ihr das Buch auf jeden Fall lesen! "Schwebezustand" von Andreas Jungwirth bekommt von mir 4 von 5 Sternen!

Lesen Sie weiter

Dieses Buch habe ich schon vor einigen Tagen vom Bloggerportal zugeschickt bekommen, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken möchte. Die Protagonistin in diesem Buch ist Sophie, eine Jugendliche in Wien. Da ihre Mutter oft arbeiten ist und es auch mit ihrem Vater schwierig ist, kann ich verstehen, dass sie einsam ist und auch Aufmerksamkeit braucht. Allerdings wirkte sie manchmal wirklich extrem naiv und ich konnte sie manchmal auch nicht so wirklich nachvollziehen. Außerdem hat sie manchmal ein paar Aktionen durchgezogen, die ich nicht verstanden habe und auch für äußerst merkwürdig hielt. Paul hingegen wirkte sympathischer und auch deutlich realistischer. Ich fand es schön, dass er seine Gefühle und Gedanken seinem Tagebuch anvertraut hat und auch deutlich offener durchs Leben ging als Sophie. Manche Szenen haben mich etwas verwirrt, wie zum Beispiel, dass Jonas schon Motorrad fahren kann. Ist er schon so viel älter oder ist das einfach in Wien erlaubt? Solche Szenen kamen etwas öfter vor und haben mich auch etwas verwirrt. Der Schreibstil insgesamt hat mir ganz gut gefallen. Die Schrift war relativ groß und das Buch dünn, so dass ich gut durchgekommen bin. Allerdings waren, wie schon gesagt, die Charaktere und die Geschichte jetzt nicht so meine Optimalvorstellung. Deswegen war es leider nicht so richtig etwas für mich, allerdings ist es auch nicht besonders negativ aufgefallen.

Lesen Sie weiter

Bei diesem Buch hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Auch das Cover ist ein hingucker, weshalb es mich neugierig gemacht hat. Man lernt auch gleich am Anfang Sophie und ihre Freundinnen Susa und Vanessa kennen. Auch lernt man Paul kennen, aber nur durch seine Tagebucheinträge. Paul seine Tagebucheinträge empfand ich teilweise spannend, zumindest haben diese etwas Spannung in die ruhig Story gebracht. Manchmal haben mich die Handlungen etwas verwirrt, da es teilweise zu ernst wurde. Dieses hin und her ging mir dann auch mal auf die Nerven. Ich konnte nicht wirklich verstehen, warum Sophie sich nicht entscheiden konnte, welcher der beiden Jungen sie nimmt. Allerdings muss ich dazu sagen, das es wirklich ein Jugendroman ist. Vielleicht hat es deshalb meinen Geschmack nicht so getroffen. Sophie war mir gleich von Anfang an symphatisch. Manchmal haben ich ihre Handlungen nicht so ganz nachvollziehen können. Sie ist trotzdem ein annehmbarer Charakter, nett und hat ihr Herz am richtigen Fleck. Ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Ihre beide Freundinnen waren mir auch symphatisch. Beide waren herzliche Charakter. Paul lernt man auch außerhalb seiner Tagebucheinträge kennen und man mag ihn auch von Anfang an. Natürlich erfährt man auch mehr über ihn und sein Leben. Moritz ist auch eine wichtige Rolle in diesem Buch. Sophie lernt ihn auf einer Party kennen und ist gleich von ihm fasziniert. Mit ihm bin ich nicht so klar gekommen und er war fast das ganze Buch über verwirrend. Er verhält sich ziemlich sonderbar und am Ende hat er sich dann noch gestörter verhalten. Das hat mich verwirrt, aber auch neugierig gemacht, warum er sich so verhält. Der Schreibstil des Autors war jugendlich, leicht und flüssig und liest sich sehr angenehm. Ich habe eigentlich keine Probleme mit Jugendromane, doch dieser hier hat es mir etwas schwer getan. Wie oben schon geschrieben, hat es mich teilweise verwirrt und war auch teilweise ziemlich ernst. Bei Jugendromane denke ich eher an leichte und lockere Geschichte. Auch dass das Buch aus der dritte Perspektive geschrieben wurde, fand ich etwas schade. Mir hätte die Ich Perspektive mehr gefallen, da man die Handlungen und Gedanken der Protagonisten mehr nachvollziehen könnte. Es war ein Buch nicht ganz nach meinem Geschmack, aber dennoch habe ich es durch gelesen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, da so manches mich neugierig gemacht hat.

Lesen Sie weiter

"Schwebezustand" sprach mich durch das erfrischende Cover und den Klappentext an. Meine Erwartungen wurden zwar nicht komplett erfüllt, aber dennoch ist der Roman lesenswert, denn die Story nimmt interessante Wendungen, die anfangs anders dargestellt wurden. Der Titel des Romans wird sinnig, sobald man sich auf die Story einlässt und bekommt eine Mehrfachbedeutung, die vom Autor großartig verwoben werden konnte. Die Protagonistin Sophie muss mehrfach Entscheidungen treffen und bereitet sich langsam aber stetig darauf vor, erwachsen zu werden. Für die angegebene Zielgruppe ist es meiner Meinung nach nur bedingt geeignet, da sich die wenigsten Kids mit 12 Jahren mit Sophie identifizieren können. Ich persönlich würde das Lesealter auf 16 Jahre hochschrauben. Die Story an sich ist definitiv gelungen, denn Sophies Probleme sind gelungen dargestellt und auch Paul ist eine wunderbar gezeichnete Person. Einige Tabuthemen werden detailliert ausgeschmückt, denn Paul sich urplötzlich in Obhut seines Großvaters befindet. Dieser verhält sich recht eigentümlich und kann scheinbar nicht aus seiner Haut. Auch zum Ende hin ist dieser nicht sehr offen, aber es wird klar, warum er sich so verhält und sich auch ein wenig abkapselt. Trotzdem ist er derjenige, der zur Hilfe eilt, als es erforderlich wird. Zum Glück für Paul sind es andere Personen, die sich ihm gegenüber liebenswert und wohltuend verhalten. Um Dinge zu verarbeiten beginnt er Tagebuch zu schreiben und es verwundert nicht, dass viele Sätze darin von Sophie handeln. Moritz hingegen ist zwar cool, aber es ist nur Show, denn dahinter steckt ein Typ, der eher beängstigt, als jemand zu sein mit dem man wirklich befreundet sein möchte. Sophie erkennt dieses fast zu spät. Im Gesamtpaket war "Schwebezustand" ein sehr interessant dargestelltes Kinder - und Jugendbuch, welches ich zwar nicht unbedingt als angemessen empfand für die genannte Zielgruppe, dennoch konnte ich mich gut auf Protagonisten und Story einlassen. Gerne eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

"Schwebezustand" sprach mich durch das erfrischende Cover und den Klappentext an. Meine Erwartungen wurden zwar nicht komplett erfüllt, aber dennoch ist der Roman lesenswert, denn die Story nimmt interessante Wendungen, die anfangs anders dargestellt wurden. Der Titel des Romans wird sinnig, sobald man sich auf die Story einlässt und bekommt eine Mehrfachbedeutung, die vom Autor großartig verwoben werden konnte. Die Protagonistin Sophie muss mehrfach Entscheidungen treffen und bereitet sich langsam aber stetig darauf vor, erwachsen zu werden. Für die angegebene Zielgruppe ist es meiner Meinung nach nur bedingt geeignet, da sich die wenigsten Kids mit 12 Jahren mit Sophie identifizieren können. Ich persönlich würde das Lesealter auf 16 Jahre hochschrauben. Die Story an sich ist definitiv gelungen, denn Sophies Probleme sind gelungen dargestellt und auch Paul ist eine wunderbar gezeichnete Person. Einige Tabuthemen werden detailliert ausgeschmückt, denn Paul sich urplötzlich in Obhut seines Großvaters befindet. Dieser verhält sich recht eigentümlich und kann scheinbar nicht aus seiner Haut. Auch zum Ende hin ist dieser nicht sehr offen, aber es wird klar, warum er sich so verhält und sich auch ein wenig abkapselt. Trotzdem ist er derjenige, der zur Hilfe eilt, als es erforderlich wird. Zum Glück für Paul sind es andere Personen, die sich ihm gegenüber liebenswert und wohltuend verhalten. Um Dinge zu verarbeiten beginnt er Tagebuch zu schreiben und es verwundert nicht, dass viele Sätze darin von Sophie handeln. Moritz hingegen ist zwar cool, aber es ist nur Show, denn dahinter steckt ein Typ, der eher beängstigt, als jemand zu sein mit dem man wirklich befreundet sein möchte. Sophie erkennt dieses fast zu spät. Im Gesamtpaket war "Schwebezustand" ein sehr interessant dargestelltes Kinder - und Jugendbuch, welches ich zwar nicht unbedingt als angemessen empfand für die genannte Zielgruppe, dennoch konnte ich mich gut auf Protagonisten und Story einlassen. Gerne eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Hier ist mal wieder so ein Buch, bei welchem mir das Cover sofort sehr gut gefallen hat, obwohl auf diesem richtige Menschen abgebildet sind. Das habe ich ja sonst eigentlich nicht so gerne, aber bei diesem Buch hatten mich Cover und Klappentext recht schnell sehr neugierig auf Andreas Jungwirths neuen Jugendroman gemacht. Sophie ist mit ihrem Leben gerade alles andere als zufrieden. Ihr Vater lässt sich kaum noch blicken und ihre beste Freundin Vanessa hat nur noch wenig Zeit für sie, da sie seit kurzem einen festen Freund hat. Dann aber lernt Sophie auf einer Party den 19-jährigen Moritz kennen. Die 14-järhige ist sofort ganz fasziniert von diesem coolen Jungen, der so viel erwachsener wirkt als die anderen Jungs, denen sie bisher begegnet ist. Mit Moritz ist es so schön leicht, alle Probleme und Sorgen zu vergessen und sich endlich wieder frei und unbeschwert zu fühlen. Doch als Sophie wirklich Beistand benötigt, ist es nicht Moritz, der für sie da ist, sondern Paul. Dieser beobachtet Sophie schon etwas länger. Auch sein Leben ist gerade alles andere leicht. Er kennt sich also aus damit, wenn alles in der Schwebe ist… Das Buch beginnt ohne große Einleitung, was mir richtig gut gefallen hat. Man ist gleich mittendrin im Geschehen und lernt Sophie und ihre beiden Freundinnen Susa und Vanessa kennen. Sophie, die Protagonistin, war mir auf Anhieb sympathisch. Im Verlaufe des Buches konnte ich zwar so einige ihrer Handlungen nicht wirklich nachvollziehen und ich habe sie auch öfters als ziemlich naiv empfunden – dennoch ist sie ein sehr angenehmer Charakter und ich konnte mich auch oft gut in sie hineinversetzen. Ihre beiden Freundinnen dagegen konnte ich nicht leiden. Ganz besonders Vanessa, die sehr egoistisch und oberflächlich ist. Richtig gefallen haben mir eigentlich nur zwei Charaktere: Sophie und Paul. Paul lernen wir anfangs durch seine Tagebucheinträge kennen. Mir haben diese Einträge richtig gut gefallen. Sie haben etwas Spannung in die doch sehr ruhige Geschichte gebracht. Paul ist ein richtig netter Junge, der mir nur noch sympathischer wurde, als wir auch außerhalb seines Tagebuchs etwas über ihn erfahren haben. Moritz dagegen, welchen Sophie auf einer Party kennenlernt und von dem sie sofort ganz fasziniert ist, hat mich das ganze Buch über sehr verwirrt und warm geworden bin ich mit ihm auch überhaupt nicht. Ganz besonders am Ende hat er auf mich einen total gestörten Eindruck gemacht. Allerdings hat sein Verhalten die Handlung auch sehr gut vorangetrieben, da man als Leser unbedingt wissen wollte, warum er sich so sonderbar verhält. Der Schreibstil von Andreas Jungwirth hat mir sehr gut gefallen. Er ist jugendlich, flüssig und liest sich sehr angenehm. Geschrieben ist das Buch aus der dritten Perspektive, was ich ein wenig schade fand. Den Ich-Erzähler hätte ich hier schöner gefunden, da es einem so vielleicht leichter gefallen wäre, manche von Sophies Handlungen besser nachvollziehen zu können. Zumindest mir ist das nicht immer gelungen. Dies kann aber auch daran liegen, dass ich keine 14 mehr bin. Obwohl das auch seltsam wäre, da ich wirklich so gut wie nur Kinder- und Jugendbücher lese und sonst eigentlich nie Probleme damit habe, mich in jüngere Charaktere hineinzuversetzen. Komplett überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Eingeteilt ist es in drei Teile und die ersten beiden haben mir auch noch sehr gut gefallen. Der letzte Teil allerdings konnte mich nicht so begeistern. Auch das Ende fand ich enttäuschend, da es mir zu offen war und einige Dinge ungeklärt blieben. „Schwebezustand“ ist in meinen Augen eindeutig ein Buch für Jugendliche. Erwachsenen würde ich es nicht so unbedingt empfehlen, hier kann ich mir vorstellen, dass eher Jungen und Mädchen ab 12 Jahren Spaß beim Lesen haben werden. Fazit: Ein recht ernster und melancholischer Jugendroman, welcher nett für zwischendurch ist. Mich konnte das neue Jugendbuch von Andreas Jungwirth nicht komplett überzeugen, da mir nicht alle Charaktere gefallen haben und ich auch die Handlung stellenweise etwas verwirrend fand. Der Schreibstil aber ist wirklich gut und ich habe das Buch auch relativ schnell durchgelesen. Da ich so ein paar Kritikpunkte an das Buch habe, erhält es von mir 3,5 - gerundet auf 4 von 5 Sternen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.