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Rezensionen zu
Die Mörderinsel

Eric Berg

Doro Kagel (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Hotelier Holger Simonsmeyer wird beschuldigt, ein junges Mädchen ermordet zu haben. Er wird jedoch freigesprochen, doch einige Bewohner des Dorfes sind von seiner Schuld überzeugt und machen ihm das Leben schwer. Bald darauf gibt es ein zweites totes Mädchen und die Bewohner sind überzeugt, dass es Simonsmeyer war. Kurze Zeit später brennt das Anwesen der Familie komplett ab. Reporterin Doro Kagel ermittelt und kommt schon bald der traurigen Wahrheit auf die Spur. Vor einiger Zeit habe ich „Das Nebelhaus“ - den ersten Fall von Doro Kagel gelesen und war begeistert. Daher war ich sehr gespannt auf diesen Krimi. Leider kommt er nicht ganz an den Vorgänger heran. Trotzdem bin ich bis zum Ende im Dunkeln getappt und hätte niemals erraten wer tatsächlich hinter den Morden gesteckt hat. Der Krimi eignet sich hervorragend für kalte Tage auf der Couch oder vor dem Kamin mit einer Tasse Tee.

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Inhalt: Frühsommer: Der Hotelbesitzer Holger Simonsmeyer, angeklagt des Mordes an einer jungen Frau aus seinem Heimatdorf Trenthin, wird freigesprochen. Er und seine Familie hoffen, damit sei nun endlich alles überstanden. Doch im Dorf herrscht Misstrauen, nur wenige glauben an die Unschuld des Hoteliers. Dann wird erneut ein junges Mädchen ermordet aufgefunden … Spätsommer: Schockiert steht die Journalistin Doro Kagel vor den Ruinen eines ausgebrannten Hauses in Trenthin. Vor Monaten hatte Bettina Simonsmeyer sie inständig gebeten, ebenso ausführlich über den Freispruch ihres Mannes zu berichten wie zuvor über den Mordprozess. Doro hatte abgelehnt. Nun hat die Familie einen schrecklichen Blutzoll bezahlt. Von Schuldgefühlen geplagt beginnt Doro, den Fall neu aufzurollen … (Quelle: Klappentext Randomhouse) Meinung: Vor ein paar Jahren habe ich begeistert den ersten Teil um die Journalistin Doro Kagel gelesen „Das Nebelhaus“. Dieses Buch kommt an die Spannung des ersten Teils nicht ran. Trotzdem habe ich es gespannt gelesen. Bis zum Schluss bin ich im Dunkeln getappt, wer der Mörder gewesen sein könnte. Die Kapitel sind alle so aufgebaut, das am Anfang erst ein Rückblick in den Frühsommer kommt und danach in den Spätsommer rein, dieser Teil ist dann auch in der Ich-Form aus Sicht von Doro Kagel geschrieben. Stück für Stück, wird dann immer der Fall aufgearbeitet. Ich vergebe „Der Mörderinsel“ 4 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Spannender Krimi mit unerwartetem Ausgang

Von: lolalametta

02.08.2020

Ich habe schon lange keinen Krimi mehr gelesen/gehört und habe mich deshalb sehr auf dieses Rezensionsexemplar gefreut. Im Dorf Trenthin wird eine junge Frau ermordet. Der Angeklagte Holger Simonsmeyer wird nach einigen Gerichtsverfahren unschuldig gesprochen, doch die Dorfbewohner machen sein Leben schwer. Als kurz nach der Freilassung eine zweite Frau ermordet wird, werden die Beschuldigungen immer schlimmer. Das Haus der Simonsmeyers unterliegt einem Brandanschlag bei dem Menschen ums Leben kommen. Doro Kagel ermittelt als Journalistin in dem Fall, in den sie durch persönliche Schuldgefühle mit hinein gezogen wurde. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm, man kann gut zuhören, auch wenn ich das ein oder andere Mal Probleme hatte zu erkennen, wer gerade spricht. Ihre Stimme passt aber hervorragend zu dem Charakter von Doro. Der Aufbau des Buches hat mir nicht ganz so gut gefallen, es wurde in der Zeit vor und zurück gespult und immer wieder neue Geschehnisse aufgedeckt. Dadurch wurde die ganze Geschichte etwas verwirrend. Die Story war aber ziemlich spannend und die Idee mit den Haikus fand ich wirklich toll, da konnte man selbst auch miträtseln. Doro hat mir wirklich gut gefallen, sie ist sehr sympathisch und geht logisch an die Dinge ran. Dass sie Journalistin ist, hat für mich nochmal das gewisse Etwas gegeben, da man ja sonst meist nur die Polizei- und Täterperspektive kennt. Das Ende hat mich dann ziemlich überrascht, mit den Tätern hätte ich nicht gerechnet. Aber genau das macht für mich einen guten Krimi aus: erst am Ende die Auflösung zu kennen.

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Ein verregnetes Sommertags-Wochenende bietet sich geradezu für den neuen Kriminalroman „Die Mörderinsel“ von Eric Berg an, wie ich finde. Das Cover ist ansprechend und passend gestaltet. Es sieht nach Strand, Meer und Dramatik durch den Himmel aus. Eingekuschelt mit Decke und Tee lese ich genüsslich, welche Schreckensdinge auf Usedom passieren, während ich Zuhause gut behütet sitze. Durch die Lektüre genieße ich meine kleine Stippvisite auf der Ostseeinsel. Der Roman hat es in sich, soviel sei verraten. Die Protagonisten sind vortrefflich gewählt und gut beschrieben. Die Journalistin Doro Kagel ist mir schon aus dem Nebelhaus bekannt und vertraut. Und ich freue mich, wieder mit ihr ermitteln zu können. Vom Gericht wird der Mordverdächtige Holger Simonsmeyer „in dubio pro reo“ freigesprochen. Die Inselbevölkerung gerät dadurch in Aufruhr und kurz darauf geschieht der nächste Mädchen-Mord. Die Frage nach dem Schuldigen bleibt? Ebenso das Unbehagen und „wem kann man noch trauen“? Eine wahre Hexenjagd beginnt und endet für die Familie Simonsmeyer dramatisch, denn ihr Haus in Trenthin brennt bis auf die Grundmauern ab. Der Autor hat meines Erachtens die Thematik Selbstjustiz gut als Kriminalromanthema aufgegriffen. Auch wenn ich mir sicher bin, dass „wenn Rache Gerechtigkeit bringen soll“, viele Menschen auf der Strecke bleiben. UEs liegt auf der Hand, dass das „Drama“ damit nicht weniger klein wird. Der Spannungsaufbau ist Eric Berg gut gelungen, es gibt viele Wendungen und Überraschungen. Der Schreibstil und die Wortwahl sind der Thematik angepasst. Als Leser wird man an vielen Stellen nachdenklich und fragt sich, „was haben Schuld und Sühne“ miteinander zu tun. Wie wird man einem Mord gerecht? Gibt es dafür überhaupt eine gerechte Strafe? Und nicht zu vergessen, der Mob der meint, selbst einzugreifen und für Gerechtigkeit sorgen zu müssen. ... noch 34 Tage bis zum zweiten Mord ... Inhalt: Ein ermordetes Mädchen, ein freigesprochener Täter, ein Dorf in Aufruhr ... Der neue Küstenkrimi mit Doro Kagel Frühsommer: Der Hotelbesitzer Holger Simonsmeyer, angeklagt des Mordes an einer jungen Frau aus seinem Heimatdorf Trenthin, wird freigesprochen. Er und seine Familie hoffen, damit sei nun endlich alles überstanden. Doch im Dorf herrscht Misstrauen, nur wenige glauben an die Unschuld des Hoteliers. Dann wird erneut ein junges Mädchen ermordet aufgefunden … Spätsommer: Schockiert steht die Journalistin Doro Kagel vor den Ruinen eines ausgebrannten Hauses in Trenthin. Vor Monaten hatte Bettina Simonsmeyer sie inständig gebeten, ebenso ausführlich über den Freispruch ihres Mannes zu berichten wie zuvor über den Mordprozess. Doro hatte abgelehnt. Nun hat die Familie einen schrecklichen Blutzoll bezahlt. Von Schuldgefühlen geplagt beginnt Doro, den Fall neu aufzurollen … Der Autor: Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autoren. 2013 verwirklichte er einen lang gehegten schriftstellerischen Traum und veröffentlichte seinen ersten Kriminalroman »Das Nebelhaus«, der 2017 mit Felicitas Woll in der Hauptrolle der Journalistin Doro Kagel verfilmt wurde. Seither begeistert Eric Berg mit jedem seiner Romane Leser und Kritiker aufs Neue und erobert regelmäßig die Bestsellerlisten. In seinem neusten Kriminalroman »Die Mörderinsel« ermittelt Doro Kagel in ihrem zweiten Fall. Weitere Bücher: Das Nebelhaus, Totendamm, Das Küstengrab, Die Schattenbucht Fazit: 4**** Der Krimi „Die Mörderinsel“ ist im Limes Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 spannende Seiten, die auf meiner Lieblingsinsel Usedom spielen und einem beim Lesen eine herrliche Gänsehaut zaubern.

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„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Die Mörderinsel“ (Hörbuch) von Eric Berg Journalistin Doro Kagel recherchiert und ermittelt: Das Nebelhaus Die Mörderinsel Usedom Frühsommer: Der bekannte Hotelbesitzer Holger Simonsmeyer wurde des Mordes an einer jungen Frau aus seinem Heimatdorf Trenthin angeklagt. Er schweigt während der ganzen Verhandlung und verteidigt sich nicht. Für die meisten aus Trenthin ist Holger eindeutig der Mörder und sind ziemlich überrascht, als dieser völlig unerwartet freigesprochen wird. Er und seine Familie hoffen nun alles überstanden zu haben und einigermaßen in Frieden leben zu können. „Doch im Dorf herrscht Misstrauen, nur wenige glauben an die Unschuld des Hoteliers. Dann wird erneut ein junges Mädchen ermordet aufgefunden…“ Spätsommer: Völlig schockiert und mit schlechtem Gewissen steht die Journalistin Doro Kagel vor den Ruinen des ausgebrannten Hauses der Simonsmeyers in Trenthin. Hatte sie die Bitte von Bettina Simonsmeyer nach dem Freispruch ihres Mannes abgelehnt, noch einmal einen Artikel über Holger Simonsmeyer zu schreiben, wie sie es bereits während des Mordprozesses getan hat. „Nun hat die Familie einen schrecklichen Blutzoll bezahlt. Von Schuldgefühlen geplagt beginnt Doro, den Fall neu aufzurollen …“ Fazit: Eric Walz wurde als Autor historischer Romane bekannt, unter seinem Pseudonym Eric Berg schreibt er seit 2013 auch Kriminalromane. Sein erster Krimi war 2013 „Das Nebelhaus“, indem die Journalistin Doro Kagel zum ersten Mal ihre Nachforschungen auf Hiddensee aufnahm. Das Buch hatte auf Anhieb einen sehr großen Erfolg und wurde 2017 dann sogar verfilmt. Nun schickt Eric Berg seine sympathische Journalistin wieder los und diesmal geht es nach Usedom. Und auch dieser zweite Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Berg hat einen sehr fesselnden, eindringlichen und vor allem vielschichtigen Roman geschrieben mit vielen zwischenmenschlichen Tragödien. Ihm gelingt es hervorragend parallele Erzählstränge am Ende zu einem Gesamtwerk zusammenzufügen. Im Übrigen hat er ein absolutes sicheres Händchen für überraschende Wendungen in der Geschichte. Auch sein enormes Gespür für Charaktere, die er sehr ausführlich beschreibt und entfaltet, zeichnet ihn aus. Seine Protagonistin Doro Kagel ist ihm auf jeden Fall hervorragend gelungen und ich hoffe, dass er sie weiter ermitteln lässt. Beide Fälle, „Das Nebelhaus“ oder „Die Mörderinsel“ können völlig unabhängig voneinander gelesen oder gehört werden, denn sie sind in sich abgeschlossen. Vera Teltz ist zudem eine sehr gute Sprecherin, durch sie wurde das Hörbuch zum reinsten Genuss. Mit ihrer sehr angenehmen Stimme hat sie immer den richtigen Erzählton getroffen und man konnte ihr gut über einem längeren Zeitraum zuhören. Auch ihr Gespür für Tempo, Stimmung und Spannung ist stimmig. Außerdem passt die Stimme von Vera Teltz bemerkenswert gut zu dem Bild, das ich mir von Doro Kagel gemacht habe. Sie interpretiert sie einfach hervorragend. Eric Berg bot tolle Unterhaltung. Spannend, packend und überraschend! Besten Dank an den „Random House Audio Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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Die Bewohner des kleinen Dorfes Trenthin sind geschockt. Im naheliegenden Wald wurde ein Mädchen ermordet und der Hotelbesitzer Holger Simonsmeyer soll der Täter sein. Und während die einen glauben, das die Schuldzuweisung auf einem Irrtum beruht, sind die anderen überzeugt davon, dass er der Mörder ist. Doch vor Gericht wird er freigesprochen und plötzlich nimmt ein ungeahnt grausamer Rachefeldzug seinen Lauf. Monate später erfährt die Journalistin Doro Kagel, dass die Familie Simonsmeyer bei einem Brandanschlag ums Leben gekommen ist. Geplagt von ihrem schlechten Gewissen, da sie damals nur von dem medienträchtigen Mord, aber nicht von Holger Simonsmeyers Freispruch berichtet hat, reist sie nach Trenthin. Mit Hilfe eines Freundes rollt sie den Fall wieder auf und muss erkennen, dass in dem kleinen Ort auf der beliebten Ferieninsel Usedom einiges im Argen liegt. „Die Mörderinsel“ ist ein schicksalsträchtiges Kriminalhörbuch, das mit einem spannenden Fall, ungeahnten Wendungen und einer interessanten Figurenkonstellation gut unterhält. In verschiedene Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven heraus wird geschildert, was nach dem grausamen Mord an einem jungen Mädchen geschehen ist und wer die Schuld an den todbringenden Ereignissen trägt. Und des bleibt nicht bei einem Mord und einem Brandanschlag, der tödlich endet, sondern es gibt noch weitere Verbrechen und eine Dorfgemeinschaft, die ihre Geheimnisse mit niemandem teilt. Jede Menge Konflikte, merkwürdige Verhaltensweisen und gut gesponnen Intrigen sorgen dafür, dass der Hörer immer wieder aufs Neue Zweifel daran hegt, welche der zahlreichen Figuren die Wahrheit spricht und welche lügt. Dadurch entwickelt sich eine von Neugier getriebene Spannung, die zwar nicht als nervenaufreibend zu bezeichnen ist, dafür aber auf einem guten Level verweilt. Hinzu kommt, dass viel Aufmerksamkeit beim Zuhören vonnöten ist, da die wechselseitigen Beziehungen und verwandtschaftlichen Verhältnisse im Dorf sonst nicht in ihrem ganzen fatalen Umfang zu durchschauen sind. Gelesen wird der vielschichtige Krimi von Vera Teltz, die mit viel schauspielerischem Talent jeder Figur einen eigenen Ausdruck verleiht. Wie der Gerichtsreporterin Doro Kagel, die bei ihrer Suche nach Motiv und Täter engagiert und zielstrebig klingt, während ihr Schuldeingeständnis kleinlaut erfolgt. Oder dem besten Freund des vermeintlichen Mörders, der in die Enge getrieben, mit unsicherer Stimme mal auf der einen Seite und mal auf der anderen Seite steht. Fazit: Ein spannendes Kriminalhörbuch mit einem interessanten Fall und vielen Verwicklungen, das aufmerksam gehört werden sollte, um das ganze Ausmaß an menschlichen Verfehlungen und kriminellen Machenschaften zu durchdringen.

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Krimis sind in meinem Regal ein eher unterrepräsentiertes Genre. Aber nicht, weil ich sie nicht gerne lese. Im Gegenteil: Ein perfekter Krimi muss mich vollkommen gefangen nehmen und vielschichtig sein – so wie Die Mörderinsel. Als ich auf der Webseite des Randomhouse Bloggerportal das stimmungsvolle Cover des Kriminalromans Die Mörderinsel sah, war mein Interesse geweckt. Einen Blick auf den Klappentext später war klar: Diesen Krimi muss ich lesen. Und ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es sich gelohnt hat. Die Mörderinsel ist ein spannender und vielschichtiger Krimi In Die Mörderinsel geht es um die Journalistin Doro Kagel, über den Mordfall der jungen Susann Illing berichtet. Kurz nach dem Freispruch des Haupttatverdächtigen Holger Simonsmeyer kommt eine weitere junge Frau gewaltsam ums Leben – und wenig später Holger Simonsmeyer samt Familie ebenfalls. Der Fall ist verworren und voller unbeantworteter Fragen: Ist Holger Simonsmeyer wirklich der Mörder von Susann? Ist er auch für den zweiten Mord verantwortlich? Und wer hat das Haus der Familie Simonsmeyer in Brand gesteckt? Diesen Fragen geht Doro Kagel auf die Spur. Die Ermittlerin Doro Kagel ist eine interessante Figur Es muss nicht immer der hartgesottene Kommissar sein, der die verzwickten Fälle löst. Die Falllösung einer Journalistin zu übertragen fand ich extrem spannend. Besonders, da Doro Kagel sich selbstironisch als „Miss Kagel“ bezeichnet und von der Idee, Hintergrundrecherchen für den ermittelnden Kommissar zu tätigen nur mäßig begeistert ist. Dass sie dennoch einwilligt, liegt an ihrem schlechten Gewissen wegen der Berichterstattung während des Prozesses. Dass sie keine Ermittlerin ist, tut dem Krimi keinen Abbruch. Im Gegenteil, es bringt frischen Wind in die Geschichte, da Doro eine andere Herangehensweise hat, als der Kommissar im Krimi. Was mir an Die Mörderinsel am besten gefallen hat, ist der Plot. Er ist vielschichtig, komplex und wird aus diversen Perspektiven sowie in unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt. Dadurch kommt schnell einiges an Spannung auf, vor allem, da einige der Perspektivwechsel mit fiesen Cliffhangern enden und den Leser neugierig auf die neuen Informationen zurücklassen. Dennoch tauchen in jedem Kapitel neue Erkenntnisse auf, Intrigen und weitere Hinweise kommen Stück für Stück ans Licht. Leider war ich bis zum Schluss nicht in der Lage, die drei Fälle aufzudecken. Zwar war ich mir bei der Brandstiftung relativ sicher, auf dem richtigen Weg zu sein, lag im Endeffekt aber mehr als daneben. Trotz spannendem Plot gibt es kleinere Schwächen Was mich an Die Mörderinsel ein wenig gestört hat, ist das Ende. Es kommt gefühlt recht plötzlich auf den letzten Seiten, wirkt ein wenig zu sehr konstruiert und lässt einige Fragen ungeklärt. Zwar ist die Auflösung rückblickend logisch, lässt sich aber nur schwer aus dem Handlungsverlauf des Romans motivieren. Mir haben hier einige versteckte Hinweise gefehlt, die die Auflösung besser mit der Handlung verknüpfen. Dennoch kam ich beim Lesen von Die Mörderinsel voll auf meine Kosten: Ich wurde an der Nase herumgeführt und konnte nach Herzenslust rätseln. Doro Kagel ist eine angenehme Protagonistin und das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. Ich danke dem Limes Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Die Mörderinsel.

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Die Mörderinsel - Eric Berg Eine super spannende Geschichte aus der Kategorie deutscher Insel-Krimi! Es war mein erstes Hörbuch und ich bin absolut begeistert. So verworren die Geschichte auch ist, die Sprecherin versteht es, verständlich zu lesen. Sie stellt die Charaktere gut dar und liest mit Herzblut. Die Story beginnt mit einem Mord und dem schlechten Gewissen einer Reporterin nicht genauer hingesehen zu haben. Sie begibt sich also zurück an den Ort des Verbrechens. Ohne zu ahnen, was sie erwartet. Die Kapitel springen von der Gegenwart in die Vergangenheit, doch werden stets bezeichnet, so dass man beim Zuhören nicht durcheinander kommt. Es gibt unzählige Charaktere, die in irgendeiner Weise zusammengehören. Typisch Dorfgemeinschaft. Man ist ständig hin und hergerissen zwischen „Aha“ und „Oh“, jede Vermutung wird bald wieder zerschlagen. So bleibt man immer am Ball. Es bleibt stets spannend und ich konnte kaum ausschalten. Ich wollte immer wissen was als nächstes passiert. Ein sehr gelungener Krimi, den ich absolut weiterempfehlen möchte! ⭐️⭐️⭐️⭐️

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