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Rezensionen zu
Dark Matter. Der Zeitenläufer

Blake Crouch

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Inhalt: „Bist du glücklich?“ Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: „Willkommen zurück, alter Freund.“ Denn Jason ist in der Tat zurückgekehrt – doch nicht in sein eigenes Leben, sondern eines, das hätte sein können. Seine Frau hat er nie geheiratet, sein Sohn wurde nie geboren. Und Jason ist kein einfacher College-Professor, sondern ein gefeierter Wissenschaftler. Doch ist diese Welt real? Und was will er wirklich vom Leben: Liebe oder Erfolg? Auf der Suche nach einer Antwort begibt sich Jason auf eine gefährliche Reise durch Zeit und Raum, die ihn am Ende auch mit den dunklen Abgründen seiner eigenen Seele konfrontieren wird ... Meine Meinung Dark Matter“ ist schnell und gut lesbar geschrieben – die „Wayward Pines“-Leser werden nicht nur den Stil wiedererkennen, sondern auch viele Charakterzüge des Protagonisten und seines Umfeldes und daraus resultierende Stilmittel des Autors, ich habe sowohl das Buch und sogar auch noch dazu das Hörbuch angehört was mir beides gut gefallen hat. Der Srecher hat eine sehr angenehme Stimme und hat Spaß gemacht es anzuhören. DieHälfte des Hörbuches ist ein klassisches Spiel mit der Idee der alternativen Welten und des Multiversums: Ein mediokrer Physikprofessor wird entführt, betäubt – und wacht in einer Alternativwelt auf, in der er ein Superstar der Zunft ist, allerdings sowohl seine glückliche Ehe nie zustande gekommen ist als auch sein Sohn nie geboren wurde. Sein Versuch, rauszufinden, WAS eigentlich passiert ist und was die daraus resultierenden Optionen sind, nimmt den größten Teil der Geschichte ein. Der Clou an „Dark Matter“ sind die letzten 100 Seiten. Crouch arbeitet hier einen Gedanken aus, der der altbekannten Story einen brillanten, völlig neuen Twist gibt, bei dem man sich unwillkürlich fragt, warum zum Henker noch niemand davor auf diesen sehr logischen Gedanken kam. Und diese Wendung gibt dem Buch auch wirkliches Gewicht, weil plötzlich Fragen im Raum stehen, die über die übliche SciFi-Dünnbrettphilosophie hinausgehen und mich wirklich einige Tage beschäftigt haben. Fazit: Dieser Thriller ist wahnsinnig spannend und bewegend. Das Ende hat mich wirklich mitgenommen. Die Frage, wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir an einem Wendepunkt eine andere Entscheidung getroffen hätten, bleibt auch über das Buch hinaus bestehen.

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Wir lernen Jason kennen, wie er ein glückliches und sorgenfreies Leben mit seiner Frau und seinem jugendlichen Sohn führt und mit ihnen in einem kleinen Haus wohnt. Obwohl es früher immer sein Traum gewesen war, ein bekannter Physiker zu werden und für seine Entdeckungen und Erfindungen Preise zu gewinnen ist er mit seinem Leben zufrieden wie es ist. Als er nach einem merkwürdigen Abend wieder aufwacht ist er immer noch Jason und sieht auch noch so aus wie noch am Tag zuvor. Aber plötzlich soll er ein ganz anderes Leben leben. Er ist der berühmte Physiker, der er immer geträumt hatte zu sein, hat aber weder Frau noch Kinder. Gemeinsam mit einer Frau, die ihn zu kennen scheint, ihm selbst aber kein bisschen bekannt vorkommt, begibt er sich auf die Suche nach der Antwort auf die frage, wie das alles hat passieren können. Für mich ist es schwierig diese Rezension zu schreiben und ich habe es ziemlich lange vor mir her geschoben. Während des Lesens war das Buch zwar durchgehend spannend und interessant, aber nie so, dass es mich unglaublich fesseln konnte, und ich konnte mich auch nie wirklich lange auf die Geschichte rund um Jason konzentrieren. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und ich habe viel darüber gegrübelt, was mit Jason passiert sein kann und mich gefragt, wie realitätsnah diese ganze Geschichte ist. Ich versuche hier nicht zu spoilern, was etwas schwer werden könnte, aber die Theorie um die es in diesem Buch geht hat mich fasziniert. Jason als Protagonist des Romans hat mir gefallen. Man konnte seine Gedankengänge meist gut nachvollziehen und er ist ein sympathischer Charakter. Leider konnte ich außer zu ihm jedoch zu keinem der Personen wirklich eine Beziehung aufbauen, was teils sicherlich auch so gewollt war, das Buch aber deshalb manchmal ein bisschen einseitig und Jasons Gefühle unverständlich gemacht hat. Auch die Handlungen der anderen Charaktere fand ich teils etwas wahllos und nicht wirklich nachvollziehbar. Sicherlich kann man, insbesondere in komplizierten, ungewohnten Situationen, nicht immer nur logisch und sinnvoll handeln, das ist nur menschlich, aber ich hätte dann einfach ein bisschen mehr Erklärung dazu gebraucht, weil es für mich teils einfach nicht wirklich viel Sinn hatte. Alles in allem kann ich jedoch sagen dass ein Roman in dieser Richtung was ganz Neues für mich war und mir wirklich gut gefallen hat. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, während des Lesens, aber auch wenn ich das Buch gar nicht in der Hand hatte. Trotzdem gab es einige Dinge die mich ein bisschen gestört haben, weshalb für mich das Buch auch kein "Sucht-Potenzial" hatte, trotz Spannung. Ich gebe dem Buch gute 4/5 Sterne.

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Meine Meinung Wie weit würdest du gehen, um die zu beschützen, die du liebst? Wurdest du jemals durch eine getroffene Entscheidung zurückgeworfen? Wolltest du sie später rückgängig machen? Fragen nach dem eigenen Glück, stellen wir uns zwangsläufig im Leben. Und das nicht nur einmal. Natürlich trifft man nicht immer die richtige Entscheidung. Das Leben ist schließlich kein Weg, der geradeaus führt. Es gibt Abzweigungen, Einbahnstraßen, Hindernisse und starkes Gefälle. In DARK MATTER stößt der Autor Blake Crouch den Leser genau auf diese Punkte. Es ist eine überaus komplexe Handlung, gespikt mit wissenschaftlichen Thesen, SciFi-Elementen und einer sehr spannenden, erschreckenden Verfolgungsjagd durch das Raum-Zeit-Kontinuum. Als einen passionierten Leser von SciFi-Romanen würde ich mich nicht gerade bezeichnen. Ich bin in der Vergangenheit manches Mal regelrecht Reiz überflutet worden. Doch Prof. Jason Dessen und seinen genialen Verstand auf seinem surrealen Trip zu begleiten, war eine absolut fesselnde und beängstigende Erfahrung. Crouch gelang es, mich vom ersten bis zum letzten Satz zu packen. Der Schreibstil und das Format sind einfach aufgebaut und zu verstehen und doch komplex, was den Roman zu einem Pageturner macht. Abgesehen vom Spannungsfaktor appelliert aber die Handlung vor allem an die menschliche Verletzlichkeit, Liebe, Familie, fehlgeschlagene Entscheidungen und Bedauern. Einziger kleiner Wehrmutstropfen waren für mich ein paar Logikfehler. Auch das Ende fühlte sich ziemlich nach ‚Hollywood-Showdown-Kracher‘ an. Apropos: Angeblich sollen die Filmrechte schon lange vor Beendigung des Buches erworben worden sein. Würde ich mir den Film anschauen? Unbedingt, denn Blake Crouchs Roman bietet richtig guten Filmstoff. Fazit DARK MATTER bietet mit seinen SciFi- und Thriller-Elementen, viel Spannung und ein grandioses Verwirrspiel. Blake Crouch setzt sich in diesem Spektakel mit den Themen auseinander, die für uns Menschen das Leben erst lebenswert machen: Liebe, Familie und der Wert des Lebens. Doch was geschieht, wenn wir bereuen und unsere Entscheidungen in Frage stellen? Crouch bringt den Leser mit seinen teils erschreckend realistisch ausgeführten Szenarien unweigerlich zum nachdenken. Obwohl der Roman zum Ende ein paar Logikfehler für mich aufwies, wurde das Lesevergnügen nicht getrübt. Filmreif!

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Vorab, in der Zeit wird hier überhaupt nicht gelaufen. Wer bei diesem schönen schwarzen Buch (Ist echt ein Hingucker und Anfasser wert) auf ein Zeitreise-Buch hofft, wird enttäuscht werden, denn um Zeit geht es hier überhaupt nicht. Vergleichbar ist das Buch eher mit diesem hier, nur viel besser. „Was wäre wenn?“, „Hätte ich doch nur!“ – wie oft sagen wir das, wenn wir eine falsche Entscheidung getroffen haben! Die Frage, was wäre passiert, wenn ich mich so und nicht so entschieden hätte, drängt sich oft auf. Doch was ist falsch, was ist richtig? Entscheidungen, die uns anfangs falsch erscheinen, können auf längere Sicht doch die richtige Wahl gewesen sein. Man schaue nur Filme wie z.B. Butterfly Effect oder Zurück in die Zukunft, in der eine Entscheidung die ganze Welt veränderte und jede nachträgliche Änderung alles nur noch verschlimmbesserte. Was ein Glück, können wir unsere Entscheidungen nicht rückgängig machen, auch wenn so manche Gräueltaten der Weltgeschichte vielleicht nicht passiert wären, wenn … Lassen wir das Thema – oder besser widmen wir uns dem Buch, welches dieses Was-wäre-wenn-Szenario aufgreift. Dark Matter = Dunkle Materie, ist Materie, deren Existenz einzig dadurch erklärt wird, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit der Sterne nicht so verhält, wie sie sich nach dem Gravitationsgesetz verhalten sollte. Nachgewiesen wurde die Existenz der dunklen Materie bis jetzt noch nicht. Aber wenn ich dem Wikipedia –Eintrag Glauben schenken kann, sind wir von mehr dunkler Materie umgeben, als von sichtbarer. Etwas, das sich gut in einem Science-Fiction-Roman ausschlachten lässt, da bei diesem Thema viel Handlungsspielraum ist. Jason Dessen ist glücklich. Er hat die Frau seiner Träume. Beide haben ihre eigene Karriere aufgrund der Geburt und der ersten schwierigen Jahre ihres Sohnes aufgegeben. Sie war eine aufstrebende Künstlerin, er ein genialer Physiker. Bei der Feier eines Kollegen von ihm, wird er auf dem Nachhauseweg entführt und niedergeschlagen. Er erwacht in einer veränderten Welt, in der er keine Familie hat, keinen Sohn, aber dafür einen Kubus und eine Droge gefunden hat, die es ermöglicht, zwischen den Welten zu reisen. Er ist ein geachteter weltberühmter Physiker, doch insgeheim sehnt er sich nach seiner alten Welt zurück. „Niemand sagt einem, dass sich alles ändern, einem alles genommen wird. Es gibt keine Warnung, keinen Hinweis darauf, dass man bereits am Abgrund steht. Und vielleicht ist es das, was eine Tragödie so tragisch macht. Es geht dabei, nicht nur um das, was passiert, sondern wie es passiert. Es ist dieser Schlag in die Magengrube, wenn man es am wenigsten erwartete. Keine Zeit, um auszuweichen oder sich wegzuducken.“ Nun beginnt ein spannendes, rasantes, richtig zackiges Buch. Zackig, weil sich der Stil des Buches der Schnelligkeit des Inhaltes anpasst. Teilweise stehen einzelne Wörter im Stakkato untereinander und betonen die Unruhe die den Helden erfasst. Er denkt an das, was er verlor. Und je länger die Zeit läuft, desto verzweifelter wird er. Ab und an sind ein paar ärgerliche Klischees eingebaut, wie der Mann mit dem Hut, der beim Blick aus dem Hotel auf dem Bürgersteig steht und ihn anscheinend beobachtet. Das wirkt dann wie in einem drittklassigen Spionagefilm, als hätte Blake Crouch ein paar Thriller-Puzzle-Stücke eingesetzt. Doch ansonsten besticht das Buch durch seine verständliche Darstellung des Schrödingers-Katze Experiments und die immer wieder eingeflochtenen philosophischen Betrachtungen Jasons. Nichts ist da. Alles ist ein Traum. Gott, die Menschen, die Welt, die Sonne, der Mond, das Gewirr der Sterne …ein Traum … alles ein Traum. Sie sind nicht vorhanden. Nichts ist vorhanden Nur der leere Raum – und du!… Und du bist nicht du – du hast keinen Körper, kein Blut und keine Knochen. Du bist nur ein Gedanke Mark Twain Klar wird es am Ende noch romantisch und enthält einen Schuss Hollywood-Kitsch: „Ich entsinne mich auch noch deiner Lippen, die an einigen Stellen dunkelrot vom Wein waren. Vom Verstand her habe ich immer gewusst, dass unser aller Getrenntsein und unser aller Isolation reine Illusion ist. Wir alle sind aus derselben Materie, sind alle hervorgegangen aus den herausgeschleuderten Partikeln sterbender Sterne. Aber noch hatte ich dieses Wissen nicht wirklich in meinem tiefen Innern gespürt – zumindest nicht bis zu diesem Moment im Garten mit dir. Und wegen dir.“ Hach! Schmacht! Die Filmrechte sind schon verkauft. Wenn der Film dann rauskommt, besorge ich mir eine große Packung Popcorn und lasse mich bereitwillig berieseln. Ein unterhaltsamer, spannender und gut gemachter Science-Fiction-Thriller.

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Dark Matter – Der Zeitenläufer“ von Blake Coruch verspricht einen opulenten Science Fiction Thriller im Bestsellerniveau. Der Roman ist als Printfassung und Hörbuch erhältlich. Meine Rezension bezieht sich hier auf das Hörbuch. Hörbuchinfo: Umfang: 6 CD´s Laufzeit: ca. 6 h 50 min. Fassung: gekürzt Leser: Florian Lukas und Karoline Schuch Um was geht es? Jason Dessen, Professor an einem College in Chicago, hab bereits vor 15 Jahren seine Karriere als Physiker aufgegeben und eine Familie gegründet. Nun wird er eines Nachts von einem maskierten Mann überfallen und bewusstlos geschlagen. Als er aufwacht, befindet er sich in einer Welt, in der alles anders ist, er hat nie geheiratet, ist ein gefeierter Wissenschaftler und steht vor der Frage was er tun soll. Auf der Suche nach einer Antwort begibt es sich auf eine gefährliche Reise, die ihm nicht zuletzt auch die dunklen Abgründe seiner eigenen Seele offenbaren wird. Meinung: Erzählt wird hier aus der Sichtweise des Professors Jason Dessen. Geht man vom Titel aus, erwartet man schon einen Roman der etwas mit Zeitreisen zu tun hat, doch weit gefehlt, davon ist keine Spur zu finden. So beginnt und endet der Roman leider mit einer falschen Erwartung des Lesers. Und um ganz ehrlich zu sein hätte ich gewusst, was mich erwartet, ich hätte dieses Buch sicherlich nicht zur Hand genommen, da es einfach nicht mein Genre ist. Also Achtung, Titel und Klapptext sind schon einmal sehr irreführend. Der Schreib- und Sprachstil des Autoren ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürfte, mit relativ kurzen Sätzen und Absätzen wirkt er sehr nüchtern auf mich. An vielen Stellen, insbesondere an denen es um die Hauptprotagonisten geht hätte der Roman ruhig mehr Tiefe vertragen können. So blieben die Hauptprotagonisten leider sehr farblos und ein Zugang zu ihnen zu bekommen war leider nicht recht möglich. So wie der Schreibstil ist leider auch die gesamte Handlung sehr nüchtern, da konnten die Sprecher leider auch nichts mehr wegmachen, obwohl man natürlich merkt dass sie sich alle Mühe gegeben hatten. Fazit: Vielleicht mag es hier Geschmackssache sein, doch wenn man sich bereits etwas anderes Versprochen hatte und dann etwas ganz anderes Vorfindet wird man doch sehr schnell enttäuscht. Mich konnte dieser Roman leider nicht mitnehmen und überzeugen, mag daran liegen dass es letztendlich nicht mein Genre war. Allerdings ist die Handlung auch ziemlich nüchtern und die Personen wirken farblos.

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Eine Reise in die eigene Vergangenheit hat sich bestimmt jeder schon mal gewünscht. Wie faszinierend ist es, zu erfahren, was passiert wäre, wenn ich mich an einem oder vielleicht sogar mehreren Punkten anders entschieden hätte. Blake Crouch hat in Dark Matter genau dieses Szenario geschaffen. Allerdings ist es nicht nur ein kurzer Trip in das „andere“ Leben, sondern ein Tausch und das gefällt dem Titelhelden Jason Dessen überhaupt nicht. Ich stelle es mir enorm schrecklich vor, aus meinem Leben gerissen zu werden und dann nicht zu wissen, wie ich wieder zurück gehen kann. Darum geht es hauptsächlich in Dark Matter. Jason Dessen versucht mit allen Mitteln sein bisheriges Leben, das er nun sehr viel mehr zu schätzen weiß, zurück zu bekommen und diese Reise ist gefährlich und abenteuerlich. Ich mochte diese interessante Mischung aus Thriller und Science Fiction, wobei die Spannungselemente definitiv dominierend waren. Blake Crouch hat den Spannungsbogen von Anfang an sehr hoch gehalten und am Ende noch mal richtig Gas gegeben. Gerade bei Zeitreise-Geschichten bleibt oftmals die Logik auf der Strecke. Hier handelt es sich auch nicht wirklich um einen Zeitreiseroman sondern eher um den Einblick in ein Multiversum und das hat Blake Crouch sehr anschaulich und gut verständlich beschrieben, so dass ich mir das sehr gut vorstellen konnte. Und am Ende war ich froh, dass es so etwas nicht gibt, denn ich fand es schon sehr unheimlich und beängstigend. Blake Crouch lässt seinen Hauptcharakter in der Ich-Form erzählen, verwendet sehr viele kurze Sätze und konzentriert sich auf das Wesentliche. Gerade diese minimalistische Art zu schreiben ist sehr eindringlich. Jasons Verzweiflung geht unter die Haut und ich habe mit ihm gehofft und gezittert. Somit wird seine Geschichte sehr persönlich. Der „Was wäre wenn – Aspekt“ kommt ein bisschen zu kurz, Dark Matter lebt von der verzweifelten Suche nach dem Zurück. Der Klappentext hat mir etwas anderes suggeriert, aber dennoch hat mir Dark Matter gut gefallen. Fazit: Eine spannende Mischung aus Thriller und Science Fiction mit einem erstaunlichen und nicht vorhersehbarem Ende.

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Allgemeines Titel: "Dark Matter - Der Zeitenläufer" ISBN: 9783442205127 Autor: Blake Crouch Seitenanzahl: 408 Seiten Verlag: Goldmann Erscheinungsdatum: 27.03.2017 Was wäre wenn... du diir dein perfektes Leben aussuchen könntest? Jason Dessen ist ein gewöhnlicher Ehemann und Vater - allerdings auch ein Physikprofessor. Eines Tages wird Jason entführt und niedergeschlagen - und beim Aufwachen findet er sich in einer völlig neuen Welt wieder. Nichts ist wie es einmal war und das ganze wird noch skurriler - wird Jason jemals wieder den Weg zu seiner Familie finden, oder bleibt er auf ewig verschollen? Meinung Die Idee dieser Parallelwelten ist genial und konnte mich total faszinieren - dennoch hatte das Buch auch seine Schwächen. Zuallererst: ich mochte den Schreibstil sehr und bin gut und flüssig durch das Buch gekommen. Der Protagonist und seine Familie waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Man hat einen Einblick in ihr Leben bekommen, was sehr wichtig war für den weiteren Lauf der Dinge. Der "eigentliche" Plot lässt auch nicht lange auf sich warten und man wird genau wie der Protagonist, erst einmal in kaltes Wasser katapultiert. Das hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich noch etwas verwirrt war! Was mich teilweise gestört hat waren die vielen und detailreichen Beschreibungen. Wenn es um Parallelwelten und ein Multiversum geht, dann ist es mir bewusst, dass man Beschreibungen braucht - doch ich war irgendwann einfach genervt davon, es war einfach zu viel des Guten. Was soll ich zu dem Ende sagen? Ich fand es ehrlich gesagt ziemlich abrupt und hätte mir dann doch noch so 20-30 weitere Seiten gewünscht. Es gab zahlreiche Beschreibungen, da hätte man am Ende nicht sparen können, sondern eher im Mittelteil. Fazit Alles in allem bekommt das Buch 3,5 von 5 Sterne von mir. Wie oben bereits beschrieben: die Idee war genial und alles drum und dran, dennoch gab es teilweise zu lange Beschreibungen und der Funke konnte nicht vollends überspringen. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der sich für Physik und Parallelwelten interessiert - diese Aspekt haben auch mich faszinieren können und die Theorien,die dahinter verborgen liegen, ebenfalls.

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Ein wirklich grandioses Buch meiner Meinung mach! Ich habe die Geschichte, welche Blake Crouch hier geschrieben hat, wirklich gefeiert. Er hat einen super flüssigen Schreibstiel und man kommt super durch die 416 Seiten durch. Von mir hat der Titel 5 Sterne bekommen. Es ist eine SiFy Story, die nicht zu extrem abgehoben ist, sich aber durchaus SiFy nennen darf. Mich hat das Buch auch zum nachdenken gebracht. Es geht nämlich viel um getroffene Entscheidungen und wie das Leben gelaufen wäre, wenn man sich in der Vergangenheit anders entschieden hätte. Also alles in allem eine große Leseempfehlung! Ich werde auf jeden Fall noch mehr von dem Autor lesen...

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