In seinem neusten Roman „Forderung“ geht der ehemalige Bestsellerautor John Grisham einem Bankskandall nach. Es geht wie in den meisten seiner Werke um Anwälte, Macht, Gier, Betrug und Rache.
Zola, Todd und Mark sind jung, naiv und wollen die Welt verändern. Sie haben Träume, träumen von einem gut bezahlten Job als Anwalt und fallen dabei auf das Angebot einer Bank herein. Bald schon merken sie, dass es nicht einfach sein wird die Prüfungen vor den jeweiligen Ausschüssen zu bestehen, geschweige denn einen guten Job zu bekommen. Wie nun die Kreditraten tilgen. Guter Rat ist teuer, doch einen Ausweg scheint es zu geben.
Die ersten Romane des Autoren habe ich regelrecht „verschlungen“, waren sie doch spannend und mitreißend geschrieben. Mit der Zeit ähneln sich allerdings die Romane, es wird Langweilig und Spannung sucht man vergeblich. Mal ehrlich, wenn man mit so viel Belanglosigkeiten, soviel drum herum, was für die eigentliche Handlung irrelevant ist konfrontiert wird, dann zieht sich die Handlung lang wie ein Kaugummi und trieft nur so vor Langeweile. Das geht bis weit über den Mittelteil. Sehr schade, denn letztendlich habe ich mich über die vertane Lesezeit geärgert. Mag sein, das man mit der Zeit höhere Ansprüche an den Autoren stellt, aber Fakt ist es gab bei weiterem besserer, spannendere, interessantere Romane aus seiner Feder. Mich konnte er hier nicht begeistern, geschweige denn unterhalten.