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Rezensionen zu
Forderung

John Grisham

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Sie wollten die Welt verändern, als sie ihr Jurastudium aufnahmen. Doch jetzt stehen Zola, Todd und Mark kurz vor dem Examen und müssen sich eingestehen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Die private Hochschule, an der sie studieren, bietet eine derart mittelmäßige Ausbildung, dass die drei das Examen nicht schaffen werden. Doch ohne Abschluss wird es schwierig sein, einen gut bezahlten Job zu finden. Und ohne Job werden sie die Schulden, die sich für die Zahlung der horrenden Studiengebühren angehäuft haben, nicht begleichen können. Aber vielleicht gibt es einen Ausweg. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, nicht nur dem Schuldenberg zu entkommen, sondern auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein geniales Katz- und Mausspiel nimmt seinen Lauf.“ (Quelle: Randomhouse) Zu Beginn des Romans hielt ich die Studenten lediglich für lernunwillig und war ein wenig schadenfroh, dass die Prüfung vermutlich alles andere als ein Zuckerschlecken für sie werden würde. Als jedoch der Freund von Zola, Todd und Marc kurz vor seinem Tod einem riesigen Betrug auf die Spur gekommen war, änderte sich meine Meinung. Ich empfand Mitleid mit den Studenten, Mitleid gepaart mit eine großen Wut. Ich wünschte dem Trio Gerechtigkeit. Dass diese fast unmöglich zu erreichen wäre, war mir klar. Und so war ich sehr gespannt, welche Geschichte der Autor aus seinen Grundzutaten gesponnen hatte. Einmal mehr ist John Grisham eine kompakte, umfassende Story gelungen, die er rund um die drei Hauptpersonen gestrickt hat. Zola, Todd und Marc sind nicht nur auf der Jagd nach Gerechtigkeit und auf der Suche nach dem Weg, um sich trotz des verpatzten Studiums ein großes Stück des Anwalts- und Kanzlei- Kuchens abschneiden zu können. Sie haben auch Hintergrundgeschichten, die stellenweise interessante Einblicke in die Gesellschaft Amerikas geben. Ob es Zolas Familie ist, die nach mehr als zwanzig Jahren in den Senegal abgeschoben wird, oder Todds Bruder, der selbst mit dem Gesetz im Konflikt steht. Der Autor entwirft ein großes, facettenreiches Bild, das durch das Unrecht, das aus den Seiten hervorquillt, aus einer reichen Palette an Grautönen gemalt ist. Ganz ehrlich, ich konnte die große, überschäumende Wut der an der Nase herumgeführten Studenten verstehen, sehr gut sogar. Ich wünschte ihnen eine glückliche Wende. Die trat auch ein, denn nach und nach entspann sich ein Plan, den ich beileibe nicht gut heißen konnte, denn er war genährt von einer großen Portion krimineller Energie. Dennoch verfolgte ich mit zunehmend angehaltenem Atem das bizarre, forsche, unglaubliche Treiben, mit denen sich Zola, Todd und Marc auf mehr als dünnem Eis befanden. Dort schlitterten sie auf Kufen aus Naivität und Raffinesse umher – und stürzten mehrfach. Aber wenn Plan A versagt, ist es hilfreich, einen Plan B in der Tasche zu haben, und am besten auch noch einen Plan C. Die Drei waren sagenhaft kreativ, was das Aushecken neuer Ziele – natürlich jenseits aller legaler Grenzen – betraf. Und trotzdem… Was sich an einigen Schauplätzen abspielte, ließ mich immer mehr für das Tun der verhinderten Anwälte erwärmen und ich war so gespannt, wie sich dieses Katz- und Mausspiel entwickeln würde. Eines muss man ihnen lassen, so viel Chuzpe haben nicht viele und kaum jemand könnte mit diesem großen Haufen Dreck am Stecken ruhig schlafen…das Trio konnte es! Ebenso wie die sich gemächlich entwickelnde Geschichte mit ihren fast schon bewundernswerten Protagonisten gefiel mir einmal mehr der einladende, gefällige Erzählstil, dem ich mich von Beginn an nicht entziehen konnte. Die perfekte Wahl für den Sprecher wurde mit Charles Brauer getroffen. Toll, wie er in die Geschichte eintaucht, die Charaktere Zola, Todd und Marc verkörpert und die Spannungskurve erzählerisch unterstreicht! Einmal mehr wirft John Grisham sein Wissen aus dem Justizbereich in den Ring und zaubert eine mehrdimensionale Geschichte, die mich gleichermaßen faszinierte und erschreckte. Denn das Treiben unserer drei Freunde mutet fast schon harmlos an im Vergleich zu dem, was in vielen stillen Kämmerlein fabriziert wurde. Autor John Grisham hat 31 Romane, ein Sachbuch, einen Erzählband und sechs Jugendbücher veröffentlicht. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia. Sprecher Charles Brauer, bekannt aus Film, Fernsehen und von der Bühne, wurde u. a. in seiner Rolle als Tatort-Kommissar Brockmöller populär. Er ist die Stimme der John-Grisham-Romane und hat alle Thriller des Autors für Random House Audio eingelesen. Quelle: Randomhouse

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Cover Das Cover ist in Bezug auf das Hörbuch nichts sagend und würde mich nicht zum Kauf animieren. Titel Der Titel Forderung gefällt mir nicht. Ich hätte den Originaltitel The Rooster Bar beibehalten. Zum Inhalt Zola, Gordy, Todd und Mark sind Jurastundenten an der Foggy Bottom Law School. Sie stehen vor dem letzten Semester. Gordy ist etwas neben der Spur weil er seine Medikamente abgesetzt hat. Er erzählt den anderen das er ein wirres Konstrukt rund um ihre Schule aufgedeckt hat. Kurz gesagt: Sie wurden mit Erfolgsaussichten zum Studium gelockt. Ihnen wurde trotz schlechter Voraussetzungen ein Kredit gewährt und die Ausbildung ist miserabel. Die Chancen auf einen Job gehen in Wirklichkeit gegen Null und zusammen haben sie nach dem letzten Semester Schulden in Höhe einer Million Dollar. Die Betreiber der Schule verdienen hingegen Millionen. Die Geschichte ist am Anfang sehr langatmig und flach. Nach dem Selbstmord dachte ich, nun geht es richtig los und die drei versuchen das Komplott aufzudecken. Aber weit gefehlt. Die drei brechen ihr Studium ab und versuchen sich als Anwälte ohne Zulassung. Ihr Treffpunkt ist die Rooster Bar. Dabei erleben sie eine wirre Geschichte jenseits der Legalität. Da werden neue Identitäten erfunden und es wird versucht im System der Gerichte mitzuspielen ohne entdeckt zu werden. Das ist jedoch nicht das, was ich nach der Einleitung erwartet hätte. Da sie mit den Verfahrensabläufen noch nicht vertraut sind, haben sie plötzlich einen Millionenklage am Hals. Aber auch davon lassen sie sich nicht abschrecken und das Spiel geht weiter. Fazit Am Anfang des Buches war ich kurz davor es abzubrechen. Zu Ende gelesen hätte ich es vermutlich nicht. Das es sich aber um ein Hörbuch handelt, habe ich dann doch weiter gehört. Im Nachhinein ist es eine Geschichte, die ich am ehesten als Komödie einstufen würde. Sie erinnert mich etwas an den Film Das Geheimnis meines Erfolgs mit Michael J. Fox. Überzeugen konnte die Geschichte mich insgesamt leider nicht. Ich denke aus den ersten Ansätzen hätte man viel mehr herausholen können. Gesprochen wird sie von Charles Brauer. Leider konnte ich mich mit seinem Lesestil auch nicht so richtig anfreunden. Verlangt werden für dieses Hörbuch in der gekürzten Fassung trotzdem stolze 24,00 Euro. Hier bezahlt man wohl den Namen Grisham mit. Insgesamt kann ich daher nur 2 Sterne vergeben.

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Stellt euch vor, ihr studiert Jura und seid kurz vor dem Abschluss. Das letzte Semester steht an und ihr habt durch dieses Studium einen riesigen Berg an Schulden. Als ihr euch beworben habt für die Universität, haben sie euch mit Kusshand genommen, aber eben nur da und nicht etwa an den anderen Unis, denn euer Test war nicht wirklich gut. Nun gibt euch das Ganze zu denken, denn ihr bekommt keine Stelle, obwohl doch eigentlich am Anfang noch geworben wurde, dass der Markt so viele freie Stellen hätte und man seinen Kredit dann sehr schnell abarbeiten könnte. Nur ist dem alles nicht so, denn ihr seid da wohl einem Betrug auf den Leim gegangen, den man aber gar nicht so einfach durchschauen kann. So geht es Mark, Todd und Zola. Durch einen Freund, der sich am Anfang der Geschichte das Leben nimmt, erfahren die drei Studenten erst von den ganzen Gegebenheiten denen sie da auf den Leim gegangen sind. Aber was macht man, wenn man auf einem Berg Schulden sitzt, seinen Abschluss wahrscheinlich eh nicht schafft, weil nur ein geringer Teil der Studenten ihrer Uni das Examen schafft und dann ja eh keine Stelle in Aussicht ist. So beschließen Mark und Todd, dass man doch einfach ohne einen Abschluss als Anwälte tätig werden könnte, denn wer fragt einen schon danach, ob man wirklich einen Abschluss gemacht hat? Die Richter nicht und die Mandanten doch erstrecht nicht. So begeben sie sich auf glattes Eis und überreden Zola auch einzusteigen. Unter falschem Namen wird das Ganze zu einem Katz-und-Maus-Spiel, denn es kommt eben doch raus, wenn man nicht so viel Erfahrung hat und Anfängerfehler macht. Wie sich die drei nun Ex-Studenten schlagen und was sie alles erleben und sich ausdenken, dass durfte ich auf sehr angenehme Art und Weise von Charles Bauer erzählt bekommen. Der Schreibstil von John Grisham macht es auch in einer Hörbuchfassung sehr gut, dem Geschehen zu folgen ohne sich zu verzetteln. Dabei bringt es ein Thema auf den Tisch, worüber ich so noch gar nicht nachgedacht habe. Da es hier ja mehr um die wirtschaftliche und rechtliche Seite geht, ist es mein erstes Hörbuch in diese Richtung und es hat mir richtig gut gefallen. Ich habe mit den Studenten mitgefiebert, wollte immer wissen, was denn nun als nächstes passiert und habe mich teilweise so sehr aufgeregt, weil ich es eine Unverschämtheit finde, wie manche Menschen handeln, nur damit sie reich werden. Charles Bauer hat dann noch sein Übriges getan. Er liest auf eine so entspannte Art und Weise, dass man sich beim Hören entspannt und dem Geschehen somit sehr gut folgen kann. Man lässt sich richtig in die Geschichte fallen. Er ist genau der richtige Erzähler für diese Geschichte und ich glaube ich werde jetzt öfter Hörbücher mit ihm hören, wenn ich denn die Chance dazu habe.

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Ich vertrete diese Meinung wirklich: Chancengleichheit gibt es nicht. Kinder von Akademikern haben es leichter, auf gute Universitäten zu kommen und in Amerika, wo das entsprechende Geld dazu gebraucht wird, erst recht. Wenn aber da eine Uni ist, die dir bei den Aufnahmetests vorgaukelt, du bist die Ausnahme, du hast das Zeug dazu, hier das Studium aufzunehmen, dann denkst du als unbedarfter junger Mensch gar nicht darüber nach, warum du wohl kein Stipendium bekommen hast. Im Gegenteil, du greifst ganz schnell zu, nicht zuletzt, um auch deiner Familie aus der Misere zu helfen. Der Staat hat vorgesorgt, er finanziert dir das Studium auch noch mit Hilfe einer bekannten Bank. Das würde er ja wohl nicht tun, wenn du nicht gut wärest, oder? Und du kannst nach deinem Abschluß alles locker abbezahlen, schließlich bist du bei dieser Uni ja zum Juristen ausgebildet worden. Denn Juristen verdienen ja ein Schw....geld, wie jeder weiß! Nun, John Grisham hat dieses Thema aufgefasst, das Thema des Betruges mit den juristischen Hochschulen, denn so etwas gab (gibt?) es wirklich. Hier sind nun vier junge Studenten kurz vor ihrem letzten Semester und sie wissen, sie werden die Abschlussprüfungen nicht schaffen, denn sie wurden nicht gut darauf vorbereitet; einer von ihnen kommt so langsam dem ganzen Schwindel auf die Spur. Sie wurden nur an die Uni gelockt, damit andere Geld verdienen. Nur damit ihr Leser dieser Rezension es versteht, es geht für jeden um einen Betrag von ca. einer Viertel Million. Dieser junge Mann verzweifelt, kann sich aber vor seinem letzten Schritt noch seinen Freunden anvertrauen. Die glauben das natürlich erstmal nicht. Seine zwei Kollegen und eine Kollegin an der Uni versuchen jedoch, der perfiden Methode auf die Spur zu kommen. Erst mal legen sie ein Semester Pause ein und verdienen sich auf sehr unorthodoxe Weise ihr Geld für ihre Recherchen. Sie stellen fest, dass alles noch viel schlimmer ist, als gedacht. Sie beschließen, sich zu rächen, denn nicht die Banken und die Männer, die Anteilseigner sind, haben ihre Forderungen, sondern sie, nur sie! Eigentlich habe ich mir gedacht, ein Mann wie John Grisham braucht keine Rezensionen, er ist ja so bekannt und beliebt. Aber dann wurde mir klar, das hier ist ein heißes Eisen, und auch bei uns in Deutschland wird vielen vorgemacht, wir hätten Chanchengleichheit - aber so ist das nicht. Liebe Eltern, es muss nicht jeder ein Akademiker werden, es gibt sehr viele andere anständige Berufe. Und wenn man darin gut ist, gibt es dann die entsprechenden Aufstiegschanchen, z.B. im Handwerk den Meister oder Ingenieur. Außerdem haben eure Kinder dann mehr Erfolgserlebnisse.

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In seinem neusten Roman „Forderung“ geht der ehemalige Bestsellerautor John Grisham einem Bankskandall nach. Es geht wie in den meisten seiner Werke um Anwälte, Macht, Gier, Betrug und Rache. Zola, Todd und Mark sind jung, naiv und wollen die Welt verändern. Sie haben Träume, träumen von einem gut bezahlten Job als Anwalt und fallen dabei auf das Angebot einer Bank herein. Bald schon merken sie, dass es nicht einfach sein wird die Prüfungen vor den jeweiligen Ausschüssen zu bestehen, geschweige denn einen guten Job zu bekommen. Wie nun die Kreditraten tilgen. Guter Rat ist teuer, doch einen Ausweg scheint es zu geben. Die ersten Romane des Autoren habe ich regelrecht „verschlungen“, waren sie doch spannend und mitreißend geschrieben. Mit der Zeit ähneln sich allerdings die Romane, es wird Langweilig und Spannung sucht man vergeblich. Mal ehrlich, wenn man mit so viel Belanglosigkeiten, soviel drum herum, was für die eigentliche Handlung irrelevant ist konfrontiert wird, dann zieht sich die Handlung lang wie ein Kaugummi und trieft nur so vor Langeweile. Das geht bis weit über den Mittelteil. Sehr schade, denn letztendlich habe ich mich über die vertane Lesezeit geärgert. Mag sein, das man mit der Zeit höhere Ansprüche an den Autoren stellt, aber Fakt ist es gab bei weiterem besserer, spannendere, interessantere Romane aus seiner Feder. Mich konnte er hier nicht begeistern, geschweige denn unterhalten.

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kurzweiliger Thriller mit realem Hintergrund

Von: Michael Lausberg aus Doveren

21.06.2018

Der autobiografische Charakter des Romans ist offensichtlich. John Grisham studierte Rechtswissenschaft an der University of Mississippi. Er beendete 1981 sein Jurastudium und praktizierte danach fast ein ganzes Jahrzehnt als Anwalt in Southaven in DeSoto County. Er spezialisierte sich auf Strafverteidigung und auf Prozesse mit Körperverletzung. Dieses Buch ist auch eine Kritik am Bildungssystem in den USA: Private und öffentliche Universitäten sehen sich als selbstständige Unternehmen und Dienstleistungsanbieter und werden von den Studenten für Vorlesungen und Seminare bezahlt. Sie werden nicht vom Staat beaufsichtigt und entscheiden in allen Belangen, auch in der Festlegung der Studienbezeichnungen und Studieninhalte vollkommen eigenständig. Die Aussichten von Mark nach Beendigung der Foggy Bottom Law School beschreibt er so: „Ein Semester trennte Mark noch vom Abschluss, und er musste der bitteren Realität ins Auge sehen, dass er die Uni mit einer Belastung von 266.000 Dollar inklusive Zinsen verlassen würde, für College und Jurastudium. Nicht minder problematisch waren seine Jobaussichten. In Wahrheit war der Arbeitsmarkt bei Weitem nicht so reizvoll wie erhofft und auch nicht so dynamisch, wie in den Hochglanzbroschüren und der schamlos beschönigenden Webseite der Foggy Botto dargestellt. Abgänger von Eliteuniversitäten finden immer noch beneidenswert gut bezahlte Stellen, doch die Foggy Bottom gehörte nicht in diese Kategorie.“ (S. 9) Wie Mark befinden sich auch Zola und Todd im selben Teufelskreis. Die schlechte Ausbildung in Foggy Bottom war schuld daran, dass sie das Examen nicht schaffen würden. Ohne Examen keinen Job und ohne Job keine Rückzahlung der für die Ausbildung angehäuften Schulden. Um sich für das Scheitern ihrer Lebensträume zu rächen, geben sie sich ohne Lizenz als Anwälte aus und denken sich einen brillanten Plan aus, der jedoch sehr gefährlich ist. Auch dieser Roman schafft es, nach einer Beschreibung der Ausgangssituation der Geschichte Spannung Schritt für Schritt aufzubauen. Kritik am Bildungssystem der USA wird unverhohlen geübt, das für die verzweifelte Lage der drei Hauptpersonen verantwortlich sei. Alles in allem ein kurzweiliger Thriller mit realem Hintergrund.

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Wie kam ich zu dem Hörbuch? John Grisham ist in aller Munde. Den Film „Die Firma“, der auf seine Story beruht habe ich erst vor wenigen Wochen gesehen, daraufhin musste ich unbedingt ein Buch lesen bzw. hören. Daher habe ich mir das aktuellste ausgesucht. Cover: Wie jedes Grisham (Hör-)Buch ist das Cover ziemlich schlicht, klar ersichtlich als Grisham-Buch. Inhalt: Todd, Mark, Gordy und Zola starten voller Tatendrang und Elan ihr Jura Studium an der privaten Foggy Bottom Law School. Mit großen Hoffnungen strengen sich die vier an, ihr Studium abzuschließen, damit sie bald als Anwälte für die Gerechtigkeit kämpfen können. Leider stellt sich heraus, dass die Hochschule nur mittelmäßig ist und die Chancen darauf, dass sie ihr Studium erfolgreich beenden und als Anwälte durchstarten können, sehr gering sind. Leider sind alle vier hoch verschuldet und dieser Erkenntnis sind auch nicht alle vier gewachsen… Handlung und Thematik: Die Story ist sehr komplex und mit wirtschaftlichen und juristischen Begriffen gespickt. Die Problematik der Titelmühlen ist in der heutigen Zeit denkbar und gar nicht so unwahrscheinlich. Die Handlung ist sehr mitreißend gestaltet und es wird nicht langweilig. Der Autor stellte die verzwickte Situation der Jurastudenten passend dar. Es wurde nachvollziehbar, wie Menschen in die Lage kommen können, Straftaten mit nur wenigen Skrupel zu begehen. Charaktere: Die Freunde wachsen einem schnell ans Herz. Vor allem die Jungs sind schlau und haben (fast immer) den Durchblick und einen Ausweg aus ihrer Lage. Zola wirkt sehr arm und unschuldig. Die Problematik ihrer Eltern ist auch sehr mitreißend. Sprecher: Anfangs konnte mich der Sprecher nicht ganz so begeistern. Mit zunehmenden Kapiteln wurde es aber besser. Manchmal waren die Stimmenvariationen der unterschiedlichen Charaktere nicht ganz stimmig. Persönliche Gesamtbewertung: Super mitreißende Story mit gelungenem Ende. Die Charaktere waren super ausgearbeitet und die Handlung skandalös realistisch. Manchmal war es etwas anspruchsvoller, aber man konnte gut folgen. Ich werde mich sicher bald wieder einen Grisham holen.

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Der Titel „Forderung“ fasst gleich zusammen, um was es hier geht, nämlich um die Rückzahlung der hohen Studienkredite, die sich bei amerikanischen Jurastudenten ansammeln und die nach bestandenem Examen fällig werden. Aber Examen bedeutet nicht gleich lukrativer Job, denn der Markt ist heiß umkämpft und wer gar keinen Job bekommt, der hat ganz große Schwierigkeiten, die Schulden zu begleichen.... "Achtung Spoiler" Im Mittelpunkt der Handlung stehen vier befreundete Jurastudenten, die sich kurz vor ihrem Examen befinden. Doch diese Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt…. Einem von ihnen treibt ein Gedanke um, der sich um das das Thema Studiengebühren, Universitätsabschlüsse, Anwaltskanzleien und betrügerische Machenschaften dreht, aber die Beweise fehlen... Doch im Verlauf wird manches deutlicher, aber man fragt man sich auch, wer betrügt hier eigentlich wen... Dann passiert etwas Gravierendes.... "Spoiler Ende! John Grisham hat einen angenehmen Erzählstil und mich hat die Geschichte schnell gepackt. Obwohl ich mich an manchen Stellen gefragt habe, ob man tatsächlich so leicht auf „Jobfang“ gehen kann, verbuche ich das mal unter "schriftstellerischer Freiheit". Doch etwas gestört hat mich die "Unbedarftheit" und offensichtliche "Ahnungslosigkeit" der befreundeten Jurastudenten wenn es um "juristisches Fachwissen" ging, da hätte ich mir mehr Input von ihrer Seite erwartet.... Fazit: Nichtsdestotrotz ist das Buch gut schrieben, unterhaltsam und mit langsam ansteigender Spannung erzählt, auch wenn die Handlung da und dort für mich ein paar „Hänger“ hat

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