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Rezensionen zu
Giants - Zorn der Götter

Sylvain Neuvel

Giants-Reihe (2)

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Spannend

Von: Lavender

30.05.2017

Dies ist der zweite Band der Giants-Reihe von Sylvain Neuvel. Es ist unverzichtbar, vorher das erste Buch zu lesen. Ansonsten verstehe man nicht, worum es geht. Es geht auch gleich umstandslos weiter in der Geschichte. Der Stil bleibt der gleiche. Erzählt wird in Form von Transkripten. Meistens telefonieren die Figuren nur untereinander und müssen deswegen immer genau beschreiben, was sie tun bzw. sehen. Das ist manchmal etwas anstrengend und unnatürlich. Die Kapitel heißen wieder Files und sind nicht fortlaufend nummeriert. Es werden immer mal Nummern ausgelassen. Das suggeriert, dass es noch mehr Berichte gibt. Die Handlung wird zügig vorangetrieben. Plötzlich taucht ein weiterer Roboter mitten in London auf. Zuerst steht er nur ruhig da und keiner weiß so recht, mit der Situation umzugehen. Soll man ihn angreifen? Aber wenn ja, womit? Als er endlich reagiert, wird halb London ausgelöscht. Und dann tauchen weitere Roboter auf. Überall auf der Welt stehen plötzlich in den bevölkerungsreichsten Städten gigantische Roboter. Da die Außerirdischen keinen Kontakt aufnehmen, steht das Team und Dr. Rose Franklin vor einem Rätsel. Das Buch ist trotz seines Aufbaus sehr actionlastig und spannend. Die Handlung wird zügig vorangetrieben und es gibt einige Entwicklungen und Überraschungen. Das Ende könnte ein Abschluss sein, aber der Autor hat sich ein kleines Hintertürchen offen gelassen. Ich dachte eigentlich auch, es würde sich um eine Trilogie handeln. Von dem ersten Buch war ich schwer begeistert und habe mich sehr auf den Folgeband gefreut. Er hat mich handlungstechnisch auch überzeugt. Etwas anstrengend fand ich nach einer Weile den Stil, wie ich schon oben erwähnte. Dadurch, dass es keine wirkliche Narrative gibt, wird alles nur in wörtlicher Rede oder in Form von Briefen oder Tagebüchern erzählt. Situationen müssen von den Figuren beschrieben werden, das ist vor allem während der Dialoge oft sehr merkwürdig. Dafür gibt es immer mal einen feinen Humor und manche Gespräche sind sehr unterhaltsam. Zum Schluss wird mir auch manches ein wenig zu oft nochmal durchgekaut und eine recht spät auftauchende neue Figur hat mich ein wenig genervt. Aber mir hat gefallen, wie die Geschichte weiterentwickelt wurde. Ich las kürzlich ein anderes Buch, einen mittleren Teil einer Trilogie, der nicht so effektiv an der Storyentwicklung arbeitete. Es war mehr so ein typischen mittleres Buch, das einen spannenden Anfang mit dem Ende verbinden soll. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob es ein oder mehrere Bücher zu dem Thema geben wird.

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"Giants: Sie sind erwacht" war eines meiner Jahreshighlights 2016. Ihr könnt gar nicht glauben, wie sehr ich mich auf die Fortsetzung gefreut habe — und so viel kann ich sagen, ich bin wieder einmal begeistert! Das System ist dasselbe wie schon beim ersten Band: Die Geschichte wird auf ihre ganz besondere Art und Weise durch Interviews und gegebenenfalls Berichte erzählt. Im Zentrum steht wieder der mysteriöse Interviewer (über den wir in diesem Band tatsächlich mehr erfahren!), der die Fäden in den Händen zu halten scheint. Obwohl zwischen den Ereignissen in beiden Büchern zehn Jahre verstrichen sind, wurde man als Leser erstaunlich schnell und mühelos in die zwischenzeitlichen Geschehnisse eingeführt. In "Giants: Zorn der Götter" gibt es sogar einen weiteren Zeitsprung, und auch dieser gelingt Sylvain Neuvel mühelos. Auch die Thematik bleibt spannend, Neuvel kreiert ein weiteres Mal Science Fiction vom Feinsten: In dem Buch finden sich Aspekte der Physik, Linguistik, Politik und verstärkt der Biologie — all das Komplexe wieder so heruntergebrochen, dass selbst Fachfremde kein Problem haben, sich zurechtzufinden. Im Gegenteil: Man ist wieder und wieder aufs Neue fasziniert, was der Autor geschaffen hat. Es wirkt so real, dass mir die Idee, dass es in dem Buch eigentlich um eine Alien-Invasion gibt, stellenweise fast schon absurd vorkam! An dieser Stelle liegt auch mein einziger, kleiner Kritikpunkt: Der Grund hinter der Invasion war mir letztendlich fast schon zu banal. Ich hatte nach all den Geschehnissen irgendetwas Größeres, Wirkgewaltigeres erwartet — aber vielleicht muss ich das Ganze auch erst sacken lassen. Wo ich schon von Geschehnissen spreche — meine Güte. Ich dachte, "Giants: Sie sind erwacht" hätte mich an die Grenzen meiner Nerven gebracht. Aber das war noch gar nichts gegen diesen Band. Ich habe die zweite Hälfte des Buches in einem Rutsch durchgelesen, was mir wirklich schon ewig nicht mehr passiert ist; es war mir einfach unmöglich, es wegzulegen. Grundsätzlich ist der Plot einfach so viel größer angelegt, als ich jemals erwartet hätte. Vom Syndrom eines schlechten zweiten Bandes keine Spur, im Gegenteil — Neuvel legte immer noch einmal eine Schippe drauf, wenn ich es für unmöglich glaubte. Ich kann auch nicht genug betonen, wie sehr mir die Charaktere ans Herz gewachsen ist — allen voran Kara und Vincent, aber auch Rose und selbst den mysteriösen Interviewer habe ich lieb gewonnen. Ich bin wieder einmal beeindruckt, wie viel nur über Dialog bzw. Interviews übermittelt werden kann. Und meine Güte, haben sie mich in Existenzkrisen gestürzt. Ich habe einen Großteil des Buches auf einer Busfahrt gelesen, und ich habe unverschämt oft aus dem Fenster geblinzelt, weil mir die Tränen kamen. Also, ja, ich bin aufs Neue begeistert. Eigentlich noch mehr als zuvor. "Giants: Zorn der Götter" ist mehr eine würdige Fortsetzung, die ich nur auf hohem Niveau kritisieren kann. Ansonsten beweist Neuvel erneut, wie gut er nicht nur schreiben, sondern auch diese verschiedenen Themenbereiche miteinander verflechten kann. Von mir gibt's eine ganz klare Empfehlung. Und alle, die die Reihe noch nicht begonnen haben, sollten das definitiv nachholen!

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Schon der erste Band hat mich im letzten Jahr begeistern können und endlich ist die Fortsetzung erschienen. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es in Interviewform erzählt wird und ab und zu gibt es auch einen Tagebucheintrag, eine Rede etc. Diese Erzählform tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch, man muss als Leser aber auch mitdenken da es manchmal Zeitsprünge gibt, die man sich dann selbst erschließen muss. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen und ich war sofort wieder in der Geschichte drin und konnte mich an fast alles aus dem ersten Band erinnern, den ich im September gelesen habe. Viele Charaktere aus dem ersten Buch tauchen hier ebenfalls auf, man lernt aber auch einige neue Figuren kennen. Über den Inhalt werde ich nichts verraten, denn das Buch lebt auch von den überraschenden Momenten und Wendungen. Der Autor kombiniert hier mehrere Genres, hauptsächlich handelt es sich aber um ein Science-Fiction Buch. Meiner Meinung nach ist dieses Buch noch packender und spannender als der erste Band und es gab durchweg Spannung und Dynamik in der Geschichte. Der Autor hat sich einfach eine originelle und tolle Geschichte ausgedacht mit einer ganz besonderen Ausarbeitung. Oft habe ich mit Science-Fiction-Büchern so meine Probleme, aber bei dieser Reihe überhaupt nicht. Daher kann ich es auch Lesern empfehlen, die sich an dieses Genre heranwagen möchten. Ich habe an diesem zweiten Band absolut nichts auszusetzen und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint, denn wie schon der erste Band endet dieses Buch mit einem Cliffhanger. Fazit: Eine tolle und überzeugende Fortsetzung, die ich jedem ans Herz legen möchte.

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10 Jahre sind vergangen seit Themis gefunden wurde und für die Menschheit ein neues Zeitalter angebrochen ist. Es ist immer mehr über ihre Fähigkeiten bekannt geworden und sie ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Weltpolitik. Doch die Erbauer von Themis haben sie nicht vergessen und es kommt wie es kommen muss: die Welt wird von einer nie dagewesenen Bedrohung erschüttert. Die Invasion hat begonnen und das Schicksal der Erde liegt in den Händen von Themis, ihren Piloten und unserer Wissenschaftlerin Rose Franklin. Werden sie die Erde retten können? Auch der zweite Band der Reihe hat mir wieder unheimlich gut gefallen. Interessant war der Zeitsprung von zehn Jahren, damit hätte ich nicht gerechnet, bringt die Geschichte aber durchaus voran. Es ist schon erstaunlich wie die Welt Themis in dieser Zeit in ihre Leben integriert hat, Menschen sind eben Gewohnheitstiere. Und genau das ist später auch ein Problem an der Sache mit der Invasion... Im zweiten Band wird dem Leser sehr viel klar was vorher verborgen war. Zum einen wird das Geheimnis rund um Rose aufgeklärt und das auf eine Weise die ich nicht erwartet hätte. Dann erfahren wir auch mehr über den mysteriösen Unbekannten der die meisten der Interviews führt und mich bereits im ersten Band unheimlich fasziniert hat. Ebenso bekommen wir einen kleinen Einblick in die Beziehung zwischen den beiden Piloten Kara und Vincent und erfahren was mit der verrückten Genetikerin aus Band 1 passiert ist und was sie im Hintergrund für Spielchen gespielt hat. Dabei kommt so manche Machenschaft ans Licht. Aber auch alte Bekannte haben nochmal ein paar kurze Auftritte und wir erfahren wie es ihnen ergangen ist. Generell ist dieser Teil der Reihe einfach noch ein wenig brutaler und auch sehr viel emotionaler als der Vorgänger. Aber das bringt eine Invasion und die daraus resultierenden Folgen denke ich einfach mit sich, mir hat diese Entwicklung wirklich super gefallen und ich habe wahnsinnig mitgefühlt. Vor allem die Lösung der ganzen Fragen hat das Buch für mich unheimlich interessant gemacht. Allerdings war das Thema gefühlt sehr viel mehr wissenschaftlich und ich habe mich stellenweise ein wenig zu blöd für die Erklärungen gefühlt. Da musste ich schon ein wenig nachschlagen, gerade was das Thema DNA angeht. Das ist so für mich das einzige Manko, da wären vielleicht Fußnoten oder sowas ganz nett gewesen. Davon müsst ihr euch aber nicht abschrecken lassen, ganz so schlimm ist es dann doch nicht, das meiste versteht man genug um den Sinn hinter dem ganzen zu erkennen und um zu würdigen wie viel Mühe der Autor sich mit den losen Fäden gemacht hat. Generell war auch einfach wie beim letzte Mal die Erzählung in Interviews und Berichten super und das ist für mich wirklich eine geniale Erzählweise. Ich kann den nächsten Band kaum erwarten, es gibt einige überraschende Wendungen und der Cliffhanger ist wieder ein ebenso fieser wie im ersten Band. Achtung außerirdische Roboter! Rette sich wer kann! Der zweite Band der Themis Files konnte mich mit seiner Spannung, seiner emotionalen Seite und den vielen gelösten Geheimnissen wunderbar überzeugen. Die Charaktere haben sich merklich entwickelt und ich habe sie noch mehr ins Herz geschlossen. Die losen Fäden die im ersten Band übrig geblieben sind werden entwirrt und euch erwartet mehr als eine atemberaubende Überraschung. Ihr müsst euch lediglich auf ein wenig mehr wissenschaftliches Zeugs einstellen, das mich ab und an zum Nachschlagen gebracht hat. Mehr Roboter! Mehr Geheimnisse! Mehr Action! Und ein sehr gemeines Ende.

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Wie bereits im ersten Buch bleibt Sylvain Neuvel seinem Akten-artigen Schreibstil auch im zweiten Band der Reihe treu. Dabei gibt’s zwar immer noch ein paar Schwächen, gerade wenn es schnell gehen muss und der Reporter die Situation doch noch mal in allen Einzelheiten beschreibt, aber im großen und ganzen bleibt es sehr unterhaltsam und – vor allem – spannend! Das ist auch mein Hauptargument, warum mir das Buch ein bisschen besser gefallen hat als der Vorgänger – Giants – Zorn der Götter konnte meine Erwartungen fast vollkommen erfüllen und ich habe an den Seiten geklebt wie Uhu aus der Tube! Das Buch bleibt unablässig spannend, von der ersten bis zur letzten Seite! Die Charaktere bleiben sich treu und die weitere Zuspitzung des Konflikts zwischen Menschheit vs Menschheit vs Aliens ist beängstigend und faszinierend zugleich! Was Sylvain Neuvel besonders gut gelingt ist die Verzweiflung und scheinbare Hilflosigkeit, mit der wir einer Alieninvasion gegenüber stehen würden. Das hat nicht nur Sci-Fi, sondern auch ein bisschen Dystopie Charakter! Doch obwohl ich das Buch fast durchweg gut fand und es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen habe, gab es auch einige Schwachstellen. Kleinigkeiten zwar, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Um hier nicht so viel in Spoiler Detail zu gehen, bleibe ich ein bisschen vage. Gesagt werden kann aber, dass der Bodycount in diesem Buch exorbitant hoch ist. Sowohl unter der Erdbevölkerung, wie auch unter den Charakteren, die wir kennenlernen. Von meinen Lieblingen hat es zwar nur einen oder eine erwischt, aber das war trotzdem ganz schön fies! (Das war auch der Moment, in dem ich das Buch mal willentlich aus der Hand gelegt habe). Andere Charaktere gehen einem wiederum mit ihren Existenzkrisen wirklich irgendwann auf den Zeiger! Das Thema, welches besagter Charakter anschneidet, ist wahnsinnig interessant, aber es ist wie als würde er oder sie vor einer Wand stehen und einfach nicht durchkommen. Und zwar so lange, dass man schon befürchtet, er oder sie habe sich den Kopf beim Versuch durchzukommen zermatscht. Ist leider auch ein typischer Fall von Tunnelblick auf Seiten des Charakters und verlangsamt den Plot teilweise ein wenig zu stark. Auch manche Motive, Beweggründe und Lösungen von Problemen haben bei mir auf einen Stutzen getroffen. Es gab mehrere Fälle von „Warum einfach wenns auch kompliziert geht“ und andersherum. Manchmal war die Lösung fast schon zu einfach und manchmal war es einfach zu… undurchsichtig. Nicht unbedingt großartig nachzuvollziehen. Vor allem was Dr. Rose Franklin und die Motive der Aliens angeht war es manchmal so ein hessischer „Hä?“ Moment. Dem Ende entgegen nahm die Spannung für meinen Geschmack ein bisschen ab und es wirkte so als habe der Autor im Verlauf des Buches kurz gezögert und sich gefragt: „Hmmm, wie löse ich das jetzt?“. Zudem bin ich mir nicht ganz sicher, wie es mit einem dritten Band aussieht? Bis zur letzten Seite vermutete ich nämlich, dass es damit nun schon getan sei – aber dann kam doch noch ein Cliffhanger. Leider habe ich in einer umfangreichen Google-Aktion noch keine Infos über einen dritten Teil herausfinden können. Ich würde es aber sehr, sehr, sehr schade finden, wenn die Themis Files nach zwei Bänden schon vorbei wäre. Denn trotz der kleinen Makel ist Giants – Zorn der Götter und vor allem der Vorgänger Giants – Sie Sind Erwacht schon jetzt ein heißer Favorit auf mein Buch des Jahres und die Reihe mit ihrer Idee eine meiner absoluten Lieblinge! (An dieser Stelle auch noch ein kurzer Shoutout an die Neon Genesis Evangelion Anlehnung!!! The fangirling was real!) Needless to say: I’m ready for moooooore! Rating: ☆☆☆☆-

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Gigantische Götter

Von: Isa

11.05.2017

Ich sag nur: Aaaaaaah, wie geil!!! Der zweite Teil hat mich so sehr begeistert und gefesselt. Er gefiel mir noch besser als der erste Teil, es gab eine permanente Spannung und ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die ganze Geschichte wird durch den zweiten Band deutlich Stimmiger und Fragen aus dem ersten Band wurden sehr gut gelöst. Alles ist wieder in dem, bereits bekannten, Interview Stil gehalten. Dieser Stil gefällt mir einfach sehr gut und er trägt auch oft zur Spannung bei. Die politischen Aspekte sind auch wieder vorhanden, doch im zweiten Band liegt die Priorität eher bei den Robotern und den Außerirdischen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch das Ende hat mich wieder total geflashed zurück gelassen. Ich will mehr davon!!! Jetzt!!! Ich kann die beiden Bücher wirklich sehr empfehlen. Super spannende, sehr gute SciFi Unterhaltung.

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