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Rezensionen zu
Astrid Lindgren. Ihr Leben

Jens Andersen

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Eine beeindruckende Biografie einer noch beeindruckenderen Frau. Astrid Lindgren ist für viele ein Begriff. Sofort denken wir an Pippi Langstrumpf, die Kinder von Bullerbü, die Kinder aus der Krachmacherstraße und noch so viele mehr. Aber wer war die Autorin hinten den wundervollen Kindergeschichten? In diesem Buch erfahren wir so viel wie noch in keinem anderen Buch über sie. Sehr umfassend, gut recherchiert und mit vielen Bildern und Briefausschnitten lässt uns der Autor auf Astrid Lindgrens Leben zurückblicken. Dem Autoren ist es gelungen das Leben von Astrid Lindgren respektvoll zu porträtieren. Ich war von Beginn an sehr gefesselt und doch konnte ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen was zum einen mit der Ausführlichkeit des Buches zu tun hatte, aber auch mit meiner Stimmung beim lesen. Ich musste nicht selten innehalten, das Buch schließen und mich fragen wie manche Menschen es schaffen aus einem Unglück etwas positives zu machen und dieses weiterzugeben. Wie bestimmt mittlerweile die Meisten wissen, ist, dass Astrid früh, ungewollt schwanger wurde. Noch dazu unverheiratet, was in der damaligen Zeit absolut verpönt war. Die ersten Jahre lebte ihr Sohn bei einer Pflegemutter und nicht bei Astrid selbst. Auch hat sie den Krieg aus der Ferne miterlebt, und kam in nahen Kontakt mit Korrespondenzen der Menschen damals, deren Hauptthema natürlich auch der Krieg war. In ihren Büchern verarbeitete Astrid Lindgren Erlebtes und ihre Schuldgefühle. Sie blickte so viel tiefer in Kinderseelen, weil sie einst miterlebte, wie zerbrechlich sie doch sind, und sogar wusste, das sie dafür verantwortlich war. Wir sehen in diesem Buch nicht nur die Autorin, sondern die Frau und Mutter Astrid Lindgren. Eine beeindruckende Frau die so viel früher als die meisten anderen die Kinder gesehen hat, wie sie sind und was sie brauchen. "...er weinte leise. Ganz leise, als würde er einsehen, dass es nichts nützte.... Dieses Weinen weint noch immer in mir und wird es alle Tage tun. Vielleicht liegt es an diesem Weinen, dass ich mich in allen Dingen so entschieden für die Seite des Kindes einsetze... Es fällt ihnen überhaupt nicht leicht sich anzupassen, selbst wenn es so aussieht. See resignieren einfach vor der Übermacht." Eine absolute Herzensempfehlung von mir, für dieses Buch.

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Ich bin mit Astrid Lindgren aufgewachsen und kenne und liebe nahezu alle Ihrer Bücher. Auch als Person ist mir Astrid Lindgren immer sehr sympathisch gewesen. Ich hatte auch immer den Eindruck, dass sie eine sehr emanzipierte und selbstbewusste Frau ist. Diesen Eindruck hat die Biografie noch unterstrichen. Interessant Frau, wobei die Biografie aus meiner Sicht nicht sonderlich packend geschrieben wurde.

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Die Biografie von Jens Andersen, dänischer Journalist und Literaturwissenschaftler, ist anspruchsvoll, informativ und sehr ausführlich, leider dadurch stellenweise auch etwas langatmig. Er versucht, den Einfluss von persönlichen und gesellschaftlichen Ereignissen in Astrid Lindgrens Leben auf ihre Werke aufzuzeigen, was ihm auch gut gelingt. Ob ich dabei als Leser auch erfahren muss, was mit diversen Personen, die lediglich nur eine kurze Zeit eine recht geringe Rolle in Lindgrens Leben spielten, in den nächsten zehn oder zwanzig Jahren ihres Lebens geschehen ist, bleibt dahingestellt. Etwas Straffung und Struktur hätte dem Werk durchaus gut getan, so erschweren auch einige Zeitsprünge das Lesen. Aufgelockert wird der Inhalt durch die zahlreichen Fotografien, die viele Details illustrieren, erklären und auch zu manchem Schmunzeln verleiten, wie die Aufnahme von Astrid Lindgren im hohen Alter, als sie aus Spaß mit einer Freundin auf einen Baum klettert. Interessant sind über die eigentlich Lebensgeschichte hinaus auch die Textanalysen, die der Literaturwissenschaftler Jens Andersen liefert (wenn auch wieder etwas ausschweifend). Zusammenhänge zwischen persönlichen Schicksalsschlägen oder gesellschaftlichen Ereignissen werden gut hergestellt und zeigen deutlich, dass ein Schriftsteller nicht einfach im luftleeren Raum schreibt. Astrid Lindgrens bewegtes Leben Die Biografie lebt natürlich von dem bewegten und interessanten Leben Astrid Lindgrens (1907-2002). Verläuft ihre Kindheit noch recht normal, so wird sie bereits mit 18 Jahren nach einer Affäre ungewollt schwanger - und das vor über 90 Jahren. Sie entschließt sich dazu, den Vater des Kindes nicht zu heiraten. Sie hatte bereits damals das Gefühl, er würde sie in ihrer Freiheit einschränken und dominieren. Stattdessen entschließt sie sich dazu, ihren Sohn anonym in Dänemark zur Welt zu bringen und ihn die ersten drei Lebensjahre dort bei einer Pflegemutter aufwachsen zu lassen. Ein Fehler, wie sie später erkennt, doch daraus entsteht ihre Überzeugung, wie wichtig die ersten fünf bis zehn Jahre im Leben eines Kindes sind. Neben den gesellschaftlichten Veränderungen im damaligen Schweden hat auch die Gewalt im zweiten Weltkrieg einen maßgeblichen Einfluss auf Astrid Lindgrens Sichtweise der Welt. Doch auch weitere persönliche Belastungen hat sie zu verkraften. So führt etwa eine Affäre ihres Mannes  zu einer Ehekrise und unter seiner Alkoholsucht leidet die ganze Familie bis zu seinem frühen Tod. Ihr Leben lang hat Astrid Lindgren bedauert, ihren Sohn drei Jahre bei einer Pflegemutter aufwachsen lassen zu müssen, so viel Mutterersatz diese ihm auch geboten haben mag. Vielleicht ist dadurch ihre enge Bindung an Kinder zu erklären, ihre Motivation, an deren Spiel teilzuhaben und nicht nur von außen die Aufsicht zu führen, wie damals üblich. Auf jeden Fall hat Astrid Lindgren immer die Bedeutung der ersten fünf bis zehn Lebensjahre eines Kindes betont sowie den respektvollen Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen, geprägt von Vertrauen. Sie sprach sich immer für eine gewaltfreie Erziehung aus. Nach ihrem Erfolgsrezept gefragt, antwortete sie einmal: "Keine langen und verwickelten Sätze, keine theoretischen Argumentationen, keine unverständlichen Worte, kein versteckter moralischer Zeigefinger." Pippi-Fieber in Schweden - und der ganzen Welt Auch wenn Astrid Lindgren bereits früh eine unkonventionelle Art zu schreiben und ein Sprachtalent bescheinigt wurden, so zeigt Jens Andersen doch auf, wie ihre persönlichen Erfahrungen ihre Bücher beeinflusst haben. Besonders interessant ist dabei natürlich die Entstehung von "Pippi Langstrumpf", Lindgrens erstem großen Erfolg, der zu einer komotenhaften Karriere als Schriftstellerin führte. Aber Andersen macht auch deutlich, dass an diesem Erfolg mehrere Menschen beteiligt waren: Lektorin, Illustratorin und literarischer Agent machten das Phänomen "Astrid Lindgren" erst möglich. Dabei musste sie durchaus auch Kritik einstecken. So bezeichnete der schwedische Professor John Landquist ihr Werk als "schlecht und preisgekrönt" und Pippi als "geistesgestört". Auch Flops hatte Lindgren zu verzeichnen, nicht alles wurde zum Bestseller. Bei der Fülle ihrer Publikationen gingen diese jedoch unter. Eine schöne Übersicht über die deutschen Ausgaben inklusive der (alten) Cover findet sich im Anhang der Biografie. Revolution der Kinderliteratur Aber was zeichnet Lindgrens Figuren und Werke nun eigentlich aus? Was hat zu diesem immensen und literaturverändernden Erfolg geführt? Bei allem darf man nicht heutige Maßstäbe anlegen, schließlich erschien Pippi Langstrumpf bereits 1945 in Schweden. Astrid Lindgren schrieb "von innen heraus", sie konnte in die Welt der Kinder eintauchen. Dabei waren ihre Figuren einfache glückliche Kinder. Viele waren Einzelgänger, hatten kein oder nur ein Elternteil, erlitten Unglück und Kummer. Trotzdem - oder gerade deshalb - waren sie starke und fröhliche Wesen, die sich behaupten konnten und das gewaltfrei. Auch hat Astrid Lindgren bei "Wir Kinder aus Bullerbü" insofern Neuland betreten, als sie das Buch aus der Ich-Perspektive der kleinen Lisa erzählen ließ, was ebenfalls zu einem tieferen Eintauchen in die Welt der Hauptfiguren beitrug. Neben Lindgrens stetem Einsatz für Gewaltfreiheit, Kinder- und Tierrechte hat sie immer die Bedeutung des Lesens für die Demokratien auf der Welt betont. Bevor ich noch weiter ins Schwärmen über diese starke Frau gerate, möchte ich mit einem Zitat von ihr zum Thema Kindererziehung schließen: "Lass die Kinder in Ruhe, aber sei in Reichweite, wenn sie dich brauchen." Fazit: Tolle Frau, interessantes Leben und Werk, gute Biografie zum Thema. Wer sich dafür interessiert, was hinter dem "Pippi-Phänomen" steht, wird hier alle Informationen darüber finden.

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Wer kennt bitte nicht Astrid Lindgren und wer wollte nicht mit Pipi Langstrumpf, Karlsson vom Dach, oder den Bullerbü Kindern befreundet sein?! Astrid Lindgren hat unsere Kinderwelt verzaubert und daraus noch etwas mehr gemacht, noch heute lesen wir gerne diese Geschichten, oder schauen uns die Filme an um in Erinnerung zu schwelgen. Ich möchte diese Rezension nicht richtig bewerten, denn Astrid Lindgren hat unsere Welt schöner gemacht. Was ich sagen kann ist, dass ich die Aufmachung von dem Buch sehr einfallsreich und sehr gelungen finde. Diese Biographie lässt sich super leicht von der Hand lesen. So erfahren wir noch mehr von unserer Lieblingskinderautorin und können auch viele Bilder bewundern. Man merkt das Jens Anderson sich sehr viel Mühe für dieses Buch gegeben hat und das rechne ich ihn hoch an. Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen, da man es auch mal zwischen drinnen lesen kann und man es nicht an einem Stück lesen muss.

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Meine Meinung: Gibt es eigentlich jemanden, der Astrid Lindgren nicht kennt? Gibt es eigentlich jemanden, der ihre Bücher nicht kennt? Als kleines Kind lernte ich schon die Kinder von Bullerbü kennen und später in der Schule hat unsere Lehrerin uns etwas von Pippi Langstrumpf vorgelesen. Ich will hier nicht aufzählen, welche Bücher mir vorgelesen wurden, welche ich gelesen habe und welche ich später meinen Kindern vorgelesen habe. Von den Filmen ganz zu schweigen. Als Kind wusste ich natürlich noch nicht, welch tolle Frau Astrid Lindgren ist, erst später habe ich ein bisschen über sie erfahren und deshalb freute ich mich jetzt ganz besonders, als ich die Gelegenheit bekam das Buch über ihr Leben zu lesen. Ich bin begeistert und verblüfft, was sie im Leben alles gemeistert und auch erlebt hat. Als sie die ersten Bücher schrieb, war sie ja noch jung und es war eine andere Zeit als heute. Zurück liegend betrachtet war es ganz schön mutig von ihr. Der Autor hat nicht nur ausführlich über ihr Leben geschrieben, sehr interessant finde ich auch die ganzen Bilder, die mir einiges vermitteln. Fazit: Wer neugierig ist und wesentlich mehr über Astrid Lindgren erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen. Es berichtet ja auch nicht nur über ihr Leben sondern auch vom damaligen Alltag und wie sie mit allem klar gekommen ist.

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Das Cover ist ein simples Portrait von Astrid Lindgren, so wie man sie kennt. Innerhalb des Buches aber bekommt man nicht nur ihre Bewegende Lebensgeschichte nahegelegt, sondern diese wird mit Fotografien unterstützt. Ich wollte Anfangen vielfältiger zu Lesen und daher habe ich unter anderem zu diese Biographie gegriffen. Jedoch hätte ich nie gedacht, dass sie mich wirklich so gut unterhält und so interessant ist, dass ich es kaum erwarten kann weiterzulesen. Ich denke wie viele andere auch bin ich bin Astrid Lindgrens Büchern aufgewachsen, zwar nicht mit allen aber Madita, Astrid Lindgrens Märchen, die Pippi Langstrumpf Bücher und vor allem Rasmus und der Landstreicher und Ronja Räubertochter haben meine Kindheit unglaublich bereichert. Nun musste ich beim lesen dieses Buches aber feststellen, dass ich so gut wie gar nichts über die Autorin selbst wusste. Nicht nur wird dem Leser nahegebracht, wie schwierig es für Astrid am Anfang war in als Autorin, aber man begleitet sie so ein bisschen durch die Entstehungsprozesse der einzelnen Werke. Jens Andersen schafft es Astrids Leben in diesem Buch anschaulich, aber auch kompakt wiederzugeben und uns ausführlich ich die Welt der Autorin mitzunehmen. Diese Biographie hat mir wirklich die Augen geöffnet, und gezeigt, dass hinter den Autoren unserer Lieblingsbücher selber Menschen mit einer Geschichte stehen, ich glaube das geht viel verloren. Besonders interessant fand ich, dass Astrid auch eine starke Rolle in der Politik eingenommen hat und sich nicht in die „typische“ Frauenrolle hat zwängen lassen. Sie scheint ihrer Zeit immer voraus gewesen zu sein und war eine derartige „Powerfrau“ wie ich es mir nie hätte erträumen können. Auch hat mich diese Biographie dazu angeregt, sowohl ihre anderen Werke als auch die, die ich schon kenne, noch einmal zu lesen. Aber nun werde ich die Geschichten mit anderen Augen sehen, mit dem Hintergrundwissen, auch rund um politische Angelegenheiten, werden mir hoffentlich viele der Nachrichten in dem Buch besser erreichen. Jedem der ein Fan ihrer Bücher ist, empfehle ich oder besser noch rate ich, sich auch noch mehr mit ihr als Person auseinander zusetzten. Es handelt sich hier wirklich um eine Frau die unser aller Vorbild sein sollte. Ich bin rund um begeistert, von Astrid Lindgren, von Jens Andersens Biographie, meiner Meinung nach ein echt wichtiges, unterhaltsames Buch, welches in mehr Bücherregalen zuhause sein sollte. 5/5 Sterne.

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Als ich das Buch "Astrid Lindgren. Ihr Leben" von Jens Andersen entdeckt habe, musste ich es unbedingt lesen, schließlich ist Astrid Lindgren eine faszinierende Frau, von der ich bisher viel zu wenig wusste. Habe ich hauptsächlich Kinderbücher, wie Pippi Langstrumpf, die Kinder aus Bullerbü, Ronja Räubertochter und Karlsson vom Dach, mit ihr verbunden, durfte ich nun erkennen, was für eine Person dahinter steckte. Nicht nur Lindgrens Kinderheit in Smaland, wird von Jens Andersen erwähnt, sondern auch alles was danach kommt. Ihre frühe Schwangerschaft, ihre Probleme mit dem Vater des ersten Kindes und auch die Schwierigkeiten ein uneheliches Kind zu bekommen und in eine Pflegefamilie geben zu müssen. Die Ehe mit Sture Lindgren, welche nicht immer einfach war, wird in dieser Biografie auch intensiv beleuchtet. Neben diesen persönlichen Dingen, erfährt man sehr viel über die einzelnen Werke und der eigenen Interpretationen von Astrid Lindgren. Natürlich geht der Autor auch auf die Doppelrolle als Lektorin bei dem Kinderbuchverlag, bei welchem auch ihre eigenen Kinderbücher erscheinen, ein und macht sich darüber und über das harte Arbeitspensum Gedanken. Später kommt dann auch noch die politische Komponente Lindgrens dazu. "Astrid Lindgren. Ihr Leben." zeichnet ein umfassendes Bild einer Person, die nicht nur fantastische Werke schrieb, sondern auch Sorgen, Ängste und Fehler hatte. In einer verständlichen, klaren Sprache, schreibt Jens Andersen ein ganzes Leben zwischen zwei Buchdeckel, sodass man der geliebten Autorin Astrid Lindgren näher kommt und die Person hinter den Kinderbüchern entdeckt und (teilweise) versteht.

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Biographien gehören nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Genre‘s, da mir viele immer als viel zu trocken erscheinen. Die weltbekannte schwedische Autorin Astrid Lindgren interessierte mich schon lange Zeit und als mir diese Biographie von Jens Andersen ins Hause flatterte, griff ich gerne zu. Für mich, die Astrid Lindgren nur von einigen wenigen Büchern her kennt, war es eine sehr interessante Lektüre. Man merkt dem Buch an, das der Autor Jens Andersen viel Zeit für seinen Recherchen zum Buch aufgewendet hat. Man merkt, dass er sich sehr mit dem Thema Astrid Lindgren beschäftigt hat. Denn in meinen Augen geht er sehr respektvoll und keineswegs reißerisch mit dem Menschen, seinen Ängsten und seinen Gefühlen um. Gerade bei dem doch sehr bewegenden Thema, dass sie ihren unehelichen Sohn bei Pflegeeltern gelassen hat – gerade bei den Schuldgefühlen die sie da hat: er verurteilt nicht, er erzählt. Was mir ausgesprochen gut gefallen hat war das umfangreiche Bildmaterial, welches im Buch zu finden ist. Die vielen Zitate, Briefauszüge und Tagebuchauszüge aus ihrer Feder, die nicht spekulieren liesen sondern Fakten schafften. Für mich erweckte die 2002 verstorbene Autorin durch dieses Buch wieder zum Leben und ich habe es sehr genossen, ihr Leben durch die Augen von Jens Andersen zu betrachten. Es ist ein Buch, das man über einen längeren Zeitraum hinweg liest, lesen muss. Nicht weil man sich zwingen muss weiterzulesen oder weil es langweilig ist. Sondern weil es so viele Fakten und Informationen enthält, die man erst einmal verarbeiten muss. Meine Wertung für diese Biographie: 4 ½ von 5 Sternen.

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